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Licht am Ende des Wechseljahre-Tunnels

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

13.05.2018 | 16:43 Uhr

Hallo,

bevor ich mich wieder abmelde, möchte ich noch ein paar eigene Erfahrungen schildern. Hier fragen sich ja viele in der Prä- oder Perimenopause, ob das jetzt immer so weiter geht mit den Beschwerden und ob eine ernsthafte Krankheit dahinter steckt. Sicher ist es bei  jeder anders, aber vielleicht interessiert es ja als Fallbeispiel.
Und vorweg: Ja, es wird wieder besser! 

Seit den 2010er Jahren bin ich heftig in den Wechseljahren, wahrscheinlich aber schon viel länger, denn es war ein sehr schleichender Prozess.  Dann aber deutliche Veränderungen wie Zyklus kürzer, größere Lücken, Regelschmerzen stärker, Regel schwächer, starker Mittelschmerz tagelang, zwei Wochen PMS mit Depri, Schwitzen, Brustspannen, Blähbauch, Depressionen, schlechte Laune…  Damals habe ich mit Progesteroncreme von Biovea angefangen und Speicheltests in Serie gemacht. 

Der Höhepunkt der Beschwerden mit einigen Monaten krank zu hause war tatsächlich rund um die letzte Blutung, das weiß ich im nachhinein.  Jahrelang hatte ich mehr als ALLLE Beschwerden, die auf der Liste mit den 34 Symptomen stehen (außer Zungenbrennen und Blase).  Das war auch die Zeit der Panikattacken, Krankheits- und Todesängste, Notaufnahmen, endlosen Arzttermine bei Fachärzten aller möglichen Disziplinen. Immer auf der Suche nach einer Ursache/Diagnose und einer LÖSUNG. Die Zeit, wo man verzweifelt, wenn es wieder nur unauffällige Laborwerte gibt, die die Beschwerden nicht erklären (oder man fängt an, geringste Abweichungen als Krankheit hochzustilisieren).  Übrigens auch die Zeit, in der ich alternativen Behandlern das Geld in den Rachen geschmissen habe.  Genützt hat alles letzten Endes nichts. Ich bin eigentlich körperlich gesund -  aber leider ist diese schöne Nachricht in dieser schlimmen Phase nicht zu mir durchgedrungen.

Inzwischen sind jedoch viele  Beschwerden einfach wieder verschwunden, manche dauern an, aber ich bewerte sie nicht mehr über (nein: das Kribbeln in den Unterschenkeln ist kein Anzeichen für MS ….). Worüber ich sehr dankbar bin, ist, dass das Gehirnschwappen und die Konzentrationsstörungen  weitgehend verschwunden sind. Lange hatte ich totale Angst, meine geistigen Fähigkeiten zu verlieren.  Der jahrelange Dauerschwindel ist wieder weg, ebenso die Panik und Platzangst (Bus, Bahn, Kino ging nicht mehr …).Auch die Todesängste abends im Bett sind wieder auf ein normales Maß zurückgegangen. Herz und Blutdruck haben sich beruhigt. Ich bin nicht mehr so weinerlich und den Stimmungsschwankungen ausgesetzt. Selbst der Haarausfall ist zurückgegangen.

Was negativ bleibt:  heftige Gewichtszunahme, Taille weg, manche Nahrungsmittel vertrag ich nicht mehr, Sodbrennen,  trockene Augen/Nase -> Schnarchen, kaum noch Libido, zeitweise Anlaufschwierigkeiten/ Schmerzen in Füßen und Rücken v. a. beim Aufstehen („wie eine alte Frau“) an die ich mich aber mittlerweile gewöhnt habe, Schmerzen in den Fingergelenken (erträglich, kein Rheuma ), manchmal Bluthochdruck, Wetterfühligkeit  und Sonnenempfindlichkeit, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit sind stärker geworden. Die Belastbarkeit ist insgesamt geringer als früher.

Seit einigen Jahren mache ich eine niedrig dosierte HET (Utrogest/Gynokadin) und nehme diverse Vitamine  (D, B), Eisen, Magnesium, Selen, Omega3, viel Baldrian und Weißdorn, einige homöopathische Mittel.  Ernähre mich schon immer vegetarisch, keine Drogen, keine Zigaretten, kein Alkohol (vielleicht zeigt das jetzt im Alter seine positiven Effekte).  

Was habe ich gelernt (oder versuche ich zu lernen)?
Mehr als die Medikamente hilft mir, meine Bedürfnisse  und Instabilität zu akzeptieren und nicht die Maßstäbe anderer an mich anzulegen (keine leichte Übung).  Mir ein „dickeres Fell“  zulegen und versuchen, deshalb keine Schuldgefühle zu haben. Einige Dinge gründlich zu verändern, damit ich wieder besser in mein Leben passe bzw. mein Leben zu mir. Alte Geschichten mithilfe einer Therapie aufzuarbeiten, denn die Wechseljahresbeschwerden sind zum Teil Symptome für ganz was anderes. Es ist schon ein bestimmter Typ Frau (da schließe ich mich ein), die besonders unter den Wechseljahren leiden.  Und: nicht die Patientinnenrolle zu sehr zu pflegen; versuchen, docj irgendwie am Leben teilzunehmen (nein, ich werde beim Lidl an der Kasse nicht tot umfallen…).  Im Rückzug ins private, alleine zu Hause wird das Gedankenkreisen und die Angst nur noch stärker. Das belastet auf Dauer selbst die beste Beziehung  - und auch Männer haben ihre Probleme mit dem Älterwerden.

Nicht auf Ärzte zu vertrauen: die Einweisung wegegn Schlaganfallverdacht, die Lumbalpunktion wegen Verdacht auf MS und die verzweifelte Suche nach anderen Diagnosen wie Fibromyalgie oder Rheuma war der traurige Höhepunkt  einer Schulmedizin, die nicht in der Lage ist, Wechseljahre zu  erkennen… Aber die kostenlosen Dinge, die auch das schulmedizinische System bietet, zu nutzen:  Schmerztherapie, psychosomatische Reha, Psychotherapie. Sich davon die Dinge bewahren, die mir guttun und die auch Zuhause weiter machen. Und mir mein persönliches Mantra vorsagen, wenns mir schlecht geht (klappt leider noch nicht immer…).

Nicht zuletzt eine gewisse Demut. Und auch mal loslassen können: dem Körper trotz dem Sch..., den er in den Wechseljahren veranstaltet, zu vertrauen und generell nicht alles interpretieren und konktrollieren wollen. Eine für mich sehr schwere, aber mittlerweile auch irgendwie befreiende Erfahrung.

Bis heute habe ich unendlich viele Dinge ausprobiert, habe sehr viel gelesen und bin durch die vielen Untersuchungen auch mit so manchen Nebenbefunden konfrontiert worden – das hat sehr viel Energie gekostet, aber mitterweile habe ich so mein Ding gefunden. Ob ich nun deshalb gelassener bin, weil ich weiß, ich hab nichts schlimmes … kann ich nicht sagen. Genauso, wie man irgendwann mit seinen Kindern nach der Pubertät wieder normal und dann auch erwachsener reden kann, merke ich nun, daß sich schlichtweg mein Denken verändert hat. Was Hormone nicht alles bewirken…!

Also Ladies, es kommen wieder bessere Zeiten – aber es heißt nicht umsonst WechselJAHRE.
Ich habe auch nicht gedacht, dass es so lange dauert und so heftig ist. Frau kommt da nicht mit einer einfachen Patentlösung durch und es gibt auch kein Zurück zu einem idealisierten früheren Zustand.  Es ist einfach ein Entwicklungsprozess, für den Körper und Seele viel Zeit brauchen. Dann kommt ein neuer Abschnitt,  vielleicht mit neuen Rollen und neuen Möglichkeiten ...und manchmal fühlt sich das schon ganz gut an.

Viele Grüße und alles Gute!

 

 

 

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13.05.2018, 22:37 Uhr
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Hallo Nur Leserin, 

Auch von mir ein ganz herzliches Dankeschön für deinen mutmachenden und interessanten Bericht. 

In vielen deinen Sätzen habe auch ich mich wieder gefunden. Die Ängste und Paniken können einem an manchen Tagen schon ganz schön zu setzen und da ist es doch schön mal von jemanden zu hören das auch da wieder bessere Zeiten kommen. 

Ich würde mich auch freuen wenn du unserem Forum erhalten bleiben würdest. Und wie du bestimmt bemerkt hast wollen das hier einige Mädels . 

LG Biene 63 

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13.05.2018, 23:00 Uhr
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Hallo Nur-Leserin, danke für deinen ausführlichen Bericht, in dem ich mich fast 1 zu 1 wiederfinde, was körperliche und psychische Probleme in der Zeit der WJ betrifft. Auch die Behandlung und Massnahmen waren und sind bei mir ähnlich. Auch bei mir war es 2010, als klar wurde, dass es die WJ sind.

Eine erschreckende und furchtbare Zeit. Zum Glück ist sie vorbei. Ja, sie geht vorbei....

Heute war ich bei meiner Schwester, die zwei Jahre älter ist, als ich. Wir haben uns gemeinsam gefreut, dass wir diese Jahre hinter uns haben und sich wieder Leichtigkeit breit macht und Lebensfreude und dass einem vieles, was einem früher ungeheuer wichtig war, worüber man sich aufregte, worin man sich "verbissen" hat....heute eher egal ist. Gelassenheit!  Leben und leben lassen.

Wir erzählten uns eine Anekdote über unseren früheren Homöopathen: Wenn man ihm sein Leid geklagt hatte und ihn fragte, was man denn nun machen soll...dann kam ab und zu die Antwort (im Ruhrpottslang): "Machen se ein freundliches Gesicht"....das passt auch ab und zu zu den Wechseljahren, denn oft hilft die hektische Suche nach Mittelchen und Hilfe gar nicht. Dann bleibt nur übrig, "ein freundliches Gesicht" zu machen.....was nicht immer leicht fällt... 8-)

Also, Nur Leserin, ich finde es schade, dass du dich abmelden willst...es braucht doch auch ein paar "Alte" hier, die den Schlamassel hinter sich haben und den anderen Mut zusprechen...überlege es dir noch mal.

Liebe Grüsse aus dem Wuppertal

 

 

 

 

 

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14.05.2018, 06:53 Uhr
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Liebe Wuppertalerin

Du Glückliche ! Leichtigkeit und Lebensfreude wünsche ich mir derzeit auch zurück. 

Wie lange hat denn diese schlimme Zeit bei dir und deiner Schwester gedauert?

Lieben Gruß Schönewelt

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14.05.2018, 08:36 Uhr
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Liebe Schönewelt (ein guter Name :-)

Willst du wirklich wissen, wie lange es gedauert hat? Meine sehr starke Periode und dann Extremblutungen haben um die 5 Jahre gedauert. Erst nach Verödung der GM-Schleimhaut liess es etwas nach und 2012 / 2013 war Ende mit bluten. Folge: lange Zeit starker Eisenmangel.

Burnout, Depression, Knoten in der Schilddrüse (Werte immer im Normbereich) ab 2009 und dann gemischt mit Ängsten, Panikanfällen ungefähr 4 Jahre. Also, alle Beschwerden verminderten sich stark mit Ende der Blutungen.

Nach Ende der Blutung verstärkten sich Schmerzen in den Füssen, in den Schultern, in den Händen und manchmal in den Hüftgelenken, so dass ich kaum laufen konnte. Konnte die Arme nicht mehr komplett hochstrecken. Ich fühlte mich oft wie eingerostet.  Karpaltunnelsyndrom wurde diagnostiziert (der Hausfrauendaumen ist ja operiert worden). Die Schmerzen, das Einschlafen der Finger in der Nacht,  sind erst vor einigen Monaten verschwunden, was ich auf die Einnahme von diversen NEMs und Ernährungsumstellung schiebe (Vitamin D, Magnesium etc.) Nur an feuchtkalten Tagen im Winter schmerzt es manchmal, oder bei Überbelastung....aber KEIN Vergleich zu vorher! Trotzdem ich rauche.....

Diese deutliche Gelassenheit und tiefe Lebensfreude, das stellte ich vor ca. 2 Monaten fest, wo ich erst dachte, nun sei ich dement, weil diese Grübeleien und schäbige Gedanken sich morgens nicht mehr einstellten....ich dachte, ich hätte vergessen, dass ich grübeln "muss". Ich wachte auf und hatte fröhliche und liebevolle Gedanken, wo ich doch früher eher ein "Wuttyp" war.   Erst befürchtete ich, dass es vorübergehend ist, aber es bleibt so. Natürlich gibt es immer mal wieder "emotionalen Wellengang",  das ist ja auch normal, aber ich finde da ganz schnell wieder raus.

Meine Behandlung: Kognitive Therapie (2010), Utrogest (immer noch)  und jetzt seit kurzem dazu Estriolcreme, GM-Schleimhaut Verödung, Einmalige Eiseninfusion. Beides ca. 2011.

Meine Eigenbehandlung: Beschäftigung mit Buddhismus und vor allem Achtsamkeit, Nahrungsergänzung und seit ca. einem Jahr vegetarische Ernährung, Reduktion von Milchprodukten, Frischkost und kaum Fertigprodukte,  Plastikvermeidung wegen künstlicher Östrogenen und natürlich wegen der Umwelt (in der Hinsicht mache ich noch viel mehr, was aber nichts mit den WJ zu tun hat)  Ich trinke Wasser aus dem Hahn und filter es, wobei auch Schwermetalle (wir haben ein Stück Bleileitung) Hormone und andere Gifte heraus gefiltert werden.

Liest sich vielleicht irgendwie extrem knickerig, aber das alles ist für mich zur Routine geworden. Und mir geht es gut damit.

Meine heutige Einstellung: Das WJ-Leid hat ein Ende. Irgendwann werden sich andere Beschwerden einstellen, die mit dem Alter zu tun haben.....und in der Zwischenzeit möchte ich mein Leben bewusst leben und auch geniessen und nicht ständig Sorge haben, was noch so kommen könnte an Krankheiten....und das bringt Leichtigkeit. Vielleicht falle ich auch morgen tot um, aber vorher wird noch gelebt. Basta!

Und manchmal mache ich auch bewusst ein "freundliches Gesicht". Tatsächlich soll das ja positives Auslösen, wenn man die Mundwinkel nach oben zieht, auch wenn man sich nicht so fühlt....ist kein Scherz!:-)

Meine Sorgen gelten der Umwelt und unserer Mutter Natur und der Zukunft unserer Kinder und Enkel......dafür engagiere ich mich, so weit mir das möglich ist. Mein eigenes "Leid" rückt damit in den Hintergrund.

Einen wunderbaren Tag für uns alle hier und LG aus Wuppertal

 

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14.05.2018, 08:45 Uhr
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.....ich habe in meinen Aufzählungen die Hitzewallungen vergessen :GIRL 101: Die habe ich seit Beginn der Wechseljahre bis heute :HEADSHOT:

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14.05.2018, 07:54 Uhr
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Liebe Nur Leserin! Vielen Dank für deinen Bericht. Es ist schön zu lesen dass es doch ein Ende und einen Neuanfang gibt. Schade dass du dich abmeldest. Ich finde deine Beiträge äußerst treffend formuliert und auf den Punkt gebracht. Sowohl als auch.......LG Sonnenblume

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14.05.2018, 09:22 Uhr
Antwort

Hallo Nur Leserin,

ich finde es sehr gut, dass Du uns Deinen "Leidensweg"

so ausführlich beschrieben hast, ich gehöre ja auch schon zu den

Exemplaren, die seit über 8 Jahren an diesem Zeug rummachen ...

bei mir wurds leider nach Mens-Ende immer schlimmer, davor wars

noch recht erträglich, aber man sieht immer wieder wie verschieden

wir alle sind. Ich würds auch schade finden, wenn Du uns nicht

erhalten bleibst, obwohl Dein Start hier eher suboptimal war ...

Ich persönlich finde z.B. auch Frauen wie Anna sehr interessant,

taff, im Leben stehend, sich nicht einschüchtern lassen ... für dieses

neue moderne Frauenbild haben wir doch alle gekämpft, ich bin der

"Alice Schwarzer Zeit" aufgewachsen und war so froh, dass so viele

Verkrustungen und Missverständnisse nach und nach ausgeräumt

werden konnten.

Natürlich sollten wir uns hier mit viel Respekt begegnen und das ist

auch in den allermeisten Fällen so, finde ich.

Bleib bei uns, Du scheinst auch eine der interessanteren Frauen

zu sein, die etwas mitzugeben hat ... denn das wird das Einzige

sein, was von uns einmal bleiben wird ...

LG Svipa

 

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14.05.2018, 13:19 Uhr
Antwort

Vielen Dank für diesen tollen Beitrag, er macht Mut und ist toll geschrieben.

Auch die Tatsache, dass sich so viele Frauen darin wiederfinden (ich natürlich auch) finde ich beruhigend und mutmachend.

Alles Gute für Dich

 

Xperia :JOKINGLY::ROSE:

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15.05.2018, 10:15 Uhr
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hallo in die runde der geplagten,

ich dachte auch das ich schon alles durch habe von dem was die WJ zu bieten haben angefangen hat bei mir alles mit angst und panikattacken  im alter mit 34 jahren. dann folgte wie bei sovielen diese endlose ärzteodysee, Nur-Leserin hat es wirklich sehr schön beschrieben was ich so nicht gut beschreiben kann. dieses Zitat von ihr beschreibt mich JETZT sehr gut.

Zitat:  trockene Augen/Nase -> Schnarchen, kaum noch Libido, zeitweise Anlaufschwierigkeiten/ Schmerzen in Füßen und Rücken v. a. beim Aufstehen („wie eine alte Frau“) an die ich mich aber mittlerweile gewöhnt habe, Schmerzen in den Fingergelenken (erträglich, kein Rheuma ), manchmal Bluthochdruck, Wetterfühligkeit  und Sonnenempfindlichkeit, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit sind stärker geworden. Die Belastbarkeit ist insgesamt geringer als früher.

in der vergangenheit hatte ich schon öfter mal muskel und gelenkprobleme, aber diese jetzt treiben einem den schweiss auf die stirn. die physio meint alles verspannungen ( rücken, schulter, nacken) der schmerz fährt von jetzt auf gleich in den rücken und mir die tränen in die augen. es dauert nur sekunden, ist dann weg und kommt stunden oder paar tage später wieder. einen krnakenschein kann und will ich mir auch nicht leisten.  eine ehemalige hat das so beschrieben Zitat: als ob sich die Muskel verkürzt hätten, oder als wenn man sie zuschnürt, wie unter einer Blutdruckmanschette. Manchmal gesellen sich auch neuralgische Schmerzen hinzu...

ich kann mich ohne schmerzen bücken und merke auch sonst nicht, es kommt und schießt rein :(

die ernährung hab ich umgestellt und von januar bis jetzt 10 kilo abgenommen und jetzt das ! ich rauche nicht, ich trinke so gut wie keinen alkohol und auch keinen bohnenkaffee . nehme blutdrucksenker und war stolz das ein oder andere endlich abgeklärt zu haben. nach der massage vorhin bin ich anschließed in die kaufhalle, hab tatsächlich überlegt ob ich rein gehe oder nicht, weil ich diese gangunsicherheit verspürte. hab mich dann entschlossen rein zugehen egal was passiert, passiert ist natürlich nichts wie bisher immer. wie gesagt hab ich gedacht das ich jetzt 55 eigentlich mit allem durch wäre. mich ärgert das sehr das ich in den letzten wochen wieder so klage und nichts hilft was sonst schneller wieder weg war.

ich bin jedesmal, jeden tag froh wenn ich die arbeit geschafft habe und feierabend ist.

LG heidi

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15.05.2018, 14:19 Uhr
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Vielen vielen Dank sehr beruhigend und gibt Hoffnung!! Alles was Du aufzählst kommt mir so was von BEKANNT vor.Alles liebe

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17.05.2018, 08:10 Uhr
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Ich möchte mich auch recht herzlich bedanken für deinen Beitrag. Sorry, das ich dich als Rebellin eingeschätzt habe. Aber in den Wechseljahren ist man wirklich empfindlicher und zart besaiteter.

Aber ich finde auch gut, alles rauszulassen was einen stört, somit entstehen dann keine Missverständnisse.

Ich finde mich in deinem Beitrag auch wieder und wünsch dir eine gute Zeit

LG Pampelune

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18.05.2018, 10:04 Uhr
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Liebe Pampelune,

ich bin sicher nicht zartbesaitet, ich komme aus der Wirtschaft, da geht es knallhart zu.

Aber die persönlichen Angriffe der gefrusteten "Nur Leserin" mir gegenüber sind schon mal ein anderes Kaliber. Offensichtlich hasst sie Menschen mit höherem Bildungsabschluss. Allerdings kann ich nichts für ihr freudloses Leben und ihre anscheinend vergiftete Seele.

Was mich aber wirklich traurig macht, ist die Tatsache, dass ich hier viel Zeit und Mühe verbracht habe, um den Mädels zu helfen, fundierte Kenntnisse weiterzugeben und Vorurteile abzubauen, was die verschiedenen Hormonwirkungen angeht. Man muss nicht immer einer Meinung sein, aber dass es kaum jemanden gegeben hat, der in dieser für mich unangenehmen Situation ein gutes Wort für mich gefunden hat, ist wirklich bemerkenswert.

Das sollte nicht nur mir, sondern auch anderen zu denken geben. Denn in eine ähnliche Situation kann jeder kommen.

Und wie schnell, du Pampelune, dich "gedreht" hast, ist nochmal besonders bemerkenswert.

Ich wünsch euch alles Gute.

Anna

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18.05.2018, 10:47 Uhr
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Anna ich habe mich nicht gedreht , bin nur der Meinung man sollte jedem nochmal eine Chance geben " Nur Leserin" hat es ja erklärt und auch nicht weiter Gift versprüht.

 

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18.05.2018, 14:06 Uhr
Kommentar von Community-Managerin

Hallo liebe Anna,

ich kann verstehen, dass Sie auf das Einstiegsposting der Nutzerin erst einmal verschnupft reagiert haben. Für jemanden der sich bisher nur als stille Mitleserin hier aufgehalten hat war es nicht gerade der softeste Weg um sich hier im Forum bekannt zu machen.

Ich weiß, dass sie sich hier im Forum sehr einbringen mit Ihren Tipps und diese gerne gesehen sind, trotzdem muss man die Dinge manchmal auch ruhen lassen können.

Was ich hier während meiner Tätigkeit als Community-Managerin gelernt habe ist, dass man andere niemals unterschätzen sollte, z.B. was Bildung betrifft, denn anders als in anderen Foren wird hier über ein Thema diskutiert und das bringt viele Betroffene aus allen sozialen Schichten zusammen, denn hier wird die Verbindung über ein gemeinsames Thema geschaffen. Jeder Mensch hat die Möglichkeit sich über seinen schulischen Bildungsgrades hinaus weiter zu entwickeln und er hat die Möglichkeit vom Wissen der anderen zu profitieren, dass macht den Austausch hier ja so spannend, denn jeder kann das seine dazu beitragen.

Jemanden aber per se auf ein freudloses Leben und Bildungsneid zu reduzieren ist auch nicht der angemessene Weg. Ich denke, besser ist es manchmal man verzeiht den anderen auch mal Worte oder geht ihnen aus dem Weg, auch wenn man sich angegriffen fühlt, denn auch wenn hier ein enger Austausch im Forum stattfindet, fehlen uns viele Komponenten den Menschen dahinter als Wesen zu erkennen, dass darüber hinaus viel mehr Facetten haben kann als sich in den Kommentaren und Beiträgen zeigt.

Nun wünsche ich Ihnen ein schönes und entspanntes Pfingsten und sende viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin

 

 

 

 

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18.05.2018, 14:41 Uhr
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Liebe Victoria,

das ist ja ganz reizend. Ich wurde von besagter Nutzerin mehrmals persönlich angegriffen und beleidigt - als Möchtegern-Ärztin usw. tituliert. Ich habe halt einen entsprechenden Eindruck beim Lesen der Beiträge erhalten. Dies müssen Sie mir schon zu Gute halten.

Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass ich hier eh falsch am Platz bin.

Schöne Feiertage.

Anna

 

 

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18.05.2018, 14:51 Uhr
Kommentar

Hallo Anna! Ärgere dich nicht. Ich merke auch in der letzten Zeit, das alles was ich schreibe, entweder zu hormonlastig ist, für Tipps kein Dankeschön und habe letztes Mal  einer Dame zum Geburtstag gratuliert und nur bei mir hat sie sich nicht bedankt. Ich glaube nicht, das dies keine Absicht war. LG Alpenveilchen

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18.05.2018, 15:06 Uhr
Kommentar

Ach liebes Alpenveilchen, 

schön von dir zu hören. Wir beide machen uns  jetzt richtig schöne Feiertage. 

Pfingstmontag eröffnen mein Mann und ich hier in der Gemeinde einen neuen Wanderweg. Wir haben eine diesbezügliche App entwickelt (ehrenamtlich). Neben den "öffentlichen" Figuren haben wir auch unsere Freunde eingeladen. Ich nehme dich in Gedanken mit. Anschliessend geht es zum Mühlenfest mit lecker Essen.

LG Anna

 

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18.05.2018, 15:26 Uhr
Kommentar

Vielen lieben Dank.  Wünsche dir eine schöne Eröffnungsfeier und ein erholsames Pfingsten.  Liebe Grüße aus dem sehr kalten und regnerischen Kärnten. Bis bald. Alpenveilchen

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18.05.2018, 15:04 Uhr
Kommentar von Community-Managerin

Liebe Anna,

die entsprechende Nutzerin wurde von mir verwarnt und gebeten sich an unsere Netiquette zu halten. Ich werde also ein Auge darauf haben und entsprechende Konsequenzen ergreifen, wenn das wieder vorkommen sollte.

Die Netiquette gilt für alle hier im Forum, daher denke ich, es ist sinnvoll Dinge auch mal ruhen zu lassen und nicht in das gleiche Horn zu blasen, denn letztlich dient es nicht der Kommunitkation des gesamten Forums und auch nicht dem Thema.

Viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin

 

 

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