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Massive Beschwerden

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

23.01.2015 | 11:49 Uhr

Hallo Zusammen,

hab mich gerade hier angemeldet, find mich noch nicht so gut hier zurecht.

Ich habe massive Beschwerden, denke es hat was mit den Wechseljahren zu tun. Angefangen hat alles vor 3 Jahren (bin jetzt 50) mit Herzstolpern, damals wurde ich

durchgecheckt, hab dann Betablocker bekommen halfen aber nix, hab es auch nicht mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Irgendwann folgten dann Hitzewallungen, erst Tagsüber und dann vermehrt in der Nacht. Dann Stimmungsschwankungen, Interessenlosigkeit, totale Mattigkeit, Erschöpfung, hatte dann vor 3 Monaten einen Termin beim Frauenarzt, dort weinte ich, denke aufgrund meiner Stimmungschwankungen, er lächelte und meinte, ja das sind die Wechseljahre,

hat mir dann ein pflanzliches Mittel aufgeschrieben, klymatron,

ich habe nun jeden Tag andere Symptome, Schwindel,nith vom Kopf, sondern irgendwie lauf ich unsicher,  diesen dummen Kopf, kann es gar ned beschreiben, nachts Schweißausbrüche, Angst, eigentlich geht es mir jeden Tag beschissen, bin schon froh, wenn ich ned alle Symtome aufeinmal habe, nur eins ist viel besser geworden, das Herzstolpern, deshalb denke ich dass die vllt. auch von den Wechseljahren kommen.

Ich komme mir so dumm vor, keine meiner Freundinnen hat so was, wenn dann mal Hitzewallungen, aber das wars, und Verständnis hat auch keiner für mich.

Wollte mal wissen, ob es andere Frauen gibt, denen es genauso beschissen geht, und wie sie den Tag überstehen, hab schon sämtliche Globulis und Schüsslersalze ausprobiert, klammer mich an jeden Strohhalm,

würde mich über Leidesgenossinnen freuen

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23.01.2015, 19:28 Uhr
Antwort

:GIRL 012:

Nochma hallo Silke,

habe noch etwas vergessen.

Diese Situationen, dass man sich kaum noch unter Leute traut, weil man Angst vor Ohnmacht oder Ähnlichem hat, scheinen ganz normal zu sein. Ich habe das sehr oft; falls ich mich mal ins Kino aufraffe, reserviere ich immer Plätze am Rand, damit ich schnell  raus kann, wenn es nicht mehr geht. Das gibt mir Sicherheit und ich musste noch NIE raus. Auch zum Friseur gehe ich ungern und sehr selten, weil ich auch schon mit ner Tönung auf dem Kopf da gesessen habe, mir plötzlich ganz schlecht wurde und ich dachte, oh je, jetzt muss ich mit der Pampe auf dem Kopf abhauen. Trotzdem blieb ich bis zum Schluss. Das sind diese typischen Symptome einer Panikattacke, die man einfach nur aushalten muss. Wenn man dem nachgibt, wird es immer schlimmer und man kann gar nicht mehr raus. Zur Zeit mache ich mir Sorgen über einen gebuchten Urlaub im April, auf den ich mich eigentlich freue/freuen sollte. Habe aber jetzt schon ein mulmiges Gefühl wegen des zweistündigen Flugs und befürchte, nur schlechte Tage zu haben. Aber ich habe mir vorgenommen, mich vom Wechsel nicht mehr tyrannisieren zu lassen. Trotz aller Herzattacken und "drohenden Ohnmachten" ist mir noch nie etwas passiert, ich habe die letzten 2 Jahre überlebt und werde auch diesen Urlaub überleben. Hoffe nur, dass ich dem Ganzen auch etwas Freude abgewinnen kann, denn das Unterbewusstsein lässt sich leider nicht steuern und nimmt keine Befehle an nach dem Motto "jetzt fühle ich mich einfach gut". 

Deine Unlust, Sport zu treiben, kann ich auch gut nachvollziehen. Wenn man sich nur mies fühlt, hat man zu gar nichts Lust. Da ist oft jeder Spaziergang zu viel! Diese ganzen Tips von wegen Sport in der Gruppe, um die Antriebslosigkeit zu überwinden, helfen oft gar nicht, weil man auf Gruppe eben auch keine Lust hat. Ab und zu mache ich etwas zuhause auf dem Ergometer oder tanze einfach im Wohnzimmer herum. Musik lenkt ab, macht gute Laune und Tanzen hält den ganzen Körper fit. Und das falsche Mitsingen stört hier zuhause auch niemanden.:GIRL 012::GIRL 101:

Ein hoffentlich besseres Wochenende wünscht dir Simu.

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23.01.2015, 20:08 Uhr
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ich finde mich in dir wieder,

jeder sagt, er freut sich auf den frisör, ich geh immer dann spontan wenn ich einen etwas besseren tag habe, auf termin geht gar nicht, weil ich ja ned weiß wie ich mich an dem tag fühle, bin auch schon oft mit stähnenfolien da gesessen und hab gedacht, so jetzt geht es aus mir dir,

bleib dann auch tapfer sitzen und wart bis es vorrübergeht, manchmal ist es so schlimm, dass ich echt denke, nee so schlimm wars noch nie, das wars jetzt, und das mit dem urlaub, ich fahr seit 2 jahren nur noch per eigenanreise, also mein mann fährt, und ich such den urlaub raus, nie mehr wie 400km, und dann hab ich vorher immer schon angst, dass es mir dort schlecht geht, was es mir dann auch oft geht, einmal mußte ich das hallenbad und den whirlpool verlassen, weil ich schreckliches herzrasen mit starker übelkeit bekam, ging dann aufs zimmer und es dauerte 2 stunden bis ich mich wieder einigermaßen normal fühlte,

meine tochter ist grad in ägyten, dort ist so schön, sie schickt mir täglich bilder, aber ich könnte da nicht hin, hätte angst vor dem flug, und dann dass es mir dort auch schlecht ginge und ich wäre so weit weg von daheim, man kanns ja gar niemanden erzählen, die denken ja man sei balla balla, man sieht es den menschen ja nicht an, wenn sie so was haben, deshalb denkt man ja man sei damit allein,

aber das reden hier tut mir gut, danke euch allen

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23.01.2015, 20:42 Uhr
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:-)

Du könntest wirklich meine Zwillingsschwester sein. Seit 2 Jahren waren wir auch nur noch wie ihr max. 400 km weit weg, nur mit eigenem Auto. Jetzt wie gesagt der 1. Flug seit langem und schon wieder Panik 3 Monate vorher. Allerdings habe ich eine Kreuzfahrt ausgesucht, weil man auf dem Schiff ja Ärzte hat, die mir helfen können, wenn ich mal wieder im Sterben liege :GIRL 101:.

Wenn man das hier so liest, könnte man wirklich meinen, wir haben nicht alle Tassen im Schrank, oder? Ich hoffe, dass wir in einigen Jahren mitlachen können, wenn wir alles hinter uns haben! Liebe Grüße Simu.

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24.01.2015, 11:03 Uhr
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musste grinsen, klar wenn auf dem Schiff ein Arzt ist wäre ich auch beruhu

  e

beruhigt sorry schreib mit handy

 

hab meinen Namen geändert nicht wundern vllt geht die sonne bald wieder auf für uns alle

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24.01.2015, 13:01 Uhr
Antwort

Ich kann das alles leider auch sooo gut nachvollziehen.

Ich mag schon länger nicht mehr Bus oder Bahn fahren, geschweige denn Fliegen. In der Kassenschlange stehen geht eigentlich auch nicht. Bin nur immer froh, wenn ich die 5 Tage Arbeit hinter mich gebracht habe.

Es ging mir diesbezüglich aber phasenweise auch früher immer mal wieder so - ganz ohne WJ.

Ich denke manchmal, dass das auch einen symbolischen Charakter hat, das da etwas ist, was mich einengt, ich mich gefangen fühle und handlungsunfähig, ausgeliefert und mit dem Rücken zur Wand - wie jetzt mit den WJ auch - ich kann eben nicht einfach mit dem Finger schnippen und schon ist alles schick. Oder einfach meine belastende Arbeit aufgeben etc.

So viel zu den psychischen Reaktionen, wie ich sie bei mir erlebe.

LG Cora

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24.01.2015, 18:28 Uhr
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Ganz genau sooooo ist es!!!Trifft alles voll zu,bingo!

Och menno:-(

 

 

 

 

 

 

 

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