Magendarm beschwerden Zusammenhang mit Wechseljahren?

Hallo zusammen

Auch ich bin mir sicher, dass Magenprobleme mit den Hormonen zusammenhängen. Ich habe auch erst seit den Wechseljahren Probleme. Hatte ich vorher nie. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ich überhaupt nichts vertrage, auch Medikamente oder Vitamine... Das grösste Problem ist diese Luft im Magen. Dadurch häufiges Luft aufstossen, Blähungen und Völlegefühl. Manchmal ist es auch bis 2 Wochen einfach wieder gut, dann fängt es wieder an. Ist nicht immer gleich. Kann aber auch nicht sagen, was mir genau nicht gut tut, also ob ich etwas bestimmtes nicht vertrage. Mit Enzym Lefax und Iberogast habe ich es teilweise im Griff aber auch nicht immer.

Hallo!

Also ich dachte, ich hätte eine Unverträglichkeit - Glutamat..Gluten..oder..oder.. Aber nein, wurde nichts festgestellt.

Ich denke, daß die Wechseljahre sich bei mir eben einfach zum größten Teil auf Magen und Darm gelegt haben.  

Ich bin mir inzwischen ganz sicher, daß es wirklich absolut egal ist, was ich esse und trinke... wenn es loslegt, dann auch von Kamillen, Pfefferminz und Fencheltee...andererseits kann ich Cola trinken und nix passiert. Außerdem rumpelt und zwickt es in meinem Bauch schon, wenn ich aufwache. Bei mir hilft dann wirklich rein garnix... ich meine richtig zu spüren, daß da die Hormone am Werk sind, ich spüre dann im Bauch und im ganzen Körper meinen Herzschlag. Zur Zeit rumpelt mein ganzer Bauch wieder rund um die Uhr, aber wenn er mal ruhig b.z.w. gut ist, dann ist es oft so, daß eine Unmenge von Luft von null auf gleich in meinen Bauch schießt, ganz egal, ob oder was ich gegessen habe. Und manchmal kündigt es sich langsam an und steigert sich dann, ich hab dann keine Chance etwas dagegen zu tun, kann es nur aushalten. Obwohl es ja immer Magen/Darmbeschwerden sind, kommt es mir vor, als ob die Symptome sich von Woche zu Woche immer irgendwie verändern, ich kann nicht sagen, ob schlimmer oder besser, es fühlt sich einfach immer anders an. Auch mein Stuhlgang, heute Verstopfung, am nächsten Tag breiig, dann wieder total hart, gleichzeitig gemischt mit wässrig. Erst dachte ich immer, daß es nach dem Stuhlgang besser sein müßte, jedoch geht es danach oft erst richtig los, innerhalb kurzer Zeit fühlt sich dann mein ganzer Körper (Unterbauch, Magen, Blase) hochgradig entzündet an, mir ist dann übel wie bei einer Darmgrippe, nach Stunden oder am nächsten Tag ist alles wieder weg, meistens bis wieder Zeit ist, meinen Darm zu entleeren.

Kann mir bitte jemand sagen, ob man in den Blutwerten etwas finden würde, wenn man an Morbus Crohn leidet? Diese Krankheit soll doch in Schüben kommen, aber können diese Schübe auch in so kurzen Abständen auftreten, also auch nur Stundenweise?

Aber gleichzeitig habe ich ja auch Herz/Blutdruckprobleme (damit fingen meine WJ an)...  daher tippe ich immer wieder auf Wechseljahre... oder hat man auch bei Darmerkrankungen Probleme mit Herz u. Blutdruck? Und egal, ob ich Bauch/Magenschmerzen u. Übelkeit habe... ein Hungergefühl und Appetit habe ich fast immer!

Wenn mir jemand die Frage, wegen Morbus Crohn beantworten würde, wäre ich echt dankbar!!! Spiegelungen braucht ihr mir nicht vorschlagen, aber ich möchte gerne wissen, ob man statt Spiegelungen auch ein MRT machen lassen kann, ob man da auch feststellen kann, ob man was hat!??

Liebe Grüße

Prisca

Ach ja und noch was... Cola hilft mir auch immer.

bestimmt der Zucker für die Nerven 

Hallöchen, hier habe ich noch etwas gefunden, was evtl. hilfreich sein könnte.

https://www.dr-schmiedel.de/leaky-gut/

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die schwankenden Hormone direkt diese Darmbeschwerden machen, sondern etwas im Körper auslösen, so dass es zu den Beschwerden kommt.

Und wie viele hier auch berichten, haben sie Stress. Manchmal lässt sich dieser nicht vermeiden, aber der Umgang damit kann verändert werden.

Passt gut auf euch auf, denn die Gesundheit ist das wichtigste, was wir haben.

LG von Wuppertalerin

Hallo an Alle, die für oder auch für mich geschrieben haben!

Danke Euch! Heute sind meine Blutwerte gekommen - Alles "tiptop", sagte mein Hausarzt - warum geht es mir dann immerzu so elend?!? Übrigens auch keine Entzündungswerte, wegen meinem Verdacht auf Morbus Crohn. Habe nach einer Überweisung für ein CT verlangt und auch bekommen.

Ich möchte Euch gerne ein paar Werte vom Endo (Anfang April) hier reinstellen, da steht soviel Zeugs drauf, ich suche mal die wichtigsten raus und hoffe, daß mir jemand was dazu sagen kann, z.B., ob ich in der Meno oder Postmenopause bin - von den Werten ausgegangen. Eigentlich hatte ich am Anfang Februar '16 meine letzte Periode, nur ca. 2 Tage und wenig, dann aber am Anfang Oktober '17 nochmal 1 Tag mit nur noch ein paar Tropfen Blut.

Bei der vorletzten Periode (wenn man es noch so nennen kann), wurden meine Beschwerden plötzlich ganz schlimm, ging alles wieder weg, kam wieder, dann kam neues dazu. Dann bei der letzten Periode schlugen die Beschwerden, hauptsächlich Magen/Darm, Blutdruck/Herz noch heftiger zu und habe seither fast täglich Probleme, nur manchmal ist es für kurze Zeit etwas besser oder sogar fast ganz verschwunden. Ich fühle mich eigentlich fast täglich so, als ob ich meine Periode wieder bekommen würde, deshalb möchte ich hier mal ein paar Werte reinstellen, von den Ärzten bekomme ich einfach keine richtige Auskunft!

Also, hier meine Werte:

Östradiol  <5 . 0  pg/ml

Progesteron  0 , 13  ng/ml

FSH  109 , 9  mIE/ml

LH  45 , 70  mIE/ml

Anti - Müller - H  <0 . 01  ng/ml

Testosteron  1 , 0  %

Insulin  2 , 80  mIE/l

25 OH Vit. D  19 , 0  nmol/l

FT3   3 , 20  pg/ml

FT4   17 , 90  pg/ml

TSH  basal  0 , 97  uIU/ml

TPO  93 , 2  IU/ml

Noradrenalin  709 , 0  ng/l

Wäre echt toll, wenn mir dazu jemand etwas sagen könnte ... vielen Dank!

Liebe Grüße

Prisca

Hallo Prisca, wie Verena, sehe ich auch Werte, die auf Postmenopause deuten. Meine Werte (Östrogen, FSH) sind ähnlich, allerdings Progesteron höher, da ich ja Utrogest nehme.

Dein Vitamin D Spiegel ist VIEL zu niedrig. 30 nmol/l sollte er mindestens sein. Das ist die Untergrenze!! Meiner ist 63 nmol/l.

Mir tut das Utrogest sehr gut. Wenn ich mal pausiere, spüre ich sofort den Mangel. Manchen hilft die Progesteroncreme, anderen nicht. Utrogest kann man oral, vaginal oder rektal zuführen. Ich mache das letztere, da ich die Leber umgehen will. Vielleicht lässt du dir es verschreiben und probierst es mal. Oder halt die Creme.

Das schöne an der Postmenopause ist ja, dass es überwiegend um das Wohlbefinden geht und man kann ein bisschen experimentieren, bis man gefunden hat, was einem gut tut und auch welche Menge. Die Hormone schwanken nicht mehr. Progesteron hat auch Auswirkungen auf den Stoffwechsel (Darm?) und auf die Schilddrüse und es hebt die Stimmung.

Östrogen nehme ich nicht. Ausser Estriolcreme (Ökolp). Wirkt auf die Schleimhäute im gesamten Körper. (Darm?)

Dein Vitamin D ist total im Keller, obwohl es Sommer ist. Ich kann dir die Internetseite www.vitamindelta.de empfehlen. Dort kannst du dich informieren, wie du deinen Vitamin D Spiegel relativ schnell hochbringen kannst. Ich habe mir im Internet Vitamin D Tropfen bestellt (1000 i.E) worin auch gleich Vitamin K MK7 enthalten ist. Das sollte zusammen genommen werden. Und Magnesium. Alles drei zusammen bewirkt, dass Kalzium in den Knochen eingelagert wird. (Osteoporose vorhindern)  Auch Vitamin D hat Wirkung auf den Darm.

Zu den anderen Werten kann ich dir nichts sagen. Vielleicht weiss jemand anderes noch etwas.

LG von Wuppertalerin