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Schon mal von DHEA gehört?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

13.12.2017 | 10:49 Uhr

Hallo,

Frage steht ja schon oben. Habe heute erstmalig über meine FÄ davon gehört und lasse den Wert (wegen chron. Müdigkeit, Erschöpftung, Depression) nun auch noch bestimmen.. Zumal auch über meine Hausärztin eine Nebennierenschwäche (Hormonspeicheltest) festgestellt wurde. Habe DHEA mal gegoogelt, es klingt interessant. Wollte mal nachhören, ob jemand hier etwas darüber weiß?

LG

Niesel

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14.12.2017, 16:19 Uhr
Antwort

Hallo Niesel,

ich habs mal probiert damit, aber wieder aufgehört, hat mir nichts

gebracht ausser noch mehr innere Unruhe, aber ich reagiere einfach

auf alles irgendwie extrem, es gibt sicher einige Frauen, die damit

gute Erfolge hatten, muss man wohl ausprobieren, aber Prof. Bohnet

vom Expertenteam meint ausserdem dazu, dass das keine etablierte

Behandlungsform ist, aber das muss ja nicht heissen, dass man es

nicht mal probieren könnte.

LG Svipa

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15.12.2017, 12:43 Uhr
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Danke Svipa. Gerade erst Deine Antwort entdeckt. Ich bin leider auch ein Mensch, der äußerst sensibel auf alles reagiert... 

Aber Du hast recht, man muss bzw. kann es ja ggf. ausprobieren... 

Muss mal sehen.... 

 

LG Niesel

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15.12.2017, 21:13 Uhr
Antwort

Hallo Niesel,

auch bei mir war ist der DHEAS deutlich zu hoch.

Bei mir hat man dann einen Ultraschall der Nebennieren, einen Cortisol Test sowie einen ACTH Test gemacht, dabei ist dann herausgekommen das ich einfach zuviel männliche Hormone bilde.

LG Bine

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16.12.2017, 09:13 Uhr
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Wie wirkt sich das bei dir aus? Und kannst du dagegen irgendwas machen? Das würde mich ganz stark interessieren!

LG

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16.12.2017, 10:37 Uhr
Antwort

wie sich das auswirkt, kann ich nicht sagen - da das jetzt ja im Zuge der Wechseljahre festgestellt wurde und ich meine Beschwerden, alle in diesen Topf schiebe.

Behandeln könnte man das wohl mit der Pille - sind sehr hochdosierte Pillen, was ich für mich nicht will auch eine HET mache ich nicht, wegen erhöhtem familiären Brustkrebsrisiko und Endometriose.

Ich hatte aber schon immer mehr Körperbehaarung wie andere Frauen, vielleicht hängt der nichterfüllte Kinderwunsch auch damit zusammen und nicht nur wegen der Endometriose aber ich weiss es nicht.

Ich weiss nur das es bei uns in der Familie verstärkt Frauen trifft mit diesem Syndrom - auch meine Nichte hat es, sie ließ sich eine Zeitlang mit der Pille behandeln, hat sie aber wegen den Nebenwirkungen wieder abgesetzt.

Was zu den erhöhten DHEAS auch hinzukommt, ist dass, das Testosteron auch erhöht ist.

LG Bine

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16.12.2017, 11:04 Uhr
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Dürfte ich dich dann noch fragen, was deine WJ-Symptome sind? Ich frage, weil ich auch beide Werte erhöht habe ...

LG

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17.12.2017, 07:38 Uhr
Antwort

Hallo Sushi,

klar darfst du fragen.

Ich habe eine innere Unruhe, Herzstolpern, starke muskuläre Verspannungen, das Kopfkino kann nicht loslassen, bin antriebslos, dann schmerzt mal der Magen mal nicht, bin nervös, angespannt, Hitzewallungen, Kopfschmerzen, Blutdruck mal mal zu hoch, mal zu nieder und alles ist mir irgendwie zuviel und ich habe gewisse Ängste entwickelt und mich sehr zurück gezogen.

Das ganze wechselt sich immer irgendwie ab. Ich hatte im Mai, Juni, Juli, August eine richtig gute Zeit und ab September ging es wieder abwärts - leider.

Ich muss dazu sagen das ich ein Antidepressiva nehme, dieses hat man dann ende August abesetzt und da ging es dann langsam wieder abwärts, so das ich vor zweiWochen freiwillig gesagt habe, ich möchte es wieder nehmen.

Ich bin auch in Psychotherapeutischer Behandlung - aber dieser sagt er könne keinen auslöser dafür finden, aber es sind auch nicht die Hormone - manchmal weiss ich selber nicht weiter.

Ich weiss ich habe durch mein Kopfkino und nicht loslassen können vieles verschlimmert, aber ich weiss eben nicht wie ich loslassen soll - das fängt morgens nach dem aufstehen an und geht so den ganzen Tag. Fühle mich manchmal dem ganzen so ausgeliefert - und wenn ich hier so schreibe, denke ich he so schlimm kann es doch nicht sein, wenn dir nicht mehr dazu einfällt und doch ist es für mich schlimm.

LG Bine

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17.12.2017, 10:19 Uhr
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So ähnlich wie du das beschreibst, so fühle ich mich auch. Diese innere Unruhe fängt morgens kurz nach dem Aufwachen an. So als müsste man auf ein Vorstellungsgespräch, bei dem man sich nicht sicher fühlt. Ich habe dann auch keinen Appetit und nicht große Lust unter Leute zu gehen.

Ich fühle mich dem auch sehr ausgeliefert. Zum Glück gibt es bessere Tage, aber ich kann das irgendwie nicht steuern.

Danke für deine Antwort!

LG

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18.12.2017, 08:23 Uhr
Antwort

Hallo Sushi,

ja so kenne ich das auch - diese Nervosität und Anspannung - ist wie du schreibst ein Gefühl von starker auf Aufregung vor bestimmen Terminen, eigentlich schlimmer.

Ich kann das auch nicht steuern, es kommt aus dem nichts, auf einmal geht es los - diese Unruhe und da kribbeln dann sämtliche Gliedmaßen mit und der ganze Körper fühlt sich komisch an.

Auch der Apetitt ist wie weg. Das ganze geht jetzt schon über vier Jahre so und irgendwie kämpfe ich noch immer dagegen an, da mir das Annehmen und Aktzeptieren irgenwie nicht gelingt. Ich fühle mich da wie ausgeliefert.

Das Vertrauen in den eigenen Körper ist irgendwie abhanden gekommen und ich hoffe das kommt irgendwann wieder.

Was hilft dir in diesen Situationen, damit umzugehen und was hat dein Gyn dir vorgeschlagen?

LG Bine

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18.12.2017, 16:15 Uhr
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Ich stehe ganz am Anfang des Weges, um irgendwie damit umzugehen. Kann dir leider gar keinen Tipp geben.

Das mit dem fehlenden Vertrauen in den Körper empfinde ich auch so.

Vielleicht nehme ich ab nächsten Zyklus Hormone, vielleicht wird es dann leichter.

Welches AD nimmst du? Hast du davon dann wieder Appetit? Macht das AD alles besser oder was lindert es?

Ganz liebe Grüße!

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19.12.2017, 06:58 Uhr
Antwort

Hallo Sushi,

ich nehme Mirtazapin in geringer Dosierung. Ich kann damit gut schlafen und der Apetitt ist auch besser.

Ich habe ja gemerkt in den letzten drei Monaten, das es ohne nicht geht. Da wurden die vegetativen Beschwerden wieder mehr.

Bedingt aber vielleicht das ich kaum geschlafen und gegessen habe.

Aber ich bin durch die Tabletten etwas ruhiger und auch gelassener.

Was ich dazu sagen möchte, ich bin aber trotz Mirta letztes Jahr im November komplett abgestürzt da ging gar nichts mehr und ich war lange Zeit krank geschrieben.

Dann hatte ich Wiedereingliederung und jetzt hänge ich wieder hier. Ich hoffe es geht bald aufwärts.

Ich mache jetzt seit 5 Tagen zusätzlich eine Mikroimmuntherapie über meine Heilpraktikerin, ich bin gespannt ob es etwas bringt.

Begleitend,,gehe ich noch zur Psychotherapie, wobei der Therapeut immer sagt, psychisch ist das nicht, die Ängste die sich entwickelt haben ok, aber die Symptomatik ist hormonell.

LG Bine

 

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