Guten Tag!
Ich bin Ende 20 und habe leider einen sehr offenen Biss. Laut Zahnarzt und KFO kann dieser nicht alleine durch die KFO geschlossen werden.
Nun habe ich das Problem, dass die Therapie ja beim KFO eingeleitet und von diesem auch koordiniert wird. Ich bin mir wirklich unsicher, ob sich jeder KFO mit dieser Therapie auskennt. Oder braucht es dazu einen Spezialisten?
Grüße
Ergänzung:
Bisher habe ich zwei KFOs aufgesucht:
Nr. 1 meinte: Selbstbeteiligung 20% und diese werden nach Abschluss von der Krankenkasse erstattet.
Nr. 2 (Empfehlung eines Chirurgen) meinte: 800€ für die Planung und ca. 2000€ für Material müssten privat zugezahlt werden. Die 800€ wären direkt fällig. Laut dessen Aussage wäre die Planungszeit, die die Krankenkasse bezahlt nicht ausreichend und er würde das Kiefergelenk mit berücksichtigen.
Ich kann die Aussage von Nr. 2 nicht wirklich einschätzen. Wenn das Ergebnis dann besser ist, dann würde ich das Geld gerne zuzahlen. Ich habe jedoch bedenken, dass er irgendeinen Blödsinn plant. Das "Behandlungskonzept" der gesetzlichen Krankenkasse muss ja in sich schlüssig sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort einfach mit mangelhafter Planung operiert wird...
Daher wäre meine Frage, ob das Behandlungskonzept der Krankenkasse ohne private Zuzahlung ausreichend für die Therapie eines offenen Bisses ist.
DANKE
Hallo!
Ein Kieferorthopäde ist schon der richtige Ansprechpartner, die Entscheidung bzw Planung einer operativen Therapie sollte in der Regel in Zusammenarbeit mit einem Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie erfolgen. Die OP ist immer nur ein Teil der Behandlung. Sie sollten sich einen Therapievorschlag mit Kostenvoranschlag für die empfohlene Therapie von beiden KFO's geben lassen und dies direkt mit der Krankenkasse besprechen.Sprechen Sie die KFO's nochmals dezidiert auf die Vor-und-Nachteile der jeweiligen Behandlungskonzepte an,
Gruss
Dr Schulz
Hätte ich denn einen Vorteil, wenn ich mich in der KFO-Abteilung einer Uniklinik behandeln lassen würde? Oder ist die Therapie bei einem Niedergelassenem KFO gleichwertig?
Ich denke, dass die Vorbereitung auf eine BiMax-OP relativ selten vorkommt. Daher kann das vermutlich nicht jeder Kieferorthopäde.
Hallo!
Das ist sehr unterschiedlich, könnte mir aber vorstellen, dass eine Uni-Klinik sich ggf mit neueren Techniken besser auskennt.
Gruss
Dr Schulz
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