Zwangsgedanken Wechseljahre

Liebe Mingo.

Was du beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Keine Zwangsgedanken, aber schwere Depression mit Suizidgedanken (das war 2021). Ich bin seinerzeit freiwillig in die Psychiatrie gegangen, da ich 2 Kinder habe (allein erziehend) und es war die Hölle, für uns 3.

Ich bin dann auf Escitalopram eingestellt worden, begleitend Tiefenfundierte Psychotherapie. Die schwere Depression ist weg. 

Allerdings habe ich eine Angststörung 2024 entwickelt, ganz schlimm. Endokrinologe hat mich auf den Kopf gestellt. Da meine Schilddrüse auch draußen ist, wurde festgestellt das ich aufgrund der Wechseljahre in eine üble Überfunktion gerutscht bin. Wir sind seit August das L-Thyroxin am reduzieren. Zusätzlich noch die Postmenopause, Läuse und Flöhe. 

Daher: Unbedingt Schilddrüse-Medikation untersuchen lassen. Psychiater: SSRI helfen sehr gut bei Zwangsgedanken, ich glaube Paroxetin (weiß nicht ob das richtig geschrieben ist) am besten. Evtl. wäre eine Tagesklinik gut für dich. 

Setz dich bei Therapeuten auf die Warteliste, es lohnt sich. 

Du bist nicht allein!

Liebe Grüße, Grace

ich finde es nicht fahrlässig! es ist allgemein bekann, dass diese medikamente in den gehirnstoffwechsel eingreifen und nebenwirkungen haben!!! außerdem habe ich diese medikamente schleichend über 1.5 jahren abgesetztt und hatte schlimmere symptome als vorher! ich sage ja nicht, dass  - wenn gar nichts mehr geht - nicht nehmen sollte! 

aber bevor man zu solchen starken medikamenten greift, wäre es doch sinnvoll die hormone und vor allem die schilddrüse richtig einzustellen, dass diese ganzen symptome auslöst!!! wenn das dann alles nichts bringt  - kann man immer noch zu ad's greifen!