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Kopfschmerzen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

17.06.2023 | 15:04 Uhr

Hoi zusammen

Melde mich auch wieder mal zurück. Dachte ja, dass ich die Wechseljahre samt fast allen Beschwerden hinter mir gelassen habe. Falsch gedacht! Seit ein paar Wochen habe ich wieder vermehrt Schwindel, Unruhe und was zurzeit am Schlimmsten ist, ständig (wiederkehrende) (Spannungs-) Kopfschmerzen

Habe in den früheren Posts gesehen, dass es mir auch schon im Juni 22 ähnlich erging. Dünkt mich jetzt aber noch extremer.

Ich kann doch nicht fast täglich Tabletten schlucken. Schmerzpflaster, Kopfwehöl, Dehnübungen etc. sind gerade meine täglichen Begleiter.

Kennt ihr das auch, wochenlange Kopfschmerzen, mal mehr mal weniger? Und abends ist  es meistens besser oder sogar ganz weg. Werde es auf Anraten meiner Ärztin wieder mit Osteopathie versuchen, habe aber erst am 28. Termin. Nächste Woche verbringe ich ein paar Tage in Wien, kann mich aber momentan gar nicht darauf freuen.

Liebe Grüsse und allen einen schönen Samstag, mit hoffentlich wenig Beschwerden. 

Bürogummi68

 

 

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17.06.2023, 19:26 Uhr
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Hallo Bürogummi ,

 

erst einmal würde mich interessieren ob du mit BIH durch die WJ gekommen bist oder ganz ohne irgendetwas?

Ich habe nämlich auch gerade wieder eine Phase wo ich wieder Symptome wie Schwindel und Ängste habe. Ich soll im Juli in Kur nach Sylt und kann mich auch nicht freuen irgendwie.

Mir ging es bis jetzt auch sehr gut seit ich die BIH nehme ( seit August 22) und vor 4 Wochen hat mein Blutdruck gesponnen und schwupps wieder im Gedanken und Angstkarussell.

Das nervt richtig.

 

L.g.

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17.06.2023, 20:46 Uhr
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Hallo Pferdemädchen

Ich hatte mal von meiner damaligen Gyn Hormontabletten erhalten und vielleicht ein Jahr genommen. Dann wieder abgesetzt da es meine Beschwerden nicht  grossartig gebessert hat. Später habe ich Progesteronsalbe gecremt. Auch kein Erfolg.

Ich habe noch Hashimoto, was die ganze Problematik auch nicht einfacher macht.

Ich habe jetzt meine Schilddrüsenwerte checken lassen. Alles bestens.

Liebe Grüsse

Bürogummi68

 

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18.06.2023, 20:24 Uhr
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Hallo Buerogummi!

Ich habe heute Morgen deine aller ersten Beiträge ein wenig durchstöbert.Du bist schon so lange hier u. noch länger in WJ.Da ist es doch ungerecht u. tut mir auch ein wenig leid,daß du immer noch Beschwerden hast.

Wochenlange Kopfschmerzen kenne ich zwar nicht,aber ab u. zu habe ich schon mal welche plus Nackerverspannungen.Da ich BiH nehme,hilft mir dann eine extra Portion Progesteron oder Magnesiumöl auf Nacken/Stirn/Schläfen schmieren.

LG Sunflower51

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19.06.2023, 20:32 Uhr
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Hoi Sunflower

Danke für deine Antwort.

Ich frage mich manchmal schon, wie ich und wir alle das verdient haben.

Und am Schlimmsten finde ich schon das Kopfkino, das immer wieder von vorne beginnt. Zurzeit habe ich wieder echt Angst, dass in meinem Kopf etwas nicht stimmt. Hoffe, es geht bald vorüber, wie es bis anhin jeweils war.

Schönen Abend

Bürogummi68

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18.06.2023, 22:29 Uhr
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Hallo Bürogummi, ich bin neu im Forum und habe mich sofort auf diesen Beitrag "gestürzt", da ich ähnlich betroffen bin.

Kurz zu mir - ich bin 54 Jahre alt und lebe in Paraguay. Dass ich in den Wechseljahren bin, musste mir erst eine Freundin sagen %) Begonnen hat bei mir alles mit heftigen Schmerzen in den Brüsten. Das ging ein halbes Jahr, danach hatte ich mehrere Monate einen Kloß im Hals gefolgt von Hüftproblemen. Ich glaube wirklich, nacheinander nehme ich alles mit. Hitzewallungen kenne ich hingegen so gut wie gar nicht. Ich nehme keine Hormone, Salben o.ä. Die ärztliche Versorgung ist bei uns noch nicht so gut, daher war ich nur einmal bei der Gynäkologin zwecks Abstrich. Es ist jedes Mal ein Krampf, einen Termin zu erhalten und ich mag sie auch nicht sonderlich. Daher sitze ich das meiste einfach aus.

Nun zu den Kopfschmerzen ... Ich kenne das sehr gut. Seit ich ein Kind war, habe ich Migräne. Deswegen hebt mich Kopfweh eigentlich nicht mehr an. Jetzt allerdings habe ich diese Phasen mit 4 Wochen Kopfschmerz fast ohne Pause. Danach ist ca. 6 Wochen Ruhe, ehe es von vorn losgeht. Ich habe mich durch sämtliche Schmerzmittel "gefressen", leider nur mit bedingtem Erfolg. In meiner Not hatte ich mich damit abgefunden, an einem Hirntumor zu leiden. Sorry für den schwarzen Humor!

Nach nochmaliger, gründlicher Konsultation von Dr. Google schreibe ich mal, was mir letztendlich geholfen hat, die Attacken abzumildern. Ich nehme täglich Magnesium und einen Vitamin B Komplex, einmal pro Woche gönne ich mir eine Ganzkörpermassage. Seit ich das mache, geht es mir wesentlich besser. Und eines darf ich überhaupt nicht tun - nämlich darüber nachdenken, dass ich die letzten Tage keine Kopfschmerzen hatte. Das ist ein Trigger schlechthin!

Natürlich ist das nur meine persönliche Erfahrung und beruht auf Recherchen sowie Selbstdiagnose. Vielleicht hilft dir aber schon das Wissen, nicht alleine damit herumkrebsen zu müssen.

Liebe Grüße

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19.06.2023, 16:38 Uhr
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Hallo Tenna,

ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Ich bin auch Migräne Patientin, in den Wechseljahren hat das eine ganz andere Dimension angenommen. Es ist das 5. Jahr mit den wochenlangen Migräne Attacken und genau vor einem Jahr hat mir ein Zyklus eine Dauermigräne mit ständigen Auren beschert.

Ich habe alles versucht, Eiseninfusionen, VitaminD, Magnesium ja. Letztendlich hat mir jetzt die Gestagen Minipille( ohne Östrogene) Erleichterung verschafft. Die heftigen Hormonschwankungen im Körper werden dadurch reduziert und sind irgendwann auf Null.

Nur mal zur Information für Dich, vielleicht bekommst Du in Paraguay dieses Präparat, wenn es Dir vielleicht immer schlechter geht.  Der Wirkstoff heißt: Desogestrel.

Viele liebe Grüße nach Paraguay 

Andrea

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19.06.2023, 20:25 Uhr
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Hallo Tenna

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. 

Ja, diese Kopfschmerzen sind beängstigend. Gestern ging es mir recht gut, fast keine Beschwerden und seit heute Nachmittag ist es wieder die reinste Katastrophe. Es ist  zwar kein Schmerz a la Migräne, eher habf ich das Gefühl als wüde es mir sämtliche Muskeln zusammenziehen. War vorhin in der Massage, jetzt ist es noch schlimmer.

Hiffe, das vergeht  bis morgen, sonst fällt es mir echt schwer, zu verreisen. 

Wünsche dir einen schönen Abend.

Liebe Grüsse

Bürogummi68

 

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20.06.2023, 00:02 Uhr
Antwort

Vielen Dank Andrea für den Tipp. Ich werde in der Apotheke fragen. Der Vorteil hier ist ja, dass man außer Morphium fast alles kaufen kann [:-}

 Und Bürogummi - die Erstverschlimmerung kenne ich. Nach meiner ersten Massage ist mir fast der Schädel geplatzt. Das wird besser. Ich drücke dir die Daumen, dass du Linderung erfährst. Dieses Kopfweh ist doch zum Ko.... Nichts macht Spaß und man kann sich nicht konzentrieren.

Liebe Grüße

 

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20.06.2023, 08:01 Uhr
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Oh ja Massage triggert Migräne, das weiß ich auch. Jede Art von Nacken oder Kopfmassage.

Die ersten Jahre bin ich mit Naratriptan gut über die Runden gekommen. Jetzt hatte endlich meine neue Gynokologin die rettende Idee die Hormonschwankungen auszuschalten. Wusste garnicht das das geht. Es geht nicht von heute auf morgen. Das dauert viele Monate. Die Blutung wird weniger und irgendwann bleibt sie weg. Super genial. Man nimmt diese Pille täglich ohne Pause. Zur Verhütung ist sie auch, dann sollte sie immer genau um diese gleiche Uhrzeit eingenommen werden.

Liebe Grüße 

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20.06.2023, 11:17 Uhr
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Hallo Andreaa,

es ist schön, dass es Dir mit der Pille besser geht.

Aber ich gebe zu bedenken, dass es sich hier um synthetische Hormone handelt, die auch sehr nebenwirkungsbehaftet sein können. Aber gerade in den Wechseljahren haben viele Frauen genau wegen synthetischer Hormone massive Beschwerden.

Ich möchte Dir hier keinesfalls Deinen Weg schlecht reden. Aber eine orale Einnahme von synthetischen Hormonen belastet die Leber und die gesamte Verdauuung (kann auch bei biH passieren).

Ich hatte diesen Weg auch versucht, leider ohne Erfolg, ich hatte über Wochen ständig Schmierblutungen usw.

Bitte verstehe mich nicht falsch: Jede Frau muss ihren Weg finden. Aber Chemie in so einer sensiblen Phase finde ich bedenklich. Das ist nur meine persönliche Meinung.

Irene

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20.06.2023, 11:34 Uhr
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Hallo Irene,

das ist gut das hier nochmal zu erwähnen. Aber wenn Du verwirrte Zustände, völlig orientierungslos, geistig wie weggetreten bist, kaum mehr sprechen kannst und dem Gespräch auch nicht mehr folgen kannst, würde jeder wohl diese Pille nehmen. Das gibt es nämlich auch, da ist dir die Leber scheissegal. Außerdem ist meine Leber fit. Nie Alkohol getrunken, nie Medikamente eingenommen. Auch nie hormonell verhütet. 

LG Andrea

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20.06.2023, 13:25 Uhr
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Na ja, "scheissegal" wäre mir die Leber nie, weil sie viel leisten muss und gerade die Einnahme von Medikamenten ein heftiger Einfluss ist.

Ich kann Dich gut verstehen, man versucht alles, und wenn etwas hilft, dann ist man glücklich. Ich frage mich halt, ob die Verbesserung nicht auch mit biH erreicht worden wäre.

Irene

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20.06.2023, 13:31 Uhr
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Leider hatte ich mit BIH keinen Erfolg, mehrmals probiert. Bei mir war nicht der Mangel das Problem, sondern die heftigen Östrogenschwankungen, das hat zum Glück meine Gynokologin richtig erkannt.

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20.06.2023, 13:37 Uhr
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Aber deswegen ausprobieren, was hilft. Wollte das nur auch mitteilen das es das gibt, ein Ausschalten der Schwankungen. Hätte ich das vor ein paar Jahren gewusst, hätte ich nicht in die Erwerbsminderungsrente gehen müssen. Ein Hinweis von Dir auf die Leber finde ich fast schon etwas lachhaft, wenn ich überlege was manche Saufen oder auch zig Medikamente einnehmen. Und das über Jahrzehnte.

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20.06.2023, 15:06 Uhr
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Liebe Andreaa,

"lachhaft" ist das keinesfalls, es zeigt nur, dass Du offensichtlich keine Ahnung hast.

Eine überlastete Leber kann dermaßen massive Beschwerden verursachen, dass manche Frauen in den WJ alles auf die Hormone schieben, obwohl die Leber Probleme macht. Stichworte wie Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit sind hier immer als erste zu nennen.

Wenn manche über Jahre "saufen oder Medikamente einnehmen", hat das auch Folgen, das ist eigentlich bekannt...

Irene

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21.06.2023, 07:22 Uhr
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Freu Dich doch einfach das es mir besser geht, aber das klappt wohl nicht, das habe ich schon ein paar mal gemerkt, auch was Du schon anderen Frauen geantwortet hast. 

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21.06.2023, 08:28 Uhr
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Andreaa,

jetzt sei bitte nicht kindisch. Wenn Du mein erstes Posting gelesen hast, dann sollte Dir klar sein, dass ich Deinen Weg nicht kritisiere. Ich gebe nur zu bedenken, dass synthetische Mittel nicht immer dauerhaft einen guten Effekt haben.

Hier nochmal zum Nachlesen ein paar Auszüge aus meinem Posting:

"es ist schön, dass es Dir mit der Pille besser geht."

"Ich möchte Dir hier keinesfalls Deinen Weg schlecht reden."

"Bitte verstehe mich nicht falsch: Jede Frau muss ihren Weg finden".

Wenn wir ehrlich sind: Es kann mir eigentlich egal sein, wie es Dir geht, da ich Dich nicht kenne. So einfach ist das.

Irene

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21.06.2023, 13:20 Uhr
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Aber welche Möglichkeit hätte Andreaa denn noch? Nimmt sie das synthetische Progesteron nicht hat sie keinerlei Lebensqualität mehr. Mit diesem Medikament fühlt sie sich wohl und kann am Leben wieder teilnehmen. Ob es auf ihre Leber Auswirkungen haben könnte...hmm auch dass finde ich immer schwierig zu beurteilen. Es gibt doch viele Beispiele die einem gegenteiliges zeigen...Menschen, die tagtäglich ihrem hohen Alkoholkonsum nachgehen und damit ein hohes Alter erreichen und diejenigen, die keinen oder wenig Alkohol trinken und mit der Leber große Probleme haben. Natürlich muss man das ganze im Auge behalten...aber dass muss man immer. 

Ich denke, keiner von uns kann sagen was richtig oder falsch ist. Es gibt doch auch einige Frauen die bioidentische Hormone nicht vertragen. Hier wird dann davon ausgegangen, dass die Dosierung nicht passt weil es ja gar nicht sein kann..weil der Körper ja genau diese Hormone selbst herstellt. Ich sehe das ganze etwas differenzierter. Auch Körpereigene Hormone können Krankheiten hervorrufen. Und zu den bioidentischen Hormonen gibt es wenig Studien. Vieles beruht auf Erfahrungen. 
Eine französische Studie zeigte zum Beispiel auf, dass bei Frauen, die eine Kombination aus Östrogen und bioidentischem Progesteron länger als 6 Jahre zuführten, das Brustkrebsrisiko ebenso anfängt zu steigen wie bei synthetischem Progesteron.

Was auch gesichert scheint.....das bei Frauen,die besonders früh ihre erste Periode hatten und besonders spät in die Wechseljahre kommen sprich wenn der Körper besonders viele Zyklen durchläuft und in vielen Zyklen selbst Östrogen und Progesteron produziert wird , das Krebsrisiko auch steigt. Wäre es hier eventuell angebracht den Zyklus zu unterdrücken?

Ich finde dieses Thema wahnsinnig Interessant aber auch sehr schwierig weil es eben auch soviel gegenteilige Meinungen/ Studien/ Erfahrungen gibt. 
Deswegen finde ich dieses Forum auch so toll...weil hier jeder seinen Weg aufzeigt der ihm geholfen hat aus diesem Wechseljahreswirrwarr wieder raus zu kommen.

Lg Bubbles

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21.06.2023, 15:40 Uhr
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Hallo Bubbles,

ich stimme Dir zu.

Und wie ich schon geschrieben hatte: Jede Frau muss ihren eigenen Weg finden.

Aber genau wie bei jedem anderen Medikament muss man sich darüber im klaren sein, dass es Nebenwirkungen geben kann. Die Pille ist nun mal kein Lutschbonbon und belastet die Leber immens. BiH oral (also P) ebenfalls. Wenn man sich schlecht fühlt, versucht man alles, das ist völlig verständlich.

Aber meine Einwände als "lachhaft" zu bezeichnen, oder mir gar Neid zu unterstellen, ist einfach frech.

Irene

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22.06.2023, 05:30 Uhr
Antwort

Hallo alle zusammen,

das ist schon alles schwierig genug und deswegen tauschen wir "Hormonschwankenden" uns doch aus.

Also den Hinweis mit der Leber finde ich sehr wichtig. Ich trinke nie Alkohol, habe mir aber mit der Pille Leberprobleme zugezogen. Zum Glück keine dauerhaften ...

Andererseits muss man ja immer Pros und Kontras abwägen. Jedes Medikament hat Nebenwirkungen. Aber ich sage es mal ganz salopp - wenn mir der Schädel dröhnt, nehme ich Schmerzmittel und mir ist es dann völlig egal, ob mein Magen rebelliert.

Tipps sind eine tolle Sache, Hinweise auf Risiken genauso. Was man draus macht, liegt im eigenen Ermessen.

Liebe Grüße

 

 

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