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Wann wird es erträglicher ? Erfahrungen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

08.07.2023 | 19:02 Uhr

Hallo liebe Wechseljahre Schwestern , 

ich bin 52 Jahre  und seit 9 Monaten ohne Regel .

Bis vor 6 Monaten kam ich halbwegs gut zurecht , hatte Rotklee Tabletten, Kneipp Magnesium D3 Calzium und Wechseljahr Tee. Seit den letzten Monaten wird es aber immer schlimmer , habe mit einigen Dingen arg zu tun

Muskelschmerzen, Verspannungen, Übelkeit wie in der Schwangerschaft, Schwindel Taubheitsgefühle Beine, ständig Wasserlassen 2-3 mal nachts raus, Herzstolpern und somit Ängste und auch difuse Oberbauchschnerzen wo ich vermute das es vom verspannten Zwerchfell kommt., dauermüde und extremes Ruhebedürfnis , erkenne mich kaum noch selbst war immer aktiv hatte Freude an Konzerte , Unternehmungen -doch ich hab mich in den letzten Monaten verändert auch von der Persönlichkeit her .Das alles schlägt enorm aufs Gemüt und  ich frage mich wie lange das noch geht :-(  ziehe mich zurück weil ich mich so nicht mehr wohlfühle und klarkomme.

Kennt jemand ähnliche Symptome  ? Wie geht ihr mit den WJ Symptomen um ? Wann wird es wieder alles besser ? Sind die Symptome vor der Menopause am schlimmsten danach besser ? Wer hat Erfahrungen diesbezüglich?

Kennt das auch jemand das man sich selbst fremd fühlt , Veränderung im Wesen , Persönlichkeit?

Habe gelesen das es nach der Menopause ( Postmenopause) besser wird , wer kann seine Erfahrung mitteilen?

Bin verzweifelt da meine Lebensqualität gegen Null geht , jeden Tag kommt wieder irgendwas Neues dazu und manchmal fühlt es sich fast an wie steeben :-( und ich bin kein Mensch der schnell jammert und war nie ne Mimose aber komme jetzt an Grenzen wo ich mich sehr schwer tue damit umzugehen.

Würde mich über die ein oder andere Erfahrung freuen .

Danke fürs lesen und  herzliche Grüsse 

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09.07.2023, 20:02 Uhr
Antwort

Hallo@,

Ich werde dieses Jahr 62 und bin dann ca. 4 Jahre Postmeno aber leider ist bei mir nix besser geworden. Mein Asthma und Heuschnupfen haben sich verschlimmert. Stimmungsschwankungen sehr extrem, schlecht schlafen usw. usw. Kann gar nicht alles aufzählen was ich habe, schleppe mich so durch den Tag. Hormone nehme ich nicht da in NL die Gynäkologen der Meinung sind das mit über 60 alles vorbei ist. Pustekuchen bis jetzt wird alles immer schlimmer.

 

LG Sylvi61

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09.07.2023, 20:23 Uhr
Antwort

 Ich bedanke mich bei euch für die netten Antworten.

Ed tut einfach gut. Manchmal denke ich , das ich verrückt werde.

Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...

Danke und Gruss

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10.07.2023, 07:03 Uhr
Antwort

Hallo Herbstzeitlose,

genau diese Sätze hätte ich geschrieben haben können, vor 4 Jahren, da war ich auch 52, konnte meinen Beruf nicht mehr ausüben. Habe Jahre auch auf Besserung gewartet, es wurde immer schlimmer. Da meine Beschwerden unter Bioidentischen Hormone schlimmer wurden, bzw. nicht besser wurden, mir meine Gynokologin auch noch letztes Jahr erklärt hat das diese Schwankungen auch noch viele Jahre Postmeno anhalten können, habe ich leider erst jetzt mit Desogestrel angefangen um die Schwankungen im den Minimal Bereich zu befördern. Das ist die Gestagenpille. Alle Symptome sind abgeflacht, es ist wirklich der Hammer. Kann  meistens am Leben wieder teilnehmen. Außerdem nehme ich jetzt endlich, wollte das nie, ein AD, niedrig dosiert, wegen der ständigen Ängste.

Das sind meine Erfahrungen und keine Empfehlung. Aber vielleicht ein Weg. 

Viele liebe Grüße Andrea

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10.07.2023, 07:17 Uhr
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Danke liebe Andrea , 

ich nehme Rotklee jetzt auch höher dosiert , meine Frauenärztin hat mir von einer Ersatz Hormon Therapie abgeraten und ich möchte es auch ehrlich gesagt nicht.

Denn die WJ sind ja letzlich auch ein ganz normaler natürlicher Prozess wie Pubertät , Schwangerschaft und ich will auch durch diesen durckommen.

Für die Seele nehme ich Bachblüten und trinke auch Antistress Tee oder Melissentee .

Jjeder  neue Tag ist ein Tag näher am Ende .....das man es mal durch hat und überstanden ist.

Es gibt ganz furchtbare Tage und Tage da gehts besder und manche Tage sind auch auszuhalten , man muss es annehmen und akzeptieren und sich sicher sein das es mal aufhört .

 

Ich danke allen für die Antworten und Erfahrungen das alleine hilft schon ungemein, zu wissen das es Leidensschwestern git und man sich das alles nicht nur einbildet.

Danke 

 

 

 

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10.07.2023, 08:01 Uhr
Kommentar

Hallo Herbzeitlose,

also ich kann Dir sagen das es bei mir kein natürlicher Prozess mehr war, ich war Jahrelang schwer krank. Aber ich war auch in meinen 2 Schwangerschaften schwer krank. Mein Körper kann offensichtlich mit Hormonungleichgewichte nicht umgehen. 

Aber alles Gute und viel Erfolg, es muss ja nicht so schlimm kommen wie bei mir. LG

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12.07.2023, 18:57 Uhr
Antwort

Ihr Lieben, ja wann wird es erträglicher? Bin 68 Jahre, schreibe öfters mal ,habe IMMER NOCH diverse Beschwerden  wie viele hier sicher schon gelesen haben. Es gibt wirklich Zeiten wo es über Monate recht gut geht  ,aber momentan ist wieder alles andere als gut.Habe auch gedacht, da ich schon ewig( seit dem 52.Lj.) postmenopauseal bin  endlich Ruhe einkehrt,  aber dem ist nicht so.Zur Zeit wieder starkes Brennen im Intimbereich,  trotz sämtlicher Salben, Cremes,u.u.u.,wird es kaum besser.Diagnose Lichen und Atrophie der Schleimhaut.Sonstige Beschwerden haben sich nach Corona infektion im letzten Herbst verschlimmert bzw.sind neu dazugekommen.Hatte nie Darmprobleme , seitdem immer wieder Krämpfe, soll Reizdarm sein.(postcovid)Habe auch Herzklopfen, Extrasystolen,  Unruhe, Schwitzen...ich bin es müde von einem Arzt zum andern zu laufen, der Frauen Arzt schaut mich nur ungläubig an und sagte in ihrem Alter hat man keine Wechselbeschwerden mehr.So sind wir allein gelassen.Irgendwann wird es sicher besser???

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