Guten Morgen liebe Mädels! Brauche bitte euren Beistand. Mein Vater 76 Jahre (ein ganz junger Papa war er vor 55 Jahren) und ich liebe ihn über alles. Und nachdem meine Mutter vor 9 Jahren gestorben ist, noch viel mehr. Er hatte gestern einen schlimmen Herzinfarkt. Bitte liebe Mädels, betet für uns . Ein trauriges Alpenveilchen

Wenn man glaubt es ist gut, passiert wieder etwas!!!
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

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Liebes Alpenveilchen,
Ich bin zwar nur noch selten hier an Bord,aber wo ich jetzt deine schlimme Nachricht gelesen habe,war ich so betroffen das ich dir einfach schreiben muss.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächsten Tage,das du für deinen Papa da sein kannst. Und deinem Papa wünsche ich von Herzen gute Besserung und das er sich schnell wieder erholt.
Schicke euch ein paar Schutzengel vorbei
GLG Biene 63

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Liebes Alpenveilchen,
auch von mir die besten Genesungswünsche für deinen Papa! Und für dich eine ganz liebe Umarmung!
Ich werde deinen Papa in mein Nachtgebet (eher eine stille Zwiesprache) einschließen!
LG Midi

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Mein liebes Veilchen,
auch ich denke ganz doll an Dich und Deinen Papa!!!
Schicke Dir gaaaanz viel Kraft und gib auf Dich acht.
Liebe Genesungswünsche von Düsi

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Liebes Alpenveilchen...
Ich drücke Dich lieb und schicke Deinem Papa die allerbesten Wünsche und gute Genesung.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht.
GlG,Fighterlady

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An alle lieben Mädels und an die liebe Victoria!!! Ich danke euch allen von ganzem Herzen für euren Zuspruch und Anteilnahme. Es tut so mir so gut und gibt mir soviel Kraft, alles was noch auf uns zu kommt zu schaffen. Mein Vater hat sechs Stents bekommen, liegt noch auf der Intensivstation. Wir wissen noch nicht wie viel auch das Hirn abbekommen hat, er ist sehr verwirrt. Er wäre , so sagte es der Arzt, in einer Stunde tot gewesen. Mein Vater lebt alleine in einem großen Haus und wir drei Kinder wohnen im Umkreis von drei Kilometern. Habe zufällig am Dienstag Vormittag meinen Vater (aus einem Bauchgefühl heraus) angerufen. Nach zwei Wörtern wusste ich, das da irgendwas schlimmes passiert sein muss. Dann Notarzt, Hubschrauber, Notoperation usw. Jetzt kommt unsere große Angst wie es dann nach dem Krankenhaus weitergehen soll. Ich bestehe auf eine Rehabilitation. Nur meine Brüder sind dagegen und wollen das er danach sofort wieder nach Hause kommt und praktisch wie gewohnt seinen Tätigkeiten nachgeht. Sie wollen es einfach nicht wahrhaben., Das es niemals mehr so wie früher sein wird. Ich halte euch auf dem laufenden. Ich danke euch allen aus tiefstem Herzen und schicke viele Bussis. Hab euch lieb. Alpenveilchen
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Liebes Alpenveilchen,
puh, dass alles klingt sehr dramatisch.
Leider habe ich im letztem Jahr familiär etwas ähnliches erlebt, daher kann ich Sie vielleicht beruhigen, dieser Verwirrungszustand kann das sogenannte "Durchgangssyndrom" sein und kommt häufig bei älteren Patienten gerade mit Herzproblemen vor. Aber das kann wieder vergehen, denn am Anfang dachten wir das diese Verwirrung vielleicht für immer bestehen bleiben wird. Dem war zum Glück nicht so und alles hat sich wieder normalisiert.
Ihr Vater hat einen sehr schweren Eingriff gehabt und wird nun seine Zeit brauchen um zu regenerieren.
Ich denke, je nachdem wie Ihr Vater mit der Situation zurecht kommt ist es immer besser, wenn ein älterer Mensch möglichst schnell wieder in sein häusliches Umfeld zurückkehren darf. Sicher muss man das abwägen und sehen wie sich alles entwickelt und er zurechtkommen wird.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Vater alles Gute und bin in Gedanken bei Ihnen.
Ganz liebe Grüße
Victoria
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Ohje, liebes Alpenveilchen; ich lese das jetzt erst, da ich immer von oben anfange.
Ich wünsche Euch viel Kraft und Zusammenhalt.
Alles Gute
Bäumchen
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Hallo liebe Victoria! Ich wusste tatsächlich bisher nicht, das es diese Verwirrtheit gibt. Bin aber sehr erleichtert darüber hier davon zu lesen. Es wird ein harter Weg und steiniger Weg werden. Habe heute schon Vaters Sturheit genießen dürfen. Einerseits bin ich so dankbar, das er den Herzinfarkt überhaupt überlebt hat (Arzt sagte, von 100 Patienten sterben 80 daran). Andererseits habe ich so große Angst wie das alles weitergehen soll. Fragen über Fragen. Vielen Dank für Ihre Antwort und ganz liebe Grüße Alpenveilchen
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Liebes Alpenveilchen,
als das damals in meinen familiären Umkreis geschah musste ich das ehrlich gesagt auch erst einmal recherchieren, denn die Ärzte haben davon einfach nichts gesagt.
Ich habe gerade auch noch Ihren Beitrag an Ringelblume gelesen und denke eine REHA ist entscheidend um zu sehen wie Ihr Vater sich im Alltag bewähren kann und natürlich auch, damit er wieder auf die Höhe kommt.
In meinem Fall damals war der Patient einfach zu schwach, er musste an der Herzklappe operiert werden, so war es gut das er wieder nach Hause durfte, denn alles andere wäre eine Strapaze gewesen.
Nun muss man in Falle Ihres Vaters einfach abwarten. Ich denke aber, aus meiner Erfahrung eine psychologische Nachbetreuung ist wichtig, denn es ging hier um Leben und Tod und ich habe gesehen welche Ängste das in dem Patienten ausgelöst hat die er nicht in den Griff bekommen konnte.
Auch dieses sture Verhalten habe ich gesehen, ich denke das ist nach einem solch schweren Vorfall auch ganz normal. Alles ist nun in Unruhe.
Ich kann verstehen das das nun alles sehr schwer für Sie ist, auch weil Ihre Brüder nicht mit Ihnen an einem Strang ziehen. Eine gemeinsame familiäre Haltung und gegenseitige Unterstützung wäre nun so wichtig.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und alles Gute.
Viele Grüße
Victoria
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Liebes Veilchen!
Immerhin, dein Vater lebt noch, er hat jetzt die Stents damit sich die Venen nicht mehr verschließen, das allerschlimmste hat er hinter sich. Dennoch ist das, da er ja schon älter ist, kein Kinderspiel. Reha braucht er unbedingt, das ist ganz wichtig für die Erholung. Warum wollen deine Brüder das nicht, was stört sie denn daran? Sogar ich als feiger Angsthase zu einer Zeit als es mir ganz schlecht ging hätte das meinem Mann nie verweigert, obwohl ich dadurch 4 Wochen alleine war und das damals sehr schwer für mich war. Meinen Mann hat die Reha irrsinnig gut getan. Man macht dort viel Bewegung, erfährt über richtiges Essen, Stressvermeidung, bekommt psychologische Betreuung, so einen Herzinfarkt muss man ja auch psychisch verdauen.
Das mit der Verwirrtheit kenne ich, kann die Aussage von Victoria nur bestätigen, auch mein Schwiegervater litt nach seiner Herz-OP am „Durchgangssyndrom“, das entsteht durch die lange Narkose und weil das Gehirn dabei schlechter durchblutet ist. Bei meinem Schwiegervater hat das ein bis zwei Wochen gedauert, dann war es fast weg, allerdings war er Alzheimerpatient, was wir damals aber noch nicht wussten.
Ich denke dein Vater wird in Zukunft zumindest eine Hilfe im Haus benötigen, denn ein großes Haus und wahrscheinlich auch noch Garten das wird er nicht gleich alleine alles schaffen. Es kann aber durchaus sein, wenn er bis jetzt recht fit war, dass er sich wieder soweit erholt, dass er, wenn er sich ganz erholt hat, wieder alles alleine schaffen kann, aber er braucht jetzt mal viel Ruhe und Erholung.
Gut dass du dich um deinen Papa kümmerst, du wirst das schon auf den richtigen Weg bringen, die Ärzte haben ja sicher dazu auch eine Meinung, normalerweise drängen sie auf einen Rehaaufenthalt. Das können die im Spital dann deinen Brüdern ev. auch klarmachen.
Viel Kraft euch weiterhin, wir alle senden euch gute Gedanken und hoffen mit euch, dass alles gut wird.
LG
Toffifee
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Hallo liebe Toffifee! Mit der Reha wird es leider vor sechs nichts. Müssen die Zeit bis dahin irgendwie überbrücken. Wahrscheinlich mit einer 24 Stunden Pflege. Wenigstens für die erste Zeit. Meine beiden Brüder reden sich Vaters Herzinfarkt leider total schön und versuchen es ganz einfach zu verharmlosen. Das haben sie schon immer so gemacht. Von allem was unangenehm ist, einfach davon Rennen und die liebe Helga macht das schon. Hat bis jetzt auch immer funktioniert. Habe auch die Pflege meiner Mutter damals übernommen, vor 10 jahren. Davor die Schwiegermutter bis zum Tod betreut. Nur jetzt habe ich die Kraft und die Energie nicht mehr. Muss auch etwas auf mich schauen. Bin zur Zeit eh den ganzen Tag im Krankenhaus. Auch davor drücken sich meine Brüder und ihre Damen. Bin froh und dankbar das meine eigene Familie dabei unterstützt, sonst hätte ich schon längst durchgedreht. Hoffe ich schaffe das alles. Danke und LG Alpenveilchen
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Liebes Veilchen!
Hauptsache dein Vater kommt überhaupt auf Reha, auch wenn es erst in ein paar Wochen ist. Habe heute meinen Mann gefragt und er meinte das wäre ganz wichtig und hat ihm sehr gut getan. Eine 24 StundenPflege wäre bis dahin ideal und für dich eine große Erleichterung. Die Frage ist, ob du so schnell eine organisieren kannst. Aber es ist wichtig, dass du entlastet wirst, so eine Pflege ist kräfteraubend und du musst auch auf dich schauen. Ich bin jetzt auf Urlaub in Südtirol und muss zwischendurch immer an euch denken. Ich war heute in Meran in einer Kirche und habe für deinen Papa eine Kerze angezündet und für ihn gebetet. Mein Mann hat auch Kraft in Gedanken geschickt. Ich hoffe, deinem Papa geht’s bald besser.
Liebe Grüße
Toffifee
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Hallo liebe Toffifee! Mir laufen gerade die Tränen über das Gesicht. Ich kann's irgendwie nicht verstehen, das man anonym in einem Forum so liebe Menschen kennen und lieben lernen kann. Soviel Mitgefühl und Anteilnahme habe ich in meinem realen Umfeld annähernd nicht erhalten. Bei der Suche nach einer Pflegerin hilft uns die Sozialberatung des Krankenhauses. Aber ich hoffe, das ich mich da gegen meine Brüder durchsetzen kann. Jetzt ist gerade einer bei Vater zu Besuch und meldet sich schon wieder nicht bei mir. Das heißt soviel, das die sicher einiges von mir organisiertes wieder zu nichte machen. Kein Anruf, das bedeutet wieder einmal alles verdrängen. Ich wünsche dir liebe Toffifee und natürlich auch deinem Mann, noch wunderschöne Tage in Südtirol. GsnG viele Bussis Alpenveilchen

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Liebes Alpenveilchen,
ich wünsche Dir viel Zuversicht und Kraft diese schlimme Zeit zu überstehen. Solche Schicksalsschläge greifen tief und tun weh. Ich wünsche Deinem Papa alles Gute und hoffe, dass er es gut übersteht. Wie wunderbar, dass du auf dein Bauchgefühl gehört hast!
Ich hoffe, dass Du Unterstützung hast, ausweinen hilft manchmal.
Alles Liebe Dir
Honigbienchen

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Liebes Alpenveilchen
Ich muss grad an dich denken und hoffe das es deinem Papa besser geht ... ich weiß wie es in dir aussieht und ich wünsche dir von Herzen alles gute und ganz viel Kraft. Fühl dich umarmt
Liebe grüße Tine ..
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Liebe Tine! Das ist total lieb. Herzlichen Dank. LG Alpenveilchen

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Liebes Alpenveilchen,
ich denke weiter an euch und bete mal ausschließlich für dich heute!
Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Vater und auch genug Egoismus dich dabei nicht zu vergessen!
Nimm den Sozialdienst in Anspruch. Es gibt auch die Möglichkeit die Zeit bis zur Reha in der Kurzzeitpflege in einem Altenwohnheim zu überbrücken.
Ich drücke dir die Daumen für eine gute Lösung !
LG Midi
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Liebe Midi! Herzlichen Dank., Ich werde alles versuchen, um nicht selbst auf der Strecke zu bleiben. LG und Danke
Alpenveilchen

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Liebes Alpenveilchen,
ich hatte vom Handy geschrieben und bin da irgendwie dazwischen gerutscht. Deshalb schreibe ich jetzt hier.
Ich kann dir nur raten, dich beim Sozialdienst und auch den Ärzten zu erkundigen was möglich ist. Ich denke so etwas gibt es bei euch auch.
Mit dem Pflegedienst muss man sehen, über Nacht bleiben die nicht und ich kann mir vorstellen, das das für deinen Papa dann schwierig wird und für dich erstrecht wenn deine Brüder an dich solche Ansprüche haben. Jede Nacht evtl. bei deinem Papa zu schlafen, Toilette etc. ist schwierig.
Es gibt bei uns die Möglichgkeit einer Kurzzeitpflege oder wie bei meiner Mutter der Aufenthalt auf einer geriatrischen Sation zum päppeln. Das müsste dann der Sozialdienst wissen.
Midi hat das ja auch schon geschrieben. Mach dich schlau.
Es bringt wirklich nichts so doll du deinen Vater auch liebst, wenn du nachher auf dem Zahnfleisch kriechst.
Deine Brüder sind, sorry wenn ich das jetzt so sage, ganz schöne Bazi.
Guck genau, was du dir zumuten kannst
LG Ringelblume
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Liebe Ringelblume! Ganz herzlichen Dank. Ich bin für alle Informationen so dankbar, habe mich mit dem Thema Herzinfarkt und das Leben danach , bis dato noch nie interessiert. Sammle gerade alle Möglichkeiten zusammen und werde mich dann hoffentlich auch richtig entschieden. Meine Brüder sind leider richtige ,,, will das Wort nicht schreiben. Sind beide in höheren Positionen und sonst im Leben leider völlig daneben. Schäme mich richtig für die. Bussis und LG Alpenveilchen