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Nebenwirkungen Progesteron

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

16.03.2025 | 08:23 Uhr

guten Morgen zusammen, 
ich bin 47 Jahre und in der Menopause angekommen :/
Im Dez 24 wurde ein Hormontest gemacht und ein Progesteronmangel festgestellt. 
Die Ärztin hat mir die Progesterontabletten Famenita empfohlen und diese durchgehend bis auf meine Tage zu nehmen. 
Meine Hauptsymptome sind nachts Hitzwallungen und seit vielen Jahren schlechtes schlafen. 
Ich nehme jetzt die Famenita seit 5 Tagen und bis dato merke ich nur, dass ich mich platt fühle, also antriebsloser wie ohne, besser schlafen tue ich auch nicht und ich habe immer wieder das Gefühl von nahe an Kopfschmerzen zu sein. Meine Ärztin meinte, ich muss 10 bis 14 Tage durchhalten bis der Körper sich an die Hormone gewöhnt hat und dann kommt erst die gute Wirkung. 
Kennt eine von Euch meine Situation und hat Positives zu berichten?

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16.03.2025, 14:02 Uhr
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Hallo, 

ich hatte ähnliche Erfahrungen mit Utrogest und habe dann auf Progesteronkapseln gewechselt die in der Apotheke extra angefertigt werden. Also kein Fertigpräparat,  damit war der Spuk vorbei. Meistens liegt das an den Zusatzstoffen.

 

LG

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16.03.2025, 15:21 Uhr
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Okay, verstehe. Das habe ich auch noch nicht gelesen. 

Ich überlege, ob ich mir dann 50mg Kapseln anfertigen lasse, dann kann ich auch mal eine halbe Dosierung versuchen. 

 

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16.03.2025, 15:24 Uhr
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ich habe auch welche zum schlucken von der klösterl apotheke! vielleicht nimmst du zu viel? 

lg

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17.03.2025, 07:23 Uhr
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vielen Dank, ich bin aus München und werde in der Klösterl-apo heute anrufen. guter Tipp

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16.03.2025, 18:27 Uhr
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Hallo Sperling,

Hormontests sind in der Perimenopause nicht aussagekräftig, da die Hormonspiegel stark schwanken. Einen Tag später hätte der Wert schon ganz anders ausfallen können. Hitzewallungen und auch Schlafstörungen deuten eher auf einen Östrogenmangel hin.

Und soweit ich weiß, nimmt man in der Perimenopause Progesteron nur zyklisch ab der Zyklusmitte. Progesteron, das die Gebärmutter entspannt und deshalb auch müde machen kann, wird vom Körper ja auch im natürlichen Zyklus erst ab dem Eisprung  gebildet.

Liebe Grüße,

Orange

 

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17.03.2025, 07:25 Uhr
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Das klingt schon logisch mit den Schwankungen, aber würdest du dann gar nicht messen??

 

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17.03.2025, 08:31 Uhr
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Das ist  echt schwierig zu beantworten. Es gibt Ärzte, die keinen Hormonstatus machen, weil sie sagen, es ist nicht aussagekräftig, und sich eher an den Symptomem orientieren - das fände ich auch sinnvoller.

Oder du machst eventuell einen zweiten Hormonstatus, dann hast du Vergleichswerte?

Liebe Grüße,

Orange 

 

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17.03.2025, 09:11 Uhr
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Eigentlich klingt das auch sinnvoller. Ich habe nachher noch mal ein Telefonat mit meiner Gyn. Ich hoffe auf eine Lösung! So kann es nicht weiter gehen. Stehe komplett neben mir, wie wenn ich Schlafmittel genommen hätte!

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17.03.2025, 10:31 Uhr
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Hallo Sperling,

das klingt nach zu viel... Wie viel nimmst du denn täglich?

Also ein Hormonstatus in der Perimenopause ist dafür da um nicht nur Ö und P zu messen sondern auch alle anderen wichtigen und aussagekräftigen Hormone. Da wären FSH, LH, Testosteron, Prolaktin usw. Ein endokrinologisches Zentrum kann anhand dieser Hormone bereits sehr gut zuordnen wo man sich ungefähr befindet. Ö und P sind lediglich innerhalb des Zyklus schwankend weshalb man eher ab dem 21.Zyklustag misst anstelle vom 3-5. Zyklustag bevor man überhauot in die Prämenopause kommt. An Tag 3-5 ist das Ö am Besten zu messen, aber nur vor den WJ. So hat es mir meine FÄ erklärt und seit den ersten Symptomen der Perimenopause messen wir immer gegen Ende des Zyklus (ich bin inzwischen postmenopausal). Das aber nur am Rande und rein informativ zu dem Thema "Hormonstatus macht in der Perimenopause keinen Sinn".

Am Besten wirkt P wohl wenn es über die Haut aufgenommen wird. Das sagt zumindest Frau Dr.Schaudig nach der letzten Tagung der Deutschen Menopausengeselltschaft. Allerdings empfiehlt sie in der Perimenopause - aufgrund der starken Schwankungen - ein synthetisches Gestagen. Bioidentisches Progesteron sei hier nicht geeignet. Nachlesen kannst du das in einer der Fragen der letzten Tagen - ich hab den Link dort eingefügt falls es dich interessiert...

LG Nelam

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17.03.2025, 14:45 Uhr
Antwort

Hallo Sperling!

Da kann ich mich Nelams Frage nur anschließen.Wieviel P nimmst du denn u. wie nimmst du es?

Es gibt Famenita in 100 oder 200 mg Kapseln u. auch die kann man teilen.Ferner sollte es auch eingeschlichen werden u. nicht gleich die volle "Dröhnung".Hier haben schon viele berichtet,daß sie 200 mg auf einmal "umgehauen" haben.

LG Sunflower51

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17.03.2025, 15:13 Uhr
Antwort

Vielen Dank für deine Nachricht. Ich nehme aktuell 100mg am Tag, habe aber heute mit meiner Gyn telefoniert und ich werde mir 50mg Kapseln erstellen lassen. Ich habe das Gefühl, dass 100mg zu viel ist. 
Aber die Kapseln kann man doch nicht teilen oder?

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17.03.2025, 15:35 Uhr
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Doch du kannst sie an der Naht mit einer Nagelschere halbieren.Oder du piekst sie an u. drückst erstmal nur ein wenig heraus.

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17.03.2025, 16:24 Uhr
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Nimmst du das P etwa durchgehend? Oder nur in der 2.Zyklushälfte? Du hast noch eine Regelblutung oder? 

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