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Morgentief

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

01.03.2017 | 10:23 Uhr

Hi ihr Lieben,

gestern habe ich beim Elternabend mit einer befreundeten Mutter gesprochen, haben ja noch pubertierende Kinder, und da meinte die eine, ihr Kind hätte ja immer ein absolutes Morgentief mit 17! Ich hab dann gesagt, ja, Morgentief habe ich auch seit etlichen Jahren, und sie lachte und meinte, habe sie auch (wir sind beide Ende Vierzig).

Ich habe schon mitgelacht, aber das Morgentief setzt mir echt zu. 

Ich brauche morgens z. B. einen möglichst gleichen Ablauf und sehr lange bis ich in die Gänge komme.

Wie geht ihr damit um? Kennt ihr das auch? Wie lange hält das bei euch an?

GLG Jorinde

 

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01.03.2017, 10:33 Uhr
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Tag Jorinde, ich bin ein Morgenmuffel, seit ich denken kann....

War schon immer so, ich brauche meine Zeit morgens für mich, langsam Tisch decken, duschen  mit kaffeetasse, frühstücken... wenn ich schnell via Katastrophenmeldung rausgeklingelt werde, fährt mein Blutdruck sofort in den Keller......

Meine Kinder wissen das und lassen mich auch in Ruhe, das dauert so dreiviertel Stunde, dann gehts besser und ich bin auch bereit, mich nett zu unterhalten...

 

Mein Sohn ist auch so, total der ruhige und "quatsch mich nicht voll morgens" Typ und meine Tochter genau das Gegenteil, schlägt die Augen auf und plappert los....................

 

LG

 

 

 

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01.03.2017, 10:43 Uhr
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Liebe Jorinde! Ich brauch in der früh auch meine Zeit und die kann ich mir auch nehmen. Ich bin zwar nicht schlecht gelaunt aber das Sprechen am  Morgen beschränke ich auf das Notwendigste. Mein Mann ist das Gegenteil. Aber er lässt michnin Ruhe meinen ersten Kaffee trinken und dann fragt ob es denn jetzt schon geht und wir den Tag besprechen könnten. Das find ich immer wieder süß von ihm. Auch Hündchen ist wie ich hihi.  Sie mag frühe Spaziergänge so was von gar nicht. LG Sonnenblume

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01.03.2017, 11:47 Uhr
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Hi, bei mir dauert es bis ca 10.30h . Dann geht es besser. Am morgen früh ertrage ich keine gespräche und lärm. Wenn ich dann mal über längere zeit besuch von meinen geschwister oder tante, dann muss ich mich morgens zusammennehmen, was nicht immer einfach ist. Viel ist es auch nur die gewohnheit? Früher war ich morgens immer fit und jetzt...? 

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01.03.2017, 14:35 Uhr
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Hallo Jorinde!  Ich bin morgens total unruhig und hibbelig.  Renne hin und her.  Total durch den Wind.  Später geht es dann wieder.  LG Alpenveilchen 

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01.03.2017, 18:00 Uhr
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Hallo Jorinde bei mir ist es so das ich Morgens schon angespannt und unruhig bin und das hält dann immer bis Mittags an dann wird es besser und Abends ist wieder alles  super gut.Seit 1 Woche geht es mir super gut aber die Wochen vorher waren ein Horror für mich .Hab dann immer Angst wann kommt wieder der nächste Absturz .Dieses auf und ab macht ein einfach verückt da ich immer was plane und dann ist auf einmal das volle Programm wieder da 

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01.03.2017, 20:15 Uhr
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Hallo Jorinde,

Ich bin morgens auch so ein unruhiges Wesen, innerlich total unruhig, manchmal zittrig und nicht gleich belastbar.

Das sind aber immer nur Phasen,wobei ich gerade eine seit letzter Woche wieder habe, und dann ist alles gut. Das hält dann meistens bis  zum späten Vormittag an und dann ist meistens alles wieder gut.

Aber es ist gut zu wissen, das es anderen auch so geht.

Euch allen schönen Abend.

Masienschen

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02.03.2017, 10:57 Uhr
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Hallo Jorine,

ich war auch noch nie Frühaufsteher und seit den WJ (und mein Sohn ausgezogen ist), will ich morgens alles gaaaanz langsam machen und hasse Hektik und Druck. Deshalb war der vorherige Job, den ich nach 6 Monaten kündigte, der reinste Horror für mich. Diese vielen geflissentlichen und fleißigen Menschen, die schon um 7 Uhr am PC sitzen! Ätzend.

Ich schiebe es auf die BD Tabletten, die momentan noch notwendig sind, aber mich generell runterziehen. Ich bin in der Früh auch zittrig und nervös, negativ, von dem vor mir liegenden Tag überfordert. Ab ziemlich genau 11 Uhr geht es besser, deshalb gilt meine selbst erfundene Regel: keine wichtigen Entscheidungen vor 11 Uhr. Häufig sagte ich nach dem Aufstehen Verabredungen ab, auch wichtige.

Nach 11h sehe ich jedoch die Welt mit anderen Augen und bin stabiler.

Am schlimmsten ist der morgendliche Weg zur Arbeit, in der Untergrundbahn drängen sich jedes Jahr immer mehr Menschen. Sehr selten, aber wenn sie im Tunnel stehen bleibt - da könnte ich gleich in die psychiatrische.

Ich konnte diese Menschenlaiber, plappernden, munteren oder einfach nur "atmenden" Menschen oft so wenig ertragen, dass ich ausgestiegen bin, bis zu zwei Bahnen durchfahren ließ, bis eine kam, wo etwas mehr Luft war. Oder mit einem Leihfahrrad quer in ein anderes Stadtviertel, wo eine Tram in die Stadtmitte zuckelt.

Verrückt.

Momentan versuche ich es anders: nicht mehr "ich muss mich konfrontieren, aushalten lernen", sondern fahr so angenehm wie möglich, bisschen früher weg und gleich mit der Tram.

Ach, ich bin reif fürs Land zu Kürbis & Co...

LG

hermana

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02.03.2017, 15:07 Uhr
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Liebe hermana,

kann Dich total verstehen und komme mit zu Kürbis & Co! :-D

Ich kriege inzwischen Anfälle, wenn ich mal in einen Stau gerate. Ist natürlich nie toll - aber inzwischen macht mir das auch so eine unerklärkliche Panik. Dabei bin ich immer gerne Auto gefahren und habe mir letztes Jahr sogar ein neues Auto gekauft. Da es mir aber im letzten Jahr so schlecht ging, konnte ich mich gar nicht freuen. (Hatte es im Januar bestellt, im Juni bekommen und da ging es mir mega schlecht.)

Gott sei Dank habe ich Stausituationen nur selten. Im Alltag habe ich eine kurze Strecke zur Arbeit und in die Stadt.

Liebe Grüße!

 

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02.03.2017, 13:27 Uhr
Antwort

Das ist doch schon komisch warum es vielen am Morgen so mieß geht und dies zum Mittag hin besser wird und dann ganz verschwindet.

Hat da schon Mal jemand nachgeforscht woran es liegen könnte, denn das unruhige und zittrig sind ja keine " Morgenmuffel" Zeichen.

Laut Google ist von Infekt über Angst bis Cortisolmangel

( Nebennierenschwäche) alles vorhanden.

Masienschen

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02.03.2017, 14:45 Uhr
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Hallo Masienschen,

das Phänomen "Morgentief und Abendhoch" ist durchaus bekannt, nämlich eines der typischen Merkmale einer Depression. Das hat aber nichts mit "Morgenmuffel" oder einfach morgens Zeit brauchen zu tun. Es fühlt sich wirklich ganz furchtbar an - so, wie es viele hier ja schon beschrieben haben. Im Laufe des Tages wird es dann besser und abends fühlt man sich eigentlich ganz gut. Das Verrückte ist, dass man das in einer akuten Phase nicht wirklich steuern und beeinflussen kann.

Ich kenne das selbst auch und hatte auch schon Phasen, in denen ich frühe Morgentermine abgesagt und generell verhindert habe, wenn ich Einfluss darauf hatte. In meinem Job geht das aber nicht immer. Und so fragt man sich dann früh um 6 Uhr, wie man bloß diesen Tag schaffen soll. Aber eigentlich habe ich es IMMER geschafft. Was mir geholfen hat ist, mir dann immer zu sagen: Okay, jetzt gerade ist es schlimm. Aber heute Mittag ist das Schlimmste geschafft. Man lernt, damit umzugehen und es gibt ja auch Phasen, in denen das vorbei ist und man durchatmen kann.

Liebe Grüße an Euch tolle Mitwechslerinnen hier! :-)

Elena

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07.03.2017, 12:36 Uhr
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Hi ihr Lieben,

naja die Übergänge dürften fließend sein, aber Diagnose Depression finde ich immer etwas voreilig. Ich war auch schon immer ein Morgenmuffel, zeitweise sind die Tiefs halt jetzt tiefer, das ist auch ähnlich mit der Müdigkeit, da kriegt man auch sehr schnell das Etikett "Depression", dabei ist es einfach auch schlauchend, diese Lebensphase. GLG

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