Hey,
ist es normal das nach dem Aufwachen alles Achterbahn fährt? Mein Herz rast, ich bekomme Hitzeschübe, die triggern Panik, alles nach dem aufwachen. Habt Ihr da nen Tip?
gruss Dani
Hey,
ist es normal das nach dem Aufwachen alles Achterbahn fährt? Mein Herz rast, ich bekomme Hitzeschübe, die triggern Panik, alles nach dem aufwachen. Habt Ihr da nen Tip?
gruss Dani
Hallo,
wurden Blutdruck, Blutzucker, Schilddrüse und Cortisol getestet? All das kann auch diese Symptome auslösen.
Ansonsten könnte es auch zu viel Östrogen sein.
Irene
Hallo,
Schilddrüse bin ich in Behandlung
Blutdruck ist immer OK
Blutzucker eigentlich auch
Cortisol, ja das könnte man testen, da macht der Hausarzt aber schlapp.
Es nervt einfach so gewaltig. Ich möchte meine Ruhe. Meine Schwiegermutter sagte mal zwischen 40-50 das war Ihre tollste Zeit!
Hä? Bei mir ist das die Schlimmste ....
Sorry fürs Jammern, kommt gerade irgendwie alles zusammen und ich sehe kein Licht am Ende des Tunnels.
Dani
Hallo Dani,
Du musst Dich nicht entschuldigen, wenn Du mal Deinen Frust rauslässt, das gehört dazu, geht uns allen so ;-)
Mir hatte in solchen Zeiten Rosenwurz gut geholfen. Gleich nach dem Aufstehen eine Kapsel, nach 30 Minuten was essen, man sollte Rhodiola immer auf nüchternen Magen nehmen. Das hat mir dann geholfen, in die Ruhe zu kommen.
Wegen Cortisol würde ich Dir einen Speicheltest empfehlen (Tagesprofil), um genau zu sehen, ob Du hier evtl. eine Ungleichgewicht hast bzgl. Adrenal und Cortisol.
Irene
Hallo Dani,
ich hab das auch. Wache schon nassgeschwitzt mit Herzrasen auf. Jetzt ist es gerade schlimmer, da ich auch noch ein Erkältung habe.
Versuche mich jetzt seit ca Mitte März an Famenita und Gynokadin.
LG Jules
Liebe Dani,
ich bin schonn lange Postmeno und hatte das auch eine Zeit lang recht stark morgens. Meine Frauenärztin hat mir mal erklärt, dass unsere Hormone morgens beim aufwachen von Haus aus sehr niedrig sind. In den Wechseljahren sinken sie noch mehr ab und das merkt man dann am stärksten morgens. Ich kenne das von vielen Frauen. im Laufe des Tages wird es dann meist besser.
Was hilft kann ich leider auch nicht sagen. Ausser dass Du dich eben sagen kannst, ok das sind die Hormone, das wird bald besser. So wird die Panik vielleicht nnicht so schlimm.
Bei mir wurde es irgendwann einfach besser.
liebe Grüße
Chips
Hallo Chips,
was hast du für Beschwerden gehabt in der Perimenopause und was hast du dagegen unternommen? Geht es dir jetzt in der Postmenopause besser?
LG Jules
Hallo Jules,
ich hatte damals ganz starke Verdauungsbeschwerden, übelkeit,Durchfall, Blähungen, Herzstolpern, Kurzatmig, innere Unruhe, nervös, ängstlich teilweise bis zur Panik, Hitzewallungen. Vor allem eben morgens am schlimmsten.
Vieles davon ist jetzt besser. Morgens wache ich fast normal auf,bekomme schon oft noch pünktlich zum aufwachen eine Hitzewallung, aber nicht. mehr so stark. Die innere Unruhe ist deutlich besser, auch die Übelkeit und die Verdauug. Manchmal noch das Herzstolpern. Inzwischen sind andere Digne dazu gekommen wie Muskel und Gelenkschmerzen, oft mal Tage mit starker Erschöpfung.
Ich hab mich mit Tees, Kräuters, Bitterkräuter und Homöopathie so durchgeschlagen. Hab für den Notfall Betablocker die ich bei Bedarf nehme. Hormone hab ich keine genommen. Das hab ich mal versucht als ich so um die 40 war. Hab aber da für mich gemerkt, dass es nur noch mehr durcheinander gebracht hat.
LG Chips
Liebe Dani,
ja das kenne ich! Im Moment ist es bei mir mal wieder soweit dass ich morgens Kieferverspannungen vom Feinsten habe, aber das geht auch wieder vorbei. In der Perimenopause hatte ich das auch ganz schön doll- da ist es jetzt postmeno schon deutlich besser. Ich bin dann erst mal liegengeblieben für einen Moment und habe meinen Vagus beruhigt (sanftes ausstreichen am Hals) und tief geatmet. So zackiges Aufstehen wie früher bekomme ich nicht mehr hin - da dreht sich alles und es wird noch schlimmer. Also mach ich alles schööööön langsam...
Das ist das Progesteron wenn es zwischen 7 und 11 Uhr ist - da ist das P am Höchsten. Testosteron hat seinen Höhepunkt ebenso frühmorgens ab 7 Uhr und sinken dann in den Tag hinein, ab 4 Uhr steigen Cortisol und Ö (Höhepunkt dann ab 8.30 Uhr), FSH ist eher ein Nachmittags- und Abendhormon. Wenn man noch einen Menstruationszyklus hat kann es auch in der Nacht Ö-Spitzen geben und das FSH tut sein Übriges dazu (ebenso Cortisol). In der Perimenopause ist alles dann komplett durcheinander und alles leider nicht mehr gleichmässig sondern in einem Zickzack-Kurs.
Ich kann dir gar nicht mehr sagen was auf Dauer geholfen hat, aber ich hab mich meist morgens viel bewegt (trotz Symptome) und hatte frische Luft. Keine Ahnung ob das nun geholfen hat oder ob es einfach nur das Fortschreiten des Hormonwechsels und die Zeit am Ende geholfen haben. Das kann ich leider nicht beurteilen. Ich weiß nur dass ich jetzt am Wenigsten mache weil ich meinen Körper nicht mehr zusätzlich stressen möchte und ich weiß zu welchen "früheren Zykluszeiten" das Ganze auftritt: Eisprung und Regelblutungszeiten.
Ich kann es nur immer wieder schreiben, dass ein Zyklustagebuch auch in der Postmenopause enorm hilft. Auch wenn wir da keine Blutung mehr haben- wir haben dennoch einen Zyklus. Auch wenn die evidenzbasierte Medizin im Moment noch was Anderes sagt.
Wo wärst du denn im Moment in Sachen Zyklus? Um den Eisprung?
LG Nelam
Aha... Ab Tag 7 steigt das Ö um dann am Eisprung (Tag 10-15) am Höchsten zu sein. Das kann jetzt entweder ein Zeichen sein, dass dein Ö weniger ist als im letzten Zyklus und dein Gehirn merkt das natürlich und reagiert dementsprechend. Oder aber dein Ö ist höher als beim letzten Zyklus und dein Gehirn denkt dass da jetzt was geht in Sachen Eisprung und Follikel. Beobachte das in jedem Fall für dich weiter und beim nächsten Mal wenn dich das Ganze morgens trifft kannst du es eventuell zuordnen und ggf. per Homöopathie gegensteuern (natürlich nur wenn du das magst - wenn nicht dann ignoriere das "Homoöpathie").
Lies gern mal über den Vagusnerv - Sympathikus und Parasympathikus. Da kannst du deinem Körper sehr viel helfen um das im Gleichgewicht zu halten trotz Hormonumstellung.
Liebe Nelam,
du bist immer so schön optimistisch, deshalb lese ich immer gerne von dir. Du bist ja mittlerweile auch schon Postmeno, wie war denn eigentlich deine Perimenopause?
LG Jules
Liebe Jules,
ach du bist lieb Ich bin trotz meiner Lebens- und Leidensgeschichte kein Mensch geworden der hadert. Zum Glück. Ich habe mehrere Menschen begleiten müssen die sehr gehadert haben zu ihrem Ende hin. Ich glaube das prägt Einen sehr und man freut sich einfach am Leben und versucht das Beste draus zu machen.
Meine Perimenopause ging Mitte März 2021 mit plötzlichem Lagerungsschwindel los (mitten in der Nacht beim Umdrehen - ich dachte ich hab einen Schlaganfall da Herzrasen und Übelkeit dazu kamen). Weder der HNO noch der Hausarzt haben mir irgendwas von Hormonen oder WJ erzählt. Bis dahin hatte ich sehr regelmäßige, aber kurze Zyklen (21 Tage) und die Blutung selbst war nur noch schwach und etwa 3-4 Tage. Ich hatte nie übermäßige Blutungen o.ä. Also davor war alles wie aus dem Bilderbuch. Dann hatte ich Mitte Mai eine Zwischenblutung und wieder Lagerungsschwindel. Der ging mit den Manöverübungen ganz gut weg. Anfang Juli hatte ich noch eine Monatsblutung und Anfang August (eigentlich Monatsblutungszeit) war ich bei meiner FÄ zur Vorsorge. Da meinte sie, dass keine Schleimhaut mehr aufgebaut sei und sie sei gespannt ob da noch "viel komme". Der erste Hormonstatus wurde da gemacht und der lautete: Perimenopause im Übergang zur Postmenopuse. Ja und da sollte sie Recht behalten. 6 Monate lange keine Blutung und am Interessantesten war dass ich ab dem Zeitpunkt meinen linken Zeigefinger nicht mehr Knicken konnte. Der war dick und angeschwollen - bin zu 2 verschiedenen Orthopäden und keiner fand was. Cortison wollten sie mir aufschwätzen und erzählten was von Dupuytren-Krankheit usw. Ich habe das abgelehnt und gesagt dass ich mir sicher bin dass das nicht der Auslöser ist. Mitte November kam der nächste sehr schwere Lagerungsschwindel und dann kam eine Blutung Anfang Dezember. Da folgt dann die schlimmste Zeit meines bisherigen Lebens: ich hatte alles was es gibt (übelster Dreh-Schwindel, Hitzewallungen, Vibrieren, Panikattacken, Herzrasen, Schwitzen, Frieren, Magendruck,...) was mich dann in die Notaufnahme (damals noch unter COVID) brachte. Der Doc dort hat mir dann AD verschreiben wollen was ich abgelehnt habe. Ich war komplett verunsichert und dachte ich bin todkrank. Durch den Lagerungsschwindel habe ich eine Angststörung entwickelt - dadurch war ich immer verspannter vor lauter Angst. Erst meine Physiotherapeutin hat mir da rausgeholfen- zum Glück.
Mein Mann war dann derjenige der zu mir gesagt hat: sag mal, das tritt immer auf denn du deine Periode bekommst... Sind das vielleicht die Wechseljahre? Ich muss ehrlich sagen, dass ich ja eigentlich diejenige bin die auf alles vorbereitet ist bzw. sein will, aber DAS hätte ich nie gedacht dass Hormone sich so äußern.
Ende Dezember (kurz vor der nächsten Blutung) ging es wieder steil bergab mit allem bin ich zu meiner HÄ und habe sie - heulend weil ich einfach nicht mehr weiter wusste - gebeten meinen B12-Spiegel zu messen und ein EKG zu machen. Hat sie gemacht, EKG supertoll und der B12-Spiegel lag bei unter 200. Also sollte ich 4 Wochen hochdosiert B12 nehmen. Geändert hat das nix - es ging mir weiterhin schlecht (damals vor allem Vormittags). Winzige Blutungen hatte ich Anfang Januar, Februar und März. Ab Mitte März 2022 ging es dann allmählich wieder aufwärts, viele der Symptome waren abgeschwächt vorhanden. Interessanterweise war mein Zeigefinger ab August 2022 wie wenn Nix gewesen ist. Also exakt 1 Jahr nachdem mein erster Blutungsaussetzer losging und der Finger sich nicht mehr Knicken ließ. Dem geht es übrigens gut, ist nie wieder was aufgetreten. In der Physiotherapie bin ich seit Februar 2022 und das hat mir extrem geholfen bei den massiven Verspannungen die ich wirklich überall hatte und auch beim Schwindel hat es mir sehr geholfen. Die nächste Blutung war dann Mitte November 2022 (Monatsmitte war bei mir früher Eisprungzeit) und die allerletzte Blutung war dann Mitte Mai 2023. Seitdem bin ich postmenopausal - wobei unter 50 die Postmenopause 24 Monate dauert. Dienstag war ich bei meiner FÄ und meine Eierstöcke sind im "Produktionsende" angelangt und kommenden Monat bin ich dann endgültig in der Postmenopause. Die ist bei mir auch nicht symptomlos *lach*
Ich habe rückwirkend dann festgestellt, dass ich wohl viele Symptome der Prä- und Perimenopause einfach nicht als WJ gedeutet habe. Die Ärzte sowieso nicht. Ich bin mit 36 erst Mama geworden und habe da bereits zum ersten Mal gemerkt was Hormonmangel macht und äzrtliche Unterstützung habe ich leider auch keine erfahren (wie sehr Viele von uns). Dennoch wäre ich nie auf die Idee gekommen dass meine krassen Symptome die WJ sind!
LG Nelam
Hui, da hast du tatsächlich auch ganz schön was hinter dir. Ich habe auch schon lange verkürzte Zyklen, auch 21 Tage, mir aber nie was dabei gedacht. Anfang 2024 kamen dann schlimme Symptome, da wurde dann auch der Pmangel festgestellt...schlimm alles...halte mir aber immer vor Augen, dass es Schlimmeres gibt. Trotzdem bin auch ich dankbar für dieses Forum.
LG und einen schönen Tag (hoffe du hast auch Sonne)
Jules
Danke dir Jules Jaaaaa hier scheint auch die Sonne
Die verkürzten Zyklen sind wohl ein ganz klares Zeichen (vermutlich für die FÄ *lach*) und wenn der Blutungs-Zeitpunkt vor rückt zur Eisprungzeit ist das ein Zeichen von Östrogenmangel.
Genau - das mache ich auch so! Ich denke mi auch immer, dass es Menschen gibt denen es weitaus schlechter geht. Aber ich weiß nun aus Erfahrung auch, dass der Zustand wieder besser wird und das ist beruhigend.
Ohne das Forum wäre ich nicht durch die Perimenopause gekommen!!!
Hab auch einen tollen Tag Jules und LG Nelam
Das hoffe ich, dass es wieder besser wird, das ist nämlich meine größte Angst, dass ich so bleibe. Man ist sich so fremd. Es ist einfach fies.
LG Jules
Kann ich dir total nachfühlen Jules- genau die gleichen Ängste hatte ich damals auch
Hey kennst du Dich aus mit Homoöpathie?
Ich war bei der Heilpraktikerin, die hat mit Remifemin und eine Progesteron Creme D4 gegeben, dazu alle Supplements die mir gefehlt haben.
Jetzt nehme ich ja 1 Hub Lenzetto. Seit Montag ob das der Gamechanger ist keine Ahnung. Ab dem 10. ZT soll ich Profesteron nehmen.
Das schlimme ist das ich eh eine Panikpatientin bin und die ganzen Sympthome triggern so extrem die Panik.
Ein Kreislauf den ich gerade schwer durchbrechen kann.
mein Körper signalisiert mir nur Durcheinander. Da weiß man gar nicht wo anfangen.
Ich bin für jeden Tip dankbar, wie würdest du dagegensteuern?
Auskennen ist übertrieben- da gibt es hier Frauen die weit mehr Kenntnisse haben als ich.
Meine Geschichte hast du ja nun wahrscheinlich gelesen bei Jules Antwort und nein Gamechanger war damals Pulsatilla. Seltsamerweise lese ich Wenige die das empfohlen bekommen von ihren Heilkundlern - dabei ist es das beste und stärkste Mittel für uns Frauen. Vor allem in Sachen Panik, Depressionen und Ängste. Für mich persönlich ist es nach wie vor mein Mittel und ich bin sehr froh dass ich es habe.
Perimenopausal hab ich die D12 Potenz verwendet und postmenopausal nun die D6 in Tablettenform. Pulsatilla wirkt progesteronähnlich und ausgleichend auf das Hormonsystem.
Remifemin bzw. alles was nur Cimicifuga enthält ist mir zu Ö-lastig und zu einseitig. Klimaktoplant wäre zumindest noch mit Sepia (P-Ähnlich), aber Sepia ist sehr stark. Cremes wende ich nicht an. Ich habe das Zyklus-Balance-Öl von Frauenwohl mit Muskatellersalbei und Mönchspfefferöl im Einsatz - allerdings reichen mir da Miniminimini-Mengen für eine Verbesserung. Ich bin aber bereits seit Mai 2023 ohne Blutung und der Ö-Mangel kommt jetzt stärker zum Tragen.
Ich habe es dir ja bereits geschrieben - arbeite an deinem Vagus (gehört Sympathikus und Parasympathikus dazu) und stärke die Leberfunktion. Sie muss das ja alles verstoffwechseln was zu Viel oder zu wenig da ist.
Grundsätzlich glaube ich dass unser Körper nichts macht was uns schadet. Im Gegenteil - er ist immer bestrebt sich selbst zu helfen und wir sollten ihn hauptsächlich unterstützen. Alles was wir noch "oben drauf" setzen kann dazu führen dass er noch mehr tun muss was wiederum wieder zu Symptomen führen kann.
LG Nelam
Hallo Peppels
Auch ich nehme auf Anraten von meiner HP, P4 Progestoroncreme. Seit Januar 24' Ich fing an mit je 1 Hub verteilt auf den Oberarmen 3Tage durchgängig mit einem Tag Pause usw. Mittlerweile seit ca November 24' je einen halben Hub verteilt auf die Oberarme. Ich komme ganz gut klar damit und hatte auch wirklich viele merkwürdige und zum Teil auch Angst einflössende Symptome. Ich kann dir sehr empfehlen es damit evtl mal zu probieren. Allerdings nehme ich parallel nix anderes an Hormonähnliche Gabe. Nahrungsergänzung schon aber keine weiteren Hormonersatz. Wenn du Fragen hast melde dich gerne, ob ich ausserdem helfen kann sehen wir dann Aber zu dem P4 kann ich dir schon mal so viel sagen....
Schönen Sonntag noch und LG
Ach Schitt, kleiner Nachsatz vom Finchen D4 natürlich Und.... ich bestelle es mir in einer bestimmten Apotheke dessen Namen ich hier natürlich wohl nicht erwähne aber meine HP empfahl sie mir, weil die es wohl in eigen Rezeptur selbst herstellen!
...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten