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Mundtrockenheit in den Wechseljahren?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

01.03.2007 | 06:33 Uhr

Hallo,
ich bin neu hier und habe auch einmal eine Frage auf dem Herzen. Auch ich gehöre zu jenen, denen so manche Wechseljahrsbeschwerden zu schaffen machen. Über viele Symptome, wie Hitzewallungen, Schwitzen, Frösteln, Depressionen und andere Beeinträchtigungen liest und hört man ja immer wieder. Bei mir kommt nun seit einiger Zeit noch etwas hinzu, wovon ich mir nicht so sicher bin, ob es auch mit den Wechseljahren in Zusammenhang stehen könnte. Ich hab eine ziemliche Mundtrockenheit, d.h. irgendwie immer ein sehr trockenes Gefühl im Mund, insbesondere auf der Zunge, was sich besonders nachts als sehr lästig auswirkt. Ohne ein Glas Wasser am Bett geht gar nichts mehr, denke ich würde vertrocknen. Wann immer ich wach werde, greife ich sofort danach, um die Trockenheit im Mund zu mildern. Sicher ist sie am Tag auch spürbar, auch das Zungenbrennen, aber am Tag trinkt und isst man ja doch öfter, also ist es da etwas erträglicher. Oder ich lutsche halt ein Bonbon.
Kennt hier jemand ähnliches, kann sagen, ob das Zungenbrennen, die trockene Mundschleimhaut auch eine Begleiterscheinung der Wechseljahre sein kann??
Ich bin gespannt auf evtl. Antworten. Vielen Dank im voraus.

LG Trixi

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01.03.2007, 06:54 Uhr
Antwort

Hallo Trixi,

ich habe auch ganz oft einen trockenen Mund, besonders nachts, fast so als wäre mein Mund zusammengeklebt. Lt. ärztlicher Meinung kann das vom schnarchen oder auch rauchen kommen. Auf alle Fälle scheint sich die Mundschleimhaut auch zu verändern. Wobei psychosomatisch gesehen ein trockener Mund auch ein Zeichen von Angst sein kann.
LG Dagmar

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01.03.2007, 07:54 Uhr
Antwort

Hallo,

dieses Problem hatte ich auch ganz schlimm!
Das hat sehr gut geholfen:

Morgens, vor dem Frühstück, den Mund mit 1 Essl. kaltgepresstem !!Sonnenblumenöl (oder Sesamöl) ausspülen, möglichst bis zu 5 Minuten das Öl durch die Zähne ziehen und saugen, nach der Zeit das Öl wegspucken, nicht schlucken.

Der Mund war nach kurzer Zeit wieder feucht und angenehm und das auf Dauer!

LG
Daniela

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01.03.2007, 08:09 Uhr
Antwort

Hallo,
das ist ein deutl. Symptom für Östrogenmangel. Wenn man trockene Schleimhäute hat, sollte man Östrogene nehmen, aber auch Traubensilberkerze glaube ich ist sehr gut. Aber das muss man ausprobieren. Mir hat natürl. Östrogn sehr gu geholfen.
LG simi

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01.03.2007, 08:14 Uhr
Antwort

Hallo Farina,
Danke für deine Antwort. Also bin ich nicht alleine mit dem Phänomen. Ja, stimmt, ist bei mir genauso, als ob der Mund zusammenklebt, so könnte man´s auch sagen. Nun ja, rauchen tu ich (leider noch ;-)), und laut meinem Mann schnarch ich auch. Aber beides halt nicht erst seit kurzem. Allerdings diese Sache mit der Trockenheit im Mund ist noch nicht allzu lange da. Und da habe ich auf evtl. Wechseljahrssymptome getippt.
Was ich wohl unbewusst noch nachts mache, ist, dass ich die Zunge gar nicht locker lasse, sondern sie wohl fast permanent gegen die oberen Schneidezähne presse, was zu meinem Entsetzen wohl schon eine leichte Zahnstellungsveränderung bewirkt hat. Die Wechseljahrsbeschwerden und auch noch zusätzliche Schilddrüsenprobleme bereiten mir im Moment schon ziemlichen Stress, physischen und mittlerweile auch psychischen, aber Angst? Weiß nicht, kann ich so ´nicht sagen. Halt viel Anspannung zur Zeit, kämpfe mich gerade so von Tag zu Tag.

Ein schönen Abend wünscht
Trixi

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01.03.2007, 08:32 Uhr
Antwort

@ Daniela,

irgendwie beruhigt mich das ja etwas, dass ich damit ´nicht alleine bin. (Obwohl diese Mundtrockenheit so lästig ist, dass ich sie natürlich keinem anderen wünsche :-))
Ja, von dem sogenannten Ölziehen habe ich schon gehört. Toller Tip. Und wenn es dir geholfen hat, werde ich es auf jeden Fall ausprobieren. Morgen geht´s gleich los. Ist ja erstaunlich, dass es dir so gut geholfen hat. Ich hoffe für mich dasselbe :-)
Danke für den Tip.
LG

@Simi

Ich möchte auf evtl Hormonersatztherapie so lange wie möglich verzichten, aber nehme seit längerer zeit schon Remifemin, da ist ja Traubensilberkerze drin.
Also auch Mundschleimhauttrockenheit (oh, was für ein Wort :-)) deutliches Symptom für Östrogenmangel? Man liest ja immer wieder von Scheidentrockenheit, das scheint ja oft ein Thema zu sein, aber bezüglich der Mundschleimhäute habe ich noch nie was gehört in Zusammenhang mit Wechseljahren. Aber warum sollte das nicht alle Schleimhäute betreffen, wäre ja auch irgendwie logisch.
Lieben Dank für deine Antwort

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01.03.2007, 08:48 Uhr
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Oopps .... sorry Dagmar, dass ich deinen eigentlichen Namen übersehen hatte. Farina klingt aber auch ganz nett :-)
LG

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02.03.2007, 10:11 Uhr
Antwort

Hallo Trixi,
das macht mir gar nichts, habe mich schon daran gewöhnt, dass Einige mich mit Farina anschreiben.
Das nächtliche Zähnknirschen ist ein Problem von mir, da habe ich ganz schön was weg geknirscht.
Mein Arzt hatte mir gesagt, dass der Mensch in Angstsituationen einen ganz trockenen Mund bekommt, aber ich habe ihn auch, wenn ich gerade keine Angst habe, deswegen immer Kaugummi zur Hand.
Mache gerade die schwerste Bronchitis meines Lebens durch, soviel habe ich noch nie gehustet, seit Dienstag ununterbrochen, mir tut alles weh, Bauch, Rücken, Brustkorb, mag echt nicht mehr husten. Heute bin ich mal aufgestanden und habe geduscht. Zum Glück im Unglück muss ich sagen, dass ich zwei Kilo abgenommen habe und sage und schreibe seit Dienstag nicht mehr geraucht, das hatte ich noch nie im Leben, sozusagen ein Rekord für mich. Selbst wenn ich gewollt hätte, rauchen ging überhaupt nicht. Manchmal sind die Götter gnädig mit uns ... lach
Wünsche Dir einen schönen Tag.
LG Dagmar oder Farina

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02.03.2007, 12:08 Uhr
Antwort

Hallo Dagmar,

erst einmal gute und schnelle Besserung für dich. Das alles hört sich ja gar nicht gut an. Allerdings vielleicht ein Anfang ganz mit dem Rauchen aufzuhören ? ;-) Ich hab´es bislang nicht auf die Reihe gekriegt das Rauchen zu lassen. Rauchen und Schokolade ... meine beiden großen Laster :-)
Also Zähneknirschen tu ich wohl nicht, allerdings eine Zeit lang habe ich im wahrsten Sinne des Wortes zu Zähne zusammengebissen, halt nachts, das hat sich jetzt aber wohl geändert, dafür presse ich nun die Zunge gegen die oberen Schneidezähne. Sicher ist ein Zeichen von gewisser Anspannung und Druck. Aber wohl kein Wunder, habe ziemlich unter Wechseljahrsbeschwerden zu leiden, Tag für Tag, und hatte zusätzlich lange Zeit und bis vor kurzem eine mächtige Schilddrüsenüberfunktion. Beides zusammen hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen und die Psyche auch ganz schön beeinflusst. Was teilweise immer noch der Fall ist. Fühle mich wie 100 im Moment, hoffe doch, es wird allmählich wieder besser. Ja, vielleicht hat sich daraus auch eine gewisse Angst entwickelt, kann ja sein.
Ach, übrigens, heute früh habe ich wirklich ´mal das Ölziehen gemacht, das hier noch also Tip kam. Werde es jetzt erst enmal jeden Morgen machen, mal schauen, ob es dann eine gewisse Besserung mit der Mundtrockenheit gibt.
Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht. Warst du beim Arzt? Solltest du bei den Symptomen sicher tun, kann sich schnell zu einer Lungenentzündung entwickeln. Alles Gute für dich.

Liebe Grüße

Trixi

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02.03.2007, 12:13 Uhr
Antwort

Hallo Daniela,

heute morgen habe ich zum erstenmal das Ölziehen gemacht, also deinen Tip beherzigt :-) Bin ja gespannt, ob ich nach einer Weile auch den Erfolg damit habe, den du hattest.
Nochmals vielen Dank für den Ratschlag.

LG
Trixi

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