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Neurologische Aussetzer

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

16.01.2023 | 08:54 Uhr

Hi meine lieben Damen!

Ich bin jetzt 44 Jahre alt und seit 3 Jahren plagen mich komische Sachen, manchmal ist monatelang Ruhe dann kommt wieder irgendwas neues dazu.

Kribbeln in Armen und Beinen, leichtes Gefühl wie Taubheit, Schwäche im ganzen Körper, ich hatte Muskelater ohne Sport, Gelenkschmerzen.

Komisches Gefühl in den Augen, wie Nebel. Unruhe in Körper, Atembeschwerden, Konzentrationsstörungen, Gangunsicherheit, irgendwie kein Gleichgewicht.

Ich habe noch meine Tage, so alle 21 Tage regelmäßig.

Irgendwie bin ich dazu gekommen, dass das die Wechseljahre sind aber es ist immer wieder die Angst da - vor allem was sind das für komische Beschwerden für den Wechsel????

Man kennt es von schwitzen - aber was sind das denn für doofe Symptome.

Ich war mal beim Neurologen, der meinte alles ok, kenne mich nicht aus Mädels!

Habt ihr ne Idee wie das zusammenspielt???

Lieben Gruß aus Wien :-)

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16.01.2023, 09:43 Uhr
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Hallo Wexli , 

 

also ich hatte diese komischen neurologischen Störungen auch , allerdings bin ich 57 und Postmeno. Hatte das alles ca.vor 3-4 Jahren .

War auch beim Neurologen weil ich dachte da stimmt was nicht aber da war alles ok . Hab mir alles checken lassen weil ich auch dachte das können doch nicht die WJ sein . Für mich waren es auch nur Hitzewallungen die zu den WJ gehören aber anscheinend gibt es noch mehr Symptome. Bin auch jetzt noch manchmal verunsichert was meinen Gemüts, u.Gesundheitszustand angeht aber man gewöhnt sich an alles . Nehme BIH und da geht es mir auf jeden Fall schon besser mit . Ich weiß jetzt allerdings nicht wie es in deinem Fall ist da du ja erst 44 bist aber auch da gibt es ja Frauen die so früh in die WJ kommen . Am besten fragst du doch mal deinen FA . 

 

L.g.Pferdemädchen

 

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16.01.2023, 10:05 Uhr
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das mache ich, aber die Frauenärztin schaut mich auch nur mit grpßen Augen an....:-X

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16.01.2023, 09:50 Uhr
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Liebe Wexli, 

Mach dich bitte nicht verrückt.  Diese Beschwerden, die du beschreibst kenne ich auch nur zu gut. Die waren bei mir ganz am Anfang der Wechseljahre auch sehr schlimm. Auch heute kommt es noch vor das ich durch die Gegend steuere als hätte ich getrunken.  Bin mittlerweile in Perimenopause. 

 

LG

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16.01.2023, 10:07 Uhr
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Ok, danke Holle. Es beruhigt auf jeden Fall, gerade heute bin ich auch wie betrunken!!! 

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16.01.2023, 10:53 Uhr
Antwort

Hallo Wexli,

auch ich kenne diese Probleme wie Gangunsicherheit und Missempfindungen, Atembeschwerden, Herzhüpfer. Ich bin 52 Jahre alt, bekomme noch sehr selten meine Mens und nehme bioidentische Hormone. Mittlerweile belasten mich nur noch diese Missempfindungen, zummGlück ist das mit der Gangunsicherheit nur noch super selten.
Aus meinen Erfahrungen hier aus dem Forum würde ich sagen, dass neben den so häufig von Frauenärzten genannten Hitzewallungen oft depressive Verstimmungen, Schlafprobleme, Herzprobleme, Migräneprobleme, Muskel-Gelenkschmerzen genannt werden, aber mit etwas Abstand zwar selten, aber doch auch neurologische/neuropathische Störungen [Kribbeln, Brennen, Taubheit].

Es gibt auch Forschungsergebisse, dass die Hormone in den Wechseljahren Neuropathien auslösen können. Ich glaube, dass diese starken Schwankungen zu Beginn der Wechseljahre bestimmten Menschen extrem die Nervenfunktion beeinträchtigen. Sowohl das Östrogen als auch das Progesteron sind da entscheidend, denn beide beeinflussen das Nervensystem, u.a. gibt es ein Zusammenspiel mit Dopamin. Häufig bekommen Frauen in den Wechseljahren das restless legs Syndrom. Dann hat man einen ständigen Bewegungsdrang in den Füßen, Beinen, die auch brennen und schmerzen können. Dies wird behandelt, in dem Dopamin gegeben wird. Das war mal ein Beispie. Es gibt auch Studien, die aussagen, dass die Gabe von bioidentischen Hormonen neuropathische Erkrankungen positiv beeinflussen können. Ich denke, viele Zusammenhänge sind noch nicht entschlüsselt oder nur Wissenschaftlern bekannt und unsere Ärzte haben davon noch nicht viel gehört.

Für mich sehe ich da einen Zusammenhang, weil ich insbesondere neurologische Probleme direkt nach meinen beiden Schwangerschaften hatte und da hat man es ja auch mit einer enormen Hormonveränderung zu tun und leichte neurologische Probleme hatte ich auch in der Pubertät, auch ein Hormonwechsel.
Diagnostiziert wurde bislang trotz umfangreicher Untersuchungen zummGlück nichts. Es gab mal auffällige Nervenleitgeschwindigkeiten, die bei einer späteren Kontrolluntersuchung wieder weg waren. Sehr eigenartig. Das Ganze ist für mich sehr belastend und bestimmt  aktuell mal stärker, mal weniger mein Leben. 
Ich meine durch die bioidentischen Hormone ist es erträglicher geworden, aber nicht weg. Es gibt gute Phasen und schlechte. 
Dies finde ich aber eigentlich logisch, denn ich erkläre es mir so, dass der Körper mit der Erhöhung von FSH die Östrogenproduktion stark schwankend antreibt und dies trotz der Gabe von Hormonen. Insofern kann man die Schwankungen nicht vermeiden, man kann durch die Hormongabe nur sicherstellen, dass es nicht zu wenig werden, man z.B. nicht in eine Östrogendominanz rutscht.

So, ist etwas länger geworden, aber vielleicht hilft es Dir,

Ich würde mal einen Hormonstatus machen lassen mit

FSH, LH, Östradiol, Progesteron und Anti-Müller Wert. Dabei muss am richtigen Tag Blut abgenommen werden, denn z.B.  am 1. Tag der Mens sind alle Hormone im Keller.  Bei deinem kurzen Zyklus weiß ich aber nicht wann, eventuell 21 Tage - 8 Tage!?

Der Anti Müller Wert bestimmt deine Eireserve und kann somit auch Aufschluss geben, denn ohne Reserve kein Eisprung, kaum noch Progesteron ...

Liebe Grüße 

Wechselgänger

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16.01.2023, 11:14 Uhr
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Vieeeelen lieben Dank!!! Klingt alles irgendwie logisch! Den Status mache ich auf jeden Fall, dann schaue ich weiter! Wir müssen da durch, bringt nix %)Lieben Gruß!!!! 

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16.01.2023, 12:08 Uhr
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Hallo Wechselgänger, Hallo Wexli,

Klasse geschrieben:-) Die Blutabnahme sollte 5-8 Tage nach ES erfolgen. 

LG Schlumpi 

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16.01.2023, 13:41 Uhr
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Toll geschrieben 

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16.01.2023, 12:20 Uhr
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Guten Morgen.

Ich schließe mich auch den Frauen an. Bin 46 und vor 2 Jahren hat es bei mir auch angefangen mit komischen Neurologischen Symptomen. Missempfindungen hatte im Gesicht meistens einseitig kribbeln, Taubheit um Mund manchmal Nase. Heute etwas weniger aber nicht ganz weg. Hab heute auch immer Mal wieder so komisches strömungsgefühl als ob Strom durch meine Beine läuft. Manchmal verschwommen sehen Mal eine Mal andere Seite. Wenn was da ist überlege ob das wirklich WJ sind. Kann man manchmal verrückt werden.%)

LG Elena 

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16.01.2023, 12:28 Uhr
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Liebe Elena, mir geht es genauso - immer wieder bin ich am Grübeln. Danke für deine Erfahrungen!!!! Alles Gute !!!! :-)

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16.01.2023, 12:29 Uhr
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Wünsche dir auch alles gute. 

Wocher kommst du?

LG Elena 

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16.01.2023, 13:43 Uhr
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Ich komme aus Wien :-)

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17.01.2023, 12:32 Uhr
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Hallo Wexli

mir ging es letztes Jahr im August auch so. Ich kam gerade aus einem tollen Urlaub und bei mir fong es mit Zucken am Auge an, was ja nicht schlimm ist aber nach 3 Tagen kontinuierlichen Augenzucken bin ich doch nervös geworden. Ich habe angefangen Magnesium zu nehmen und nach 1 langen Woche war es endlich weg. Das nächste kam und zwar kribbeln unter der Haut und zwar an beiden armen Händen Beinen und Füßen gleichzeitig. Das war echt verrückt. So schlimm das ich zum Bereitschaftsdienst gefahren bin. Der meinte ist "psychisch "

alles klar =-O

ich holte mir Calcium Tabletten und nahm es hochdosiert ein. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich an alle möglichen schlimmen Krankheiten und Google bestätigte das auch, nur auf WJ bin ich nicht gekommen =-O[:-}

naja nach ner Woche Calcium wurde es weniger, ich ging zum Hausarzt, die schaute mich nur an und zickte mit den Schultern. Da ich sehr schwer an Corona trotz 3 Fach Impfung erkrankt war dachte ich es ist Post covid, also war der HA so großzügig und nahm mir Blut ab. Es stellte sich ein absoluter Mineralstoffmangel ( trotzdem ich ja schon Magnesium und Calcium nahm) dar, also ab zum endokrinologen. 
hm die fand auch nichts aufregendes. :-|
irgendwann an einem Wochenende erzählte ich meinem Mann morgens das ich die ganze Nacht sehr stark geschwitzt habe so dass ich mich nachts umziehen muss ne duschen musste ( der glückliche schläft wie ein Stein) und er sagte aus Spaß "" sind es wohl die Wechseljahre "" und ich muss sagen da hatte ich einen Geistesblitz....

also ab Gyn. Und hormonstatus .... und ich bin schon postmeno 

ich habe keine Gebärmutter mehr, daher schwer zu bestimmen!!

bis heute habe ich aber immer wieder mal kribbeln aber deutlich weniger in der Intensität. :-)
aber auch noch viele andere Symptome... 

halte durch 

LG Manuela :-[

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17.01.2023, 14:51 Uhr
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Ja liebe Manuela! Mir ging es genauso! Ich hätte nie im Leben diese beiden Sachen kombiniert, never!! Die Angst ist immer noch da es könnte was dahinter stecken! Es nervt wirklich schon! :-)

Alles Gute, wir schaffen das !!! 

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17.01.2023, 14:59 Uhr
Antwort

Hallo wexli 

letztes Jahr habe ich mich damit sehr verrückt gemacht aber mittlerweile denke ich wenn es was ernstes wäre würde es ja nicht immer mal weggehen bzw. sich verschlimmern, denn es gibt auch Tage wo es mir richtig gut geht. 
mein Gedanke damals war ja eher so MS oder ALS :-(

LG Manuela 

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17.01.2023, 15:52 Uhr
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Ja klar, man ist beruhigter!!! :-)

LG aus Wien:-)

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20.01.2023, 16:19 Uhr
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Ihr Lieben, hatte letztes Jahr im Okt. sehr stark Corona-obwohl 3 mal geimpft, habe seitdem auch immer wieder Muskel und Nervenzuckungen im li.Bein.Sacke beim Gehen oft nur Sekundenbruchteile zusammen,  merke dann lange wieder nichts.Habe auch seit der Coronainfektion mit Darm und Blase Probleme. Bin schon laaaange postmenopausal.Alles untersucht, soweit ok.Auch beim FA, Abdomenröntgen, Hausarzt mit Blutbild.Denke es ist entweder Post oder Longcovid.Aber was solls, es wurd einem nirgends geholfen...Nur durchhalten. 

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20.01.2023, 16:27 Uhr
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Ja hallo.

Bei mir war das auch nach COVID schlimmer und hat sich aber danach wieder gelegt.

Man ist am rätseln das ist echt nicht angenehm. Ohne BIH denke wäre ich noch viel viel schlimmer dran.

In unserer Zeit ist auch schlimm COVID usw man kann schlicht zuordnen was wovon kommt.

LG Elena 

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20.01.2023, 16:28 Uhr
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Hallo rosa4 

als es bei mir anfing dachte ich auch als erstes an longcovid oder PostCovid da ich auch trotz 3 fach geimpft im Mai schwer Corona hatte. 

habe mir dann beim Arzt Long covid Labor abnehmen lassen. hatte kaum Mineralien besser gesagt fast keine Mineralien im Körper gehabt da habe ich noch nicht an Wechseljahre gedacht. 

wenn man mal etwas googelt gehört kribbeln zu den Symptomen von Wechseljahren und auch zu den Symptomen von Post - longcovid. 

ist schon verrückt !!!

LG 

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20.01.2023, 16:40 Uhr
Antwort

Hatte vor meiner Coronainfektion Gesundenuntersuchung, alle Befunde bis auf Cholesterin und Harnsäure ob., nach corona alles durcheinander,  teilweise bis jetzt noch.Hatte wochenlang Erschöpfung,  bekam 5  hochdosierte Vit C infusionen(muss man selbst bezahlen), war mir egal.Erschöpfung ist viel besser ,aber.....

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21.01.2023, 21:54 Uhr
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Hallo Rosa4,ich habe ebenfalls seit Corona Infektion im September schlimme Magen,Darmprobleme,viele Allergien....man wird damit nicht so richtig ernst genommen, als Post oder Longcovid.Bei mir ist es wirklich erst seit Corona so schlimm,ganz schlimm....

Liebe Grüße Anthrin

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21.01.2023, 19:18 Uhr
Antwort

Hallo Wexli,

bin 57 Jahre alt, habe seit 4 Jahre starke WJ Beschwerde aller Art. 

Einiges ist weg, wie z.B. Muskelschmerzen und Hitzewallungen tagsüber.

Aber die Beschwerden , die du meldest habe ich auch, allerdings erst seit einem Jahr.. sie kommen und gehen.. Kribbeln im Rumpf, Hände und Beine, Taubheitsgefühl in den Zehen und Finger, ein leichtes ENGEGEFÜHL im Rumpf!!!.... bekomme manchmal wochenlangen Kopfschmerzen und habe eine komische Gangunsicherheit.. dazu Gelekschmerzen in den Fingern und Handgelenke, oft sehr stark...

Ich bin seit 3 Jahre in Behandlung mit den BIH. Sie wirken langsam... mann muss viel Geduld haben.. bin in guten Händen bei einer sehr guten FÄ . 

Villeicht kennt jemand noch dieses Engegefühl im Rumpf... meine FÄ sagte Östrogenmangel.

Ich lasse jedes Halbe Jahr meine Hormonwerte untersuchen.. Östrogen ist noch nicht bei 50 nanogram/Liter . Dieser Wert soltte erreicht werden um einige Massen Beschwerdefrei zu werden.

Liebe Grüße,

Wahnwitz

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