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Kopf-/Nacken-/Rückenschmerzen, Schwindel, Atemblockade

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

04.10.2022 | 07:31 Uhr

Guten Morgen zusammen, 

ich bin laut meiner Gyn "kurz vor der Menopause", trage die Mirena, die ich gut vertrage, und meine Gyn meinte bei der letzten Untersuchung, man sieht im Ultraschall gut, dass die Eierstöcke nicht mehr viel tun. Btw ich bin fast 48. Sie meinte, die 2, max.3 Jahre kann die Mirena noch drinbleiben. Ich habe schon seit ein paar Jahren ein paar Wechseljahres- Zipperlein, Hitze fast gar nicht, seit einem Jahr habe ich extrem Probleme mit Muskelverspannungen, daraus resultierend starke Rücken- und Nackenschmerzen, tage-/ wochenlanger Benommenheits-/Drehschwindel. Mit HET mit Gynokadin wurde der Schwindel besser, die Muskelschmerzen nicht. Ich muss auch immer mit der Dosierung rumeiern, nehme ich zwei Hübe, fangen die Brüste an zu schmerzen, dosiere ich zu weit runter, kommt der Schwindel wieder... und ich war bei SÄMTLICHEN Ärzten, HNO, Neuro, Orthopäde, Physio, Osteo usw. Keiner fand was, Knochendichte, Bandscheiben ok bis auf normale Abnutzungen. Ich habe seit einem Jahr praktisch keinen Tag ohne Schmerzen im unteren, und/oder mittleren Rücken ( mit Atembeschwerden ,wenn schon, denn schon) gehabt, oder ich habe extreme Nackenbeschwerden, davon dann Kopfschmerzen. Geht das NUR MIR SO? 

Hat jemand was Wirksames gegen diese ekelhaften Rückenschmerzen

Ich habe von meinem Orthopäden ein Muskelrelaxans verordnet bekommen, das manchmal hilft, aber das ist auch keine Dauerlösung... 

 

 

 

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04.10.2022, 11:21 Uhr
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Guten Morgen,

ich kenne diese Beschwerden auch und habe für mich auch noch keine Lösung gefunden, obwohl auch ich sämtliche Ärzte bereits durch habe. Ich bin 55, habe noch meine Periode und vor allem während der Periode sind die Beschwerden am stärksten. Bei mir ist es der gesamte Brustkorb und der obere Rücken.alles extrem verspannt und schmerzhaft und diese Atembeschwerden habe ich auch. Da niemand etwas wirklich entscheidendes findet heißt es, dass das Ängste sind.

Einen normalen Alltag hat man so nicht. Es tut mir leid, dass ich Dir da nicht weiterhelfen kann. Ach ja, Physiotherapie habe ich natürlich auch lange gemacht, phasenweise hat das auch Erleichterung gebracht.

Liebe Grüße 

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04.10.2022, 13:01 Uhr
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Hallo und vielen lieben Dank.

Ich bin schon froh, dass es nicht nur mir so geht..

Letztlich bin ich froh, dass die HET

wenigstens gegen den Schwindel hilft, das war unglaublich belastend. 

Gegen die starken Muskel- und Rückenschmerzen nehme ich 

eben hin und wieder Ibuprofen, oder eben auch mal das

Muskelrelaxans. Außerdem versuche ich wieder, regelmäßig 

rauszugehen. 

Vielen Dank für Deinen Zuspruch! 

 

 

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04.10.2022, 12:23 Uhr
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Ich finde mich da auch wieder.

Und es ist mit der HET viel besser geworden mit den Rückenschmerzen kämpfe ich auch noch auch scheint machmal der ganze Brustkorb verkrampft und der Nacken schmerzt und knackt. Jetzt in der Zeit, wo ich eigentlich meine Perionde bekommen müsste, ist es stärker als sonst.

Ich habe gerade erst Gyno auf einen ganzen Hub erhöht. Mal sehen, wie das wirkt.

Was ich aber sicher sagen kann ist, dass zusätzliches Training einen Unterschied macht. Ich hatte über die Pandemiezeit einiges an Muskeln abgebaut und arbeite daran, diese wieder aufzubauen. Und das macht über Yoga und Dehnen hinaus einen Unterschied. Die HET hat es möglich gemacht, dass ich überhaubt wieder über so etwas wie Training nachdenken kann. Hoch und Tiefs gibt es immer noch aber nicht mehr so schlimm.

LG

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04.10.2022, 12:45 Uhr
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Liebe Marile,

das macht ja Hoffnung zu lesen, dass die HET es leichter macht. Mir geht es inzwischen auch so, dass mir die Kraft für das notwendige Training fehlt. Das ist dann schnell ein Teufelskreis. Ich habe auch noch einen Eisenmangel, an dem ich arbeite. Das dauert. Ansonsten habe ich bislang nur Progesteron in der 2. Zyklushälfte probiert, was aber nur bedingt hilft, denn in der 1. Hälfte geht es mir dann richtig schlecht. Ich habe das Gefühl, dass ich auch Östrogen brauche. Das verschreibt mir aber niemand, da ich im letzten Jahr eine Embolie hatte. Ich nehme einen Blutverdünner und mein Hämatolige meint, ich könne eine HET machen, solange ich diesen nehme. Frauenarzt traut sich aber nicht. Echt schrecklich. Vielleicht kennt ja jemand hier das Problem.

Jedenfalls möchte ich wahnsinnig gerne körperlich aktiver werden, das fehlt mir .

Liebe Grüße 

 

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04.10.2022, 13:08 Uhr
Antwort

Ich muss sagen, dass Du wirklich tapfer bist, ohne das Gyno 

Könnte ich nicht mehr zur Arbeit gehen... ich werde Mariles Tipp beherzigen, und es mal außer nur mit Dehnen und bisschen Yoga mit

Krafttraining versuchen. Ich hoffe nur, ich halte durch, manchmal fühle ich 

Mich einfach wie vom Auto überrollt, trotz HET. 

Man macht sich immer Gedanken, ob die ganzen Beschwerden nicht 

doch was anderes sind, aber es ist alles komplett abgeklärt, und die

Ärzte glauben einem das oft selber nicht, dass es von den WJ kommt... 

Ich danke Euch auf jeden Fall ! 

 

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04.10.2022, 13:10 Uhr
Antwort

Ja, solange das Östrogen noch halbwegs stabil war habe ich mich auch mit Progesteroncremes so la la "durchgemogelt" und die erste ZH war noch halbwegs ok. Als dann aber auch noch das Ö anfing "Samba zu tanzen" wurde es auch richtig unschön.

Vielleicht meldet sich ja hier noch jemand mit ähnlicher Konstellation wie bei dir. Ich drücke die Daumen.

Den Eisenhaushalt würde ich auch erst in Ordnung bringen, bevor ich mit dem Trainig anfange. Ich hatte da lange mit den herkömmlichen hochdosieren Präparaten wenig Erfolg und meist noch Magen- Darm  Beschwerden. Erst niedrig dosierte Mittel wie täglich Eisen wasser und oder Kräuterblut haben nach etwa 12 Wochen den Durchbruch gebracht.

LG

 

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