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an bioidentische Hormon Frauen :-)

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

20.09.2023 | 21:43 Uhr

Liebe Wechselfrauen mit BIH,

wohin mich meine Wechseljahre führen, weiß ich noch nicht.

Wenn ich hier im Forum lese, habe ich schon öfters gelesen bei der Einstellung der Dosierung, Frau kennt ja die Werte nicht, wie sie früher waren.

Hätte Euch das geholfen zur Orientierung? Was eure Hormonwerte vor den Wechseljahren waren um die jetzige Wohlfühldosis besser herauszufinden?

Ich frage deshalb, weil ich letzens ein Gespräch hatte, wo mir eingefallen ist, dass bei mir mal ein Hormonstatus gemacht wurde. Ich habe aber die Werte nicht und möchte der Praxis auch nicht unnötig Arbeit machen sie nach edlichen Jahren anzufordern, allerdings ist die Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren noch nicht rum, ich könnte es und möchte mich später nicht ärgern. Mit einem Umzug hat der neue Frauenarzt die Unterlagen nicht angefordert, weil er meinte, wenn ich nicht angerufen wurde ist alles ok und eh nur eine Momentaufnahme.

Daher meine Frage. Hätte euch geholfen, hättet ihr gewusst, wie eure Hormone waren, als es euch noch gut ging ohne Hormonchaos der Wechseljahre für die jetzige Einstellung?

Danke schonmal :-)

Liebe Grüße Tanja

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20.09.2023, 21:54 Uhr
Antwort

Hallo Tanja,

interessante Frage....

Mein erster Gedanke war: Nein, das bringt nichts.

Ich hatte jahrelang die Pille genommen, und einige Jahre ging es mir auch gut damit. Die Hormonwerte zu der Zeit würden mir nichts bringen, denn für mich persönlich war eben die Pille damals auch ein verstärkter Auslöser für PMS und nachfolgend für WJ-Beschwerden. Außerdem hätten die Werte ja nicht meine "richtigen Werte" widergespiegelt.

Der Körper verändert sich, ich denke nicht, dass man in der Phase der WJ die Hormonwerte von z. B. einer Dreissigjährigen anstreben soll/muss. Der Körper soll ja auf eine niedrigere Hormonbasis eingestellt werden, das ist ein natürlicher Prozess. Beschwerden kann man lindern, ggf. Osteoporose vermeiden. Aber je älter wir werden, umso mehr ändern sich auch die körperlichen Voraussetzungen. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.

Irene 

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20.09.2023, 22:11 Uhr
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Liebe Irene,

danke für deine Worte. Ich verstehe dich :-) Genau das ist mein Gefühl, was bringt es mir, was bringen mir Werte von vor 9 Jahren. Ich habe zu der Zeit keine Pille genommen, war also hormonfrei und natürlich.

Aber ihr BIH Frauen habt euch mehr mit dem Thema befasst und ich lese mich erst ein und möchte mich später nicht ärgern, denn noch hätte ich die Möglichkeit, den Status anzufordern.

Lieben Dank für deine Gedanken:-) Genau sowas wollte ich wissen, von einer der Frauen hier, die sich super auskennen :-) Respekt Irene, ich lese dich immer gerne genau wie andere, welches Wissen ihr inzwischen habt :-) und weitergebt :-)

Guts Nachle Liebe Grüße Tanja

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21.09.2023, 10:53 Uhr
Antwort

Hallo Tanja,

ich kann das klar mit "ja" beantworten.

Mit meinem heutigen Wissen hätte ich mit 30, 35, 40 und dann alle 2-3 Jahre meine Hormonwerte bestimmen lassen.

Rückblickend weiß ich, dass die ersten Symptome mit Ende 30 begonnen haben - ich habe sie aber nicht mit den WJ in Verbindung gebracht. Wenn ich da Hormonwerte gehabt habe, könnte ich vielleicht die Symptome mit dem sinkenden Progesteron und / oder Östrogen in Verbindung bringen, z.B. dass das Ö vielleicht gesunken ist, als der Ruhepuls höher wurde.

Und ich wüsste schon gern, mit welchen Hormonwerten ich mich gut gefühlt habe. Nicht um sie mit BiH zu erreichen, aber ich denke schon, dass es für die Therapie einen Unterschied macht, ob der Körper an hohe Östrogenspiegel gewohnt war oder an niedrige.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich um meine Werte bitten.

LG Jule

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21.09.2023, 13:31 Uhr
Antwort

Hallo Tanja, 

ich kenne meine Werte seit vielen Jahren, meine Frauenärztin hat schon sehr früh die Werte genommen, auch als es mir eigentlich noch recht gut ging. Die Untersuchungsergebnisse sind mir letzt erst in die Hände gefallen und dazu auch noch meine Messungen mit meinen eigenen Kommentaren zur Befindlichkeit. Mit Messung meine ich TemperaturKurven, ich habe mein ganzes Leben lang so verhütet. Ich muss leider sagen dass mir dieses alte Wissen gar nichts nützt, klar weiß ich die Werte bei denen es mir gut ging aber diese werde ich nicht mehr erreichen. Ich bin mir allerdings ziemlich sicher dass meine Befindlichkeit am Östrogen hängt. Aber leider geht es nicht so, dass mehr Östrogen auch umso mehr Besserung der Beschwerden bedeutet. Ich habe hauptsächlich Probleme mit der Psyche und manchmal hilft das Östrogen, manchmal nicht, es ist ein Auf und Ab. Also sind die alten Messungen leider nicht so hilfreich wie man denken könnte. 

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21.09.2023, 18:49 Uhr
Antwort

Liebe Jule, liebe Heike,

vielen Dank für eure Gedanken und eure Mühe. Das ist schhon sehr interessant :-)

Ich habe es auf meine To Do Liste mit einem Fragezeichen gesetzt mal schauen, wie ich mich entscheide.

Einen schönen Abend euch!

Liebe Grüße Tanja

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23.09.2023, 09:40 Uhr
Antwort

Für mich wäre das, glaub ich, als Orientierungshilfe ganz gut gewesen. meine werte waren, als die Beschwerden fies wurden, alle im unteren normbereich, sodass mein gyn meinte, es wäre alles ok. Die Beschwerden sagten aber etwas anderes aus. Also denke ich, dass "in guten Zeiten" meine werte eher im oberen normbereich waren. Die normwerte haben ja eine sehr große Reichweite. 

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23.09.2023, 21:57 Uhr
Antwort

Liebe Tanima,

danke auch dir für deine Gedanken.

Ich finde es total interessant wie unterschiedlich die Meinungen sind, auch von den Begründungen her.

Bin auf alle froh, dass ich die Frage gestellt hatte.

Liebe Grüße Tanja

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