Hallo hier in diesem Forum,
schon länger lese ich hier fleißig mit und bin dankbar, dass es hier immer wieder Frauen gibt, die etwas schreiben. Nun habe ich selbst eine Frage, bzw. ein Problemchen, oder auch zwei , oder auch drei.....
Ich bin 53 Jahre und seit Beginn des Jahres von null auf 100 in die Wechseljahre gerutscht. Alle Symptome sind vorhanden, mal vereinzelt, mal alle zusammen. Meine FA hat mit dann femoston 1/10 verschrieben, da sie wollte, dass sich ein Rhythmus einstellt. Nach 4 Monaten mit mäßigem Erfolg habe ich darauf gedrungen, die Hormone wieder abzusetzen und wollte es mit bioidentischer HRT ausprobieren. 100mg Famenita abends oral und 1 Hub Gynokadin morgens. Die ersten Tage waren prima. Schlaf toll, weniger Hitze, keine Unruhe und auch das Zittern der Oberarme und Oberschenkel wurde besser. Nach 5 Tagen hatte ich dann das Gefühl, dass mir das Gel nicht gut tut. Ich fühlte mich, als hätte ich 3 Liter Kaffee getrunken. Nachdem ich in den verschiedenen Plattformen gelesen hatte, dass man selbst ein wenig austesten soll, was gut ist und was nicht, habe ich das Gel erst reduziert und dann weggelassen. Die Unruhe wurde tatsächlich besser. Auch habe ich auf Rat von Pof. Bohnet die Famenita auf 200 mg erhöht. Siehe da die Symptome verbesserten sich. Nach 16 Tagen mit BIH bekam ich eine Blutung. Nun sollte ich 12 Tage gar keine Hormone nehmen und dann wieder nur das Progesteron. Nach 7 Tagen waren die Symptome wieder so schlimm, dass ich dann schon angefangen habe. Nach Wechsel der FÄ war nun der neue FA der Meinung, ich soll das Gel weglassen und nur noch 200 mg Progesteron (utrogast) nehmen. Ab dem 11. ZT ging es mir richtig gut. genau eine Woche lang, dann fingen wieder Unruhe, Hitze ,Schlafstörungen, Pickel, ... von neu an . Gut dachte ich, versuche ich das Gel doch noch einmal aus. Leider kein Erfolg. So probiere ich nun ständig irgendwas aus und merke, dass es mich echt nervt. Warum funktionieren die BIH nicht bei mir, wo doch überall geschrieben wird, dass sie so toll sind und so einfach in der Handhabung......
Zusätzlich habe ich mit Menobalance (von Klosterfrau mit Baldrian und Salbei ) und auch pure ella genommen. Ich hatte die Hoffnung, dass die Sachen noch unterstützen würden.
Hormonstatus hat ergeben, dass ich in der Östrogendominanz bin. (Laut meiner alten FÄ sollte ich aber trotzdem 1 Hub gynokadin nehmen). Das Progesteron ist sehr weit runter.
FSH 9,71
Ö: 133,5
P. 0,4
T: 0,26
Nun meine Fragen:
Wer hat auch zu Beginn der HRT solche ups und downs erlebt und kann mir Tipps geben?
Welche Dosierung ist denn die Beste? ich habe das Gefühl, jeder erzählt etwas anderes, das verwirrt sehr und macht mich unsicher.
Ist es ratsam 200mg utrogest vaginal und 100 mg famenita am abend zu nehmen?
Kann man pflanzliche Mittel unbedenklich zu den Hormonen nehmen?
Puh, das war jetzt doch ein wenig mehr Geschreibsel. Aber vielleicht fühlt sich jemand angesprochen und kann mir vielleicht weiterhelfen.
Vielen Dank im Voraus für eure Antwort.
LG rosalöwenzahn