Sehstörungen

Hallo Honigbienchen, das hast du echt super gemacht, denn man darf keine angst VOR der angst haben und allem aus dem weg gehen. es gelinkt nicht gleich und bestimmt auch nicht immer aber es funktioniert wirklich und irgendwann hat man das besser im griff.

zum einen hab ich bei einer panikattacken hyperventiliert und da soll man ja diese Tütenatmung machen. Als schnelle Hilfe bei akutem Hyperventilieren helfen Tütenatmung und Bauchatmung. Bei der Tütenatmung wird eine Plastik- oder Papiertüte einige Sekunden lang über Mund und Nase gehalten und dort hineingeatmet.

wenn mein mann nachts arbeiten musste und ich mit den kindern allein war bin ich vor angst fast gestorben.

https://www.experto.de/lebensberatung/stress/bewusstes-atmen-eine-bewaehrte-methode-innerlich-ruhiger-zu-werden.html lies mal bitte hier.

MIR hat es wirklich sehr geholfen.

LG heidi

ah Danke , so ähnlich mache ich es auch! Trotzdem ist es oft die Angst, dass wieder losgeht, die mich fertig macht und dann dauerts oft nicht lange und das Atmen fällt schwer.  Ich versuche mich dann abzulenken, was auch nicht immer klappt.

Ich habe gerade an die ganz schlimme Zeit zurückgedacht. Als die Kinder klein waren und mein Mann nicht zu Hause war bin ich auch immer Punkt zwei wach geworden und es wurde dann ganz schlimm. Tausendmal hin und her gedreht und 3-4 sStunden wach gelegen bzw. dann gerädert aufgestanden. Man wollte schon gar nicht mehr ins Bett gehen aus Angst vor der Angst. Ich hatte schwache Beine, mir war ganz zittrig und wackelig. 

Dieses Gefühl hatte ich zum Glück ganz ganz lange nicht mehr aber man kannte sich kaum wieder. Es war echt schlimm.

Dafür kann ich heute schon wieder recht viele Dinge. Ich bin auch damals nicht alleine einkaufen, wenig Auto gefahren. Von Rastplatz zu Rastplatz gedacht und immer nur nachgedacht und nachgedacht.

Von daher sind diese Situationen zum Glück schon wieder so gut wie vorbei aber man vergißt auch nicht ....

Bäumchen

Hätte mich ein Arzt oder Therapeut vernünftig auffangen können, wäre es garnicht so weit gekommen denke ich. Dann hätte ich vllt diese allererste Panikattacke verarbeiten können.

Drum ist dieses Forum auch so wichtig....

Ich hatte auch schon dran gedacht dieses Erlebnis hypnotisch bearbeiten zu lassen, doch hab mich nicht getraut..  die Erinnerung an die Angst auslöschen.  Mittlerweile müßte ich Jahre löschen.  =(

Hypnose habe ich auch damals probiert, da wusste ich aber noch nicht unbedingt die Hintergründe. Es hat wenig gebracht aber ich konnte wirklich recht gut dabei abschalten.

Bäumchen

Vlt gibt es verschiedene Hypnosewirkungen, ich als Laie stelle es mir so vor, dass die schlimme Angsterinnerung einfach gelöscht wird und das Bewusstsein keinen Anhaltspunkt findet um erneut Angst zu empfinden. Vllt ist das aber auch zu naiv gedacht.

Darf ich mich mal einklinken? Ich finde es ja immer spannend, dass die Angst und Panik in den WJ sowohl Frauen trifft, die nix damit zu tun hatten vorher, als auch Frauen, die zeitweise oder sogar durchgehend Ängste, Depri usw. kannten. Die merken plötzlich eine Zunahme ihrer Symptome oder Angst und Panik ohne äußere Anlässe.

Das heißt für mich, dass diese Angst und Panik sowie Depri durch die hormonellen Veränderungen hervorgerufen werden und es seltsam ist, dass Frauen in unserem Alter trotzdem so oft auf die reine Psychoschiene geschoben werden.

Bis vor kurzem war es bei mir ja recht zyklisch und ein paarmal hab ich echt überlegt, ob man kurz vor 50 plötzlich Manisch-depressiv werden kann. Entweder ging mir gut oder Stimmung im Keller. Die Frage hat sich erübrigt, da ich nun zunehmend den Östrogen Mangel spüre und die Stimmung dann im Keller bleibt. Ich hoffe, die HT hilft mir da.

Dass ich plötzlich dermaßen massiv mit allen möglichen Zuständen zu tun habe, hätte ich mir nicht träumen lassen. Aber es ist so, dass man lernen muss, mit ihnen umzugehen. Mir ist zwar oft danach, mich zu verkriechen  aber es zahlt sich aus, wenn ich trotzdem alles tue. Ich arbeite daran, Angstzustände nicht als Feinde zu sehen, sie zu akzeptieren, aber ihnen nicht mein ganzes Leben zu überlassen. 

Mir setzen die körperlichen Beschwerden z T mehr zu, dass ich so zittrig, tattrig geworden bin, wenn es mir körperlich gut geht, fühle ich mich seelisch ausgeglichener. 

GLG Jorinde

hallo jorinde,

meine nichte hat mich damals üerhaupt nicht verstanden und eher gemeint das ich übertreibe. sie war damals noch jung .... jahre später mit ner weile mama geworden ( kurz zuvor geburt vom 2. kind) hat sie mich angerufen und aufgeregt gesagt das sie eben eine pankattacke im auto hatte. sie sagte dass das nicht ihre erst war und sie sich erinnert hat wie es bei mir damals war.

da sie kurz zuvor entbunden hat, hat sie auch noch keine verhütungsmittel( Pille) eingenommen  ich hab ihr geraden es so schnell wie möglich zu tun bevor die attacken sich in ihrem kopf festsetzen. du wirst es nicht glauben aber es hat wirklich geholfen und sie ist sehr dankbar für den rat gewese denn sie hatte das nicht wieder.

ich denke nach wie vor das die hormone ein große große rolle spielen, die ärzte das aber nicht akzeptieren. die hormone wechseln ständig und deswegen ist das auch am anfang schwierig festzustellen. es ist tatsächlich eine achterbahn fahrt ( gibt es wohl auch ein buch darüber) als ich es das erste mal mit psycho pillen versucht habe hab ich auch gedacht ich hab sie jetzt nicht mehr alle und hab an mir gezweifelt aber gewillt alles zu versuchen, wenn es mir hilft normal zu werden. ich schwöre dir, ich hätte die wände hoch gehen können so hat mich das aufgeputscht. mein mann sagte damals zu mir, man nimmt ja auch keine kopfschmerztaplette  wenn man nicht auf WC gehen kann. warum nimmst du so etwas wenn du nicht psycisch krank bist ?

für die ärzte ist es einfacher uns ruhiger zustellen als und zu zuhören. in dieser phase ist man belastent und wer das nicht kennt kann es auch nicht verstehen.

LG heidi das ist meine persönliche meinung dazu

Liebe Heidi,

es ist traurig und erschreckend, wie wenig die Ärzte über das hormonelle Problem informiert sind, bzw wie wenig sie sich damit auskennen und wiewenig Interesse besteht. Selbst Frauenärzte verschreiben weiterhin veraltete Hormone die erwiesenermaßen Krebs verursachen, raten zu Antidepressiva, etc etc... 

Oftmals entsteht der Gedanke, dass die Pharmaindustrie auch da ihre Einflüsse geltend macht, ich hab gesehen wie es in Krankenhäusern abgeht, es ist ein großes Geldverdienen, ein sich gegenseitiges Zuschieben... 

Welcher Arzt guckt einen noch an, untersucht und fragt auch mal nach dem Seelischen...  es ist soviel leichter ein Antidepressivum zu verschreiben als sich lange mit dem geplagten Patienten abgeben zu müssen..  man verdient ja nichts dran.

(Mit ein Grund, warum so viele klassische Homöopathen die Kassenzulassung abgegeben haben undnur noch privat behandeln können.. )

Schon traurig diese Entwicklung! 

LG

Honigbienchen

Liebe Heidi, ich habe das früher aber auch nicht verstanden, wenn zb eine Bekannte von mir, die zehn Jahre älter ist, jammerte, von wegen Wechseljahre. Jetzt verstehe ich, warum sie die starken Blutungen so belastend fand und dann hatte sie Hitzewallungen. Die hat sie leider immer noch. Ich hab eh den Eindruck, dass die Panikattacken nur eine Variante der Hitzewallungen sind. Und so wie deine Nichte kenne ich manches auch aus Schwangerschaft und Geburt. Heult age sind wie der Wochenbettblues, diese komische Geruchsüberempfindlichkeit manchmal usw.

Mir hat eine Ärztin vor x Jahren ein Ad aufgedrängt, dabei war ich wg Akupunktur bei ihr. Wechseljahre könnten das unmöglich sein. Stellen Sie sich nicht so an! Ich war so down, dass ich nicht sofort gegangen bin. Aber man lernt dazu. Das Ad wirkte bei mir übrigens nicht, hat die Schlafprobleme nur verstärkt.

GLG Jorinde 

Liebe Jorinde,

ich bin auch jahrelang mit der Überzeugung herumgelaufen, dass mich der Stress und schwierigen Situationen auf der Arbeit überrumpelt haben und dass es die Ursachen für meine Panikzustände sind.

Ich habe an Psychotherapien teilgenommen die nichts brachten, die Panik blieb, habe meditiert, habe Atemübungen gemacht, etc etc...

Meine jetzige Psychotherapeutin teilt nun zumindest die Beschwerden und Ursachen auf, sie meint die damalige Panikattacke hätte sicher einen Grund und Ursprung im Psychischen gehabt, doch wenn ich hormonell stabil gewesen wäre, hätte ich sie auffangen können. Da aber bereits zu dem Zeitpunkt die Hormone schon schwankten, hat sich die Spirale hochgeschraubt. Die Erinnerung an diese Panik, diese Todesangst wird nur schwer aus unserer Erinnerung gelöscht, speziell wenn sich diese Zustände wiederholen.

Wir leben scheinbar inmitten der neuen Aufklärung was WJ Hormone betrifft... irgendwo las ich sogar, dass die HET eines der größten Massenstudien sein wird die jemals stattgefunden hat, denn wie es uns in 30 Jahren damit gehen wird, kann niemand so genau voraussagen.

Liebe Grüße

Honigbienchen

Hallo Honigbienchen, ich finde Antidepressiva und HET haben aber ihre Berechtigung. Wenn rein alternative Methoden helfen würden, wären wir ja nicht hier.

Ich habe die HT mit bioident. Hormonen für mich vor 2 Jahren erwogen, nachdem ein alternativmed. Versuch wg. Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen nicht half. Da musste ich einsehen, dass es doch mehr mit den Hormonen zu tun hat. Ich hab dann auch gesehen, dass ich mit Progesteron einschlafen kann, was vorher kein Tee und keine Meditation oder Entspannungsübung schaffte. 

Bin aber trotzdem auch bei Naturarzneien und Meditation, Sport, Entspannung dran geblieben, weil es mir gut tut. Ich habe gelernt, dass ich mich, obwohl ich oft so unruhig und panisch bin, mich auch entspannen kann. 

Vielen Frauen hier hat es geholfen, Ad zu nehmen. Deshalb finde ich es nicht gut, sie zu verteufeln. Auch die Hormoneinnahme hat ihre Berechtigung. Du nimmst ja auch Progesteron, bioidentisch, aber letztlich auch ein hormonelles Medikament. Ich bin froh, dass es heutzutage Möglichkeiten gibt. Früher haben wohl nur Frauen das Älterwerden mit den Wechseljahren überstanden, die die Konstitution dafür hatten. Jetzt liegen ja nach der Menopause noch 30 oder oft 40 Jahre vor einer. Da muss man gucken, welche Risiken und Bedürfnisse man mitbringt.

Ich finde es blöd, wenn Ärzte einem nicht zuhören und einem schnell etwas aufzwingen. Da haben mich die WJ härter gemacht. Ich mag mir da auch nichts mehr erzählen lassen, das sei rein psychisch oder so. Körper und Seele lassen sich sowieso nicht so aufteilen wie Ärzte tun.

GLG Jorinde 

Liebe Jorinde,

verteufelt habe ich die HET und die AD nicht, ich selbst nehme ja auch Utrogest was zur HET gehört. Was ich lediglich meine, ist, dass heutzutage zu schnell in den AD Beutel gegriffen wird ohne auf die Frau intensiver einzugehen.

Auch finde ich es dramatisch, dass syntetische Hormone verschrieben werden, obwohl diese nachgewiesener Weise canzerogen sind und Spätfolgen zu befürchten sind.

Ob die bioidentischen tatsächlich so ungefährlich sind, wird sich, wie ich oben schon schrieb, erst in ein paar Jahren herausstellen, denn wir werden die Nachweise liefern.

Ich persönlich versuche es ohne AD, will das aber niemandem aufzwingen, natürlich nicht! Jeder muss das für sich entscheiden, das schreibe ich auch meist zu jedem meiner Texte dazu wenn es um AD geht.

LG

Honigbienchen

Liebes Honigbienchen, ich will ja auch kein Ad und ich verstehe deine Ängste wegen HT. Ich schwebe oft zwischen der Sorge, es ist irgendwas ganz schlimmes mit mir, und der Erkenntnis, dass das Hormonchaos ganz schön viel Probleme mit sich bringt. Bin und war eigtl. Immer gerne Frau, hatte nur in der Pubertät mal eine Phase, wo ich mit dem Frausein haderte (wg Regelblutung und Schwangerschaftsrisiko, das an uns hängen bleibt. Fand ich damals ungerecht...) und nun in den WJ haderte ich auch manchmal mit dem ganzen Gedöns. Glg Jorinde 

Ha, ich hatte letztens auch den Gedanken, dass ich im nächsten Leben als Mann wiederkomme..  wobei, die haben es mit der Prostata und mit dem Kopf!!  *kicher*

Ach, wir schaffen das schon irgendwie, nicht wahr?

LG

Honigbienchen

dieser Fleck kann der Anfang der Krankheit sein, die der "grüne Stern" genannt wird. Es hat eher wenig mit Hormonen zu tun. Ich rate Ihnen, zu einem Augenarzt zu gehen

Hallo WeissKatee, du meinst wohl  Grünen Star und darauf ist Tobi auch schon hingewiesen worden, dass ein Besuch beim Hausarzt und Augenarzt immer sinnvoll ist.

Es wäre nett, wenn du dich vielleicht selbst erst einmal vorstellen würdest. Mir sind deine Beiträge heute aufgefallen. Es ist immer schön zu wissen, wer hier so schreibt. LG 

Ja, weisskatee gibt hier die seltsamsten Ratschläge, das ist nun auch schon einigen anderen aufgefallen......

LG

Toffifee