Hallo an Alle,
Ich weiß, das Thema Scheidentrockenheit ist hier schon reichlich vertreten - dennoch ist es ja bei jedem anders.
Ich war bisher hier noch nicht aktiv, hoffe aber, hier Hilfe zu finden....
Zu mir: Ich bin 53, habe seit ca 2 Jahren keine Periode mehr, quäle mich seit ca 3 Jahren mit Wechseljahrenbeschwerden.... Hitzewallungen: Ok, unangenehm, aber die kann ich händeln.
Stimmungsschwankungen: Scheisse, vor allem wenn ich mal wieder in ein Loch falle und nur am heulen bin. Was löst es vor allem aus? Die Scheidentrockenheit, dieses fiese Gefühl, sich am besten nicht zu bewegen, da ja automatisch zwischen den Beinen der Zustand noch unangenehmer werden könnte.... (ich sitz hier gerade und schreibe heulend den Text, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß....)
Ich habe gefühlt schon alles probiert. Meine eine Gynäkologin habe ich verlassen - da hatte ich das Gefühl, sie zuckt immer nur die Schultern, kann mir nicht helfen. Dann bin ich zu einer privaten Hautärztin, die mal meine Werte an ein Labor geschickt hat, woraufhin ich Sachen der Apotheke Greiff genommen / geschmiert habe. War ok, weiss nicht, ob es wirklich was gebracht hat. Meine aktuelle Gynäkologin ist wesentlich mitfühlender, da bekomme ich Tips und Rezepte, leider zu selten einen Termin wenn ich gerade wieder am Boden bin. Von ihr habe ich die Oecolp 0,5 Scheidenzäpfchen, die ich ganz gut vertrage, die auch schon geholfen haben (die nehme ich gerade wieder jeden Tag, seit 4 Tagen, ein Strohhalm an den ich mich klammere).
Ansonsten benutze ich regelmäßig die Remifemin-Creme, MultiGyn liegt parat, Gynella verschiedene Sachen - das neueste ist Kokosöl.
Wie soll ich das richtige Dilemma in Worte fassen.... mal ist alles ok, kein blödes Gefühl im Schritt, dann habe ich Lebensfreude. Dann kommt wieder irgendein "Gefühl" (egal wo am Körper, irgendwas stört, tut weh, ...) und mein Kopf ist 24/7 an dieser Stelle, versucht sich einzureden, dass es irgendwann weggeht - aber es klappt nicht!! Ich bin sowas von motivationslos, die Tage plätschern vorbei, ich bin gereizt, genervt, todtraurig, am heulen,..... und fühle keine Freude mehr. Und muss funktionieren. Arbeiten. Sohn versorgen. Um Mutter kümmern.
Und diese furchtbare Scheidentrockenheit ist nicht in den Griff zu kriegen......(wobei ich auch schon Tage und Wochen habe, wo es absolut ok ist - aber auf einmal wieder nicht...!!)
Was, wenn das NIE aufhört?? Ich überlege, ob ich mit einer richtigen Hormontherapie (die ich aus Angst vor Nebenwirkungen eigentlich nicht will) besser fahre??
Entschuldigung für diese lange Ausführung..... Danke an die, die es lesen und antworten. Vielleicht musste das mal so raus. "Papier ist geduldig". Wenn man niemanden im Umkreis hat, der auch solche Probleme hat, erzählt man es halt auch nicht.....
Liebe (leider sehr verzweifelte) Grüße,
Barbara