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Wieder Schlafstörungen nach einem Jahr HET

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

03.04.2025 | 08:31 Uhr

Guten Morgen,

 

Ein Jahr lang haben mir zwei Hübe Gynokadin und von Tag 12 bis 24 200mg Utrogest gut geholfen. Jetzt seit zwei Wochen wache ich wieder jede Nacvt auf und liege dann meist wach bis der Wecker klingelt. 

 

Was soll ich machen? Der Schlafmangel belastet mich sehr. Die Probleme fingen mit 43 an, jetzt bin ich 46. Also wahrscheinlich noch nicht mal auf dem Höhepunkt der WJ. Das kann doch nicht so weitergehen die nächsten 10 Jahre.

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03.04.2025, 08:57 Uhr
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Hallo Jale,

in den WJ ist es fast schon normal, dass die biH-Dosis nicht dauerhaft passt. Du hast noch Hormonschwankungen, dadurch kann es zu Problemen kommen.

Hast Du durch die zyklische Einnahme noch regelmäßig eine Blutung?

Mein erster Gedanke war: Östrogen reduzieren. 2 Hübe Ö mit 200 mg P sind nicht so toll, da überwiegt irgendwann das Östrogen und kann - genauso wie ein Mangel - zu Hitzewallungen und Schlafproblemen führen.

Ich würde reduzieren, einen Hub Ö vor dem Schlafengehen und schauen, wie es Dir damit geht.

Irene

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03.04.2025, 10:36 Uhr
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Danke für die Antwort, ich soll es morgens nehmen. Ich werde auf jeden Fall einen Termin bei meiner FÄ ausmachen.

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03.04.2025, 09:02 Uhr
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Guten Morgen 

du bist schon Postmeno?

hast du mal einen Hormon Status machen lassen?

daran sieht man wo deine Werte gerade stehen .

hast du derzeit viel Stress oder Kummer ?

also ich bin nun 55 zig und seit  8 Jahren ohne Periode .

ich merke derzeit auch hin und wieder schlaf probleme.

jedoch kommt es vom Stress . 

jetzt geht es wieder .  

Ich hatte zum Beispiel viel Stress Ende Februar 

auf der Arbeit. Und war so angespannt .

dachte genauso wie du " was ist los ?

dann bin ich nach Mallorca geflogen. 
und die nächte waren dort himmlisch .

die Anspannung viel weg . 

Es melden sich sicherlich noch viele 

tolle Frauen . 
ich wünsche dir das du bald wieder besser schlafen kannst 

liebe Grüße Martina 

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03.04.2025, 10:37 Uhr
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Ich habe gerade keinen Stress. Ich bin in der Perimenopause. Mein Zyklus ist sehr kurz geworden, und meine Periode dauert nur noch drei statt 7 Tage.

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03.04.2025, 09:04 Uhr
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Nachsatz 

ich würde es mal mit einem hub morgens 

ausprobieren !

liebe Grüße 

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03.04.2025, 10:01 Uhr
Antwort


Liebe Jale,

genau diese Frage hab ich mir damals auch gestellt... Was wenn das nun so bleibt? Ich kann dir heute (nach 5 Jahren und letzter Blutung im Mai 2023) sagen: tut es nicht. Gott sei Dank! Es sind Phasen der Umstellung und die dauern immer eine bestimmte Zeit und dann ist alles wieder gut. Bis die nächste Umstellung kommt. Mir hat da - wie ich ja schon oft geschrieben habe und sorry wenn ich mich wiederhole - ein Zyklustagebuch geholfen. Es gibt ja inzwischen Apps wo man das alles eintragen kann. 

Schlafstörungen werden in der Perimenopause gerne durch das erhöhte FSH (follikelstimulierendes Hormon) ausgelöst und damit nur indirekt durch einen Ö-Mangel. Unsere Hormone haben ebenso Sommer und Winter- und allen geht es ja meist im Sommer besser und dann in den Übergang zum Winter und Frühjahr schlechter. Das liegt daran dass die FSH-Produktion im Sommer höher ist was vermutlich daran liegt, dass Ö an die Vitamin-D3-Produktion gekoppelt ist und das FSH ist wiederum gekoppelt an das Ö. Das könnte übrigens der Grund sein weshalb die Periode in den WJ zuerst über die Sommermonate ausbleibt während man im Winter häufig wieder einsetzende Blutungen hat. Das ist jetzt sehr stark vereinfacht dargestellt :-)

Beobachte mal ob dein Schlaf nicht von alleine in den kommenden 7 Tagen besser wird. Wo stehst du aktuell in deinem Zyklus? Eisprungzeit?

Ich würde erst mal alles so belassen wie es ist und beobachten ob der kommende Zykluse ebenso so ausfällt. 2 Hub sind schon ordentlich und evtl. für den Sommer zu viel. Ich nehme aber keine Hormone und bin da also ein schlechter Berater - da gibt es Mädels die dir da besser einen Rat geben können. Ich sehe gern das große Ganze und nicht nur den Moment - Hormone haben auch Regeln, selbst wenn es uns erst mal so aussieht als wäre es ein heilloses Durcheinander *lach*

Ich wünsch dir auf jeden Fall dass du ganz schnell wieder gut schläfst 

:IN LOVE:

LG Nelam

 

 

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03.04.2025, 10:43 Uhr
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Aber was kann man dann machen? 

 

Ich bin gerade am 4. Zyklustag. Dass die Schlafstörungen um den Eisprung herum stattfanden war nur zu Beginn der WJ, so vor drei Jahren, der Fall.

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03.04.2025, 10:46 Uhr
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Ich bleibe dabei, dass 2 Hübe Ö zu viel sind.

Rund um den Eisprung ist der Ö-Wert am höchsten, da hattest Du vor einigen Jahren die Probleme, wie Du oben geschrieben hattest.

Ich würde mit einer Ö-Reduzierung starten und schauen, wie es Dir damit geht.

In der Perimenopause schwanken die Hormone noch sehr, das ist mit biH schwierig aufzufangen.

Irene

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03.04.2025, 11:23 Uhr
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Ich fasse das jetzt nur noch mal das zusammen was Jale schreibt:

Zyklische Einnahme BiH - Ö nur in der 1.Zyklushälfte und P in der 2.Hälfte, nur noch sehr kurzen Zyklen (daher auch weniger Ö-Gaben da ja der Zyklus immer mehr verkürzt) und wenig Blutungstage. Vor 3 Jahren Symptome Ö-Mangel um den Eisprung. Hab ich das so richtig?

Ich glaube ja eher dass Jale am Ende der Perimenopause steht wenn sie schreibt dass es vor 3 Jahren in der Eisprungzeit so war... Verkürzte Zyklen (Periode rückt vor zu früherer Eisprungzeit) können auch auf Ö-Mangel hinweisen (so war es bei mir und alle dachten es sei P-Mangel). 

Du bist da für mich die Expertin auf dem Gebiet BiH, Irene! Ich möchte mich da auch gar nicht einmischen in die Idee das Gynokadin zu reduzieren um zu sehen wie es dann ist. Ich hab ja oben geschrieben, dass ich kein BiH Kenner bin.

ich gehe da jetzt nur nach meiner persönlichen Erfahrung denn bei mir war das Ende der Perimenopause genauso wie bei Jale: sehr kurze Zyklen, kaum Blutungen, wenig Schlaf. Dann meinten alle ich hätte P-Mangel und zack hatte ich erst 6, dann 9 und dann 12 Monate keine Blutung mehr und das Allermeiste meiner Symptome war Ö-Mangel was mir im Nachhinein bestätigt wurde durchs Labor und die FÄ.

2 Hub morgens finde ich auch zu viel - vor allem wenn es nur zyklisch über kurze Zeit (da ja verkürzte Zyklen) ist. Aber was wäre da eine Option?

 

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03.04.2025, 11:48 Uhr
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Ich nehme Gynokadin nicht zyklisch, sondern jeden Tag.

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03.04.2025, 12:02 Uhr
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Aaaah da habe ich dann oben "zyklische Einnahme" falsch interpretiert. Dann macht es Sinn zu reduzieren da die Phase mit P nun im Gesamten immer kürzer wird weil dein Zyklus sich verkürzt hat.

Was das Pflanzliche angeht -  hab ich ja erwähnt, dass es bei Jedem verschieden ist.

Ich hoffe dass dir die Reduzierung vom Ö hilft *daumendrück*
LG Nelam

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03.04.2025, 12:59 Uhr
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Hallo Nelam,

sie nimmt Ö durchgehend, was auch richtig ist bei der zyklischen Anwendung. P ab Tag 12 ist auch okay, nur die Dosierung passt m. E. nicht. 2 Hübe Ö und 200 mg P fördern eine Ö-Dominanz, ggf. wäre eine Reduzierung auf 1 Hub Ö plus 200 mg P besser. Das muss man allerdings ausprobieren, hier gibt es leider kein Patentrezept bzgl. Dosierung.

Irene

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03.04.2025, 13:11 Uhr
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Ja danke dir Irene- das hab ich leider komplett falsch interpretiert.

Mein Fehler! Sorry!

LG Nelam

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03.04.2025, 10:52 Uhr
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Liebe Jale, 

während der Periode (Tag 1-6/7) ist die Konzentration von Ö und P am Niedrigsten. Ab Tag 8 steigt dann vor allem das Ö und das FSH. Da gibt es sehr anschauliche Grafiken im Netz. Auch wenn wir in den WJ sind haben wir dennoch einen Zyklus (meiner ist postmenopausal immer noch deutlich spürbar). 

Normalerweise ist die Ö-Konzentration um den Eisprung dann am Höchsten (auch wenn alles insgesamt sinkt). Natürlich gibt es mal Ausreisser - je nachdem ob Follikel da sind oder nicht. Je mehr Ö umso besser schläfst du. Wie gesagt, dass kann im Moment auch einfach ein Ausreisser sein weil dein Körper auf ein neues Ö-Level umsteigt. Er pendelt sich da aber selbst ein. Ich nehme ja keine Hormone und konnte das so beobachten. Weiß auch von einigen Frauen bei denen das genauso ist.

Was du probieren kannst ist was Pflanzliches für diese Übergangszeit - es gibt Frauentees mit Hopfen, Rotklee, Schafgarbe usw. Diese enthalten sowohl ö- als auch p-ähnliche Hormone. Am Abend (am besten vor 19 Uhr) getrunken kann es sein, dass er dir hilft über die Nacht. Jeder schlägt aber anders an auf Pflanzliches. Was wohl auch Manchen hilft ist Lasea (ist mit Lavendel der Ö-ähnlich wirkt). Homöopathisches gibt es natürlich auch noch, aber ich würde erst mal beim Pflanzlichen bleiben zu den BiH.

Hast Du mal versucht mit einer Meditations-CD einzuschlafen? 

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03.04.2025, 11:51 Uhr
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Danke für deine Tipps, aber pflanzliche Präparate helfen mir nicht. Ich habe schon viel ausprobiert. Denn ich hatte aufgrund von Depressionen schon fast immer Schlafstörungen.

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04.04.2025, 14:09 Uhr
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Ich soll jetzt 3 Hübe Gynokadin morgens nehmen. Das helfe zwar nicht gegen die Schlafstörungen, aber gegen das Schwitzen.

 

Und was nervt: Sobald man Antidepressiva nimmt, werden alle Beschwerden als psychisch eingestuft. Ich habe das vor drei Jahren auch gedacht. Nur half ein Wechsel zu einem anderen Medikament überhaupt nicht, die richtige Diagnose - nämlich WJ - wurde dadurch hinausgezögert. Erst die HET half. 

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04.04.2025, 14:10 Uhr
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Zum Verständnis: Ich komme gerade von meiner FÄ.

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04.04.2025, 15:44 Uhr
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Öh also jetzt bin ich vollends verwirrt. Meine FÄ hat mir immer gesagt dass Schwitzen ein Symptom der Ö-Dominanz sei... 

Aber okay, ich bin da sowieso raus aus dieser Hormongeschichte.

Ich drück dir die Daumen, dass es dir dann mit den 3 Hub besser gehen wird! 

LG Nelam 

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04.04.2025, 15:47 Uhr
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Hallo Jale, 

Es ist deine Entscheidung, ob du drei Hübe nimmst. Aber es ist zu berücksichtigen, dass du damit evtl. eine Ö-Dominanz und stärkere Blutungen triggerst.

Meiner Meinung nach sind 2 Hübe im Verhältnis zu 200 mg P schon zu viel, du hast noch Blutungen, wo soll das bitte hinführen? Denn viel hilft nicht immer viel! 

Ärzte haben wenig Ahnung von WJ, und jeder vernünftige Arzt würde diese Dosierung anzweifeln.

Irene

 

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04.04.2025, 15:59 Uhr
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Tja, die Wissenschaft hat halt bisher keine eindeutigen Erkenntnisse hervorgebracht. Schlafstörungen sind Symptom sowohl bei Östrogendominanz als auch bei Östrogenmangel. Ich habe sonst kein einziges Symptom einer Dominanz. Ich hoffe ja auch, dass es nur eine Phase ist, und sich bald auf dem neuen Niveau einpendeln. 

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04.04.2025, 18:33 Uhr
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Dann versuch das Gynokadin doch mal vor dem Schlafengehen. Entgegen der Aussage deiner Ärztin kann es nämlich den Tiefschlaf fördern. Und an deiner Stelle würde ich erstens den Arzt wechseln und zweitens einen kompletten Hormontest machen.

Irene 

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04.04.2025, 19:04 Uhr
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Sie hat jedes Mal einen Hormontest gemacht, heute auch. Plus Ultraschall

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04.04.2025, 21:16 Uhr
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Und wie waren die Werte jedesmal?

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04.04.2025, 17:04 Uhr
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Hat die Frauenärztin mal einen Hormontest gemacht? Denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man eine Östrogendominanz nicht merkt.

ich würde nicht wollen, dass mein Körper viel zu viel Östrogen hat, denn damit erhöht man auch die Krebsgefahr.

hormone in Maßen können auch gesundheitsfördernd sein, aber zuviel ist definitiv schädlich.

wie Irene schon geschrieben hat, es ist deine Entscheidung auf deine Ärztin zu hören, ich wäre schon längst bei jemand anderen.

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09.04.2025, 18:43 Uhr
Antwort

Eine Frauenärztin zu finden, die sich gut mit WJ auskennt und noch Patientinnen aufnimmt, ist leichter gesagt als getan. Zudem können Schlafstörungen sowohl bei zu viel als auch bei zu wenig Östrogen oder anderen Hormonen auftreten. Da hilft wohl nur probieren. Und da der Hormonspiegel ständig schwankt, führt man wohl nie die genau richtige Menge an Hormonen zu. Ich bin in wohl leider am Arsch ... Ich bin momentan bei 6h Schlaf, und die nichtmal ohne Unterbrechung. Ansonsten habe ich keinerlei Symptome. Na ja. Eine verstopfte Nase. Aber die kann gerade auch vom Heuschnupfen kommen. Und kaum Libido. Was wiederum aber auch an dem fehlenden Schlaf liegen kann. 

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09.04.2025, 22:22 Uhr
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Hallo Jale,

wem sagst Du das mit den Ärzten. Ich weiß nicht die wievielte Ärztin ich schon durch habe.

aber es kann nicht sein, dass ich mehr weiß als die Ärzte zum Thema Hormone.

anfangs hatte ich überhaupt keinen Durchblick aber Dank dem Podcast Hormongesteurt, habe ich einen Überblich bekommen.

und zum Thema Schlaf, ich habe die letzten 5 Jahren nicht mehr als 5 Stunden durchgeschlafen.

meistens werde ich 2 mal die Nacht wach und das trotz Hormone.

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09.04.2025, 23:02 Uhr
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Ums Durchschlafen geht es mir gar nicht mehr. Ich weiß nicht, vor wie vielen Jahren ich das letzte Mal nicht nachts wachgeworden bin. Wenn ich wieder einschlafe, oder zumindest fest döse, komme ich schon gut durch den Tag. Seit einer Woche schon kann ich aber auch nicht mehr einschlafen. Jede Nacht brauche ich eine Viertel Zopiclon. Wieso das nun wieder so ist  ... keine Ahnung.

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16.04.2025, 11:57 Uhr
Antwort

Es geht mit drei Hüben Gynokadin etwas besser. Allerdings bin ich weiterhin 2x pro Nacht hellwach. Ich bekomme nicht den Schlaf, den ich bräuchte 

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