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Muskel- und Gliederschmerzen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

20.05.2025 | 15:34 Uhr

Hallo ihr Lieben,

nach längerer Zeit muss ich mich einmal wieder an euch wenden und um Rat bitten. Vielleicht hat jemand ähnliches erlebt und weiß, was mir helfen könnte? Es würde auch schon gut tun zu hören, dass ihr diese Symptome kennt und sie den Wechseljahren zuordnen könnt. 

Seit ein paar Tagen habe ich richtig starke Muskel- und Gliederschmerzen. Es fühlt sich an, als würde ich eine Grippe bekommen, aber ich bin gesund. Mir tut einfach alles weh - die Muskeln sind irgendwie zu kurz und die Gelenke wie eingerostet. Morgens ist es besonders schlimm. Wenn ich morgens die Hände anfange zu bewegen, tut jedes Gelenk weh. Die Zehenglenke tun genauso weh. Die Hüfte. Die Lendenwirbelsäule, der Nacken. Die Schultergelenke! Ich fühle mich wie eine alte Frau! Die Schmerzen werden tagsüber besser, aber verschwinden nicht. Ich bin ziemlich sicher, dass es hormonell bedingt ist, denn ich hatte diese Schmerzen früher häufiger zum Eisprung. Jetzt halten diese Beschwerden nur leider schon seit Tagen an und es wird einfach nicht besser. 

Leider sind auch meine Missempfindungen wieder stärker geworden. Eine Art kalter Schauer breitet sich öfters von den Hüften über meine Beine aus oder entlang der Arme - vergleichbar mit dem Gefühl, wenn man ein kühlendes Gel auf die Haut aufträgt. Ich habe auch Hitzewallungen festgestellt: mein Herz schlägt kurz etwas schneller und dann spüre ich eine Hitze durch meinen Körper ziehen, als ob sich nach und nach alle Poren öffnen. Sehr viel öfters ist mir aber einfach nur eisig kalt. 

Ich bewege mich regelmäßig (was etwas hilft) und nehme Magnesium und Vitamin D. Es kann kein schlimmer Vitaminmangel sein.

Beim FA wurde mir empfohlen, noch auf Östrogen zu verzichten und es erst einmal nur mit Progesteron zu probieren (ich werde in diesem Jahr 47). Ein Bluttest wurde nicht gemacht, da die Werte in der Perimenopause zu stark schwanken würden. 

Kennt ihr diese Beschwerden? Wann wird das wieder besser? Gibt es etwas, das unterstützend helfen kann? 

Ganz lieben Dank euch allen - ich bin so froh, dass es dieses Forum zum Austausch gibt!

Liebe Grüße
Lu

 

 

 

 

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20.05.2025, 15:54 Uhr
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Liebe Lou,

auch ich hatte zu Beginn der Wechseljahre, für circa vier Wochen, sehr starke Muskel und Gliederschmerzen, welche ich damals aber keinesfalls den Wechseljahren zugeschrieben habe. Beim zweiten Mal dann für circa  zwei Monate in der pereminopause, hier blieb dann auch zum ersten Mal meine Regel für drei Wochen aus. Aber wie gesagt, nach zwei Monaten war der Spuk dann vorbei, dann kamen andere Wehwehchen, wie zum Beispiel Migräne mit Aura. Der Neurologe sagte mir damals auch, die Migräne verändere ihr Gesicht, genau wie der Körper in den Wechseljahren. Ich habe keine weitere Medikamente eingenommen. Ich hoffe das hilft dir ein wenig.

Ganz liebe Grüße

Anna

 

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20.05.2025, 18:48 Uhr
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Hallo Lu, ich habe im Moment auch wieder vermehrt Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen in der LWS und Taille links. Ich nehme den Retterspitz Muskelroller, damit bessert es sich. Auch habe ich wieder Hitzewallungen und Kälteschauer. Und dann auch immer wieder so elektroschock artige Stiche im ganzen Körper. Manchmal ist es echt schwer alles zu ertragen. Und dann immer diese Angst das es etwas schlimmes sein könnte, aber dann sage ich mir immer das hattest du schon vor einem Jahr und dann war der Spuk mit dem Rücken wieder vorbei und die Hitzewallungen und Kälteschauer auch also kann es eigentlich nur an den Hormonen liegen. Ich bin mittlerweile 5 Jahre Postmenopause. Ich wünsche dir gute Besserung. 

L.G. Justice 

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20.05.2025, 18:56 Uhr
Antwort

Hallo Lulu,

Wie sieht es mit Vitamin C, Calcium und Omega-3-Fettsäuren aus? Das wäre auch wichtig im Hinblick auf die Beschwerden, und Collagen auch.

Ansonsten liest sich das wie die ersten Symptome eines Ö-Mangels, v. a. die Hitzewallungen. Hast du noch einen regelmäßigen Zyklus?

Auch wenns schwerfällt.... Bewegung ist essentiell. Dehnen, Physio, Faszien geschmeidig halten...

Wurde schon Richtung Fibromyalgie getestet?

Irene

 

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20.05.2025, 19:35 Uhr
Antwort

Danke für Eure Antworten. Ich hoffe, dass sich meine Schmerzen bald bessern und vielleicht wie bei Anna nach einigen Wochen von selbst verschwinden. Den Retterspitz Muskelroller kannte ich noch nicht. Ganz lieben Dank für den Tipp, Justice

Einmal pro Jahr lasse ich eine Fettsäure Analyse machen und Omega 3 war bisher ok. Ich nehme Kapseln ein und regelmäßig Leinöl im Joghurt. Calcium nehme ich nicht. Mein Vitamin C könnte ich auch mal wieder etwas hochfahren. Danke für die Ideen, Irene. Eine Fibromyalgie wurde bisher nicht getestet. Bei mir fehlen allerdings einige typische Symptome dafür, denke ich.

Liebe Grüße
Lu

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21.05.2025, 08:29 Uhr
Antwort


Liebe Lu, 

ich kenne diese Symptome - ich hatte sie sogar in der Still-Zeit und heute weiß ich, dass das alles aufgrund des Ö-und P-Mangel welcher ja nach der Geburt auftritt zusammenhing. Es sind immer wieder Phasen wo man dann das Gefühl hat man ist 80 oder 90... Die WJ können Symptome auslösen die sich anfühlen wie: Gicht, Rheuma, Arthritis usw. Mein Rheumatologe hatte mir das damals bestätigt und ich habe dann eine sequentielle Therapie gemacht mit welcher die Symptome binnen 3 Monate aufgelöst waren. 

Jetzt in den WJ nehme ich nur Pflanzliches. Nicht mal Ibuprofen gegen die Schmerzen. Was ich speziell für die "Gelenkschmerzen" habe: Bryonia D6, Traumeel, Cimicifuga, Magnesium phosphoricum und Ranocalcin. Letzteres ist für Sehnen, Bänder, Faszien und für mich ein sensationelles Mittel. Es hat mir von Anfang an geholfen und es kommt in Schüben immer wieder zum Einsatz. 

Ich habe auch den Arnika-Roller von Kneipp welcher mir aber eher bei Muskelkater hilft. Bewegung hilft - vor allem schnödes schnelles Laufen. Yoga habe ich auch viel gemacht und dehnen, dehnen und dehnen. 

Meine FÄ hat mir dann ja meinen Biotinspiegel messen lassen welcher unterirdisch war! Also hab ich hochdosiert (10mg am Tag) Biotin verschrieben bekommen was mir echt richtig richtig gut getan hat. Das wäre also auch noch eine Option das mal bestimmen zu lassen.

Vitamin E ist auch noch so eine Sache die wichtig wäre in Sachen Skelett- und Muskelreparatur.

Gute Besserung!

LG Nelam

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21.05.2025, 11:30 Uhr
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Liebe Nelam,

vielen Dank für's Teilen deiner Erfahrungen. Du hast recht, genau diese Schmerzen hatte ich zum ersten Mal nach der Geburt meines Kindes. Damals hieß es, es wäre eine Symphysenlockerung durch das Gewicht des Kindes bzw. die Geburt. Puh, dass man dieses Problem nun in der Perimenopause wieder bekommt ist echt ein Schock. Mein ganzes Becken fühlt sich instabil und wackelig an, besonders, wenn ich etwas mit Gewicht hebe. Im Garten ist das leider nicht zu vermeiden im Moment.

Ich finde es toll, dass du ohne echte Medikamente auskommst. Zur Zeit ringe ich jeden Tag mit mir, ob ich nicht doch zum Arzt gehen sollte. Nur weiß ich schon jetzt, dass nichts gefunden wird und ich maximal mit einem Rezept für Schmerzmittel nach Hause gehe. Auf Östrogen würde ich auch gerne noch verzichten. Vielleicht schaffe ich es ja ohne.

Irene, mein Zyklus ist letztes Jahr für 3 Monate ausgefallen. Seither ist er (leider) wieder recht stabil. Während dieser 3 Monate hatte ich kaum Beschwerden.

Liebe Grüße an euch alle und DANKE
Lu

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21.05.2025, 11:47 Uhr
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Liebe Lu, 

ja das mit der Instabilität liegt vor allem am ISG... Du weißt ja sicher, dass und welche Verbindungen zwischen Gebärmutter, ISG, Hüfte bestehen? Auch das Zwerchfell ist wichtig als Bindeglied zwischen BWS und LWS mit ISG und Hüfte. Spätestens nach einer Geburt spürt man "die Mutterbänder" und weiß wovon ich da spreche *lach*!

ISG, Becken und Hüfte weisen besonders viele Hormonrezeptoren auf was zu permanenten Problemen führen kann. Ich habe einen angeborenen Gleitwirbel den ich vor den WJ nie gespürt habe! 

Ich bin auch viel im Garten zugange und kann dir für diese Zeit eine Hüftgurt empfehlen. Die gibt es schon für kleines Geld in einem Sanitätshaus. Ganz wichtig wäre Physiotherapie und Übungen welche Blockaden minimieren. Die entstehen leider ganz gern in den Schwankungen. Es gibt Physiotherapeuten welche auf Hormone spezialisiert sind (Schwangere vor allem) und vielleicht hast du ja Glück und da Jemanden in deiner Nähe?

Ich habe Psoriaaus Arthritis seit der Geburt meiner Tochter und bin da den eher unkonventionellen Weg gegangen ohne Medis sondern mit Hormone. Es gibt Studien dazu dass HET die Symptome verbessern, aber leider sind sie "wenig repräsentativ" Laut meines Rheumatologen. Nun ich bin dann wohl der lebende Beweis *lach*

In Sachen Schmerzen habe ich mal einen sehr guten Meditationskurs belegt und das Thema Atmen und Positiv Denken ist seitdem mein ständiger Begleiter.  

Du sagst selbst, dass du den Zustand kennst von der Zeit nach der Geburt und daher weißt du dass der Körper irgendwann wieder seinen richtigen Hormonlevel findet. Klar dauert das, aber du weißt dass es wieder besser wird. Bei mir ist es jetzt postmenopausal viiiiiiel besser als in der Perimenopause- die war heftig *autsch*!

Ich wünsch dir dass du deinem Körper weiterhin aufmerksam zuhörst wie du es schon tust weil du ja weißt wie schwer er zu arbeiten hat in dieser Umstellung. Du machst das in meinen Augen genau richtig! 

LG Nelam

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21.05.2025, 14:06 Uhr
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Liebe Nelam,

du hast mich wirklich beruhigen können, ganz lieben Dank. Dass es zwischen Gebärmutter, ISG und Hüfte eine Verbindung geben muss, merke ich in letzter Zeit immer häufiger kurz vor oder kurz nach der Periode. Seit ich in der Perimenopause bin, stelle ich häufiger zyklusabhängig Schmerzen in diesem Bereich fest. Offenbar sind die enormen Hormonschwankungen Schuld?

Einen Hüftgurt müsste ich noch irgendwo im Keller haben - damals von der Schwangerschaft. Den könnte ich für die Gartenarbeit heraussuchen. Das ist eine gute Idee! 

Mit Orthopäden und Physiotherapeuten hatte ich leider in den letzten Jahren nur wenig Glück. Ich wohne ländlich und hier gibt es kaum Auswahl. Gerade von Orthopäden wurden mir meistens nur teure Therapien empfohlen, die die Krankenkasse nicht zahlt. Physiotherapie wurde mir so gut wie nie verordnet. Das hat mir die Motivation genommen, diesen Weg zu gehen. Bisher behelfe ich mir mit Krafttraining zu Hause und Bewegung (Spaziergänge, Gartenarbeit, Yoga und Qigong). Meditation hilft mir auch, um mit den "Herausforderungen der Zeit" besser umgehen zu können. Schön, dass es dir auch so geht. 

Es tröstet mich sehr, von euren Erfahrungen zu lesen und zu hören, dass es irgendwann wieder besser wird. :-)

Liebe Grüße
Lu

 

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21.05.2025, 14:38 Uhr
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Ach da bin ich aber froh :-) Ganz genau Lu - um die Zeit der Regelblutung sind sowohl Ö als auch P am Niedrigsten. Was Du probieren kannst wäre z.B. Mönchspfeffer welcher ausgleichend auf die Hormone wirkt. Manchen Frauen schaffen es auch über die Ernährung diese Beschwerden einzudämmen. Manchmal hilft auch eine Wärmflasche auf dem Bauch (Anregung der GM-Durchblutung) gegen die Rücken- bzw. ISG Beschwerden.

Aber wie gesagt - es geht dann vorbei wenn sich das Gröbste eingependelt hat. Solltest es schlimmer werden dann melde dich und wir überlegen uns erst mal was ohne Hormone. 

Was mir z.B. super hilft wenn der Nacken und die Schultern, BWS zugeht ist das Frauenwohl Zyklus-Balance-Öl. Das wirkt aufgrund der enthaltenen Pflanzenölen auf die Hormone und ist sehr sanft. Da braucht du wirklich nur eine Minimenge von.

Ich gehe auf eigene Kosten in die Physio und meine Therapeutin hat sich durch mich mit der Materie beschäftigt und achtet jetzt auch vermehrt bei anderen Frauen darauf was ich ja super finde. Ich denke, dass wenn man mit einem Therapeuten der offen ist für sowas viel erreichen kann. Ich habe mir mit der Physio gezielt erarbeitet zu erkennen welche Triggerpunkte warum betroffen sind und kann sie inzwischen selbst lösen. Ich kann dir auch ganz genau sagen in welcher Phase ich im Zyklus welche Muskelbeschwerden habe und das obwohl ich 2 Jahre ohne Blutung bin. Du wirst das auch noch herausfinden :-) 

Für mich ist es auch schön von Jemandem zu lesen der das seit der Geburt vom Kind auch hat - oft hört man das ja nicht mit den massiven Gelenkbeschwerden nach einer Geburt bzw. auch in der Perimenopause ist das nur bei einem geringeren Anteil das Hauptsymptom. Viele bekommen das sogar erst in der Postmenopause.

LG Nelam

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21.05.2025, 15:38 Uhr
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Vergessen... Nimmst du ausreichend Magnesium? Ich hatte schon in der Schwangerschaft einen sehr hohen Bedarf und dann wieder in der Perimenopause. Ich nehme abwechselnd Magnesiumcitrat und Magnesiumbisglycinat. Insgesamt 400mg am Tag. Beides besitzt eine besonders gute Bioverfügbarkeit... 

LG Nelam

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22.05.2025, 08:30 Uhr
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Liebe Nelam,

Magnesium nehme ich regelmäßig und zwar 400mg abends - eine Mischung aus Magnesiumcitrat und Magnesiumoxid. Das bekommt mir ganz gut. Ich habe außerdem ein Magnesiumspray für die Muskulatur, von dem ich mir auch einbilde, dass es wirkt. In der Schwangerschaft und auch heute habe ich wie du einen höheren Bedarf an Magnesium. Wenn ich es länger nicht nehme, bekomme ich leider zunehmend Probleme mit der Muskulatur und auch Herzstolpern.

Hoffentlich werden meine Gelenk- und Muskelprobleme nicht noch schlimmer... es reicht mir jetzt schon. Ich bin ein ziemlich schlanker Typ Frau ohne viel Fett am Körper... so erkläre ich mir, dass sich der Östrogenmangel bei mir so arg auf die Muskeln auswirkt. Wenn ich mehr Speck hätte, wären dort vielleicht ein paar Östrogendepots, auf die der Körper in der Not zurückgreifen könnte.

Die Schmerzen in der LWS bewirken auch wirklich eine Art Ziehen der Mutterbänder, so ähnlich wie damals während und nach der Schwangerschaft. Verrückt, was diese Hormonschwankungen auslösen können. Hoffentlich stabilisiert sich das alles bald ein bisschen. 

Dir auch alles Gute und liebe Grüße
Lu

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22.05.2025, 17:50 Uhr
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Super :THUMBS UP:

Ja da haben wir wieder was gemeinsam... Ich bin 1,70m und wiege 59kg. Was ich allerdings glaube woran es bei mir liegt sind 2 Gebärmutter-OPs. Einmal ein Myom (damit ich überhaupt schwanger werde) und dann leider ein Kaiserschnitt weil die Maus BEL lag (sie konnte sich aufgrund des unerkannten Gleitwirbel nicht drehen) und mit vorangegangener Gebärmutter-OP ist die normale Geburt mehr als gefährlich. Ich vermute, dass bei mir diese OPs dafür gesorgt haben dass meine faszialen Verbindungen verwachsen sind und das macht das Ganze natürlich nochmal doofer in den WJ *seufz*!

Ich bin im Moment auch in der 2.Zyklushälfte kurz vor meiner früheren Regelblutung (Zyklus ist bei mir auch postmenopausal noch deutlich zu spüren!) & da zieht einfach alles "da unten" ab ca.15 Uhr. Hab jetzt Mönchspfeffer eingeworfen und schon wird es besser. Schon echt schräg! Aber andererseits beruhigt es ja auch, dass man weiß dass es kein Bandscheibenvorfall o.Ä. ist *lach*!

Ich drück alle Daumen, dass es bald besser wird bei dir!

LG und einen schönen Abend, Nelam

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22.05.2025, 19:46 Uhr
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Liebe Nelam,

wow, wir haben wirlich ziemlich viel gemeinsam: ich bin 1,72m groß und wiege 61kg. Das Beste ist: mein Sohn war auch eine BEL, sodass er per Kaiserschnitt zur Welt kommen musste. Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt, weil ich kein Risiko eingehen wollte. Es wurde damals nicht herausgefunden, wieso er sich nicht drehen konnte. Du hast recht, aufgrund des Kaiserschnittes könnten natürlich auch Verklebungen und Verwachsungen eine Rolle spielen. Mönchspfeffer habe ich auch noch hier. Welche Dosierung verwendest du? Ich hatte früher immer den Eindruck, dass ich vom Mönchspfeffer Kopfweh und Magendruck bekomme. Daher habe ich ihn immer nur kurz genommen.

Ganz lieben Dank für's Daumendrücken. Ein bisschen besser wird es bei mir langsam.

Herzliche Grüße
Lu

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gestern, 08:39 Uhr
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Ja wie krass liebe Lu! Sehr interessant dass du auch einen KS hattest und ebenso diese Probleme um die Regelblutungszeit hast. Wäre interessant ob es noch mehr Frauen gibt denen das z.B. nach einer Bauch-OP aufgefallen ist...

Ich hab meiner Teenietochter vor 2 Jahren die PMS Bärchen von Bears for Benefit gekauft in Rücksprache mit der FÄ (weil meine Tochter keine Tabletten schlucken kann - Würgereiz Hallo) und da sind in 2 Bärchen 30mg Mönchspfeffer enthalten (zudem noch B6, Melisse und Qui Dong oder wie das heißt). Das reicht mir ehrlich gesagt locker aus - ich bin Allergiker und hab keine Lust auf Urtikaria nach Agnus castus. Ich nehme das auch nicht dauerhaft sondern nur wenn die Bänder mich wieder übelst ärgern! 

Hast Du das dann auch, dass du nach Belastung dann denkst Du brichst entzwei? Ich kann das schwer beschreiben wie sich das anfühlt, aber es ist als hätte jemand alles zu stark angezogen unten rum. Total nervig! 

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gestern, 09:28 Uhr
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Meinst du, unsere Probleme liegen am Kaiserschnitt? Puh, das wäre ja spannnend. Leider hatte ich damals keine Wahl. Mein Sohn hatte einen wirklich großen Kopfumfang und ihn aus BEL auf natürlichem Weg zu bekommen war praktisch unmöglich. Ich hatte Angst, ihn zu gefährden.

Das Gefühl "entzwei zu brechen" kenne ich absolut. Für mich fühlt es sich an, als ob ich in der Hüfte und im Becken total instabil wäre. Dazu zieht es am Schambein vorn... eine Art stechender Schmerz, aber aushaltbar. Kennst du das auch? Genauso hatte ich es nach der Schwangerschaft. Damals bekam ich Physio und ich habe mich körperlich geschont, sodass die Schmerzen nach einigen Wochen verschwunden sind. Sie kamen auch lange nicht wieder - erst jetzt. Im Garten habe ich tatsächlich recht schwer gehoben in der letzten Zeit. Wahrscheinlich war das - zusammen mit den hormonellen Schwankungen - einfach zu viel.

Die Bärchen hören sich gut an und auch recht verträglich. Ich probiere sie hier irgendwo (oder im Netz) aufzutreiben. Lieben Dank für den Tipp.

Liebe Grüße
Lu

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gestern, 11:30 Uhr
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hallo ihr zwei,

Ich hatte auch vor 28 Jahren einen KS, mein Sohn war BEL und hat sich auch nicht mehr gedreht, zu groß und zu schwer war er. jetzt spüre ich das nicht mehr aber  noch lange danach hatte ich immer Probleme im Unterleib wenn ich mal zu schwer getragen habe oder wenn das Enkel auf dem Schoss ...mit den kleinen Beinchen gesprungen ist... Was mir auch Probleme macht ist die Dammnaht, laut meiner FÄ ist das normal, da die haut im Intimbereich dünner und trocken wird. Irgendwer hatte hier vor Jahren schon mal geschrieben oder hab ich es irgendwo mal gelesen das viele dieser dammschnitte nicht nötig waren und man damit später probleme bekommen kann. 

LG Escha

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gestern, 18:45 Uhr
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Liebe Escha,

danke dir für deinen Erfahrungsbericht! Ich hab mich auch in ganz Vielem was du an Beschwerden beschrieben hast wiedergefunden. Ich hatte in der Perimenopause ganz oft diese Blockaden oben in der HWS, und in der BWS- nun ist es die LWS und das ISG und irgendwie hüpft das zwischen oben und unten hin und her. Ich hab auch die Skoliose und den Gleitwirbel im Verdacht - aber ganz ehrlich? Die haben erst Probleme gemacht als dann meine Regelblutung ausgeblieben ist und ich ruckzuck in der Menopause war. Seitdem hab ich diesen ganzen doofen Mist *grummel*! 

Dass du mit der Damm-Naht Probleme hast kann ich mir gut vorstellen! Ich glaube da bist du nicht alleine mit! Aber man redet halt irgendwie nicht drüber - die Haut wird überall trockener und empfindlicher dadurch *seufz*!

Aber ich bin jetzt echt irgendwie beruhigt dass ihr beide nach KS die gleichen Probleme habt wie ich *danke*!

LG Nelam

 

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gestern, 18:39 Uhr
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Ja das mit der exzessiven Gartenarbeit kenne ich leider auch! Solange ich schön meine gleichbleibenden täglichen Belastungen hatte und laufen war ging alles gut und nun mit Start der "nach vorn gebückt schuften" und etwas schwerer heben ist es leider am Nachmittag bei mir vorbei mit dem Spaß. Ich hab schon reduziert im Garten und Bepflanzungen umgestellt weil ich das einfach nicht mehr kann und auch nicht mehr will. Ich brauch ja meinen Körper noch eine ganze Weile! *seufz*

Ich muss die Bärchen auch bestellen - Landleben sei Dank *lach*! Hoffe dass sie dir vielleicht auch helfen

 :IN LOVE:

Hab ein schönes Wochenende- ich hoffe ja dass es bald wieder wärmer wird... LG Nelam

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22.05.2025, 09:55 Uhr
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liebe Lu,

So wie Dir geht es mir im Moment auch schon seit ein paar Wochen. Angefangen hat es im Knie und Schienbein(e) eigentlich ist es links bei mir schlimmer als rechts. Die Fingergelenke gehen gerade noch aber die Beine.... im Oberschenkel wie Muskelkater und Unterschenkel wie als wäre eine Bandage drum. Dann zieht es wieder oben in der Schulter rechts, kann den Kopf nicht zur Seite drehen...  es wechselt von einer auf die andere Seite und von oben nach unten. Zuerst hab ich gedacht Ischias bzw Piriformer aer das passt nicht wirklich zusammen... ist schon merkwürdig  aber ich mache mir JETZT eine großen Sorgen mehr denn ärztlich ist alles ok zumindest glaube ich das. hab langes gutes Gespräch mit meinem HA gehabt und er hat auch die Durchblutung von oben bis in die Beine gecheckt.

Es ist so wie Du beschreibst und ich hab auch viele ältere Beiträge gefunden wo ich mich drin wieder finde und von daher gehe auch ich stark davon aus das es nur die Hormone sein können. Ich bin 62 und hatte schon immer mal solche Beschwerden nur das man sie JETZT stärker empfndet als früher. Auch meine FÄ wo ich am Monatg war hat jetzt bestädigt das es doch NOCH die hormone sein können obwohl sie es mal verneint hatte. Sie hat mir pflanzliche Östrogene aufgeschrieben aber ich hab mich entschieden diese nicht zu kaufen da es wieder viel Geld ist wo ich jnicht weiß ob es am Ende wirklich hilft.  Hoffen wir mal drauf das der Spuck so wie er angefangen hat auch  so schnell wieder geht. LG Escha

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22.05.2025, 10:02 Uhr
Antwort

ohje viele Fehler, sorry aber im Moment hab ich auch wieder diesen Schleier vor den Augen... kommt und geht, alles wechselt, sind ja auch WECHSELjahre ;-) auch wenn mir zum heulen ist, da hilft nichts, Augen zu und durch "älter werden ist nichts für Feiglinge" hat mal jemand so oder so ähnlich gesagt. Escha

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22.05.2025, 10:23 Uhr
Kommentar

Danke Escha für deine Nachricht. Diesen Muskelkater in den Hinterseiten der Oberschenkel habe ich auch. Ich glaube du hast recht; wir müssen schauen, dass wir mit der Situation klar kommen und uns nicht weiter verrückt machen. Es tröstet mich sehr, dass ich nicht alleine bin mit diesen Symptomen und ihr alle wisst, was ich meine und diese Symptome so oder so ähnlich kennt. 

Mit den Augen habe ich momentan auch meine Schwierigkeiten. Morgens nach dem Aufstehen habe ich das Gefühl ganz unscharf zu sehen. Bei mir wird das im Laufe des Tages zum Glück meist besser.

Liebe Grüße
Lu

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22.05.2025, 11:40 Uhr
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liebe Lu, war gerade nochmal bei meinem Orthopäden ein neuen Termin machen, kontrolle da ch eine Kalkschulter hatte und noch nachwirkungen spüre. Die Schwester sagte mir und darauf schwöre ich ja auch, eine Fazienrolle nehmen. In unserem Alter verkleben die Fazien ja gerne und da kommen wir um das dehnen nicht drumrum oder eben auch diese fazienrollen... hab meine um zwei exemplare erweitert, gekauft bei Action. Das ist so phantastisch :-) und tut richtig gut. 

LG Escha

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22.05.2025, 19:47 Uhr
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Liebe Escha,

die Fasienrolle ist bei mir auch regelmäßig im Einsatz. Dehn- und Bewegungsübungen helfen mir meistens ein bisschen. Auch für dich gute Besserung weiterhin.

Liebe Grüße
Lu

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