Hallo,
dies ist mein erster Beitrag hier im Forum und ich hoffe, dass ich mich hier austauschen kann.
Ich bin 44 Jahre alt, hatte drei Jahre lang die Hormonspirale intus und nun wechselt sich ein Symptom mit dem nächsten ab, aber nicht ohne dass es mich beunruhigt. Ich hatte die Mirena nicht vertragen und vorzeitig ziehen lassen. Aber nun kommt mir die Erkenntnis, dass sie mich wohl vorzeitig und ganz radikal in die Wechseljahre versetzt haben muss. Ich habe Herzstolpern und -rasen (war diesbezüglich schon beim Kardiologen), habe trockene Schleimhäute (Augen und Nase), in letzter Zeit leichte Schweißausbrüche in der Nacht und was mich nun seit ca. 14 Tagen ein wenig beunruhigt, ist das innerliche Beben und Zittern, hauptsächlich in den frühen Morgenstunden. Schultern und Brustkorb sind betroffen und wenn es so bebt weiß ich gar nicht, wie mir geschieht. Auch habe ich tagsüber leichte Fröstelattacken. Ich muss allerdings erwähnen, dass ich meine Periode noch habe, auch relativ pünktlich, jedoch die Begleiterscheinungen der Periode haben sich doch irgendwie verändert, so wie auch die Blutungsdauer.
Ich habe mich hier natürlich schon durch die Beiträge gelesen und auch von einigen schon erfahren, dass all diese Beschwerden Symptome der Wechseljahre sein können. Aber - wie geht Ihr damit um? Gehen diese Phasen auch wieder vorbei, z.B. dieses innerliche Zittern? Momentan habe ich das Gefühl, ich möchte gar nicht ins Bett gehen, obwohl ich doch eher eine Schlafmaus bin.
Vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben ... Im Moment nehme ich übrigens Tromcardin Forte, da mein Kaliumspiegel grenzwertig nach unten ist.
Wäre froh von Euch zu hören.
Liebe Grüße
Julchen (Julinka)
Inneres Zittern
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre
Antwort
Hallo Julinka,
Ich bin 45 Jahre habe meine Periode noch regelmäßig, aber doch anders.
Ich friere immer, und z.Z. habe ich sehr starkes Herzstolpern und innerliche Zittern. Ich glaube das Zittern kommt von der inneren anspannung. Ich z.B. habe Angst vor dem Herzstolpern, deshalb bin ich sehr angespannt- ich habe Angst vor der Angst. Ich glaube das, das innerliche Zittern von der Anspannung kommt. Ob das wirklich davon kommt weiß ich natürlich nicht. Einen guten Rat kann ich dir leider auch nicht geben weil ich für mich selbst keinen habe. Ich wollte dir auch nur zeigen das du nicht allein mit diesem Problem bist.
Solltest du irgendwann DIE LÖSUNG für dieses Problem haben, las es mich wissen.
VLG
Kerstin
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18.11.2020 09:02 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.
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18.11.2020 09:03 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.
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Hallo Evasophia, ich wollte dich fragen ob du mittlerweile Hilfe finden konntest? Und wie es dir geht? Ich habe das gleiche Problem und suche verzweifelt der mit helfen kann. Lg Veronika
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Hi Evasophia,
das liest sich wie meine Geschichte. Ich hatte 20 Jahre eine schwere Anämie und keiner hat's herausgefunden. Alle deine Beschwerden kann ich 1 zu 1 wiedergeben. Leider kämpfe ich immer noch damit. Inzwischen hat man Eiweiß geprüft. Das ist bei mir zu niedrig. Keiner weiß wohin es verschwindet. Mit dem Eiweiß ist auch IgA und IgG niedrig. Nicht sonderlich prickelnd. Eiweiß ist für den Körper sehr wichtig. Geht es verloren bekommt man viele Probleme wie auch Ödeme. Vielleicht wäre das ein Ansatz für dich? Lass dein Eiweiß im Blut prüfen und die Nierenwerte, falls nicht schon passiert.
Würde mich freuen, wenn du dich meldest.
LG
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hallo,
ich bin auch 45, meine periode ist ( leider :-) ) auch das einzige was noch regelmäßig ist.
dieses innerliche zittern hab ich meistens nachts...ganz schlimm in den armen und den beinen. die ersten paar mal hab ich meine arme angeguckt und gewartet das die durch die luft fliegen oder so ähnlich...hab aber auch festgestellt das es besonders schlimm kurz nach der periode ist....
die angst vor der angst hatte ich ja auch schon ganz massiv, aber geht jetzt im moment auch. ich hab das ganze seit zwei monaten mt rotkleekapseln ziemlich gut im griff...
vielleicht hilft euch das ja n bisschen
lg
ariete
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Hallo Julinka ,
das zittern kenne ich auch.Meistens habe ich es morgens .Manchmal werde ich auch davon wach.Ich bin Anfang des JAhres 50 geworden und alle Sympthome der Wechseljahre schlagen momentan voll zu.Auch diese Angst.Da ich ein paar mal eine Hitzewelle verbunden mit Herzklopfen beim Autofahren bekommen habe und dann noch vor einer Ampel.Das ist zum lachen ich weiß, vermeide ich Ampeln.Aber in dem Moment fühlte ich mich in der Situation so gefangen das auch die nächste Ampel für Angst sorgte.Doch in der zweiten Zyklushälfte geht es mir wieder richtig gut.Und alle Vorsätze zum FA zu gehen sind hinfällig.Mir hilft aber auch ,jeden Tag aufzuschreiben wo es mir schlecht geht.Wenn ich es dann noch einmal durchlese ist alles schon nur noch halb so schlimm.Das könntest du ja mal ausprobieren. lg. Janne
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Und noch einmal Hallo und danke für Eure Berichte!
Es klingt zwar makaber, aber es ist dennoch absolut hilfreich und tröstend, zu wissen, man steht nicht allein da mit diesem Problem und dieser Angst. Denn dieses Vibrieren oder auch zittern hat man einfach nicht unter Kontrolle, man schreckt aus dem Schlaf und das macht einfach nur ängstlich.
Rotklee werde ich eventuell mal versuchen, vielleicht auch mal ein wenig Baldrian des abends. Am Montag habe ich einen Gyn-Termin, allerdings weiß ich jetzt schon, dass ich keinesfalls auf Hormone zugreifen werde. Aber mal hören, was er zu den Symptomen sagt, ob sie ihm bekannt vorkommen.
Das Vermeidungsverhalten, ob zum Schlafenlegen oder an der Roten-Ampel, das ist, glaube ich, völlig normal. Es schränkt zwar das Leben ein, aber es ist einfach nicht aus dem Kopf zu kriegen. Vielleicht erst dann, wenn man weiß, dass die Symptome absolut erklärbar und als nicht schlimm zu bewerten sind.
Aber manchmal denke ich, ist das eine abgehakt, kommt schon das nächste ... bin wahrscheinlich im Moment zu pessimistisch.
Ihr habt mich sehr getröstet.
Ich hoffe, wir könenn weiterhin einander austauschen und trösten.
Grüßli
Julchen (Julinka)
Antwort
Hallo Janne,
ich sehe mich selbst in Deinem Bericht. Autofahren entwickelte sich für mich zum absoluten Horror. Aber inzwischen geht es schon besser. Rote Ampel - langsam kam die Panik und ein Stau - da kam die Panik noch mehr. Bin anfangs km-weise Umwege gefahren, nur um nicht an die Ampel bzw. Baustelle oder Stau zu fahren. Inzwischen nehme ich vorher Zincum-Tropfen - 10 Stück - und lutsche ein Notfallbonbon. Ach ja, und vorher hab ich immer beim Autofahren telefoniert - dann ging es auch gut. Inzwischen - halt gib mir Holz zum 3 x klopfen - geht es immer besser.
Das innere Zittern hab ich auch extrem, dazu Gliederschmerzen wie bei einer Grippe. Seit ca. 8 Monaten. Langsam wird auch das besser. Ich hatte jetzt eine ganze Woche, wo es mir hervorragend ging. Brauchte nicht mal Globulies. Nehme hier die Camicifuga Globulies. Probiere es mal damit und besorg Dir die Notfalltropfen und Bonbons. Die kann ich echt empfehlen. Hab in extrem Situationen auch schon mal zwei oder drei Tropfen Notfalltropfen direkt aufs Herz geträufelt. Und einfach etwas Ruhe und gut atmen. Und noch eines: vergiss nicht, genug zu trinken - 2-3 l täglich sind Pflicht. Aber alles in allem sollte natürlich ein Generalcheck von einem vernünftigen Arzt gemacht werden. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Liebe Grüße Dodomaus
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hallo Dodomaus,
jetzt bin ich platt noch platter geht es nicht.Denn ich hätte nie gedacht das noch mehrere dieses Ampel-Stau Problem haben.Von den Notfalltropfen habe ich schon gehört.Probiere alles was mir helfen könnte.Mit dem trinken habe ich so meine Probleme da ich nie Durst habe.Was bewirken diese Tropfen?Werde ich dann ruhiger? lg. Janne
Antwort
bummi-janne wer bist du ??
du musst dich entscheiden 1-2-oder 3, dann bist du dabei. :-)
2 Blubb
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Hallo Janne,
ich muß gerade lachen - ich dachte auch anfangs, daß ich einen an der Kappe habe. Anfangs war ich in einer Stadt - vor mir ein Lastwagen, rechts und links ein Lastwagen und zur Krönung hinter mir ein Bus - ich dachte mein Herz springt mir raus, die Hände zitterten wie blöd und dann dieses innere Zittern und Unruhe - ich war so voller Panik, daß ich sofort zum Herzspezialisten fuhr, weil ich dachte, mich trifft der Herzinfarkt. Untersuchung und beruhigende Worte - es ist nix. Seit diesem Tage gehe ich ohne meine kleine Apotheke in der Tasche nicht mehr aus dem Haus - nicht mal Brötchen holen. Ich habe sie gerüstet mit:
Notfalltropfen, Notfall-Bonbons, Zinkum-Tropfen, Korodin-Tropfen, Globulies, 1 Flasche Wasser, 1 Apfel und 1 Banane.
Lach nicht, aber mir geht es wirklich besser. Bei mir wurde mit einem Zucker-Langzeittest festgestellt, daß ich extrem schnell in den Unterzucke komme. Alle 3 Stunden esse ich was - versuche natürlich mit einigermaßen gesund zu ernähren (gut, ab und zu biege ich auch mal bei McDonald ab oder statte dem Griechen einen Besuch ab).
Ich hab alles durch - von der HET, Betablocker, Antidepressiva - hab das erste abgebrochen, das andere verweigert. Hab dann eine Hömopathin kennengelernt, die mir als einzigste echt geholfen hat.
Zum Thema trinken: super wichtig !!!! Eine Flasche habe ich immer in der Tasche!!! Ich mach mir morgens 1 l Tee, dann am nachmittag trinke ich eine Flasche Wasser mit Geschmack und abends nochmals eine Kanne Tee - so kommst Du gleich auf 2,5 l. Und wenn es vor einem steht, trinkt man auch immer. Kaffee trinke ich fast gar nicht mehr. Früher hab ich höchstens 1/2 l getrunken und dazu mindestens 6 Kaffee.
Also meine Liebe, ich hoffe, ich konnte Dir einige Tips geben.
Und mit dem Autofahren - hier muß man echt durch. Ich habe immer das Handy dabei - und inzwischen kann ich auch schon einige Kilometer allein fahren. Hab mir extra ne Flatrate gemacht, daß ich hier nicht noch einen extra Schlag wegen der hohen Kosten bekomme. Bin gespannt, wie ich mich bewähre, wenn ich in 4 Wochen ins Flugzeug muß - seh mich teilweise schon am Gate klammern und nicht einsteigen. Besorge mir aber hier ein hohes Beruhigungsmittel für alle Notfälle. Hatte in der Vergangenheit extrem mit Platzangst usw. zu tun. 3 x hab ich den Urlaub in diesem Jahr schon storniert - ich bin doch irre oder ??????? Aber jetzt will ich durch !! Hab mir schon einen Arzt im Internet in Ägypten gesucht, für alle Notfälle. Seitdem geht es mir besser -- seine Nummer ist in meinem Handy.
Laß es Dir gut gehen.
Liebe Grüße
Dodomaus
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Hallo..Dodomaus...jetzt bin ich selber wirsch.Janne-Bummi...Bummi-Janne das passiert schon mal.Aber ich bin so in dieses Forum abgetaucht . Mit schneller Unterzuckerung habe ich auch zu tun.So geht es mir spätestens nach dem Mittagessen besser.Und mit Panik hatte ich vor 25 Jahren in meiner letzten Schwangerschaft zu tun. So ungefähr 2-3 Jahre und dann wurde es besser.Es nervt nur das einige Sympthome jetzt wieder kommen.Es tröstet mich aber das ich einige Frauen getroffen habe im gleichen Alter die mit Panik nie etwas zu tun hatten und heute in den wJ darüber klagen.Nicht das ich ihnen das wünsche,aber es beruhigt mich ein wenig nicht alleine da zu stehen.Den Tip --Notfalltropfen und Bonbons habe ich in meinem Bekanntenkreis weiter gegeben .Jetzt muss ich sie mir nur noch selbst besorgen.
Sicher muss man beim Autofahren durch.Aber wenn man das ein paar mal hintereinander hatte muss man erst mal wieder Vertrauen in sich selber finden.Ich habe mich früher nie von der Panik klein kriegen lassen und habe alles getan was so getan werden musste. Und dadurch ist sie auch wohl wieder verschwunden. Aber heute fällt mir das schwer.
Doch ich werde wie immer den Hebel wieder ansetzen und weiter machen.
Ist doch toll das du dich traust nach Ägypten zu fliegen.Und das schaffst du schon. Wie es war kannst du mir ja mal berichten .
Vieleicht traue ich mich dann auch mal nach Argentinien zu fliegen,denn mein Sohn arbeitet da. So ich sag erst mal Tschüß