Guten Morgen, ich bin ganz neu hier und dementsprechend noch sehr unerfahren bzw. verunsichert. Ich bin 44 Jahre alt und seit knapp 2 Wochen habe ich Symptome, die für mich stark nach Perimenopause klingen. Es fing abends ganz plötzlich und aus heiterem Himmel an. Ich saß auf der Couch und bemerkte, wie mein Gesicht langsam immer wärmer wurde. Irgendwann wurde mir ganz komisch im Kopf, schwummrig und leicht schwindelig, danach war mir so kalt, dass ich gezittert habe. Das ging bis ca 2 Uhr nachts. Seitdem schlafe ich kaum noch, habe Herzklopfen, Kreislaufprobleme, mein BD fühlt sich an, als ob er Achterbahn fährt - mal hoch, mal tief. Teilweise weine ich, obwohl es keinen Grund gibt. Und ich habe teilweise ein ganz komisches Gedankenkarussel... Angst vor schlimmer Krankheit, Verlustangst, Zukunftsangst. Aber nur sporadisch und das legt sich dann wieder. Beim Hausarzt war ich bereits. Blut wurde genommen, da war inkl. Schilddrüse alles ok. Mehr hat sie nicht gemacht, gab nur ne Überweisung zum Kardiologen für ein Langzeit EKG. Und dank Fachärztemangel kann das leider dauern. Das macht mich zusätzlich fertig, dass ich nicht weiss, ob das Herz ok ist. Man fühlt sich sehr alleine gelassen und unverstanden. Hausarzt meinte auch direkt, dass es keine WJ Beschwerden sein können, ich wäre ja erst 44. Ich hab dann gesagt, dass ich einige Anzeichen habe... diese lästigen schwarzen Haare am Kinn, Damenbart (furchtbar!), Zyklus ist nicht mehr so regelmässig, ich hatte extremen Haarausfall. Sie meinte, ich soll damit zum Gyn. Termin in 4 Monaten, und ich denke, der wird mir nix nützen. Hormone darf ich nicht wegen Risiko Gebärmutterhalskrebs/Brustkrebs, was, soll ich also da?
Es ist jeden Tag ein auf und ab, teilweise im Stundentakt. Erst alles gut, auf einmal Kreislauf, Unruhe, Herz flattern. Dann wieder alles gut. Und dann wieder so Phasen, wo man sich fühlt, als hätte man Grippe - Muskelschmerzen, vor allem in den Oberschenkeln, wenn ich Treppen steige, schnaufe ich wie so eine Dampflok. Es ist einfach so viel und so unberechenbar.
Ich nehme jetzt Magnesiumcitrat 3xtgl., dazu Vitamin D3 und ich habe mir Neurexan besorgt. Mal sehen, ob es was bringt. Bei pflanzlichen Sachen dauert das ja meist etwas. Hat jemand Erfahrung mit Neurexan?
LG, Heike