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unendliche Traurigkeit

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

29.01.2024 | 13:24 Uhr

Hallo,

zur Zeit habe ich wieder viele Wehwehchen, damit kann ich mehr oder weniger umgehen. Aber was neu hinzu gekommen ist, ist diese unendliche Traurigkeit gefühlt von jetzt auf gleich.

Gerade beim Einkaufen, alles ist super, ich setze mich ins Auto und bin auf einen Schlag traurig, obwohl nichts besonderes vorgefallen ist.

Kennt das jemand und wenn ja, was macht ihr dagegen. Ist gefühlt wie so eine Wand, die plötzlich da ist, manchmal muss ich dann auch direkt weinen, weiß aber echt nicht warum.

Bin ein bisschen ratlos.

Danke

Wehwehchen

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29.01.2024, 13:34 Uhr
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Hallo,

diese Stimmungsschwankungen sind in den Wechseljahren typisch.

Mir hilft gute Musik und Sport. Und ich nehme Vitamin D3 und K2, ist auch wichtig für die Psyche/Laune.

Irene

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29.01.2024, 20:19 Uhr
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Danke für den Tipp: habe gerade mit den Vitamin D3 und K2 Tropfen angefangen.

Vielleicht höre ich auch die falsche Musik, manchmal habe ich das Gefühl, die macht mich noch trauriger.

Mit Sport wollte ich schon lange wieder mal anfange, im Moment bin ich schon froh, wenn ich mich zu einem Spaziergang aufraffen kann.

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29.01.2024, 15:10 Uhr
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Hallo Wehwehchen,

Ich kann dich gut verstehen, ich habe gerade auch wieder so ne Traurigkeit in mir und heule dann los.Da hilft mir nur Gespräche mit meinen Töchtern,Partner oder Freundinnen.

Hast du da jemanden? 

Und welche  Symptome hast du sonst? Nimmst du was? 

Ich nehme nix,bin aber seit letztem Jahr am durchdrehen mit den Symptomen.

Will jetzt mal zum Neurologen, checken lassen.Mal gucken,ob es was bringt. 

Fhl dichvgegrüsstbund verstanden 

Luha

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29.01.2024, 20:17 Uhr
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Danke für Deine liebe Antwort.

Leider habe ich niemanden im Freundeskreis mit denen ich darüber reden kann. Mir hilft hier das Mitlesen viel.

Nehme seit kurzem Magnesium hochdosiert und Vitamin D3 und K2 Tropfen. Aber sonst nehme ich nichts.

Zur Zeit habe ich wahnsinnige Schmerzen in den Unterbeinen und manchmal habe ich das Gefühl, mir dreht sich der ganze Unterleib um und BWS Schmerzen sind fast immer präsent.

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29.01.2024, 20:45 Uhr
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Ja,diese ständigen Schmerzen machen einen kaputt und man verkriecht sich noch mehr.

Wie hoch Magnesium nehmt ihr ? Welches Präparat? Und D3 ? 

LG Luha 

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29.01.2024, 21:03 Uhr
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Hallo Luha 

Ich nehme täglich 5000 i.E. D3, dazu 10 Tropfen K2, alles auf Ölbasis.

Magnesium oral ist für mich schwierig, ich bekomme schnell Bauchschmerzen. Egal welches Präparat ich bisher versucht hatte. Also nehme ich Magnesium, transdermal.

Irene 

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29.01.2024, 21:04 Uhr
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Magnesiumöl...transdermal.

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30.01.2024, 06:42 Uhr
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Hast du einen Vitamin D Mangel gehabt oder hast ihn noch? Ohne vorher meinen Wert zu kennen, würde ich nichts nehmen.

 

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30.01.2024, 08:44 Uhr
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Hallo Katinkalein,

ich habe vor Jahren im Winter damit angefangen und nach einigen Monaen meinen Wert messen lassen. Da war ich dann im unteren Normalbereich.

Irene

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29.01.2024, 17:46 Uhr
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Hormone fahren Achterbahn. Wechseljahre ist wie Pubertät, nur viel krasser, so sagt man.

Nimmst du schon Hormonersatz?

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29.01.2024, 20:23 Uhr
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Hallo Katinkalein,

 

lt. meiner Frauenärztin sind die Hormone alle ok, ich habe auch noch auf den Tag genau meine Blutung.

Von daher sieht sie keine Notwendigkeit was zu verschreiben. Sie konzentriert sich bei meinen Untersuchungen immer sehr darauf, dass ich ein paar Kilo zu viel habe und sie meint, wenn das Bauchfett weg ist, dann würde es mir besser gehen. Finde ich etwas schräg die Aussage, aber keine Ahnung, ob da was dran ist.

LG

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29.01.2024, 21:08 Uhr
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Ach ja, das ist auch immer so ein Thema mit dem Gewicht. 

Mein Gyn ist da auch ab und zu dämlich. Ich erzähle ihm, dass ich dreimal pro Woche auf dem Heimtrainer schwitze, mind 20 km pro "Tour". Seine Reaktion: "Merken Sie schon was bzgl. Gewicht?"

Idiot. Manche Ärzte, auch im Netz, schieben uns dann sofort Richtung Diabetes, "metabolisches Syndrom" etc. Ich kanns nicht mehr hören! 

Irene

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30.01.2024, 06:41 Uhr
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Im Bauchfett wird Östrogen gespeichert, hat mir meine Ärztin gesagt.

Aber für die meisten Ärzte ist ja Übergewicht der Grund für alles.

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30.01.2024, 08:46 Uhr
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Hallo,

ja, das ist schon richtig. Blöd nur, wenn der Ö-Wert dann so niedrig ist, dass der Gyn mir 3 Hübe Gynokadin vorschlägt... Irgendwas stimmt dann auch nicht mehr.

Irene

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30.01.2024, 12:00 Uhr
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Hi,

Traurigkeit durch Hormonschwankungen und Gewicht - das interessiert mich inzwischen auch. Östrogendominanz führt zu vermehrten Wassereinlagerungen und wohl auch zu Fetteinlagerung.

Die Frage ist: was war zuerst da, Henne oder Ei?

Ich zB bin sportlich und hatte noch nie "Übergewicht", kam aber aufgrund diverser Einschränkungen nicht mehr dazu, im gewohnten Rahmen zu trainieren. Und schwupps, hab ich innerhalb von 1 Jahr 8 kg mehr drauf, obwohl meine Trainingszwangspause nur ein paar Monate dauerte. Traurigkeit hat sich in der Zeit (u.a. aufgrund meiner persönlichen sehr stressigen Lebenssituation) natürlich auch stark gezeigt, das kam alles irgendwie gleichzeitig und ich hab es nicht unmittelbar miteinander in Verbindung gebracht. Diese Gewichtszunahme muss mit Hormonschwankungen zusammenhängen. Meine Weinerlichkeit aber auch.

Ich denke, das hormonelle Ungleichgewicht führt bei manchen von uns zu diesen affektiven Beeinträchtigungen. Sicherlich sind Supplemente wie Magnesium, B6, Vitamin E, Vitamin C etc. nicht verkehrt, aber die helfen bei mir nicht gegen die Depri-Stimmung. Kaffee hilft mitunter, verstärkt aber auch mal die Wassereinlagerungen.

Hast du "nur" Übergewicht oder ist deine Schilddrüse auch nicht in Ordnung? Heißt: woher kommt das Übergewicht, welche Faktoren tragen dazu bei? Kennst du deine Schilddrüsenwerte, wurde da mal getestet?Ich habe seit 18 Jahren Morbus Basedow, geht eigentlich mit Schilddrüsenüberfunktion und Gewichtsverlust einher, aber offenbar geht das auch andersrum :o( (Bisher hatte ich da nur Gewichtszunahme bei Einnahme von Thyreostatika, die habe ich aber schon 2018 abgesetzt.)

Bin jetzt dran, die Kilos wieder loszuwerden, und mal wieder ist es schwierig, dabei Stress zu vermeiden, der ja wiederum zu Gewichtszunahme führt oder die Abnahme verhindert (zu hoher Cortisolspiegel, zuwenig Progesteron > noch heftigere Östrogendominanz).

Ich denke, wir sollten gnädig mit uns selber sein und nicht denken, wir müssten was "in Ordnung" bringen, was außer Kontrolle ist. (Im Grunde versucht unser Körper das ja selber, dazu braucht es aber Ruhe und eine freundliche Einstellung zum eigenen Körper.) Das ist oft nicht so einfach, denn in einer Leistungs- und Selbstoptimierungsgesellschaft hat man viele ungünstige Glaubenssätze verinnerlicht.

Wenn du traurig bist und die Traurigkeit zulässt, was passiert dann? Geht es dir nicht etwas besser nach dem Weinen? Ich arbeite zur Zeit daran, meine Tränen mal zuzulassen, manchmal versiegen sie dann von selbst und alles ist wieder ok. Kommt einem verrückt vor, aber ist ja egal, wenn's eh niemand mitbekommt und die Stimmung danach besser ist...

Wie das mit dem Gewicht wieder so wird, wie ich das will, weiß ich noch nicht. Das stresst mich leider ungemein, da hab ich an mir zu arbeiten, auch an meiner Einstellung mir selbst als Frau gegenüber. Ich probiere es erstmal mit bewährten Maßnahmen und versuche auch, an meiner Einstellung mir selbst gegenüber zu arbeiten.

LG

"V"

 

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30.01.2024, 12:12 Uhr
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Wassereinlagerungen kommen durch Progesteronmangel, der ja dann ist wenn man zu viel Östrogene hat. Seit ich Progesteron zuführe, scheide ich viel mehr aus.

Der Kaloriengrundbedarf sinkt mit dem Alter. Deshalb ist es so wichtig im Alter keine Muskelmasse zu verlieren, indem man gezielt Muskeltraining macht.

 

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30.01.2024, 15:28 Uhr
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Hi Katinkalein,

welches Progesteron führst du zu? Hattest du durch die Östrogendominanz auch noch andere Beschwerden? Und sind die durch das Progesteron auch verschwunden? 

Muskelmasse hab ich eher nicht verloren, weil ich wieder regelmäßig Krafttraining mache und nach der Zwangspause im Sommer. (Ich trainiere regelmässig seit über 30 Jahren.)

Meine Kalorienzufuhr checke ich jetzt mal wieder, nachdem das viele Jahre nicht mehr nötig war. Ich mache Intervallfasten seit 2018 und habe erst durch diese Östrogendominanz so zugelegt. Offenbar hatte ich einige Zyklen ohne Eisprung. Ich habe noch nie "ohne Einwirkung von außen" eine solche Gewichtszunahme erlebt (d.h. Verhütungspille oder Thyreostatika gg. Schilddrüsenüberfunktion). 

Es ist schon nervig, dass solche körperlichen Veränderungen einen so "unverdient" treffen, obwohl man eigentlich mit sehr viel Selbstdisziplin lebt. Tu ich jedenfalls. Aber es nützt ja nix, ich muss mal wieder was ändern, ich weiß nur noch nicht, was. Mir graut ein wenig vor der Progesteronzuführung wg. dieser Stimmungsschwankungen. Ich habe bisher kein einziges bioidentisches/synthetisches Hormon gut vertragen. Außerdem müsste ich dafür erstmal einen Hormonstatus beim Gyn. machen, und irgendwie bin ich "noch nicht soweit". Irgendwie feht mir das Vertrauen, dass der mir wirklich helfen wird. Ich habe wohl die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass ich einen eigenen Weg finde aus dieser Situation, auch mit Inspiration von dieser Seite hier. Mal schauen...

GLG

"V"

 

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30.01.2024, 15:48 Uhr
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Ich hatte vor einem Jahr das letzte Mal eine Blutung. Ich nehme deshalb seit Oktober bioidentische Hormone. Lenzetto Estradiol Spray und Progesteron von Famenita. Ich vertrage beides sehr gut und meine Hitzewallungen und Gelenkschmerzen sind komplett weg. Ich kann auch wieder besser schlafen.

Mit Intervallfasten habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Das ist eine super Sache.

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30.01.2024, 16:26 Uhr
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Danke für die Info! 

Ich habe noch meine Periode. Zwar kam sie zuletzt auch mal unregelmäßig, aber immer noch im Rahmen eines "normalen" Zyklus. 

Intervallfasten bringt bei mir gerade nix mehr, weil sich die Östrogendominanz davon offenbar nicht beeindrucken lässt...  

Mal sehen, wie das weitergeht.

Hattest du auch Stimmungsschwankungen und hat das Progesteron dagegen geholfen?

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30.01.2024, 16:29 Uhr
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Meine Kinder sagen, dass ich immer noch Stimmungsschwankungen habe.

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31.01.2024, 09:42 Uhr
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ok... wenn das "nur" die anderen stört, ist es wohl ertragbar? ;o) Du fühlst dich aber davon nicht beeinträchtigt, oder?

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31.01.2024, 09:48 Uhr
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Nein, das beeinträchtigt mich nicht.

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31.01.2024, 10:49 Uhr
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