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Schlaflosigkeit - wie geht ihr damit um

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

23.01.2025 | 09:00 Uhr

Hallo zusammen,

ich bin 45, in der Perimenopause und hab seit letztem Jahr leichte Zyklusunregelmäßigkeiten (Stärke , Dauer) sowie Stimmungsschwankungen, geringe Libido.... übliche Beschwerden. Im August hatte ich für eine Woche eine Schlafstörung, im November 2 Wochen und nun schlage ich mich damit seit fast zwei Monaten herum. Ich bin froh wenn ich manche Nächte auf 2-3 Stunden am Stück komme.... Noch besser ist es wenn das zwei mal hintereinander passiert. Aber oft kann ich gar nicht schlafen oder wache nach einer halben Stunde, oder einen Stunde wieder auf.... So geht das dann die ganze Nacht. Mein Hirn ist irgendwie nicht müde mein Körper schon.  Schlaftabletten helfen nicht wirklich (hoggar night z.b.) lunivia hab ich auch mit mäßigem Erfolg probiert.muss dazu sagen, nehme seit fast 2 Wochen oral 200mg Progesteron ein sowie Estradiol Creme und Zäpfchen gegen trockene Schleimhäute. Aber irgendwie keine Besserung in Sicht, bis auf ein paar vereinzelte Tage :TIRED:

Wie sind eure Erfahrungen? Langsam mache ich mir Sorgen ob das wirklich die Beginnenden Wechseljahre sind?! Oder vielleicht was anderes. Können die Schlafstörungen so krass sein? 

LG

Gänseblümchen 

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23.01.2025, 10:06 Uhr
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Guten Tag Gänseblümchen!

Über den Schlaf habe ich schon einiges gelesen. In meinem Alter wird das offensichtlich weniger und das ist nicht so tragisch. Du bist aber noch  recht jung. Kommt halt auch auf die Lebensgewohnheiten an. Es gibt viele Übungen und Tees. Oder man soll vor dem Schlafengehen nicht mehr Fernsehen usw.

Ich kenne allerdings noch von früher, dass die Frauen in den WJ sich oft unterhalten haben, was sie nachts so machen, wenn sie nicht schlafen können. Da war manch eine Frau dabei, die in dieser Zeit ein paar Bücher durchgelesen hat, weil sie nachts 2-3 Stunden nicht schlafen konnte.

Wichtig ist, dass du überhaupt schläftst und offenbar sind da die ersten 2 Stunden sehr wichtig. Und selbst das Ruhen ist schon gut, hat mir mal jemand gesagt. Zudem soll auf dem Rücken liegen besser sein, um müde zu werden.

Hast du mal deinen Arzt gefragt?

Viele Grüsse.

Libella

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23.01.2025, 10:17 Uhr
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Hallo libella,

habe schon einiges geändert wie Ernährung, Handy aus, hab verschiedene pflanzliche Sachen probiert.... Leider mit mäßigem Erfolg. Mein Hausarzt hat mir ein Antidepressiva verschrieben (was ich noch nicht nehmen will)  und meine Frauenärztin meint, ich hätte evtl eine Depressionen oder Burnout und ich solle doch mal da vorstellig werden, man wird überhaupt nicht ernst genommen. Jetzt meinte sie, wenn ich will, kann ich einen Hormonstatus machen lassen, was ich wohl machen werde,. Die Hormone hatte sie nach Symptomen verschrieben. Ich würde mich schon über 2 Stunden Schlaf am Stück freuen, meist ist es eine / eine halbe Stunde Schlaf am Stück. Selten mal 2 Stunden oder länger.... Das zerrt an den Nerven. 

 

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23.01.2025, 10:59 Uhr
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Liebes Gänseblümchen,

ja die Schlaflosigkeit... Das ist etwas an den WJ was ich (48, postmeno) echt nicht mag! Gut ist, dass deine FÄ bereit ist einen Hormonstatus zu machen. Es gibt ja noch mehr Hormone als nur Ö und P - vor allem das hohe FSH, das Prolaktin und das Testosteron (beides steigt in den WJ) sind am Ende dafür verantwortlich dass wir immer weniger Schlaf bekommen. 

Du kannst selbst mal überprüfen wie deine derzeitige Ernährung aussieht indem du nachliest in welchen Lebensmitteln Testosteron ist und in welchem Östrogen und Progesteron. Zu deinem Hormonstatus sollte die FÄ deinen Vitamin D3-Spiegel messen - je weniger davon umso weniger Östrogen und dadurch höheres FSH und Testosteron usw. 

Hat dich dein HA denn durchgecheckt? Also ein großes Blutbild gemacht mit allem Drum und Dran? In deinem Fall vor allem die Schilddrüse (TSH, T3, T4), Cortisol usw. Lass dir das Blutbild dann immer ausdrucken damit du zuhause einen Überblick über deinen Verlauf hast. Auch den Hormonstatus immer ausdrucken lassen. So hast du für dich immer alles vorliegen. 

Es ist leider ein Standardprozedere uns "hysterischen Weibern" ein Antidepressiva zu verschreiben weil es das Einzige ist was auf das zentrale Nervensystem wirkt und damit unsere Symptome ausschalten soll. Ich spare mir einen Kommentar zu der Vorgehensweise!

In der Perimenopause gerät vor allem unser zentrales Nervensystem durcheinander und der Sympathikus herrscht oft vor und macht uns aktiv und wach. Der Parasympathikus braucht unsere Hilfe, denn er ist es der uns entspannt. Durch die Hormonschwankungen haben wir laufend ein Strapazieren der Beiden und in der Perimenopause ist es leider am Schlimmsten weil hier die sehr grossen Hormonabstürze stattfinden. Bei mir hat diese Phase ca.6 Monate gedauert und dann wurde es besser. Dann nach einer guten Phase kamen wieder die 6 Monatphasen welche wiederum in sich alle 4 Wochen besser wurden. Es läuft nach wie vor alles sehr zyklisch ab. Mach dir ein Zyklustagebuch und du wirst sehen, dass Vieles immer in bestimmten Abständen wiederkommt. 

Ich versuche in den gefühlt schlaflosen Phasen kein Licht anzumachen und ich schaue auch nicht auf die Uhr. Lesen, aufstehen o.ä. mache ich auch nicht und so fahre ich bisher am Besten da ich mich nicht noch wacher mache als ich eh schon bin.

Ich bin gespannt auf deinen Hormonstatus ;-)

LG Nelam 

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23.01.2025, 11:22 Uhr
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Hallo Gänseblümchen,

ich konnte immer gut schlafen, das war gar kein Problem. Mit Anfang 40 ging es bei mir aber auch los, dass ich erst nicht gut einschlafen konnte. Wenn ich aber dann eingeschlafen bin, war es ok. 

Dann wurden die Zeiten, nicht einschlafen zu können, immer länger. Teilweise 2 bis 3 Stunden, die ich noch wach gelegen haben. 

Irgendwann kam dazu, dass ich Nachts öfter wach geworden bin, teilweise auch durch Schweißausbrüche oder weil ich aufs Klo musste. Dafür bin ich aber schneller wieder eingeschlafen.

Mittlerweile werde ich auch ständig wach.

Wenn ich mal 3 Stunden nicht aufwache ist das schon ein Rekord. Das ist immer so, jeden Tag. Keine Ahnung, wann ich das letze Mal durchgeschlafen habe. 

Soweit ich aber weiß wird man auch ohne WJ ständig wach, meist nach einer Schlafphase von ca. 1 bis 1,5 Stunden. Nur erinnert man sich nicht mehr dran, weil man sich kurz umdreht und sofort weiter schläft. In den WJ nimmt man diese "Schlafpausen" anscheinend mehr wahr, vielleicht auch weil man geschwitzt hat, friert oder aufs Klo muss oder unbequem liegt oder oder oder. Keine Ahnung. 

Was ich dagegen mache?

Gar nichts. 

Ich habe feste Schlafzeiten und die halte ich auch ein. Ich bleibe dann liegen, ärgere mich aber auch nicht, dass ich gerade nicht schlafe, weil ich denke, dass der Körper sich auch erholt, wenn ich nicht im Tiefschlaf bin sondern einfach nur nichts mache. Und meist schlafe ich dann auch irgendwann tatsächlich wieder ein. 

Manchmal esse ich noch eine Kleinigkeit vor dem Schlafen, das scheint auch etwas zu helfen, weil wenn ich Hunger habe schlafe ich noch schlechter ein. 

Gegen die volle Blase hilft bei mir, wenn ich abends herzhaft, etwas salziger esse und wenig Gemüse, Reis oder Tee.

Schlafmittel vertrage ich gar nicht, davon werde ich nur unruhiger und sowas wie Schlaftees, Baldrian oder ähnliches, hat auch keinen Unterschied gemacht. 

Viele Grüße

Lena

 

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23.01.2025, 11:53 Uhr
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Hallo Lena, 

das mit der Blase kenn ich, allerdings nicht immer. Hitzewellen hab ich noch nicht, manchmal schwitze ich jedoch oder fröstel.

Bist du am nächsten Tag nicht total kraftlos? So geht es mir jedenfalls.... Das erschwert es alles noch extrem. Heute Nacht war es wieder schlimm, ewig nicht einschlafen und dann immer nur kurz. Manchmal merke ich gar nicht, dass ich überhaupt geschlafen habe. Sehr oft träume ich allerdings und deshalb merke ich, dass ich doch etwas Schlaf hatte.  

Danke für deine Tipps, ich Versuche auch gelassener zu sein, bleibt mir ja nix anderes übrig.

LG Gänseblümchen 

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23.01.2025, 13:15 Uhr
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Die Frage mit dem "Kraftlos" ist schwer zu beantworten, weil es leider kein schwarz/weiß gibt. Ich hatte Nächte, in denen ich kaum geschlafen habe, war aber am nächsten Tag top fit, und in anderen Nächten habe ich viel geschlafen, aber war am nächsten Tag völlig durch. 

Ich hatte aber auch schlimmere Phasen mit der Schlaflosigkeit, z.B. hatte ich eine Zeit lang Nachts auch einen erhöhten Bludtdruck und habe nächtelang so gut wie gar nicht geschlafen. Damit bin ich dann auch zum Arzt gegangen, weil ich völlig fertig war.

Die Ärztin hatte wenig Mitleid mit mir und meinte, dass ich mich selbst wach halte, weil ich mich darüber aufrege, dass ich nicht schlafen kann. Der Körper würde sich den Schlaf schon holen, aber wenn ich mir selbst Stress mache, wird das halt schwieriger. Ich sollte - wenn möglich - auch einfach mal ein Mittagsschläfchen machen oder zwischendurch zur Ruhe kommen, generell Medienkonsum einschränken, weniger am Handy, nicht nur Abends, keine Nachrichten, stattdessen öfter Dinge machen, die mich entspannen, weniger Zucker, etc. 

Danach war ich sauer, weil ich auch das Gefühl hatte, sie sagt mir, dass ich was falsch mache, dass ich selbst schuld wäre, dass ich nicht schlafe oder eben andere Beschwerden habe - aber so nach und nach habe ich verstanden, dass es darum gar nicht ging, sondern um die überschießenden Stresshormone. 

Die Stresshormone scheinen - zu mindest nach meinen Erfahrungen bislang - eines der größeren Problem in den Wechseljahren zu sein, denn die schießen wohl tatsächlich unkontrolliert in die Höhe, auch bei Kleinigkeiten. Und das ist dann ein dämlicher Kreislauf, der sich immer weiter hoch schaukelt.

Also als Beispiel wie es bei mir war: Die Stresshormone sind eh schon höher durch die Hormonschwankungen, Cortisol ist Nachts vielleicht nicht so niedrig wie es sein sollte und man schläft schlecht ein oder wird ständig wach. Dadurch kommen Gedanken wie: "Ich muss aber jetzt dringend schlafen, sonst bin ich morgen nicht fit." Dadurch macht man sich dann selbst Druck und die Stresshormone gehen noch höher, was zur Folge hat, dass man noch schlechter einschläft. Dadurch geht die Stimmung weiter in den Keller, die Stresshormone schießen noch höher - der Blutdruck auch. Und wenn man dann doch wegdöst und kurz wieder wach wird, was eigentlich normal ist Nachts, geht der Blick sofort zur Uhr - ach jeh, es ist erst 30 Minuten her, dass ich das letzte Mal zur Uhr geguckt habe, Zack, wieder wach. 

Hat man dann am nächsten Tag noch wichtige Termine, wird es noch schlimmer. Und wenn man dann einige Tage nicht gut geschlafen hat, legt man sich auch schon mit der Erwartung hin, dass man eh nicht schläft und die Stresshormone feiern sich wieder selbst. 

Und das war es wohl, was die Ärztin mir erklären wollte, denke ich. Das passiert halt alles nicht bewusst.

Also habe ich tatsächlich mal probiert mich tagsüber hinzusetzen ohne irgendwas zu tun. Ich bin erstaunlich oft eingeschlafen, obwohl ich dachte, ich bin völlig überdreht.

Und wenn ich Nachts wach bin, dann denke ich mittlerweile: "Ok, dann halt nicht!" und nutze ich die Zeit um (positive) Dinge zu planen. Also liegend, im dunkeln natürlich. Ich habe wieder angefangen mehr zu backen und denke zum Beispiel dann darüber nach, welche Kuchen ich wohl backen kann, was man dafür braucht. Das ist wie Schäfchen zählen. Unaufgeregte Hörspiele, Einschlafmeditation oder leise Musik haben auch schon mal geholfen, zumindest um die Gedanken etwas abzulenken, allerdings habe ich für mich gemerkt, dass wenn es zu interessant ist, werde ich auch wieder nur wacher. 

Es ist halt schwer zu sagen, was helfen kann und was nicht, weil alle Menschen unterschiedlich sind. Aber "gelassen bleiben", Projekte suchen, die einen entspannen und fröhlich machen, Beschwerden hin nehmen (solange die Ärzte nichts finden) scheint ganz oft zumindest ein Schlüssel zu sein. Die Umsetzung ist da das Problem, weil wie bleibt man gelassen, da fängt es ja schon an. Ich arbeite da auch noch dran. 

Viele Grüße

Lena

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23.01.2025, 13:23 Uhr
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Hallo Gänseblümchen,

ich kann Lenas Beitrag unterschreiben.

Es ist extrem wichtig, sich Ruhepausen zu gönnen und bewußt abzuschalten.

Die Hormonveränderungen in den WJ beinhalten alle Hormone, also auch die Nebennieren und die Schilddrüse.

Da ich selbst länger an einer Nebennierenschwäche litt, habe ich mich viel mehr auf mich selbst konzentriert. Und mir fiel immer wieder auf, dass mich Kleinigkeiten, die mich aufgeregt hatten, schlussendlich total nervten. Ich habe regelrecht gespürt, wie das Adrenalin einschoss, mir wurde warm im Brustbereich, die Gedanken drehten sich im Kreis usw. Das kannte ich von mir so nicht. Die Gefahr ist, dass man in eine Art Teufelskreis kommt, weil man schlafen WILL und SOLL, es aber nicht reibungslos funktioniert. Damit setzt man sich selbst unter Druck. Ich hatte Nächte, in denen ich schon regelrecht Angst hatte, ins Bett zu gehen, weil ich ja evtl. nicht schlafen könnte.

Wurde schon mal ein Cortisoltest gemacht? Das würde ich auf jeden Fall angehen, und auch alle SD-Werte (TSH, T3, T4, ft3, ft4).

Irene

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23.01.2025, 13:31 Uhr
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Hallo reniH und Lena, 

ich kann das absolut unterschreiben mit dem Stress. Das ist ein großer Faktor.... Man kommt irgendwann in eine Verzweiflung.... Ich gebe mir Mühe dass alles gelassen zu nehmen aber es funktioniert leider nicht immer. 

Cortisol und Schilddrüse wurden überprüft und waren lt. Hausarzt OK. 

LG 

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23.01.2025, 11:24 Uhr
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Hallo Nelam, 

ja, mein Hausarzt hat ein grosses Blutbild gemacht.... Cholesterin ist förmlich explodiert (190:-X) lt. Frauenärztin normal in der Perimenopause/Menopause. Schilddrüse war alles ok. Bei meinem alten Frauenarzt wurde im November 24 auf mein drängen hin auch ein Hormonstatus gemacht.... Aber es wurden lediglich 2!!!! Werte ermittelt. Unter anderem fsh, der wohl ok war und nicht auffällig 

Jeder macht nur das nötigste und man fühlt sich echt verloren. Vielleicht Vitamin D3 habe ich bereits länger eine Mangel (letzter Stand 25) und nehme Nahrungsergänzung. Desweiteren nehme ich Magnesium und Vitamin c. B Vitamine hab ich mir auf Anraten meiner Heilpraktikerin ebenfalls bestellt. 

Das stimmt, ich erlebe es auch in Phasen, 2023 hat ich schon mal eine Woche Schlaflosigkeit, dann letztes Jahr im August eine Woche, im November 2 und jetzt fast schon 2 Monate %)

Aber schon zu hören dass es bei dir irgendwann besser wurde, das gibt mir Hoffnung :-)

LG 

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23.01.2025, 13:05 Uhr
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Mhm das hohe Cholesterin ist ebenso so ein WJ-Ding... Sollte man im Auge behalten- ebenso die Triglyzeride. Ich lasse dir hier mal die neuesten Erkenntnisse (Autust 2024) da zum Informieren:

https://www.mdr.de/wissen/news/wechseljahre-menopause-zusammenhang-negative-veraenderungen-blutfett-cholesterin-100.html

Darf ich dich nach deiner Größe und deinem derzeitigen Gewicht fragen? Hast du zugenommen in den letzten Wochen/Monaten? 

Na also 2 Werte ist ja wohl ein Witz - du Arme!!! Du kannst einen Hormonstatus auch beim HA machen lassen, allerdings musst du da die Kosten erst mal selbst tragen. Aber dann hättest du immerhin mal was Ordentliches in den Händen. Oder aber du machst bei der FÄ einen Termin zur Vorsorge und forderst das ein. Normalerweise ist das dabei wenn man bereits Symptome der WJ zeigt. Allerdings nimmst du Hormone was natürlich den Status ändert. Dennoch würde man sehen was denn ankommt.

In der Perimenopause verlangsamt sich unser Stoffwechsel zum 1.Mal- ein weiteres Mal dann mit Übergang ins Senium (im Durchschnitt mit 65, bis dahin geht die Postmenopause). Man hat erst vor kurzem festgestellt bei uns allen (Frauen und Männer) mit ca.45 eine Veränderung des Mikrobioms stattfindet. Bewegung ist etwas was hier sehr gut helfen kann. Ich bin in der Perimenopause täglich mit 10.000 Schritten unterwegs gewesen und viele Symptome habe ich so deutlich besser weggesteckt.

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23.01.2025, 13:21 Uhr
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Ja, habe einige Kilos letztes Jahr zugenommen wiege 85 Kilo bei 1,65 :TIRED: ich arbeite gerade daran, wieder ein paar Kilos zu verlieren. Das mit den Schritten hab ich mir auch vorgenommen, bei meinem Schlafmangel muss ich mich da echt aufraffen.... Und manchmal schaffe ich es gar nicht. 

Die Tryglizeride waren lt.blutbild OK, sie meint, es liegt nicht an der Ernährung, dass mein Cholesterin so hoch ist. Sie hat auch Hormone bestimmt im Januar..... Allerdings zum völlig falschen Zeitpunkt der Periode.... Meine Hausärztin kennt sich da einfach nicht aus. Die Frauenärztin hat drüber geschaut und gesagt wenig aussagekräftig, sowie es fehlen da noch paar Werte. Meine Meinung ist, mein Östrogenspiegel ist an der untersten Grenze gewesen.... Das deutet schon auf einen Mangel hin. Bin da aber keine Fachfrau und lasse jetzt einen Hormonstatus beim neuen Frauenarzt machen. 

LG 

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23.01.2025, 14:57 Uhr
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Das hört sich gut an. Ich bin mir sicher, dass du deinen Weg mit dem Ganzen findest. Ich für meinen Teil kann dir nur sagen, dass die Gewichstzunahme in der Perimenopause häufig mit einer Ö-Dominanz vergesellschaftet ist und oft liegt ein massiver Progesteronmangel vor. Ich bin gespannt was es am Ende bei dir ist. 

Mir hat es geholfen die Fructose in meiner Ernährung genauer unter die Lupe zu nehmen. Nachdem ich hier sehr starke Einschränkungen gemacht habe ist mein Gewicht gesunken und damit waren auch sehr viele Symptome gleich sehr viel besser.

LG Nelam

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23.01.2025, 12:13 Uhr
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Liebes Gänseblümchen,

ich habe schon seit Jahrzehnten Schlafstörungen, die in den Wechseljahren nochmal ordentlich zugenommen haben. Ich nehme Melatonin als Retardtablette ein und Neuroleptika. Anders liege ich nur noch wach. Wenn Östrogen herunter und FSH raufgehen wird rs richtig fies. 
Ich schaue nicht mehr auf die Uhr und halte meine Schlafhygiene ein. Dennoch werde ich zig mal wach und wälze mich herum.

An deiner Stelle würde ich mir etwas verschreiben lassen. Melatonin lässt einen zumindest schneller einschlafen.

 

Gute Besserung, Mask

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23.01.2025, 21:46 Uhr
Antwort

hallo gänseblümchen,

ich hatte anfang letzten jahres krasse schlafstörungen! weil ich progesteron schlagartig abgesetzt habe! meistens konnte ich nur 2-3 std. schlafen aber oft auch gar nicht. ich habe dann wieder mit der HET angefangen, natürlich vorsichtig eingeschlichen! nach 2 monaten hat sich der schlaf dann gebessert! ich schlafe jetzt auch noch nicht gut und wache öfters auf aber komme zumindest wieder auf 7 stunden! ich denke es braucht zeit..

ich bin damals fast zusammengebrochen, denn mir ging es psychisch auch sehr schlecht... und der schlafmangel hat es natürlich nicht besser gemacht! aber versuch dich nicht reinzusteigern - es wird bestimmt bald wieder besser!!! irgendwann holt sich der körper den schlaf den er braucht!!! 

ich kann gut nachvollziehen wie es die geht! kopf hoch - ich bin mir sicher das es bald wieder wird..

 

LG

 

 

 

 

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24.01.2025, 11:33 Uhr
Antwort

Hallo karen123,

danke für deine aufbauenden Kommentar :-) . Ich nehme Progesteron erst seit zwei Wochen und ja du hast recht, ich sollte etwas Geduld haben. Ich habe auch das Gefühl, es wird langsam etwas besser..... Zwar immer noch etwas holprig mit vielen Aufwachen aber es gibt Nächte, da schaffe ich wieder 2-3 Stunden am Stück. Über Weihnachten/ Sylvester bis Anfang Januar kam ich pro Nacht auch nur auf 2-3 Stunden nachts und dax nicht mal am Stück. Auch Nächte ohne Schlaf hatte ich. 

Ich hoffe das Beste :THUMBS UP:

LG 

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24.01.2025, 11:41 Uhr
Antwort

Gerne - kannst ja mal berichten...wie es sich entwickelt...

schönes wochenende!

lg

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