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Ohrgeräusche in den Wechseljahren

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

10.12.2008 | 08:38 Uhr

Ihr Lieben, und immer wieder lande ich in diesem Forum und wenn ich nur einen Beitrag von Euch lese, so sehe ich mich. Ich hatte lange nichts hier geschrieben. Ich bin 57 Jahre alt und immer noch im Wechsel, der bis jetzt massiv seit Ende 53 von statten geht. Es müsste nicht Wechseljahre lauten, sondern langanhaltende Dauerwechseljahre. Und immer wieder stelle ich die gleiche Frage, wird es jemals enden. Meine Beschwerden, wie Stimmung nieder gedrückt, Kopfschmerzen, leichter Schwindel, Angst im Bauch, Verspannungen, Zittern im Körper, Steifigkeit des Körpers, Konzentrationsprobleme, Lustlosigkeit und nun das lästigste Übel, die ständigen Ohrgeräusche. Vielleicht ist jemand von Euch dabei, der gegen diese Ohrgeräusche in den Wechseljahren etwas gefunden hat.

Über eine Antwort von Euch würde ich mich freuen
Herzliche Grüße an Euch von Gille

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11.12.2008, 10:55 Uhr
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Hallo gille,
hast du schon mal deine Halswirbelsäule untersuchen lassen????
Ich bekomme jetzt eine spezielle Physio für die halswirbesäule mit Masssage und hinterher ist es dann immer etwas besser.
Chaosmutti

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11.12.2008, 13:02 Uhr
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Hallo Gille,
die Ohrgeräusche habe ich seit 8 Jahren. Sie kamen damals durch eine Erkältung. Habe schon alles versucht, nichts hat geholfen. Durch Zufall wurde bei einer anderen Untersuchung in der Röhre eine Dopplung einer Ader gefunden, die lt. Ärztin neuerdings verantwortlich gemacht wird für Tinitus. Seit dem ich weiß, dass ich damit leben muss, geht es auch. Ich habe ihn einfach als gegeben hingenommen und versuche ihn zu ignorieren. Ich halte es wie meine Tante (86) Ach Kindchen, was soll ich klagen, anderen geht es viel schlechter. Meine Freundin hatte vor 4 Jahren Brustkrebs und nun sind Metastasen in der HWS aufgetaucht. Sie hat 2 kleine Kinder und ist alleinerziehend. Hilft jetzt zwar nicht, aber vielleicht hilft es mit den Ohrgeräuschen besser umzugehen.
LG
Kappes

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11.12.2008, 16:12 Uhr
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Hi Freya,
keine Sorge - ist alles im grünen Bereich!!!
Ich bin auch immer nur mal kurz am PC - Frau hat ja immer viel um die Ohren *grins* - aber gerade das Thema Tinni beschäftigt mich doch immer sehr!
Bis bald mal wieder - und bis dahin gemütliche Adventstage -
wünscht dir das Nordlicht

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13.12.2008, 09:44 Uhr
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Hallo Gille,

schau mal im Internet unter cmd nach. Kommt so einiges. Das hat was mit dem richtigen Biss der Zähne zu tun. Wenn du nachts knirschst oder du immer sehr angespannt bist drückt das ganze auf das Kiefergelenk. Das Kiefergelenk ist sehr verbunden mit dem Knöchelchen in den Ohren (Gleichgewichtssinn).

Tinnitus, Ohrengeräsuche können gut damit in Zusammenhang gebracht werden.

Habe viel Erfahrung damit. Nach Tragen einer Beisschiene sind bei mir alle Beschwerden sehr schnell verschwunden. Versuchs mal beim Zahnarzt, der sich damit auskennt.

Gruß

Sylvie

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13.12.2008, 11:53 Uhr
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Hallo millimozart,ich habe eine diagnostizierte CMD und was du schreibst ist nicht ganz richtig.Eine normale Beisschiene hat bei mir das Ganze noch verschlimmert weil sich dadurch die Gaumennaht schloss.
Es ist sehr schwierig einen Zahnarzt zu finden der sich überhaupt damit auskennt außer den CMD Spezialisten in einer Klinik und die Symptome reichen über Beckenverschiebung, ständige Wirbelblockaden,Beinverkürzung,Tinnitus,Migräne,Sehstörungen,Schwindel
manchmal noch hinaus.
Der Kiefer hält die gesamte Statik des Körpers
Sehr einfacher Test um es zu diagnostizieren ist kleiner Finger in die Ohren und Mund öffnen und schließen,es sollten keine Reibegeräusche zu fühlen/hören sein
Weiterer ganz eindeutiger Beweis
ist sich gerade auf den Boden zu legen und aufsetzen.Bei echter CMD ist es unmöglich sich aus dieser Lage hochzusetzen da die komplette Muskulatur hypoton ist,also vollkommen kraftlos,was sowohl die HWS,den Rumpf als auch Beine und Arme betrifft.
Ist der Kiefer ausgeglichen gelingt es wieder mühelos und ohne Probleme.Eine CMD Behandlung besteht aus einer speziell angefertigten Funktionsschiene, welche man TAGS und NACHTS tragen muß z.B. Gelbschiene und zusätzlicher physikalischer Therapie welche sich craniomandibuläre Mobilisation nennt und speziell auf den Kiefer und die CMD abgestimmt ist zusätzlich Lymphdrainage am Kopf. Leider ist die CMD Diagnostik samt Schiene keine Leistung der Krankenkasse ,Ausnahme Röntgenaufnahme und CT oder MRT.
Eine CMD Funktionsschiene wird alle 4 Woche kontrolliert und den Veränderungen angepasst.Es ist eine sehr lange und intensive Sache und unter Um,ständen auch sehr teuer.

Lieben Gruß Webmaus

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13.12.2008, 12:06 Uhr
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Hier ist ein vielleicht nützlicher Link dazu
http://www.gzfa.de/funktion-therapie/craniomandibulaere-dysfunktion-cmd/cmd-symptome/

LG Webmaus

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13.12.2008, 12:33 Uhr
Antwort

Hallo Emily,eine gute Hilfe könnte vielleicht dies sein denn damit kann man den Kiefer nicht mehr verspannen und bekam ich als Übergangslösung vor der Funktionsschiene von der Krankengymnastin.Leider hatte ich das Teil immer gleich komplett durchgebissen :-)
http://www.aqualizer.de/aqualizer/p_produktbeschreibung.html

Craniosacraltherapie ist super und würde ich auch jedem empfehlen bei allen möglichen Beschwerden

Lieben Gruß Webmaus

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13.12.2008, 14:23 Uhr
Antwort

Hallo webmaus,

du hast vollkommen Recht. War ja nur eine Idee, was es hätte sein können. Ich habe das volle Programm der CMD durch. Teuer war es auch. Hat über Euro 2.000,-- gekostet. War in der Klinik in Hamburg.

Die Symptome, die du beschreibst hatte ich alle. Dank einer Schiene, Osteopathie und den richtigen Schliff der Zähne alles wieder gut. War aber sehr langwierig.

Liebe Grüße Sylvie millimozart

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13.12.2008, 14:46 Uhr
Antwort

Hallo millimozart,
es wurde ein Prozess geführt gegen die Ablehnung der Kosten gegen eine Privatversicherung,siehe Link und gewonnen ,diese müssen die Kosten nun übernehmen was sich somit auch auf gesetzliche Kassen auswirken könnte und eine nachträgliche Kostenerstattung mit sich bringen könnte.
Allein die Tatsache das Millionen Menschen Rückenleiden durch CMD haben ohne es zu wissen natürlich klar das die Krankenkassen da nicht gerne übernehmen und es möglichst lange rausschieben,obwohl es ja eine Erkrankung ist die man nicht selbst verschuldet hat oder auch anders jahrelang über Behandlungen bei Orthopäden,Neurologen usw. behandelt wird auf ihre Kosten.
Mein neuer Zahnarzt hat in München die Ausbildung in der CMD-Diagnostik gemacht und da ist einiges auch so noch möglich.Die Kosten der Schiene brauchte ich wegen vorheriger Falschbehandlung bei einer anderen Zahnärztin nicht zu tragen.
Das Zahnlabor hat mir in mehreren Sitzungen die Schiene computergetreu nach Anweisungen des Zahnarztes und der Krankengymnastin angefertig.Zweimal hab ich das Unmögliche geschafft und sie war morgens komplett durch.Rezepte für die Psysikalische Therapie(auch Osteopathie) bekomme ich ebenfalls bei ihm anstandslos und ohne Probleme ,brauch nur die 25 Euro Gebühren pro Rezept selbst zu zahlen

Bei mir sind leider noch nicht alle Probleme weg und besonders nach der neuen Anpassung habe ich einige Tage etwas Probleme wie verschwommenes sehen oder Ohrenentzündungen hin und wieder sowie Schwindel aber damit kann ich mittlerweile umgehen
Ich bin heilfroh wenn der Sch.... endlich vorbei ist womit ich mich mich aber noch eine Weile gedulden muß wie es aussieht, da bereits eine Gesichtsskoliose besteht und der Trigeminusnerv auch angegriffen war.
Vor einem Jahr wußte ich nicht mal das es sowas überhaupt gibt,man lernt eben nie aus.

Freut mich das es dir wieder besser geht und du die Prozedur überstanden hast

Irgendwann sag ich das sicher auch mal

Lieben Gruß Webmaus

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