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Opiramol 50

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

20.03.2020 | 13:49 Uhr

Hallo ihr Lieben ,

trotz der schlimmen Zeit,wollte ich von Euch wissen ,ob schon mal jemand Opiramol 50 genommen hat.

Mir wurde es gestern ,gegen meine immerwiederkehrenden Ängste verschrieben. 

Ich soll abends eine nehmen, vor dem zu Bett gehen. 

Das habe ich getan und sehr gut geschlafen. Heute morgen war ich deutlich ruhiger und schon den ganzen Tag total müde.

Weiß jemand, wie lange diese Nebenwirkungen anhalten? 

Liebe Grüße und bleibt gesund .

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20.03.2020, 13:56 Uhr
Antwort

Liebe Melanie,

soweit ich weiß haben hier ein paar Faruen ganz gute Erfahrungen mit dem Medikament gemacht. Es gehört wohl zu den älteren ADs und hat eine angstlösende Wirkung. Auch bei einem AD muss man ein paar Monate bis zur vollen Wirkung abwarten und Nebenwirkungen am Anfang gibt es wohl öfter, verschwinden aber wohl auch wieder.

LG Ringelblume

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20.03.2020, 16:07 Uhr
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Liebe Ringelblume

Danke für Deine Antwort .

Ich werde es tapfer weiter nehmen. 

Es ist auf jeden Fall besser, als Venaflaxin.

Die Müdigkeit vergeht im Laufe des Tages etwas.

Man muß eben Geduld haben. 

LG

 

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20.03.2020, 14:09 Uhr
Antwort

Hallo melanie,

ich habe damit auch ganz gut Erfahrunge gemacht und hatte mir schon überlegt, falls meine Ängste jetzt von Tag zu Tag mehr werden ob sie mich vielleicht in dieser schwierigen zeit etwas unterstützen könnten.

Bäumchen

 

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20.03.2020, 15:23 Uhr
Antwort

Liebe Melanie, Opipramol(so heisst der Wirkstoff, die Präparate heißen ja unterschiedlich zb insidon) ist ein älteres Antidepressivum. Vorteil ist, dass es beruhigt (aber eben auch müde macht, was bei Schlafproblemen ja durchaus gut sein kann) und das relativ schnell. Bei moderneren Antidepressiva dauert es ja, bis die positive Wirkung eintritt. Opipramol wirkt oft auch in niedriger Dosis schon gut und es wird gerne Frauen in unserem Alter verordnet, die einfach den beruhigenden Effekt brauchen. Dafür wirkt es nicht allzu stimmumgsaufhellend, jedenfalls nicht so die SSRI oder NSRI Antidepressiva der neueren Generation. 

 

Ich selbst habe eine Zeit lang Opipramol bei Bedarf gegen meine Schlafstörungen genommen. Nebenwirkungen hatte ich keine, es wirkte nur nicht so richtig schlafanstoßend wie zb Trimipramin (ein altes Antidepressivum, das v. A. bei Schlafproblemen verordnet wird) oder Schlafmedikamente. Ich würde sagen, Opipramol ist ein Mittelding zwischen sehr sanften pflanzlichen Mittel und den stärkeren Medis. Ein Versuch ist es daher wert. 

 

Wahrscheinlich gibt sich die Müdigkeit noch. Hier haben auch Frauen berichtet, die es morgens und abends nehmen und gut vertragen. Da musst du evtl. ein wenig Geduld haben. 

 

Ich hoffe, dass dir meine Einschätzung hilft. Glg Jorinde 

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20.03.2020, 16:17 Uhr
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Liebe Jorinde

Ja,auf jeden Fall hilft mir Deine Einschätzung.

Ich nehme es weiter und es wird schon werden.

Liebe Grüße 

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20.03.2020, 15:28 Uhr
Antwort

Hallo Melanie,

die Tagesmüdigkeit hatte ich nur so 4 oder 5 Tage lang. Ansonsten hatte ich gar keine Nebenwirkungen. Schön finde ich, dass man es auch als Bedarfsmedikament nehmen kann. Dann hat man aber den Nebeneffekt natürlich jedes mal.

LG Vila

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20.03.2020, 15:37 Uhr
Antwort

 Habe damit auch gute Erfahrungen gemacht. Ich nehme es seit Jahren , frühs ,mittags und abends jeweils 50mg.

Damit habe ich meine Angststörung im Griff. In der Klinik war ich schon mal bei 300mg am Tag für einen Monat aber das war Trauma bedingt notwendig.

in der Dosierung macht es sehr müde was auch gewollt ist.

Die Müdigkeit vergeht in ein paar tagen bei manchen in ein paar Wochen.Jeder Körper ist anders. 

vertrage es gut ,wirke nicht sediert und habe auch sonst keine Nebenwirkungen.Kann sogar wenn ich denn doch mal Attacken bekomme eine zusätzlich nehmen. Ausschleichen hat nicht geklappt, nach kurzer Zeit war ich wieder voll im Angstkreislauf gefangen.

Halte es jetzt so, ich brauche es, also nehme ich es solange ich es gut vertrage und pasta..mache keine Experimente mehr.die Wecheljahre schlauchen mich schon genug mit all den anderen Beschwerden.

 

lg YUI

bitte passt auf euch auf und bleibt vorallem tapfer und gesund..ohne Gesundheit ist alles andere NICHTS...:GIRL 039:

 

 

 

 

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21.03.2020, 10:58 Uhr
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Hallo YUI

wenn Du das Medikament 3×täglich nimmst,ist man dann nicht den ganzen Tag wie erschossen? 

Ich soll ja nur abends die 50 ( 1Tablette )nehmen  und nur bei Bedarf am Tage eine.

Gestern war die Müdigkeit am Nachmittag weg ,nur noch leicht benommen. Heute ist es schon etwas besser. Ich hoffe es bleibt so.

Darf ich fragen ,wie lange Du es schon nimmst und wie lange es bei Dir gedauert hat,bis es sich endlich alles eingepegelt hat?

Ein schönes Wochenende 

Liebe Grüße 

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21.03.2020, 12:33 Uhr
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nein ,ich bin nicht wie erschossen, für mich ist das Medikament das richtige ,hatte schon andere und die hatten bei mir zuviele Nebenwirkungen oder garkeine Wirkung gezeigt.

Ich nehme das Medikament seit 2012. ganz am Anfang war die sedierende Wirkung seh stark ,das war auch so gewollt.

ungefähr nach drei, vier Wochen kam dann auch eine Stimmungs aufhellende Wikrung dazu..Habe in all den Jahren unterschiedliche Dosierungen gehabt. war bei der Maximal Dosis von 300mg aber wie gesagt, da war ich in der Klinik und es sollte stark sedierend wirken. Hatte aber auch schon lange Zeiten nur 50mg a, Tag. die 150mg am Tag ,aufgeteilt auf drei mal tun mir am besten.

Ich habe zuviel experimentiert , ich wollte eine Zeit lang runter von den Zeug, wer schluckt gern Medikamente. Bis meine Ärztin sagte , Warum foltern sie sich so, die Pillen tun Ihnen gut, warum sie nicht weiternehmen wenn sie sonst kein Schaden in ihren Körper anrichten.

Es ist mild wirkend im Gegensatz zu anderen auch als Bedarfsmedikament geeigent weils auch nicht abhängig macht.

Du wirst sehen ob es dir hilft ,manche vertragen es nicht oder es hat keine Wirkung bei Ihnen. jeder Mensch ist anders..

Das einpegeln war so zwei Monate, bei den einen gehts schneller bei anderen halt langsamer.

viel Errfolg lg YUI

 

 

 

 

 

 

 

 

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21.03.2020, 12:59 Uhr
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Hallo YUI

Dankeschön, für Deine Antwort. 

Ich nehme es auf jeden Fall weiter.

Bei mir ist es ja erst der 3.Tag und ich fühle mich heute schon etwas besser. (vorsichtig ausgedrückt )

Wenn die Müdigkeit dann nur Vormittags ist und irgendwann vergeht,ist alles gut.

Noch eine andere Frage,wenn mal Feierlichkeiten sind oder so,kann man da auch mal ein Glas Sekt trinken? ?

Liebe Grüße! 

 

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22.03.2020, 06:20 Uhr
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man sollte bei diversen Medikamenten eigentlich ünerhaupt nichts alkolisches  trinken, es verstärkt dann die Wirkung,

Trotzdem  habe ich in der langen Zeit der Einnahme , bei besonderen Anlässen auch mal ne Gläschen Sekt getrunken.oder eine Wiesweinschorle. Wie gesagt es verstärkt die Wirkung des Medikaments .Sollte jeder für sich entscheiden..aber dazu raten tue ich nicht.

lg und allen einen schönen Sonntag trotz der unruhigen Zeiten

bleib gesund

lg YUI

 

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24.03.2020, 14:41 Uhr
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Hallo YUI

Dankeschön, für Deine  Antwort. 

Bis jetzt komme ich,ganz gut mit dem Medikament klar.

Wie gesagt ,ich nehme es ja nur abends. (zur Nacht )

Früh brauche ich immer etwas bis alles eignermaßen läuft. 

Meißtens fahren wir dann raus in die Natur u.s.w. Da geht es mir gut,so als ob es nie was anderes gegeben hätte .

Ich habe jetzt immer noch am Nachmittag einen Tiefpunkt und grüble zuviel und dann kommen die Ängste .Ich versuche dann gegenzusteuern ,aber es ist noch etwas schwierig .Am Abend wird es dann wieder. 

Hast Du bzw.hattest Du zwischendurch auch noch Ängste ?und wenn ich fragen darf,wie gehst Du damit um?

Aber ich bin voller Zuversicht ,daß es noch besser wird.

Ich nehme es ja erst,seit 5Tagen.Dafür ist es schon ganz gut.

Ab April ist eigentlich Psychotherapie angesagt. Mal sehen. 

Liebe Grüße 

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20.03.2020, 17:58 Uhr
Antwort

Liebe Melanie,

also in der Tagesklinik sagten mir die Ärzte, dass Opipramol kein Antidepressiva sei, jedoch ein Psychopharmakum. Ich habe es ca 4 Monate genommen, hochgesteigert bis 100 mg, konnte es nur abends nehmen, weil es mich komplett ausgeknockt hat. Schlafen konnte ich damit super.  :) Hab dann wieder runterdosiert- es hat mich sediert, tagsüber fühlte ich mich wie betrunken, hatte Gedächtnislücken, Konzentrationsprobleme, hat aber meine Ängste nicht minimiert. Erst die Tagesklinik und die Einstellung auf Fluoxetin 25 mg hat's dann gebracht und ich habe ein halbwegs normales Leben wieder.

Aber da reagiert jeder anders, versuchs einfach, wenn es dir gut tut, ist nichts dagegen einzuwenden wenn du regelmäßig Herz und Blut untersuchen lässt. Sollte es nicht helfen, rate ich dir zu ner kleinen Dosis Antidepressiva..  machs nicht wie ich und laufe nicht 15 Jahre mit Panikattacken durchs Leben.

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

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20.03.2020, 18:23 Uhr
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Liebes Honigbienchen, nur aus Neugier, was die Ärzte meinen? Psychopharmaka bzw. Psychopharmaka ist doch sowieso der Überbegriff für alle Medikamente, die auf psychische Zustände wirken? Vielleicht meinten sie, dass es kein typisches Antidepressivum ist. Es ist von der Wirkung her ja tatsächlich eher wie ein Beruhigungsmittel und manche Ärzte sagen auch, man kann es rein bei Bedarf nehmen. Glg und alles Liebe für dich:IN LOVE:

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20.03.2020, 18:42 Uhr
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Liebe Jorinde,

ja, ich bin ja mit der festen Meinung in die Tagesklinik gekommen, dass das Opipramol ein AD sei. Dann aber wurde ich eines Besseren belehrt. Die Psychiater erklärten mir, es sei ein Mittel für die Psyche, also Psychopharma, welches an gewisse Rezeptoren andockt und wirkt wie zum Beispiel das beruhigende Atosil, aber kein Antidepressiva sei, weils halt überhaupt nicht aufhellend wirken würde, lediglich sedierend. Stur wie ich bin, glaube ich das zuerst nicht, studierte den Beipackzettel, aber da stand nichts von AD.

Auch der Fakt, dass es manche Ärzte als Bedarfsmed verschreiben können, ist nicht so toll. Sie tun es einfach, weil sie es nicht besser wissen. Der Patient müsse dann ständig mit Nebenwirkungen rechnen...  die halt manchmal bei längerer Einnahme verschwinden.  Da gibts wohl bessere Mittelchen für den Bedarf.

LG :IN LOVE:

Honigbienchen

 

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25.03.2020, 13:32 Uhr
Antwort

Liebe Melanie,

ich wollte auch kurz von mir berichten.

Hatte vor drei Jahren auch Opripramol bekommen. Saß auf dem Bett und hatte solche Angst, das zu nehmen.

Aber das war völlig unbegründet. Die anfängliche morgendliche Tagesmüdigkeit verschwand nach ca. einer Woche. Ich hab dann dagegen morgendliches Kneipp treten irgendwann angefangen.

In der Dusche Wechsel kalt/warm auf die Waden hoch und runter. Zum Schluss kräftig ganz kalt drauf halten und dabei "auf der Stelle treten".

Mittlerweile hab ich dank Klinik, ambulanter Therapie meine absolute Talfahrt mit Panikattacken aufgearbeitet und es wurde immer ruhiger und besser. Denn die Panikattacken sind immer "nur" der Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte. Eine Art Freundin, die Dir sagt "etwas klemmt, was Du ändern musst".

Nun nehme ich das Opri nur noch als Bedarfsmedikament, wenn ich negativen nicht vermeidbaren Ärger hatte und ich spüre das dann auch, dass ich unruhig bin und das mich innerlich anfrisst und dann nehme ich eine Tablette zum schlafen gehen. Schlafe damit sehr gut, bin morgens dann so kuschelig trantütig, was aber nach dem Wasser treten verfliegt.

Zum Thema Alkohol konnte ich keine Verstärkung der Wirkung beobachten. In der Zeit, als ich es regelmäßig nahm, war ich auf einer Hochzeit und ich und meine Mädels haben uns dann mal einen umgebunden....hihi. Aber ich hatte keine negativen Wirkungen beobachtet. Hab auch bei Restaurantbesuchen auch mal ein Glas Wein getrunken, keine negativen Auswirkungen. Das einzige, was ich noch weiß, dass ich nach einem Glas Wein das Gefühl hatte, schneller angetüdelt zu sein.

Aber wie schon sehr gut geschrieben wurde, wenn es denn der Körper nun mal braucht, sollte man sich nicht noch zusätzlich schlauchen. Jeder Mensch hat seine Medis....der Diabetiker, der Bluthochdruckpatient, die Schilddrüsengeplagten, die nicht schwanger werdenden wollenden Frauen und so weiter. Bei uns ist es halt ein Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn, dafür können wir nichts, werden aber als Psychos gerne abgestempelt.

Vertrau Dir und Deinem Gefühl, ich drück Dir alle Daumen, dass es Dir helfen wird.

:-)

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25.03.2020, 15:17 Uhr
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Hallo InselRab

Dankeschön für Deine Antwort. 

Ich komme mittlerweile ganz gut klar mit dem Medikament .

Morgens ist man noch etwas durch den Wind ,aber im Laufe des Vormittages geht's dann.

Ich traue mich nun schon einiges mehr als voher.

Aber ich hinterfrage immer noch alles ,was ich vorhabe und mache mir darüber Gedanken .Aber das schaffe ich auch noch,dieses grübeln abzustellen. 

LLiebe Grüße 

 

 

 

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25.03.2020, 15:20 Uhr
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Klar, das kommt noch. Das grübeln wird weniger. Wirst sehen..... Alles Gute 

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01.04.2020, 17:27 Uhr
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Hallo InselRab

Ich wollte Dich nochmal etwas fragen zu Opipramol. 

Ich nehme sie ja nun seit knapp 2 Wochen .

Bis jetzt bin ich gut klargekommen.

Gestern ging es mir total schlecht. Ich dachte dann Mittag ,ich nehme noch eine zusätzlich. (meine HA)meinte,daß kann ich mal machen .

Die Idee war garnicht gut.Ich glaube damit ,wurde es noch schlimmer.

Ich habe abends im Bett gelegen ,meine Beine haben gezittert und eine totale innere Unruhe. Eigentlich sollte die Tablette ja beruhigen.

Ich würde Sie heute nochmal weglassen, du hattest ja geschrieben, es geht auch als Bedarfsmedikament.

Was hattest Du für Erfahrungen. (Bedarfsmedikament)?

Liebe Grüße 

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