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HET (BiH) - Fragen zur Dosierung

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

03.04.2022 | 17:38 Uhr

Liebe Wechselfrauen

Ich bin neu hier und freue mich sehr, dieses Forum vor ein paar Tagen gefunden zu haben, weil ich hier schon so vieles gelesen habe, das sich genau so anhört wie meine eigene Geschichte. In diesem Forum habe ich nach gefühlt endlos langem Suchen und viel Verzweiflung endlich Antworten gefunden - was für eine Erleichterung!

Vergangenen Donnerstag habe ich eine HET mit bioidentischen Hormonen begonnen, bin nun aber sehr verunsichert was die Dosierung betrifft. Deshalb möchte ich euch gern um eure Einschätzung bitten.

Meine Vorgeschichte:
Ich bin kürzlich 53 geworden. Seit über 30 Jahren begleiten mich Migräne-Attacken. Diese waren aber immer nur episodisch (3 - 6 mal pro Monat) und dank sehr gut wirksamer Akutmedikation hat mich dies nicht sehr beeinträchtigt.

Viele Jahre habe ich mit einer Gestagen-Pille verhütet. Die vertrug ich gut, weil ich sie durchgehend nehmen konnte. Durch Einnahmepausen bekam ich nämlich jeweils schlimmste Migräne, meist während den gesamten 7 Tagen (anscheinend lösen starke Hormonschwankungen bei mir Migräne aus).

Nach Absetzen der Pille vor ca. 12 Jahren hatte ich einen sehr regelmässigen Zyklus und Monatsblutungen ohne besondere Beschwerden. Die vorletzte Blutung hatte ich im Dezember 2020, die bislang letzte im Juni 2021.

Ab März 2021 stieg die Anzahl der Migräneattacken quasi über Nacht auf bis zu 28 pro Monat an, ich hatte Hitzewallungen, schwere Schlafstörungen, Herzrasen, starke Stimmungsschwankungen, eine Reizblase, unreine Haut wie ein Teenager. Und weil all das ja noch zu wenig ist, musste dann im August 2021 die erste Panikattacke meines Lebens dazukommen - ich dachte damals echt, mein letztes Stündlein hätte geschlagen... =-O

Im restlichen Verlauf des Jahres blieb die Anzahl der Migräneattacken auf diesem Allzeit-Hoch, ich hatte immer wieder Panikattacken, schlimmste Angst- und Unruhezustände und Depressionen. Nie zuvor hatte ich sowas erlebt, es war die schlimmste Zeit meines Lebens. Ich erkannte mich selbst nicht wieder... Und natürlich wurde ich zum Psychiater geschickt, der mir AD's verschrieb, die ich jedoch allesamt nicht vertrug.

Bereits letzten Frühling hatte ich ein Gespräch mit meiner damaligen Gynäkologin, weil ich den Verdacht hatte, dass die Migräne wegen der Hormonschwankungen derart durch die Decke ging. Sie wollte mir aber keine HET verschreiben, weil ich rauche. Stattdessen verschrieb sie mir Traubensilberkerze-Dragees (Cimifuga). Diese wirkten auch sehr schnell, alle meine Symptome besserten sich erheblich. Jedoch leider nur etwa 3 Monate lang, dann ging der Spass von vorne los.

Vor ein paar Wochen fing ich in meiner Verzweiflung wieder an, Cimifuga einzunehmen und auch dieses mal dauerte es nur ein paar Tage und meine Beschwerden verschwanden fast vollständig: Migräne runter von 21 auf 6 pro Monat, ich schlief hervorragend, hatte keine Reizblase mehr, die Haut verbesserte sich, Ängste und Depressionen waren wie weggeblasen. Dazu spürte ich ein Ziehen und Ziepen im linken Eierstock und hatte nach fast einem Jahr Pause plötzlich wieder Zervixausfluss. Es fühlte sich an, als hätte ich einen Eisprung. Meine Laune war fast 4 Wochen lang fantastisch, ich hatte Energie ohne Ende und fühlte mich endlich wieder wie ich selbst - was für ein Geschenk! [:-}

Nur war's leider eins mit Ablaufdatum: nach diesen paar Wochen hörten die Zieperei und der Ausfluss auf und damit kehrte auch alles (ausser den Hitzewallungen und dem Herzrasen, die blieben weg) wieder zum vorherigen schlechten Zustand zurück.

Deshalb suchte ich mir eine neue Gynäkologin und diese verschrieb mir ohne jedes Zögern eine HET mit BiH. Folgende Präparate gab sie mir mit:

- Estradot 37.5 (Östrogen-Pflaster)
- Utrogestan 200 mg (Progesteron-Kapseln)

Anwenden soll ich dies folgendermassen:

- 2 Wochen lang ausschliesslich Östrogen-Pflaster (alle 3 bis 4 Tage gegen ein neues auswechseln)

- Nach 14 Tagen zusätzlich jeweils abends 1 Stunde vor dem Schlafengehen eine Progesteron-Kapsel einnehmen (oral)

Vor knapp 3 Tagen (Donnerstag ca. 17 Uhr) habe ich mir das erste Östrogen-Pflaster aufgeklebt. Die erste Nacht war noch ein bisschen holprig, aber die beiden folgenden Nächte waren herrlich: ich habe jeweils 8 und 7 Stunden geschlafen und das erst noch am Stück, ohne das lästige nachts-zur-Toilette-müssen. Generell ist die Reizblase schon sehr viel besser geworden, Angst, Unruhe und Stimmungstief sind ebenfalls schon wesentlich besser.

Kann das wirklich sein, dass nach so kurzer Zeit die Wirkung der Hormone so stark spürbar ist?? Und ist es nicht eigentlich Progesteron, das für guten Schlaf und psychisches Gleichgewicht sorgt - das ich aber noch gar nicht nehme?! *fragen-über-fragen*

Heute habe ich zudem zu meinem grossen Erstaunen eine Blutung bekommen, inkl. ziemlich unangenehmer Rücken- und Bauchschmerzen =-O Ich dachte eigentlich, Blutungen kämen möglicherweise erst, wenn noch das Progesteron dazukommt - kann sowas auch nur durch die alleinige Gabe von Östrogen passieren?

Ausserdem bin ich etwas verunsichert wegen der Anfangsdosierung, weil ich hier schon so viel anderes gelesen habe. Deshalb habe ich beim Expertenrat nachgefragt und folgende Antwort erhalten:

"Da Sie seit etwa einem Jahr keine Menstruation hatten, sollten Sie als erstes 10 Tage jeweils eine Kapsel Progesteron ca. 1 Sunde vor dem zu Bett gehen einnehmen. Danach machen Sie eine Pause von 4 Tagen. Egal, ob eine Blutung kommt oder nicht fangen Sie wieder mit den Kapseln täglich an und fügen kontinuierlich einen Hub Östradiol-Gel dazu. So müssten Sie in eine gleichbleibende hormonelle Lage kommen."

Das wäre ja dann aber ein gänzlich anderes Vorgehen als das, was mir meine Gynäkologin zur Anwendung und Dosierung sagte?!

Einerseits möchte ich das keinesfalls einfach eigenmächtig ändern, andererseits möchte ich aber auch nicht umgehauen werden, wenn dann in 2 Wochen das Progesteron dazukommt und das - wie ich annehme - auch noch in recht hoher Dosierung.

Zudem habe ich auch gar keine Hormon-Cremes, sondern nur Pflaster und Kapseln und so kann ich die Dosierung ja auch gar nicht selbst anpassen.

Ich habe mir überlegt, meine Frauenärztin einfach mal zu fragen, was sie von der Antwort des Experten hält, möchte sie aber keinesfalls verärgern... deshalb würde ich sehr gern zuerst die Meinung all jener hier hören, die bereits Erfahrung mit HET und der individuellen Dosis-Anpassung haben.

Sorry, das ist nun sehr lang geworden... Aber ich dachte mir, dass es vielleicht wichtig ist, die Vorgeschichte zu kennen und miteinzubeziehen, was für mich wichtig ist: dass die Migräne, welche stark auf Hormonschwankungen reagiert (wir machen gemäss meiner Gyn. keine Östrogenpause), nicht unnötig anzutriggern und dass die ständigen Angst- und Unruhezustände, Depressionen und Schlafstörungen aufhören.

Allen, die mir antworten mögen, sage ich gerne jetzt schon von Herzen Dankeschön, ich weiss das sehr zu schätzen! :IN LOVE:

LG, Nici

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03.04.2022, 18:58 Uhr
Antwort

Hallo Nici,

bei vielem was du schreibst können wir uns wahrscheinlich die Hand schütteln. Du hast ja wahrscheinlich auch meinen Beitrag gelesen:-). Ich bin gespannt auf Antworten zu deinem Beitrag und würde mich freuen wenn du über mögliche neue Erkenntnisse hier berichtest:-)

Das mit den Angst- und Panikattacken kann ich bestätigen. Ich kenne diese schon von früher aber da gab es meistens einen Auslöser. Diese jetzt kommen aus dem nichts und rufen bei mir sogar zittern am ganzen Körper hervor:,(

Wenn du Zervixausfluss hattest dann hattest du wahrscheinlich auch einen Eisprung und demzufolge auch die Regel. Ich habe meinen Eisprung gespürt und war verwundert nach 8 Monaten aber es passte alles. Ich hatte 14 Tage ungefähr keine Kopfschmerzen und selbst meine Haut im Gesicht strahlte.

Erschreckend was fehlende Hormone verändern:-[

Viele Grüße,

Conche

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04.04.2022, 13:42 Uhr
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Liebe Conche

Ja, das ist wirklich erschreckend was da alles passieren kann, nicht nur physisch, sondern vor allem auch psychisch - und das nur, weil ein paar Hormone fehlen bzw. allein schon, wenn da hormonell etwas im Ungleichgewicht ist.

Bezüglich Eisprung: ich hatte auch angenommen, dass ich einen hatte, die Regel hab' ich aber nicht bekommen. Das Ziepen im linken Eierstock und der Ausfluss hörten einfach eines Tages wieder auf und damit auch der gute Schlaf, die gute Laune usw.

Nun habe ich seit vorgestern aufgrund des Ö-Pflasters eine starke Blutung, sehe aber keinerlei Anzeichen von Schleimhaut-Abstossung.  Das ist einfach nur reines, helles Blut. Tut aber trotzdem weh wie Hölle... :-(

LG, Nici

 

Liebe Grüsse,
Nici

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03.04.2022, 22:08 Uhr
Antwort

Hallo Nici,

ich glaube, es ist individuell sehr unterschiedlic. Einige müssen Monate lang bH nehmen, um eine Veränderung zu spüren, andere merken sofort etwas - das muss nicht unbedingt eine Verbesserung der Symptome sein, manchmal sind es andere Dinge wie Müdigkeit, Benommenheit.

Ich habe ne Zeit lang Progesteron alleine genommen, weil ich Östrogendominanz habe / hatte?

Hat aber nicht wirklich geholfen. Dann habe ich vor ca. 4 Wochen mit Östrogen angefangen, zunächst 1 Hub morgens, 1 Hub abends, das war gefühlt zu viel. Dann bin ich auf 1/2 Hub morgens/ 1/2 Hub abends gegangen. Damit fühl ich mich ganz gut. Ich habe eher so ein falsches Körpergefühl, Missempfindungen, mehrere Hitzewallungen täglich. Hitzewe sind viel besser geworden und sich sonst ist es aktuell ganz gut. Nicht super, aber Lebensqualität ist gestiegen. Mit Progesteron habe ich ca. 14 Tage pausiert.

Östrogen soll übrigens den Tiefschlaf fördern und Progesteron das Einschlafen. Vielleicht erklärt das, warum Du so gut durchschläfst.

 Ich würde sagen, es ist egal, ob Du mit Progesteron anfängst oder mit Östrogen, es sagen eh alle was anderes. Wichtig ist nur, dass wenn Du eine Gebärmutter hast, nicht nur Östrogen nimmst, sondern auch Progesteron. Das schützt vor Wucherungen und somit Krebs

Ich finde es ganz gut, mit einem Hormon alleine zu starten, denn dann kannst Du eher beurteilen, wie es auf Dich wirkt. Wenn Du beides gleichzeitig nimmst, weißt Du gar nicht, was von beiden nun was bewirkt hat. 
200 mg Progesteron ist nicht wenig. Einige hier picken die Kapsel auf das auf und verteilen nur etwas vaginal bzw. verteilen es auf morgens und abends. Meine Frauenärztin vertritt die Meinung, dass man immer nur 100 mg Progesteron braucht, egal wie viel Östrogen man nimmt. Ich teile diese Auffassung nicht. 

Vermutlich wirst Du wie viele hier, einfach ausprobieren müssen, wie Dein Körper reagiert und entsprechend leicht anpassen. Vermutlich kommen dann noch die eigenen körperlichen Hormonschwankungen dazu, die dann eine gefundene, gute Dosierung wieder hinfällig machen. Vielleicht wird es einfacher, es über bioi Hormone zu steuern, wenn die eigenen Hormone fast bei null angekommen sind.

 

Liebe Grüße 

Wechselgänger

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04.04.2022, 13:47 Uhr
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Liebe Wechselgänger

Vielen Dank für deine Antwort. Ja, eine Gebärmutter habe ich noch.

Da hast du sicherlich recht: es ist bestimmt besser, zuerst mit nur einem Wirkstoff anzufangen und dann zu schauen, wie ich das vertrage.

Eine Bekannte von mir hat mir erzählt, dass für sie 200mg P auch zu viel waren und sie mit 100 mg gut zurechtkommt.

LG, Nici

 

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03.04.2022, 23:23 Uhr
Antwort

Hallo Nici!

Meine 1.Panikattacke aus heiterem Himmel hatte ich im Dez. 2018,habe gezittert wie Espenlaub.War dann fast ein Jahr zu Hause,da ich immer mehr Symptome an mir festgestellt habe,die ich nicht zu ordnen konnte.Ich wußte nix über Hormone oder WJ u. die Ärzte waren auch keine große Hilfe (wurde auch mit AD abgespeist).Als dann der Verdacht WJ aufkam,habe ich es eine Weile mit pflanzlichen Mitteln aus der Apo u. danach mit synthetischen Hormonen versucht,kein Erfolg.Dann habe ich mich im Internet schlau gemacht,BiH kennengelernt,mir einen Endokrinologen gesucht u. im Okt.2020 endl. die Diagnose WJ bekommen.Seit März 2021 nehme ich Östrogen Gel u.Progesteronkapseln.Ist noch nicht wieder alles perfekt,aber mir geht`s wesentlich besser als noch vor einem Jahr.Vor `ner halben Std. habe ich mein erstes 50er Hormonpflaster geklebt.Bin gespannt,wie´s mir damit gehen wird.

Die Progesteronkapseln kannst du übrigens anpieksen oder aufschneiden u. z.B.erstmal nur 50 mg vaginal,rektal oder sublingual vercremen.Es wird sowieso empfohlen,es ein paar Tage einzuschleichen u. dann erst langsam zu erhöhen.Nicht gleich die volle Dröhnung nehmen.Auch das Pflaster kannst du rauf oder runter dosieren,indem du ein Stck. abschneidest,das du dementsprechend wegläßt oder noch dazu klebst.Mit Östrogen macht man keine Pause.Mit Progesteron kannst du Pausen versuchen,je nach dem wie dein Körper es toleriert.Deine Wohlfühldosis mußt du letztlich selber finden.

Eine hoffentl. gute Nacht v. Sunflower51

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04.04.2022, 06:23 Uhr
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Hallo liebe sunflower, wollte mal fragen wie es dir mit dem pflaster geht? Nehme es auch seit Donnerstag. Mir geht es ja noch gar nicht gut. Obwohl ich seit November 21 1hub gynokadin genommen habe.Ich bin immer noch am Anfang, weil kein Besserung kommt. Ich schlafe zwar besser, aber mein schwindel, Kopfschmerzen, Kopfdruck, antriebslosigkeit, kein lust was zu machen. Alles mit zwingen. Bin froh wenn ich niemanden um mich habe der was von mir möchte. Mein Arzt probiert alles um mir zu helfen. Ich habe keine gebärmutter mehr, habe es mit progesteron probiert, da bin ich richtig platt gewesen. Hab es Dan. Vor 3 Wochen mit einem gestagen, dubhostan 10mg probiert, nur noch mehr schwindel. Hab es am Donnerstag abgesetzt. Bin nur noch am verzweifeln. Hab seit heute Nacht mit Magen-darm Kopfschmerzen übelkeit zu tun. Ich wäre froh wenn dieser Mist ein Ende hat. Wäre lieb wenn mir berichten könntest ob es dir mit dem pflaster besser geht. Lg nessi 

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04.04.2022, 08:38 Uhr
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Hallo Nessi,

das es bei Dir nicht besser wird ist kein Wunder, denn du nimmst viel zu viel durcheinander.

der Körper braucht Östrogen und Progesteron. Das man Progesteron nicht verträgt glaube ich nicht, denn sonst hätte es Dir dein ganzes Leben lang schlecht gehen müssen denn der Körper hatte es die ganze Zeit in sich.

du hättest mehr Geduld haben müssen, bei den biH bleiben sollen und klein anfangen. Leider hast Du deinem Körper die Chance nicht gegeben.

vielleicht überdenkst Du das alles noch mal.

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04.04.2022, 09:42 Uhr
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Hallo Billi, also ich hab dem progesteron schon eine Chance gegeben, nur würde mir schlechter als besser damit, ich hab ja keine gebärmutter mehr, hab es von mir aus selber ausprobiert damit es mir vielleicht damit besser geht. Aber irgendwie reagiert mein Körper darauf schlecht, keine Ahnung.lg nessi

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04.04.2022, 10:14 Uhr
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In deinem Pflaster ist ein künstliches Progesteron drin, das immer die gleiche Menge abgibt. Bei dem biH Progesteron kannst du selbst bestimmen wieviel du nimmst. Du kannst es aufschneiden und ein wenig auf den Arm verschmieren, da kommt da eh nicht viel an.

nur die Wahl mit dem Pflaster halte ich für falsch, wenn du meinst du kannst kein Progesteron ab, denn in dem Pflaster ist es ja auch enthalten.

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04.04.2022, 10:25 Uhr
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Liebe Billi, ich benutze das estramon 50 pflaster, da ist nur estradiol drin, bei 2 Hube hab ich Probleme mit meinem puls bekommen, das heisst 2 war zuviel. 1,5 hub ist schlecht dosierbar. Weil man soll immer die gleiche Menge nehmen, deshalb die 50 mikrogramm im pflaster damit ich vielleicht richtig eingestellt bin. Bei mir ist das problem, das ich noch so jung bin, das ich mehr brauch als eine frau die mit 50 in die Wechseljahre gekommen ist. Lg nessi 

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04.04.2022, 12:52 Uhr
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Hallo Nessi,

ich habe da was durcheinander gebracht, du nimmst ja Progesteron in Tablettenform. Vielleicht solltest du sie halbieren damit Dir nicht so schwindelig wird.

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04.04.2022, 13:00 Uhr
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Hab die dubhostan 10mg am Donnerstag abgesetzt, davon hab ich voll Kopfschmerzen, schwindel, Übelkeit nach 3 wochen Einnahme bekommen. Mein Gesicht ist mit Eiter pickel besetzt. Ich weiss auch nicht. Ich probiere das Pflaster mal jetzt aus, schlimmer kann es ja nicht mehr werden.lg nessi

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04.04.2022, 13:08 Uhr
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Hallo Billli 

Da bringst du wirklich was durcheinander. Utrogest hat Neesi nicht vertragen und hat dann Duphostan probiert. Ich denke  es ist erst mal besser nur das Pflaster zu nehmen, Duphostan weglassen. Erst mal schauen  wie das Pflaster wirkt und später wieder das Utrogest dazu probieren.

LG Schlumpi

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04.04.2022, 13:22 Uhr
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@schlumpi,

ja soll sie nur mal das Pflaster nehmen, und später klein mit Progesteron wieder starten. Vielleicht mit den Handgelenken, denn da kommt am wenigsten davon an.

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04.04.2022, 13:29 Uhr
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Liebe Billi, so werde ich es machen. Danke das du auch an mich denkst lg nessi :-*

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04.04.2022, 13:26 Uhr
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Danke schlumpi, (mein schnucki) :-*, sowollte ich das machen. Erst ma gucken ob die 50 mikrogramm estramon OK oder zuviel sind. Ich muss meine dosis finden. Ich wünsche uns allen noch einen schönen Tag. Hier im Saarland ist es voll windig und kalt, ich hoffe ihr habt schönes Wetter, lg nessi 

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04.04.2022, 13:35 Uhr
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Huhu zurück... mach das erst mal so ca. 4 Wochen und durchhalten. Wenn dir das Ö (Plaster) zu wenig ist kannst du auch noch etwas Gel dazu nehmen. Den Spender nur halb durchdrücken.

Bei uns im Norden ist ein büsschen Wind...und Regen. Also wie immer:)

LG

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04.04.2022, 13:43 Uhr
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So werde ich es machen, erst mal wieder durchhalten. Sobald ich deine Nummer habe, werde ich dich kontaktieren, lg nessi 

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04.04.2022, 14:04 Uhr
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Victoria hat mir schon geschrieben:)

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05.04.2022, 13:13 Uhr
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Hallo Neese!

Lieb,daß du nachfragst.Habe Sonntag mit 50 µg Pflaster angefangen,dann war mir erstmal `ne Std. schwummerig.In der folgenden Nacht sehr schlecht geschlafen.Gestern war ich zu nix zu gebrauchen,hatte viele Symptome,die im BPZ stehen,war drauf u. dran,es wieder abzureißen.Gestern mittag P nachdosiert,weil ich Puddingbeine hatte,hat geholfen.Gestern Abend 1 Hub Ö nachdosiert wegen unregelmäßigen Herzschlag,hat auch geholfen.Nachts etwas besser geschlafen,aber leicht geschwitzt,also noch ´nen Hub Ö extra.Heute geht´s mir richtig gut.Hoffe,es bleibt auch so.Wünsche dir,daß du auch noch den richtigen Weg findest!

LG Sunflower51

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05.04.2022, 13:43 Uhr
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Hallo sunflower, danke für die Rückmeldung. Ich muss wie du sagst die richtige dosis finden. Ich denke das es jedesmal nebenwirkung geben kann. Also bei jeder Veränderung von Hormonen. Ich Wunsch dir ein schönen Tag :-), lg nessi 

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04.04.2022, 14:10 Uhr
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Liebe Sunflower

Auch dir vielen Dank für's Antworten.

Ist doch krass, dass man sich als Patientin erst einmal selbst schlau machen muss, bevor einem - meist nach einem langen, schmerzhaften  Leidensweg - seitens der Ärzte adäquat geholfen wird...

Ich hatte wegen der Migräne unter anderem auch mit Neurologen zu tun, die über gewisse Dinge (neuste Studienergebnisse z.B.) weniger (oder gar nicht) Bescheid wussten als ich. Und meine Gyn. hielt es für wesentlich wichtiger, mir einen ellenlangen Vortrag übers Rauchen zu halten, als mich darüber aufzuklären, dass fehlende Hormone eben auch Herzrasen und Panikattacken auslösen können.

Aber naja, was soll's, bringt ja nix, sich drüber aufzuregen... jetzt wird mir endlich auf die (hoffentlich) richtige Weise geholfen und nur das zählt :-)

Ich denke, dass ich das mit dem Aufstechen der Kapseln auch probieren werde. Nur frage ich mich gerade, woher ich dann wissen soll, wieviel die Hälfte (oder ein Viertel, falls ich es mit 2 Gaben pro Tag versuchen möchte) ist? :-X

LG, Nici

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04.04.2022, 14:28 Uhr
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Hallo Nici,

So traurig wie das auch ist, aber bei den WJ kannst du nur wirklich dein eigener Arzt werden. Du musst dich belesen und selber ausprobieren. Den Dreh bekommst du eigentlich recht schnell raus  wieviel du von den Hormonen brauchst. Du merkst es an den Symptomen. 

Die Kapseln nimmt du einfach aus dem Blister und lässt sie ein paar Stunden liegen. Die werden dann weicher und lassen sich einfacher anpieksen. Drück einfach mal so ne 200 Kapsel komplett aus, dann siehst du, wieviel da drin ist. Ich verschmiert die erste Hälfte vaginal morgens und die andere Hälfte mit Kapsel führe ich vaginal ein. Ich nehme sogar noch Nachmittags eine 100. 

LG Schlumpi

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07.04.2022, 14:34 Uhr
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Liebe Schlumpi

Vielen Dank auch dir für deine Antwort. Das erinnert mich sehr daran, was Professor Göbel von der Schmerzklinik Kiel immer zu seinen Patienten sagt:

"Sie müssen zu Ihrem eigenen Anwalt Ihrer Gesundheit werden".

Ich werde das mit dem Progesteron auf jeden Fall so ausprobieren wie du es mir geraten hast. Nur eine Frage hätte ich dazu noch:

woran merkst du, ob es zu viel oder zu wenig Progesteron ist?

Beim Östrogen merke ich das sehr schnell: sobald sich innere Unruhe und Angstgefühle bemerkbar machen und die Schlafqualität abnimmt weiss ich: es ist Zeit, das Pflaster zu wechseln. Wechsle ich es nach 3 Tagen, kommen solche Gefühle gar nicht erst auf. Wechsle ich es erst nach 4 Tagen geht's gleich wieder los mit den Symptomen.

Liebe Grüsse
Nici

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07.04.2022, 15:55 Uhr
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Hallo Nici, da haben wir aber mal deinen Post ganz schön gesprengt:) Musste auch nochmals alles lesen um den Durchblick zu bekommen.

Erst mal zu deiner Frage zum Progesteron. Ein zu wenig merke ich an meinen "Puddingbeinen", zu hohen Puls, so eine gewisse Unruhe(hab dann immer das Gefühl ich müsste mich bewegen oder irgendwas tun) und Schwindel. Ein zuviel soll in Antriebslosig- und Müdigkeit sogar ins Depressive führen. Aber da denke ich mal, brauch es schon höhere Dosen.

Ich hatte dieses "zu viel" Gefühl noch nie, da ich mit 200 mg angefangen und später auf 300 gesteigert habe. Und ich nehme es jetzt eben 3x100mg am Tag um nicht in ein "Versorgungsloch" zu fallen, da P nur eine Halbwertzeit von 6-12 Stunden hat und mir damals eben 200 mg vaginal vorm einschlafen zu viel waren. Bin Morgens nicht aus dem Bett gekommen:) Aber das muss auch jeder für sich entscheiden.:)

Den Dreh mit dem Pflaster hast du ja schnell rausbekommen, mach ich auch so. Es kann jetzt natürlich sein, dass du wieder Blutungen bekommst. Ich denke du sollst das P bestimmt zyklisch nehmen? Man beginnt eben 1-3 Tage nach ES und dann eben für 12-14 Tage und dann ist Schluß. Das Pflaster lässt du den ganzen Zyklus drauf.

Bist du aus Ö oder CH, frage nur zwecks des Estradot-Pflasters:)

LG Schlumpi1308;-)

 

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08.04.2022, 22:39 Uhr
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Liebe Schlumpi

Vielen Dank für deine Infos, dann werde ich das auch so ausprobieren: 100 mg jeweils morgens und abends und dann einfach schauen, wie's mir damit geht.

2 Wochen lang soll ich erstmal nur Ö nehmen und dann 14 Tage lang noch das P dazu.

3 Tage nach Beginn mit den Pflastern bekam ich eine sehr starke Blutung mit heftigen Bauch- und Rückschmerzen. Das hielt 3 Tage an, dann wurde die Blutung zunehmend schwächer.

Heute Morgen, nach insgesamt einer Woche Blutung, war's vorbei. Abends bemerkte ich, dass ich das Pflaster eigentlich schon gestern hätte wechseln sollen. Aus Versehen waren es daher 4 Tage statt 3 bevor ich ein neues verwendete. Ausser schlechtem Schlaf hatte ich diesmal aber keine Symptome.

Um 18.30 Uhr wechselte ich das Pflaster und um 22.00 Uhr hatte ich schon wieder eine Blutung. Das ist ja schon krass, wie schnell das geht mit der Wirkung des Pflasters =-O

Nun frage ich mich, ob das so sein soll und ob sich das mit der Zeit wieder gibt? Weil das Ö muss ich ja durchgehend nehmen und wenn das eine Dauer-Blutung bei mir auslöst, dann ist das langfristig gesehen ja kein Zustand :-X

Liebe Grüsse
Nici

 

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10.04.2022, 15:50 Uhr
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Hallo Nici, nun ja, du schubst ja jetzt erst einmal mit dem Pflaster dein System wieder an. Ging mir genauso. Jetzt läuft bei mir alles wieder regelmäßig ab.

Wann sollst du denn mit dem P anfangen? Normalerweise beginnt man 1-3 Tage nach Eisprung für 10-12 Tage. Spürst du deinen ES noch oder springt da nichts mehr? Du kannst auch deinen ES tracken mittels Basaltemperatur. Wenn da nichts mehr ist, dann solltest du mit dem P Mitte des Zyklus anfangen. Solange du blutest bitte das P weglassen, damit auch alles abbluten kann.

LG Schlumpi

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14.04.2022, 00:05 Uhr
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Liebe Schlumpi

Die letzte Blutung war zum Glück nur ganz kurz, dauerte nicht mal einen ganzen Tag, seither ist Ruhe. Bei der gyn. Untersuchung war auch alles OK.

Den letzten Eisprung hatte ich vor rund 9 Monaten. Im März hatte ich das Gefühl, wieder einen zu haben (Ziepen im Bauch, Zervix-Ausfluss).

Ursprünglich sollte ich die Hormone nach diesem Schema nehmen:

  • 13 Tage lang Ö-Pflaster
  • Ab dem 14. Tag abends 1 Kapsel (200mg) P dazunehmen / nach 14 Tagen P-Einnahme pausieren

Damit war ich aber nicht so glücklich, weil ich sehr aufpassen muss bezüglich Migräne, denn diese wird bei mir durch Hormonschwankungen getriggert.

Ich habe das heute mit meiner Gyn besprochen und sie hat nun folgendes Schema für mich festgelegt:

  • Statt 200mg nur 100mg P, dafür aber zusammen mit dem Ö-Pflaster durchgehende Einnahme, um Hormonschwankungen zu vermeiden.

Morgen muss ich mit dem P anfangen, davor bangt mir ziemlich :SORRY:Seit 2 Wochen nehme ich nur Ö und es geht mir hervorragend damit: Angstzustände, Unruhe, Depressionen, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen, Migräne: alles weg! Das ist sooo schön und ich möchte diesen wunderbaren Zustand so gerne so lange wie nur möglich aufrechterhalten.

Ich möchte die P-Kapseln nicht so gerne schlucken. Deshalb habe ich mir überlegt, dass ich die aufpiekse und morgen Abend erstmal nur die Hälfte davon vaginal auf die Schlemäute schmiere.

Denkst du, das ist ein guter Plan? :-X

Danke übrigens für deine Unterstützung, das ist mir eine so grosse Hilfe! :IN LOVE:

LG, Nici

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15.04.2022, 20:26 Uhr
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Hallo Nici,

wie geht es dir denn mit der Dosierung der P- Kapsel. Nimmst du jetzt 50/50 vaginal vercremt? 

Möchte dir nur sagen, dass es mir in meiner P-Pause, also 1. Zyklushälfte auch recht gut geht. Bin viel aktiver, aber so ca. nach 10 Tagen Pause sagt mir mein Körper, dass er jetzt aber auch wieder das P haben möchte. Da bekomme ich nämlich die sogenannten Puddingbeine. Ist ja eigentlich auch logisch, denn P kommt im normalen Zyklus auch nicht in der ersten Hälfte vor, sondern nur das bissel was die Nebenniere erzeugt. Du brauchst aber keine Panik vor der P-Einnahme haben.

LG Schlumpi

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16.04.2022, 20:23 Uhr
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Liebe Schlumpi

Ich habe erfolglos versucht, die 100mg Kapseln anzupieksen: die sind klein und rund, flutschen ständig aus der Hand und der Inhalt ist ziemlich flüssig. Als ich es endlich geschafft hatte, spritzte die Creme raus und es war mir nicht möglich zu bestimmen, wieviel davon denn nun der Hälfte entspricht.

Deshalb habe ich vorgestern einfach den gesamten Inhalt der Kapsel vaginal vercremt bzw. gestern vaginal eingeführt.

Meine Nächte waren wunderbar damit: 7 Stunden am Stück durchgeschlafen, ohne den sonst üblichen, lästigen Gang zum Klo.

Gestern fühlte ich mich bis auf leichte Kopfschmerzen im Grossen und Ganzen auch noch recht gut. Heute Morgen bin ich aber wieder mit Kopfschmerzen aufgewacht, die ich dann auch den ganzen Tag lang nicht mehr losgeworden bin, und meine Stimmung ist ziemlich im Keller.

Dazu kommt noch eine bleierne Müdigkeit, die mich schon den ganzen Tag begleitet.

Nun habe ich mir überlegt, das P auf den Amen zu vercremen, weil ich gelesen habe, dass auf diese Weise nicht die volle Dosis im Körper ankommt.

Denkst du, dass ich damit der enormen Müdigkeit entgegenwirken könnte? Weil ich ja dann, im Gegensatz zur vaginalen Anwendung, nicht die vollen 100mg abbekommen würde?

Oder wäre es besser, es eben doch mit einer 50% Dosis 2 mal täglich zu versuchen?

Liebe Grüsse und frohe Ostern,
Nici

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17.04.2022, 19:49 Uhr
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Hallo Nici, sorry...ich musste ein wenig schmunzeln... habe mir vorgestellt, wie du mit der Kapsel kämpfst:).. kleines schlüpfriges Scheißerle...

Hast du denn die Kapseln paar Tage vorher aus dem Blister genommen... die werden eigentlich ganz weich oder du hälst sie vorher unter lauwarmes Wasser. Viel Inhalt ist in der 100er nicht drin, ist wirklich nur ein Klecks, wenn du die Hälfte davon nimmst.

Also, ich könnte mir vorstellen, dass du erst einmal Kopfschmerzen und die Müdigkeit spürst. Das sollte normalerweise wieder schnell vergehen. Du musst daran denken, dass du deinem Körper jetzt wieder erwas zuführst, was er ja nun ne Weile nicht mehr hatte. Kann auch sein, dass er dir sagt, dass er noch ne Portion mehr haben möchte.

Hast du denn jetzt die Tage 2x am Tag das P genommen oder nur Abends?

Es wird erst mal ne Weile dauern, bis du für dich die richtige Dosierung findest und vorallem musst du wieder lernen auf die Signale zu hören. Das ist am Anfang schwierig, weil du erst einmal nicht weißt, ob du mehr oder weniger von beiden brauchst.

Solltest du das P transdermal nehmen dann bedenke bitte, dass da viel weniger ankommt, als über die Schleimhäute. Heißt, dann solltest du erwas mehr vom P nehmen. Such dir doch bitte mal im Netz die Zykluskurve raus. Dort siehst du, wie und wann die Hormone steigen und fallen. Da kann man sich echt gut daran orientieren, wie du dosieren solltest.

Hast du eigentlich nur das Pflaster oder auch noch Gynokadin dazu bekommen?

LG Schlumpi

 

 

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17.04.2022, 22:05 Uhr
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Liebe Schlumpi

Ich musste selber auch lachen über meinen Kampf mit dem kleinen renitenten Scheisserle :GIRL 101:Ich hätte die Kapseln wohl früher aus der Packlung nehmen sollen damit sie weicher werden. Gestern gings dann schon viel besser.

Ich habe das P jetzt erstmal nur abends genommen, habe mir aber überlegt, es vielleicht doch igendwie mit 2 Portionen am Tag zu versuchen (ich fürchte nur, dass ich das dann nicht so ganz hinkriege mit der Dosierung, weil da so wenig drin ist).

Gestern Abend habe ich eine ganze Kapsel transdermal aufgetragen. Super geschlafen, wieder 8 Stunden am Stück, das geniesse ich sehr, dass ich damit durchschlafen kann.

Heute Morgen dann wieder Kopfschmerzen, aber nicht mehr so heftig. Müde war ich auch wieder den ganzen Tag lang, aber auch das nicht mehr ganz so arg wie gestern. Trotzdem hat's mich um 19.30 Uhr regelrecht weggehauen: ich habe 1,5 Std. auf dem Sofa geschlafen =-O Eigentlich müsste ich jetzt topfit sein. Bin ich aber nicht: ich hab' stattdessen das Gefühl, ich könnte glatt weiterschlafen.

Und dazu auch immernoch diese blöde depressive Stimmung mit Anflügen von Angst/Unruhe, die mich seit dem Aufstehen begleiten und die ich eigentlich nur vom Ö-Mangel kenne. Als ich 14 Tage lang ausschliesslich die Ö-Pflaster nahm hatte ich das nie - dabei soll P doch DAS Wohlfühl-Hormon sein?! :-X

Ich habe nur Ö-Pflaster (Estradot 37.5, das entspricht in etwa 1 Hub Gynokadin). Meine Gyn. meinte, die könnte ich selbst nach Bedarf dosieren, indem ich z.B. ein Stück davon abschneide, wenn mir ein ganzes zu viel ist, oder auch ein ganzes plus ein Stück von einem 2. Pflaster aufklebe wenn ich denke, dass es zu wenig ist.

Ich habe mir überlegt, dass ich jetzt einfach mal mit einer Kapsel P transdermal weitermache, weil die Nebenwirkungen dadurch etwas milder ausfallen. Ausserdem muss ich als Migränikerin sehr aufpassen, dass aus den Kopfschmerzen keine P-getriggerte Migräne wird.

Ja ist schwierig herauszufinden, wann mein Körper wovon mehr oder weniger braucht. Beim Ö weiss ich die Zeichen jetzt immerhin schon recht gut zu deuten. Beim P habe ich ehrlich gesagt noch keinen Schimmer :-X

LG, Nici

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18.04.2022, 02:10 Uhr
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Noch ein Nchtrag zu später Stunde (jetzt kann ich nach meinem abendlichen Monster-Nickerchen natürlich nicht mehr schlafen):

Ich nehme nachwievor Traubensilberkerze-Kapseln. Meine Gyn. sagte, ich könne sie bedenkenlos auch weiterhin nehmen, trotz HET.

Bei mir hat Traubensilberkerze durchschlagenden Erfolg gezeigt: schon nach ein paar Tagen waren Hitzewallungen und Herzrasen komplett verschwunden und die Migräne reduzierte sich schlagartig von 21 im Januar auf 5 im Februar.

Auf meinen Hormonhaushalt hatten die Kapseln hingegen deutlichen Einfluss: nach etwa 2 Wochen Einnahme fing es in meinem Bauch an zu ziepen und ich bekam nach fast 10 Monaten Pause zum 1. mal wieder zervikalen Ausfluss.

Dieser Zustand hielt etwa 2 Wochen an und in dieser Zeit ging es mir blendend. Sämtliche Symptome waren komplett verschwunden, ich fühlte mich wie ein neuer Mensch.

Dann war's vorbei und alles wurde wieder so wie vorher: furchtbar. Deshalb ging ich zur Gyn. und fragte nach einer HET, weil für mich der Zusammenhang offensichtlich war. Und sie bestätigte dies ja dann auch und verschrieb mir die HET.

Nun bin ich vorhin über einen Artikel gestolpert, bei dem es darum geht, dass Traubensilberkerze wie ein Progesteron-Ersatz wirkt (oder die P-Produktion anregt - irgendwas in der Art).

Daraufhin ist mir eingefallen, dass meine Psychiaterin (zu der mich mein Hausarzt wegen meiner psychischen Verfassung schickte) genau das gleiche bezüglich Traubensilberkerze sagte und dass sie einige Patientinnen hätte, die das Selbe berichteten wie ich.

Wenn das also tatsächlich so ist, dass Traubensilberkerze den P-Spiegel erhöht und ich die Kapseln zusätzlich zu den Utrogest-Kapseln einnehme - könnte es dann nicht sein, dass ich tatsächlich gar nicht so viel P brauche wie mir verordnet wurde? :-X

Fragen über Fragen...

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18.04.2022, 12:22 Uhr
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Hallo liebe Artemis, mir geht es genau wie dir. Ich hab gestern eine Kapsel auf Handgelenk also da wo die haut dünn ist verschmiert. War bis 5 Uhr heute morgen wach. Mein Zustand heute morgen ist auch nicht rosig. Druck im kopf und auf den Augen. Steh neben mir bin zu nichts zu gebrauchen. Ich hoffe es geht dir heute besser wie mir. Ich bin wirklich verzweifelt mit den Hormonen. Lg nessi 

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20.04.2022, 22:12 Uhr
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Liebe Nessi

Das tut mir leid, dass es dir auch nicht gut geht. Schlafen tu' ich gut, immerhin. Aber alles andere ist von "gut" weit entfernt :-(

LG, Nici

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18.04.2022, 20:26 Uhr
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Hallo Nici,

hab da mal was rausgesucht:

Überwiegend östrogenartig wirken:

Traubensilberkerze (Cimicifuga, remifemin, Klimadynon

Hopfen (Humulus lupulus)

Wild Yam, Yamswurzel

Dong Quai (Angelica sinensis)

Alfalfa Sprossen

Salbei

Ginseng (Panax Ginseng)

Soja und Rotklee

Rhapontikrhabarberwurzel-Trockenextrakt (femiloges)

Überwiegend progesteronartig wirken:

Mönchspfeffer/Agnus Castus

Süßholz

Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)

Mistel

Wenn die Hitzewallungen mit Traubensilberkerze verschwunden sind, dann passt das ja eher zum Östrogen. Auch das die Kopfschmerzen bzw. Migräne verschwindet bzw. weniger wird.

Liebe Nici, ich kann es wirklich verstehen, dass man so richtig ungeduldig wird und man die Hoffnung hat, das mit Einnahme der Hormone es schnell besser wird. Ich war ja in der selben Situation wie alle anderen hier. Aber das funktioniert nicht. Ich habe echt auch lange gebraucht, bis es so einigermaßen lief. Ich war auch dauermüde, Schwindel, schlaflos und vorallem diese Unruhe hat mich wahnsinnig gemacht. Ich hatte so oft den Gedanken, alles hin zu schmeissen, weil es nicht sofort funktionierte. Mir hat dann mal jemand gesagt, ich müsste mich mit einem Auto vergleichen, welches ewig nicht gefahren wurde. Da steigste auch nicht ein und er springt sofort an und schnurrt wie ein Kätzchen. Nee... man muss erst mal alles wieder pflegen, hochfahren und zum laufen bringen, was ewig vernachlässigt wurde. 

Was ich mir vorstellen könnte wäre, dass du vllt. doch schon mehr Ö brauchst. Es kommt ja immer darauf an an welchem ZT du dich befindest. Daher war meine Frage, ob du auch Gynokadin oder Estreva hast, damit du evtl. was nachdosieren kannst. Klar kannst du das Pflaster zurecht schneiden, ist aber mit dem Gel einfacher. Frag doch mal bei deiner Gyn nach. Mir sind nämlich die Schnipsel immer abgefallen. Das P bitte wirklich auf 2x am Tag aufteilen. 

Und bitte gib deinem Körper Zeit sich an das P zu gewöhnen.:)

LG Schlumpi

 

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20.04.2022, 22:07 Uhr
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Ach Schlumpi, du Liebe - du hast ja so recht! Man möchte einfach sooo gern, dass alles sofort wieder so ist, wie es mal war... aber der Vergleich mit dem Auto ist wirklich gut und macht auch Sinn.

Wie hast du denn das mit der Müdigkeit in den Griff bekommen?

Dass Hitzewallungen mit Ö und nicht mit P in Zusammenhang stehen ist mir dann auch noch eingefallen. An welchem ZT ich mich befinde weiss ich nicht, ich hatte ja fast 10 Monate lang keine Periode mehr und habe auch vorher nie Buch über meinen Zyklus geführt. Das Ö und P muss ich jedenfalls beides durchgehend nehmen.

Es ist mir noch nicht gelungen, den Inhalt der wirklich kleinen 100 mg-Kapsel auf 2 Portionen aufzuteilen und einen Termin bei der Gyn. habe ich erst in einer Woche.

Ich würde sie gern fragen, ob ein Bluttest gemacht werden kann, einfach um mal einen Überblick darüber zu bekommen, wo ich hormonell überhaupt stehe. Ich habe das Gefühl, ich bewege mich total im Blindflug: brauche ich mehr Ö? Oder mehr P? Oder von beidem mehr? Und wie ist überhaupt das Verhältnis von Ö zu P? Und dann gibt's da ja auch noch andere Hormone - wie sieht es wohl damit aus bei mir?

Wäre das sinnvoll? Oder wäre es sowieso nicht sehr aussagekräftig?

Ich verstehe einfach gerade nicht, was da passiert bei mir und an welcher Schraube ich drehen soll:

3 Wochen lang nur Ö und mir gehts blendend, wirklich so gut wie seit langem nicht mehr. Dann kommt P dazu und alles geht den Bach runter: es ist nicht nur wieder wie vorher, sondern sogar noch schlimmer =-O Das war nicht der Plan und tut nach der superguten Zeit einfach doppelt und dreifach weh :,(

Schlafen tu' ich gut, immerhin. Aber plötzlich habe ich nun wieder Angst/Unruhezustände, tägliche Kopfschmerzen und gestern auch eine Migräne. Davon war ich in der reinen Ö-Zeit komplett befreit (ganze 3 Wochen lang keine Migräne hatte ich über 30 Jahre lang nicht mehr). Dazu kam dann auch plötzlich wieder Herzklopfen und leichte Übelkeit (das hatte ich seit Monaten nicht mehr).

Ganz neu hinzugekommen ist ausserdem ein Zwicken/Stechen in der Brust, das ich vorher noch nie hatte.

Das Ö habe ich erhöht (1 1/3 Pflaster), aber das ändert diesmal nichts an den Symptomen. Gestern waren die Angst/Unruhe sogar so schlimm, dass mir nur noch ein Benzo da raushelfen konnte, Und das will schon was heissen, diesen "Hardcore-Notnagel" habe ich schon länger nicht mehr gebraucht.

Tja, was soll ich davon halten? Und was soll ich dagegen unternehmen? :-X

Frustrierte Grüsse
Nici

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24.04.2022, 08:38 Uhr
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Moin Nici,sorry das ich mich jetzt erst melde, aber ich muss wohl die Email mit der Banachrichtigung gelöscht haben. Wollte Heike50 auch noch antworten, da ist das gleiche passiert. 

Also meine Müdigkeit verging dann, als ich das Progesteron auf 2x 100 verteilt habe. Hat zwar auch etwas gedauert, aber es hat funktioniert. 

Bekommst du denn jetzt die Kapsel geöffnet, wenn du sie unter lauwarmes Wasser hälst?

Einen Hormonstatus finde ich sinnvoll, vorallem am Anfang. Habe das jetzt auch in einem anderen Thread von gestern geschrieben. Ich denke schon, dass "Frau" wissen sollte, wo sie steht um dann auch sinnvoll mit der Sub anzufangen. Ansonsten befindest du dich ja, wie du schreibst im Blindflug.

Zu deiner Frage zum Zyklusstand. Ich hatte ja auch 18 Monate keine Blutung mehr und mit Beginn der BiH bekam ich sie ja wieder. Ich habe in meiner Fitnessuhr einen Periodentracker, da habe ich dann den Beginn und Ende der Blutung eingetragen. Somit hatte ich dann wieder einen Plan, wann ungefähr die nächste Blutung kommt. Ich habe das P von Anfang der Blutung abgesetzt, alles abbluten lassen und danach wieder mit P angefangen. 2 Tage vor der nächsten Blutung abgesetzt und so hat sich das wieder eingespielt. Mit tut die Pause vom P auch super gut. Bin dabei agiler und wacher. Da ich ja keinen Eisprung mehr habe, kann ich mit dem P anfangen, wenn ich es brauche. Ich versuche aber schon, so lange wie möglich die Pause zu machen. Bin heute am ZT 11 und habe nicht das Gefühl, dass ich bereits P brauche. Wie gesagt, ich versuche so gut wie möglich den normalen Zyklus nachzuahmen. Übrigens habe ich auch mal versucht, das P durchzunehmen auf anraten meines FA, da er es nicht gut fand, das ich noch blute. Das ging aber nach hinten los. Ich hatte dann 4 Wochen lang Schmierblutungen und ich sollte dann zur GB-Verödung. Nenene, das wollte ich nicht und habe das P dann wieder "zyklisch" genommen.

Schau mal was deine FA sagt. Vielleicht verschreibt sie dir ja noch Ö als Gel dazu. Und schau, ob du einen HS bekommst, damit du weißt wo du stehst.

Wohnst du eigentlich in Deutschland?

LG Schlumpi

 

 

 

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24.04.2022, 16:00 Uhr
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Liebe Schlumpi

Kein Problem, ist mir auch schon passiert :-)

Mittlerweile bin ich bei 1,5 Ö-Pflastern und würde die Dosis eigentlich sogar gern noch etwas steigern. Bei Rücksprache mit meiner FA sagte sie mir, dass ich in diesem Fall das P zwingend auf 200 mg erhöhen muss, damit der Schutz der GSH gewährleistet ist.

Ich hab' mich jetzt 10 Tage lang mit dem P durchgequält: hab's transdermal und vaginal vercremt und auch durch Einführen in die Scheide versucht. Ausserdem habe ich die Dosis auf 2 Gaben täglich aufgeteilt (erst 50/0/50, dann 50/0/100 und zum Schluss 100/0/100).

Transdermal in niedriger Dosierung hatte ich am wenigsten Probleme damit (logisch, es kommt so ja auch nicht viel davon an). Auch das Einführen der Creme in die Scheide mit 2 x 50 mg war noch einigermassen erträglich. Aber sobald ich höher dosiere geht's mir überhaupt nicht gut damit.

Müdigkeit war nach wenigen Tagen immerhin nicht mehr mein Problem. Dafür dieses hier:

  • Wesentlich schlechterer Schlaf:
    Ich war todmüde, konnte aber nicht einschlafen / Durchschlafen ging auch nicht mehr: ich war nach 3 bis 4 Stunden wach und konnte nicht mehr einschlafen.

  • Tägliche Kofpschmerzen
    Von früh bis spät, mit den sonst wirksamen Medis (Ibu, ASS) fast gar nicht zu lindern.
  • Migräne:
    3 mal in 6 Tagen, 2 davon an aufeinanderfolgenden Tagen.
    (Zum Vergleich: ich hatte zuvor 19 Tage lang keine einzige Migräne. Eine so lange Attackenpause hatte ich seit ca. 30 Jahren nicht mehr!)
  • Schwere depressive Verstimmung
    Einfach nur furchtbar. Das hatte ich seit Beginn der Ö-Einnahme überhaupt nicht mehr, nicht mal in leichter Form.

Gestern war der furchtbarste Tag von allen: mein Enkelsohn feierte seinen 3. Geburtstag, aber statt fröhlich mit ihm und meiner restlichen Familie zu feiern, sass ich mit einer dicken Migräne im Kopf da und war das totale heulende Elend, das nur darauf wartete, endlich heimgehen und hemmungslos weinen zu können :,(

Abends habe ich dann das P einfach weggelassen. Eigentlich müsste ich es noch bis nächsten Donnerstag nehmen, aber ich konnte mich nicht mehr dazu überwinden.

Heute Nacht schlief ich ganze 6 Std. am Stück und morgens stand ich zum ersten mal seit über einer Woche ohne Kopfschmerzen und ohne Depri-Stimmung auf - ich fühle mich tatsächlich recht gut heute und das ist SO eine Erleicherung! :GIRL 252:

Habe auch heute noch kein P genommen. Ich weiss, dass ich sollte... aber ich mag heute einfach nicht schon wieder in dieses Loch aus Schmerzen und Depressionen fallen :-(

Tja, und jetzt weiss ich auch nicht, wie es weitergehen soll :-X Ohne P kein Ö - Ö brauche ich aber unbedingt, denn damit gehts mir so viel besser.

Vielleicht haben ja du und/oder meine FA eine Lösung dafür, ich hoffe es wirklich sehr...

LG, Nici

PS: ich komme aus der Schweiz

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25.04.2022, 05:21 Uhr
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Hallo liebe nici, leider geht es mir genau wie Dir auch. Über die haut merke ich keine Nebenwirkungen. Hab jetzt 2 Tage hintereinander 100mg uterogas vaginal verschmiert. Heute hab ich noch kein Auge zu gemacht. Hab voll den blahbauch, mir drückt alles im Brustkorb. Dann der Druck im kopf. Ich weiss nicht warum progesteron soviele Frauen Schwierigkeiten macht. Vielleicht sollte ich nur 50mg verschmiere. Ich hab ja keine gebärmutter mehr nur der gebärmutterhals steht. Ist wirklich zum verzweifeln. Depressiv bin ich auch. Könnte die ganze Zeit unter der Decke bleiben. Will niemand sehen und hören. Lg nessi 

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27.04.2022, 08:25 Uhr
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Liebe Nessi

Das tut mir leid, dass es dir auch so mies geht damit.

Ich frage mich eher, warum so viele Frauen anscheinend wunderbar damit zurechtkommen und es gar als ihr "Wohlfühl-Hormin" bezeichnen - wir aber erleben das genaue Gegenteil davon?! :-X

Aber es ist nunmal nicht jeder Körper gleich, wir sind alle so individuell, da kann es einfach nicht DIE Methode oder DAS Produkt für alle geben :-(

LG, Nici

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25.04.2022, 10:30 Uhr
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Guten Morgen Nici und Neesi,

Nici, wenn du das jetzt so beschreibst, dann würde ich das P nur zyklisch nehmen. Deine FA hat natürlich Recht, wenn sie sagt bei 2-3 Hub Gyno 200mg P dazu.

Du hast ja nun das P 10 Tage genommen und gestern abgesetzt. Schreib dir das mal bitte auf bzw. wenn du einen Zykluskalender hast, dann dort eintragen. Oder du lädst dir eine App runter.

Es kann jetzt natürlich sein, dass du eventuell eine Blutung bekommst, wenn ja, dann ist das der 1. ZT. Du nimmst in der Zeit bis zum ES nur das Ö. Solltest du einen ES spüren, dann beginnst du 1-3 Tage danach langsam wieder mit P. Heißt wieder 50-0-100. Das 2 Tage und dann ca. 8 Tage 50-50-100 dann wieder 2 Tage nur 50-0-100. Danach setzt du P wieder ab. Ansonsten, wenn kein ES beginnst du eben am ZT 14 und genau das Prozederre. Du schleichst im Grunde das P ein, steigerst und schleichst es wieder aus. Vielleicht umgehst du somit den aprupten Hormonabfall.  Du siehst ja in der Zykluskurve, dass in der 1.ten Hälfte kein P im Körper ist, das bissel, was du brauchst, wird eben über die NN produziert.

Wenn du keine Blutung bekommst, dann rechne ab Morgen(wäre dann der 1 ZT) 13 Tage, wo du kein P nimmst und ab dem 14 Tag fängst du wie oben beschrieben an. Ich hoffe, dass es einigermaßen verständlich geschrieben ist:) Quatschen wäre einfacher:)

Das wäre mein Vorschlag aber besprich das noch mal mit deiner FA.

@ Neesi:) wir telefonieren, vielleicht wäre das auch ein Ansatz für dich:)

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27.04.2022, 08:20 Uhr
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Liebe Schlumpi

Vielen lieben Dank, ich hab's verstanden und werde das genau so machen.

Eine Frage noch zum P:

wenn man es oral nimmt, dann kommen ja nur ca. 10% davon tatsächlich an, d.h. bei 200 mg wären das dann nur 20%. Wenn ich aber den gesamten Inhalt einer Kapsel vaginal vercreme, dann kommt davon wesentlich mehr an (ich glaube gelesen zu haben 60% oder so?)

Da ich die Kapseln vaginal genommen habe, würde das folglich bedeuten, dass ich im Vergleich zu oraler Einnahme recht viel P abbekommen habe - vielleicht war's also einfach zu viel?

Ich hatte nämlich während der P-Einnahme ständig leichte Übelkeit und selbst nach einer kleinen, leichten Mahlzeit ein unangenehmes Völlegefühl. Das würde ich eigentlich mit einem Zuviel an P in Verbindung bringen (P verursacht ja auch die lästige Übelkeit bei einer SS).

Letztes Jahr hatte ich innert kürzester Zeit fast 8 kg abgenommen, weil mir monatelang ständig schlecht war (wurde ärztlich abgeklärt, keine Gastritis, Infektion o.ä.). Niemand konnte mir sagen, was die Ursache dafür war. Nun frage ich mich, ob ich vielleicht einfach einen Überschuss an P hatte?

Bei meiner Suche nach Symptomen bei P-Überschuss habe ich dies gefunden:

Bis auf die Schwellungen hatte ich alles davon im vergangenen Jahr, angefangen mit Gewichtszunahme und Brüsten, die so sehr schmerzten, dass ich nur mit BH schlafen konnte.

Nach der letzten Blutung im Juni 2021 (ungewöhnlich stark und schmerzhaft) kamen dann sehr schnell immer mehr Symptome eines Ö-Mangels dazu.

Ich lese oft, dass der P-Spiegel in den Wechseljahren als erstes abfällt. Aber wenn ich dann die oben genannten Symptome sehe, kommt es mir eher so vor, als ob ich einen P-Überschuss gehabt hätte?!

Sehr verwirrend, das Ganze... :-X

LG, Nici

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27.04.2022, 18:56 Uhr
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Hallo Nici, 

deine Frage zum P. Wenn du die 200mg P über die Schleimhäute nimmst, kommen die 200 mg auch an. Transdermal oder oral kommt eben nur wenig davon an, wieviel % weiß ich jetzt nicht so genau. Denke aber auch ca. 10-20 %. Daher wäre es schon gut, wenn du versuchst so viel wie möglich vaginal, sublingual oder auch rektal zu nehmen.

Ich muss ja mal sagen, dass ich auch vor der Hormoneinnahme 8 Kilo abgenommen habe. Mein Appetitt lies zu wünschen übrig, ständig übel und permanent Durchfall. Als ich mit den Hormonen angefangen habe, hat es bestimmt ein 3/4 Jahr gedauert bis sich das alles gelegt hat. Habe auch wieder 6 Kilo zugenommen und den Kilos gefällt es so gut bei mir, dass sie gar nicht wieder weg wollen (halten sich hartnäckig:))

Es ist ja wirklich so, dass erst dass P abfällt und somit das Ö dominant ist, was für mich auch eine Zunahme des Gewichtes(vorallem am Bauch) erklärt und zuviel Ö lagert ja auch Wasser ein. Es ist ja auch so, dass P entwässert und wir dadurch auch öfter zur Toi. müssen:)

Ich hoffe, dass ich jetzt nichts vergessen habe:) bin seit Montag Abend auch völlig durch den Wind. Unser Main Coon Kater ist am Montag ganz plötzlich verstorben... einfach vom Stuhl gefallen und tot. :,(Er lebte zwar bei meinem Ex aber wir sind noch super befreundet und haben ihn und seine Schwester zusammen als Kitten bekommen. Das Mädel lebt bei mir. Ich bin tief traurig...

LG Schlumpi

 

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29.04.2022, 17:58 Uhr
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Liebe Schlumpi

Das tut mir sehr leid, dass du den Verlust eures Katers verkraften musst, ich weiss wie schwer das ist: ich musste unsere Maus Anfang des Jahres nach 15 gemeinsamen Jahren auch gehen lassen :-( Mag mir gar nicht vorstellen wie es ist, wenn auch für unseren gleichaltrigen Kater die Zeit gekommen ist... oder für unseren Hund... Egal, wieviel gemeinsame Zeit man hatte und egal, ob's schnell geht oder langsam (ich kenne beides): es ist einfach immer zu früh und nie die "richtige" Art und Weise... :,(

Ich danke dir sehr, dass du mir trotzdem geantwortet hast, das finde ich nicht selbstverständlich! :ROSE:

Wegen des P's war mein Gedankengang folgender:

  • Meine FA hat mir 200mg P 1 mal täglich oral verordnet

  • Oral eingenommen kommen von den 200mg aber nur ca. 20mg tatsächlich an
  • Ich nehme an, dass meine FA das weiss und davon ausgeht, dass 20mg P pro Tag ausreichend sind für mich
  • Wenn ich nun aber 200mg vaginal oder rektal nehme, dann kommt im Vergleich zur oralen Einnahme 3 mal so viel davon an

Und das würde folglich bedeuten, dass ich die dreifache Menge dessen nehme, was meine FA für ausreichend hält.

Ich habe heute auch eine Antwort von TomDoc auf ein älteres Posting gelesen, indem er genau dasselbe sagt: vaginal oder rektal sioll man weniger nehmen als oral, sonst kriegt man zu viel davon ab.

Liebe Grüsse
Nici

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29.04.2022, 20:57 Uhr
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Ein Hallo zurück Nici, vielen Dank für deine aufbauenden Worte. Es ist wirklich schwer, zumal ich letzten November auch eine von unseren Fellnasen gehen lassen musste. Habe zwar noch 3 plüschige Mädels hier, aber es war nicht schön.

Ich denke mal Nici, dass du wirklich selbst herausfinden musst, was und wieviel dir gut tut. Den richtigen Anfang finden ist, vorallem bei Migräne, nicht so einfach. Aber du bekommst das hin:)

Den neuen Thread von dir habe ich gerade gelesen und hoffe für dich, das du und die anderen Migränegeplagten eine Lösung finden.

Liebe Grüße Schlumpi

 

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08.05.2022, 22:38 Uhr
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Liebe Schlumpi

Ja, das denke ich auch. Es gibt keine allgemeingültige Lösung die für alle funktioniert, deshalb muss ich einfach ausprobieren, was für mich funktioniert und was nicht.

Ich nehme zur Zeit ca. 30mg P vaginal vor dem Schlafengehen, das klappt recht gut. Ausser, dass mich die Kopfschmerzen nachwievor ständig begleiten und ich dermassen müde und erschöpft bin, dass ich den ganzen Tag schlafend (oder zumindest lieegend) verbringen könnte.

Nun fällt es mir aber schwer zu glauben, dass eine so geringe P-Dosis solch starke Nebenwirkungen bewirken kann. Dann ist mir eingefallen, dass ich schon seit längerem einen Eisenmangel habe, der aber nie behandelt wurde (hab' im Migräne-Thread darüber geschrieben). Das würde so einiges von meinen Symptomen (u.a. auch die Kopfschmerzen/Migräne) erklären.

Am Dienstag habe ich einenTermin bei meiner FA für einen Bluttest und hoffe, dass mir dieser zeigen wird, an welchen Schrauben ich drehen muss, um die Situation zu verbessern.

Wenn ich die Testergebnisse habe (getestet wird auch der Hormonstatus), darf ich sie dir dann schreiben damit du mal drüberkucken kannst?

LG, Nici

 

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09.05.2022, 06:09 Uhr
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Guten Morgen liebe Nici, ich kann es mir auch nicht vorstellen, zumal wir ja alle das P vorher im Körper hatten. Und da waren wir ja auch nicht permanent müde. 

Der Eisenmangel( Ferritin) kann auch ein Grund sein oder eben auch B12( HOLO-WERT) oder auch Vit. D. und Mag. 

Natürlich kannst du dich gerne melden wir fangen dann beide mit dem auffüllen des Eisen an, mein Wert ist auch unterirdisch:) Bin jetzt mit dem absetzen meines Blutdrucksenkers durch und jetzt kommt die nächste Baustelle.  Alles step bei step.

Lässt du die Sd auch gleich mit checken? FT3/ft4 wären da wichtig.

Ich wünsche dir einen schönen Wochenstart und wir rocken das 

LG

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12.05.2022, 21:28 Uhr
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Liebe Schlumpi

Nachdem ich das P erneut abgesetzt habe, muss ich leider sagen: es ist tatsächlich der Auslöser für die komatöse Müdigkeit und die täglichen Kopfschmerzen. Selbst bei einer Mini-Dosis scheine ich stark darauf zu reagieren: ohne P verschwinden auch die Symptome, aber kaum fange ich wieder damit an, geht der ganze Mist wieder los. Tja, jetzt ist guter Rat teuer, denn ohne P kein Ö :-X

Wäre es vielleicht möglich, dass ich einfach das Utrogest nicht vertrage? Ich habe mir überlegt, online eine Progesteron-Creme zu kaufen, die in der P-Gruppe auf FB aufgelistet ist, denn ich bekomme nichts anderes als die Kapseln von meiner FA.

Sie empfiehlt mir bei P-Unverträglichkeit eine Mirena-Sprale. Das will ich aber auf gar keinen Fall!

Morgen sollte das Resultat des Bluttests da sein. Ich habe ihr eine Liste gegeben (hab' ich auch von der FB-Gruppe) von allem, was ich gerne getestet haben möchte. Das wird bei uns aber nicht standardmässig gemacht. Möchte ich es trotzdem, muss ich es selbst bezahlen und das kann ich leider nicht :-X

LG, Nici

PS: Genau, wir rocken das! 8-)

 

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29.04.2022, 19:33 Uhr
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Liebe Schlumpi,

auch mir tut es Leid, dass Euer Kater gestorben ist und ich kann gut verstehen, dass Dich das total nach unten zieht. Tiere egal ob Hund, Katze, Kaninchen sind schon treue Weggefährten und geben einem schon viel, nehmen sie einen doch so wie man ist. Fühl Dich gedrückt.

LG Wechselgänger 

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29.04.2022, 21:05 Uhr
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Hallo Wechselgänger, auch dir ein ganz liebes Danke.:IN LOVE:

Tur einfach mal gut ein klein wenig Trost zu bekommen, und peng kullern schon wieder die Tränen. Erst im November meine kleine egozentrische Prinzessin und nun der Fellknäuel. Hoffe mal, das mir die anderen 3 Mädels noch ein wenig erhalten bleiben.

Wie geht es dir denn überhaupt?

LG an dich

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30.04.2022, 10:04 Uhr
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Hallo Schlumpi, 

ich hatte zwei ganz gute Wochen mit nur wenigen Beschwerden, zum Glück viel die Zeit in meinen Urlaub und ich konnte ihn super genieße. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber gestern war ein Superscheißtag - sorry für den Ausdruck. Ich hatte solche Missempfindungen, das Körpergefühl war nicht normal, Beine komisch, Nacken völlig verspannt und ich war echt auf Krawall gebürstet. 
Heute Morgen geht es bislang ganz gut, mal abgesehen von diesen HWS-Blockaden. Aktuell bin ich in der nur Gynokadin Gel Phase mit 1 Hub abends. Interessanterweise habe ich seit langem mal wieder glasklaren Zervixschleim. Die Hitzewalleinigen Tags und nachts sind aber weg. Immerhin etwas. 
Schönes Wochenende 

LG Wechselgänger 

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01.05.2022, 07:02 Uhr
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Guten Morgen Wechsegänger,

ich weiß es ist echt nervig, dieses auf und ab. Geht mir jetzt auch manchmal noch so. Vorallem empfinde ich es dann immer so, als ob die Beschwerden dann schlimmer sind. Liegt wahrscheinlich daran, dass es uns Tage vorher besser ging. Die letzte Woche war bei mir auch nicht so toll. Müde und irgendwie so komplett lustlos. Habe auch nur das nötigste erledigt und mir eben mal mehr Ruhe gekönnt.

Bekommst du denn noch deine Blutung, weil du schreibst, dass du in der P-Pause bist? Ich versuche ja auch, P in der ersten Hälfte so lange wie möglich nicht zu nehmen. Ich schaffe meistens so 13 Tage. Also nicht ganz zyklisch, da ich ja keinen ES mehr habe. Du schreibst ja, dass du dann Aggressiv und Depri bist. Hast du mal versucht, in der Zeit dein Ö etwas zu erhöhen? Kann sein, dass es daran liegt.

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04.04.2022, 14:26 Uhr
Antwort

Ihr Lieben,

hier nochmal ein Dankeschön an alle, die mir so schnell geantwortet und mir damit weitergeholfen haben :IN LOVE:

Momentan sieht es bei mir so aus:

Ich hatte ja am Donnerstag das erste Ö-Pflaster aufgeklebt. Nun habe ich seit gestern eine ziemlich starke Blutung. Nach 2 wunderbaren, erholsamen Nächten war die vergangene Nacht äusserst mühsam: ich konnte ewig nicht einschlafen (was normalerweise kein Problem ist für mich: mein Problem ist eher das Durchschlafen), wachte ständig wieder auf, und wenn ich dann wieder schlief, hatte ich das Gefühl, trotzdem nicht wirklich zu schlafen - sehr seltsam :-X Als ich dann morgens aufgestanden bin, hatte ich scheussliche Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen.

Vor den WJ hatte ich nie grössere Beschwerden während meiner Tage, das fing erst letztes Jahr an: da wurden meine Blutungen wesentlich stärker, dauerten länger und ich hatte 1 bis 2 Tage lang heftige Bauch- und Rückenschmerzen. Normalerweise genügte dann aber eine Ibuprofen 400mg pro Tag und gut war's.

Diesmal aber nicht: ich hab' mir jetzt schon 800mg Ibu plus 75mg Diclofenac reingschmissen, kriege die Schmerzen aber trotzdem nicht weg damit. Es ist zwar besser geworden, tut aber nach wie vor weh. Das finde ich schon komisch, weil ich das so noch nie hatte.

Nun würde ich gerne wissen ob das normal ist, dass man durch's Ö-Pflaster starke, schmerzhafte Blutungen bekommt, oder sollte ich Rücksprache mit meiner FÄ halten?

LG, Nici

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04.04.2022, 14:30 Uhr
Antwort

PS: falls ich jemandes Antwort an mich übersehen haben sollte: entschuldigung! Aber da sind ja mittlerweile einige Beiträge dazwischen, die mit meiner Frage an euch gar nichts zu tun haben und das macht es ein bisschen unübersichtlich für mich.

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