Plötzlicher Drehschwindel - kennt das jemand?

Liebe Lilli,

in dem Fall würde ich mich nicht länger verrückt machen und zum Arzt gehen. Dieses Suchen nach Ursachen im Internet habe ich für mich aufgegeben, weil man dort ständig auf Horrorszenarien stößt. Diesen Psychoterror möchte ich mir nicht mehr antun. Schwindel kann tausend Ursachen haben, in den meisten Fällen ist es nichts Böses.

Was Du beschreibst hatte ich vor einigen Jahren. Mein HA gab mir zunächst eine Überweisung zum HNO. Der fand auch gleich die Ursache:
Lagerungsschwindel, sehr unangenehm, aber harmlos. Schau mal die Link-Adresse, die ich mitsende, da findest Du auch gleich die Übungen (habe ich damals auch gemacht).
Anderen Schwindel habe ich seit der WJ auch dauernd. Wenn man hier so liest, scheint das ein Phänomen der WJ zu sein.

Ich hoffe, dass Du die Ursache bald abklären kannst und Dich nicht weiter verrückt machen musst.

LG

Andy

1) http://www.neuro24.de/s3.htm

Hallo ihr alle zusammen,

es tut mir gut zu lesen, ich bin nicht allein mit meinem Problem.
Meine Nachbarin ist Nerologin- die hat mir sogar angeboten ich könnte in den Kernspnt- obwohl sie meine Beschwerden eher harmlos sieht.
ABer ich will nicht in den Kernspint- da könnte man ja irgendwas im Kopf finden.

Also warte ich ab- mein Rücken tut mir nach wie vor weh- hinten an der Wirbelsäule nach unten , im Nacken sticht es mal links- mal rechts.
Zudem kommt - dass ich erstmalig sehr niedrige Östrogenwerte und hohe FSH Werte habe. Im August sah das noch ganz anders aus- da wars ne Östrogendominanz.

Nun gut- ich werde mich beruhigen- und wenns nächste Woche nicht weg ist- dann geh ich halt zum Arzt.

Der Drehschwindel war heute morgen nur nach dem Aufstehen da- als ich sozusagen vom Liegen hoch bin.
Tagsüber gehts- nur bei schnellen Kopfbewegungen.
Manchmal hab ich auch hinten, da wo die Wirbelsäule den Kopf stützt leichte Kopfschmerzen.

Es stimmt- in den Wj ist nichts mehr wie vorher- jeder Tag ist anders.

LG
Lilli

Ich bin sehr froh zu lesen, dass es auch anderen Frauen so geht wie mir. Ich habe seit dem 18.10.10 Schwindel (beim Auftakt bin ich in ein Supermarktregal gefallen, als wenn mich jemand von der Seite geschubst hätte, danach konstant). Da ich Physiotherapeutin bin, dachte ich natürlich an alle schlimmen Diagnosen (Hirntumor, Acusticusneurinom, Schlaganfall, MS...). Die Sorge hat mich in eine tiefe Depression gestürzt, aus der mir erst MRT-Untersuchungen halfen: keine dieser Diagnosen, aber 2 Bandscheibenvorfälle in der HWS. Da ich aber auch leichte Hitzewallungen zeitgleich hatte, habe ich mir natürliches Progesteronöl von Oswald Bartel in Bremerhafen bestellt mit den für mich passenden Globuli für Leber/Galle, Pankreas und Niere bestellt. Das hat schon sehr vielen Freundinnen geholfen.
Mein Problem ist eigentlich nur der noch immer andauernde Schwindel, mal schlechter, mal besser. Wenn es schlimm ist, dann traue ich mich nicht vor die Tür. Da ich selbständig bin und meine private KK gleich Theater gemacht hat, kaum dass sie Krankentagegeld zahlen mussten, ist das nicht arbeiten können eine Katastrophe.
Meine Mutter hatte im gleichen Alter (ich werde dieses Jahr 46) auch für ca. 1,5 - 2 Jahre Schwindel.
Ohje, wenn das bei mir auch so lange geht, dann Prost-Mahlzeit.
Hat jemand von Euch vielleicht noch einen Tip?
Vielen Dank fürs Zuhören! :-)

Hallo liebe Frauen, eure Beiträge sind schon 13 Jahre her, ich wollte mal nachfragen ob und wann euer Schwindel und Drehschwindel Attacken verschwunden sind? In der PostmenoPause? Hat es damit zutun? Ich hoffe es so sehr.  Ich bin auch schon viele Jahre im Schwindel und immer wieder Drehschwindel Attacken. Und starke Gedächtnisstörungen. Es ist alles neurologisch und HNO technisch abgeklärt. 2 mal MRT.  Alles ohne Befund. Über Antworten wurde ich mich sehr freuen.

Viele liebe Grüße 

Andrea

Hallo Andrea,

ich leide auch unter Schwindel seit kurz vor Wechseljahren, bin jetz Postmeno, habe seit 2 Jahren keine Periode mehr, bin 49.

War schon überall, MRT Kopf und HWS, kein Befund. HNO kein Befund, trotz Tinnitus.Letzes Jahr im August erstmals 2 mal heftiger Drehschwindel mit Übelkeit, RTW gerufen, EKG usw gemacht alles ok.

Auch immer wieder Herzrasen gehabt, beim Kardiologen auch alles ok.

Das schlimmste ist diese ständige Benommenheit, als ob ich Dauerbesoffen bin.Fahr schon 2 Jahre kein Auto mehr, dachte ich kipp mit dem Auto zur Seite. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin immer mit Angst, laufe manchmal schwankend. Mein Gott was ist das?! Geht das auch mal weg, frage ich nicht..BIn total verzweifelt. Mein HA sagte ist bestimmt psychogener Schwindel. Glaub ich aber nicht. Niemand berichtet was einem geholfen hat. Beim Östeopathen war ich auch, einrenken brachte nix. Wie geht es dir inzwischen? Bin auch für jeden Tipp dankbar. Ich werde es mal mit Yoga versuchen, aus Verzweiflung .

Ach ja, ein Arzt sagte das kann auch vom schlechten Schlaf kommen.

Hoffe du hast etwas gefunden was dir hilft.

Liebe Grüße,Konstantina

Hallo Konstantina, ein Horror dieser Schwindel/ Drehschwindel, bei mir fing es Perimeno an, hab auch wirklich alles checken lassen. Bin ewig nicht auf Hormone gekommen. Meine neue Gynäkologin ist Hormonexpertin, sie sagt es lösen die Östrogenschwankungen aus, warum weiß man nicht, es kann sogar noch einige Jahre nach der letzten Blutung anhalten. Ein Horrortrip ist das ganze echt. Ich habe mir sogar die Eierstöcke entfernen lassen damit ich endlich in die Menopause komme, habe immer noch Blutungen gehabt, bin auch 57. Mache schon seit 2019 damit rum. Es ist immer noch nicht ganz weg, aber schon viel viel besser alles.
Was ein Quatsch, vom schlechten Schlaf???? Alles dreht sich dann oder wie? Ich hab so viele Aussagen gehört woher mein Schwindel bestimmt kommt das ich ein Lied davon singen könnte.

Das einzigste was mir einfällt dazu es mal mit einer Gestagen-Monopille zu probieren. Desogestrel zum Beispiel, es unterdrückt die restlichen Östrogenschwankungen. Gegen Unruhe , Ängste und schlechten Schlaf nehme ich 10 Tropfen Atosil. Das wirkt bei mir sehr gut.

Viele liebe Grüße Andrea 

Hallo ihr 2 - euch schickt ja der Himmel *lach*! Ich hatte jetzt mal eine Phase wo es nicht ganz so schlimm war und nun heute Morgen beim Aufstehen aus heiterem Himmel eine üble Schwindelattacke wo sich einmal der gesamte Raum gedreht hat für 30-40sec *seufz* Heute Nachmittag um 16 Uhr aus heiterem Himmel wieder das Gleiche.

Ich bin fast 49 und Lagerungsschwindel war mein allererstes Perimenopausen-Symptom. Diese Übungen helfen mir aber inzwischen nicht mehr weil hauptsächlich meine BWS und meine HWS dicht machen. Inzwischen bin ich seit Mai 2023 ohne Blutung und früher hab ich Ende des Monats meine Regelblutung bekommen. Das wäre also jetzt und parallel zu den Attacken habe ich Bauchziehen, meine Brüste spannen und ich hab danach ein Brennen im Nacken wie bei einer üblen Hitzewallung. Hab viel darüber gelesen und inzwischen ist wohl klar, dass der Ö-Mangel verantwortlich ist für Lagerungsschwindel, Drehschwindel, vestibuläre Migräne und sogar Morbus Meniere.

Ich werde jetzt heute Abend und morgen früh mal Cimicifuga einnehmen - das Zyklus-Balance-Öl hat mich auf jeden Fall vorhin gleich geholfen. Da ist aber sowohl Ö (Muskatellersalbei) als auch P (Mönchspfeffer) drin. Es nervt echt und ich möchte nicht mein restliches Leben mit Schwindel verbringen *seufz* 

Dennoch ist es extrem beruhigend dass ich damit nicht alleine bin. Habt ihr mal dieses Menoelle ausprobiert? Das sei ja hormonfrei und hilft angeblich auch bei Schwindel?!

LG Nelam