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Gynokadin Dosierung (auch an Billi)

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

27.08.2022 | 12:17 Uhr

Hallo zusammen, 

nach 6 Wochen ca. Gynokadin habe ich eine deutliche Besserung gemerkt was das schlafen betrifft. Leider gab es dazu auch immer wieder Tage wo ich dachte, es ist zuviel, zuwenig vom Gel, da wurde ich nachts wie wach, oberflächlicher Schlaf, danach ging es wieder. Ich habe mit 1 Hub angefangen, war zuviel, bin jetzt auf 1/2 Hub. die letzten Nächte hatte ich wieder komischen Schlaf wie schon beschrieben plus schwitzen. Hatte versucht einen Tag Pause zu machen aber nachts so geschwitzt dass ich nachts noch den 1/2 Hub geschmiert habe. soll ich bei dem 1/2 Hub bleiben der sich ja eigentlich bewährt hatte? 
An Billi: du hattest auch mal geschrieben dass du mit sehr geringen Mengen zurecht gekommen bist, wie hat sich das entwickelt? 
Zur Info- bin ohne Gebärmutter und möchte auch bei Gynokadin Mono bleiben. 
danke an alle, die Rat wissen oder Erfahrungen damit. 

greta

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27.08.2022, 12:21 Uhr
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Hallo Greta, heute morgen habe ich noch an dich gedacht:-)

ich bin immer noch bei mehr als einem halben HUB und komme damit klar. Im Moment schwitze ich nachts auch, was ich aber dem Wetter zuschreibe. Wie gesagt, mir reicht der halbe HUB, mehr will mein Köfter nicht. 

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27.08.2022, 13:03 Uhr
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Hallo Greta!     Ich z.B. vertrage das Gynokadin Gel nur morgens, nehme 1 Hub seit etwas über 3 Jahren! Hatte auch mal abends einen Versuch gestartet - ging aber nach hinten los, war schlagartig hellwach und hab nachts kein Auge zugetan! Hab das nie wieder probiert, komme mit dem einen Hub am Morgen gut zurecht! Abends nehme ich dann das Progesteron (100mg Famenita oral), hab meine Gebärmutter noch und hoffe, das bleibt auch so! 
Probier einfach aus, wann Dir das Gynokadin Gel am besten bekommt und wenn Dir bereits ein halber Hub hilft, um so besser! 
LG von Sasha!:-)

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27.08.2022, 13:15 Uhr
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Ach so, hatte auch mal meinen Gynäkologen nach der optimalen Tageszeit zum Auftragen des Gels befragt und er meinte, dafür gibt es keine allgemein gültige Empfehlung ! Man kann es zu jeder beliebigen Tageszeit auftragen! 

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27.08.2022, 13:21 Uhr
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Ich glaube es ist schwierig, wenn man abends anfängt und dann irgendwann auf morgens umsteigt. Bei mir hat es zum Beispiel gar nicht geklappt. Meine Frauenärztin sagte, man sollte es morgens nehme und da habe ich ein Versuch gestartet, aber nach 2 Tagen hatte ich die Nase voll denn ich war überdreht und habe dann die Dosierung bei abends belassen. Aber was für mich richtig ist, muss nicht für andere richtig sein.:-)

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27.08.2022, 16:10 Uhr
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Danke euch für die unterschiedlichen Erfahrungen, ist immer wieder erstaunlich, wie jede Frau das erlebt und handhabt, was Dosis und Tageszeit betrifft. 
Eine Frage noch dazu, hattet ihr auch zwischenzeitlich bei dem Gebrauch des Gels den Eindruck, es ist vielleicht zu viel oder zuwenig oder dass sich was geändert hat, was die Wirkung betrifft oder auch Nebenwirkungen, die vielleicht erst später auftraten? Wie habt Ihr euch verhalten, weiter wie gehabt und es wurde wieder besser oder umgestellt etc. ? 
Man sollte ja auch nicht dauernd experimentieren, denke ich, aber so 100% von Anfang bis Ende in der gleichen Art und Weise wahrscheinlich auch nicht möglich. 
Auch hier freue ich mich über Rückmeldungein. Danke. 

greta

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27.08.2022, 16:27 Uhr
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Ich bin angefangen mit 200 Utrogest und 1 HUB Gynakodin. Habe das 3 Wochen benutzt und es wurde nicht besser. Der Arzt meinte man könnte auch mehr Gel nehmen. Habe dann mal probiert 2 Hübe, aber das hat mich so schwindelig gemacht, das ich das sofort gelassen habe. Bin dann zurück auf 1 HUB. Für mich gilt ja das Motto, so wenig wie möglich an Hormone zu nehmen und haben dann ganz langsam das Gel reduziert bis ich zu meiner Dosierung von ca einen halben bis 3/4 HUB angelangt bin. Meine Progesteron habe ich nie verändert. Die Dosis nehme ich seit 3 Jahren und komme damit mehr oder weniger klar. Mein Körper möchte keine Achterbahnfahrt, mal einen Tag mehr und am anderen weniger. Mein Körper mag es konstant:-) Nebenwirkungen habe ich keine festgestellt. 

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27.08.2022, 17:19 Uhr
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Hallo Greta!      Ich hab im Juli 2019 mit der Hormontherapie begonnen und bin bis heute bei der gleichen Dosis geblieben! ( 1 Hub Gynokadin Gel am Morgen und 100mg Famenita abends oral) Nebenwirkungen hatte ich zu keiner Zeit , allerdings muss ich sagen , dass ich zwischendurch mal eine Zeit mit extremer Unruhe und Ängstlichkeit hatte! Im Nachhinein betrachtet war das nach meinen 2 COVID Impfungen und meiner Corona Erkrankung kurze Zeit später! Da habe ich ständig überlegt, ob ich was an der Dosierung verändere! Letztendlich habe ich es nicht gemacht und alles hat sich wieder normalisiert- hat aber eine ganze Weile gedauert! Ich weiß nicht, ob ich weiterhin noch ewig bei dieser Dosierung bleiben kann- mal schauen! Was ich aber mit Sicherheit weiß ist, dass ich bei der HET bleibe - mir ging es wirklich hundeelend , das möchte ich nicht nochmal erleben! Ich bin mir sicher, dass auch Du noch Deine Wohlfühldosis findest- hab Geduld, das wird schon! 
Hab noch ein schönes Wochenende, LG von Sasha!:-)

 

 

 

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28.08.2022, 16:40 Uhr
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Hallo Greta, schön mal wieder was von dir zu hören und auch, dass das Gyno. schon teilweise anschlägt. Als erstes muss ich schon sagen, dass ein Hub Gyno wirklich nicht viel ist bzw. das was vom Gel in deinem Körper ankommt. Des weiteren ist es nun mal wirklich so, dass es eben ein langer Weg ist, bis sich mit deiner Dosierung ein Spiegel aufgebaut. Der Körper benötigt nun mal einen guten Spiegel, damit die Beschwerden, in deinem Fall eben der Schlaf, sich verbessert. Diesen oberflächlichen Schlaf, wie du ihn nennst, kannte ich auch. Ich habe ihn immer "Wachschlaf" genannt. Das nächtl. schwitzen und der unruhige Schlaf, das ist definitiv Ö-Mangel.

Du hast gefragt, woran man ein zuviel/zu wenig festmacht. Bei mir wirkt sich ein zuviel mit Wassereinlagerung, Wadenschmerzen und Brustspannen aus. Ein zuwenig eben schlechter unruhiger Schlaf, schwitzen (und damit meine ich nicht das schwitzen, weil es die letzten Tage und Wochen zu heiß war) sondern diese Körperhitze die in Schüben kommt. Des weiteren merke ich es an plötzl. Ohrenpiepen, Nackenschmerzen und meine Laune und Energie gehen auf null. Auch diese Benommenheit, als hätte man eine Glocke über dem Kopf und wie neben sich stehen, zeigen bei mir einen Ö-Mangel.

Meine Frage, hast du mal versucht das Gyno aufzuteilen? Du nimmst zwar nur den halben Hub, aber dann vllt. auf 2x am Tag teilen (vllt. geht dann auch ein Hub). Am besten vllt. Morgens und am späten Nachmittag, wenn es deine Zeit zulässt. Ich weiß ja nicht, ob du noch arbeitest. Ich nehme das Gyno auch Morgens und Abends und ich komme damit super klar.

Ich gehe auch noch mal darauf ein:

Man sollte ja auch nicht dauernd experimentieren, denke ich, aber so 100% von Anfang bis Ende in der gleichen Art und Weise wahrscheinlich auch nicht möglich. "

Ich sags mal so, man soll nicht dauernd experimentieren, aber schon so lange, bis sich der Körper an die Hormone gewöhnt und man seine Wohlfühldosis gefunden hat. Der Rest ist dann nur noch "Feintuning". Heißt nichts anderes als, wenn man eben das Gefühl hat, das die Ö-Gabe mal nicht ausreicht, man eben ein wenig nachdosiert. Ich für mich habe festgestellt, dass eine sture und gleiche Gabe der Hormone nicht auf Dauer funktioniert. Bin ja keine Maschine, die jeden Tag die gleiche Menge benötigt.

Das wars erst einmal. LG

 

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28.08.2022, 19:34 Uhr
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Hallo Schlumpi, 

danke auch dir für deine Rückmeldung. 
Ja, es gestaltet sich schwieriger als erwartet. Die Symptome, die du beschreibst bei deinem Mangel an Östrogen, die sind bei mir ähnlich.

ich würde morgens früh den halben Hub nehmen und gegen Nachmittag erstmal noch eine Art Erbsengröße dazu, das habe ich gestern auch so gemacht. Dann kann ich ja auf 1/2 Hub am Nachmittag steigern, komme also auf 1 Hub insgesamt dann am Tag. 
Mal schauen, wie es dann passt.

LG Greta 

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29.08.2022, 20:13 Uhr
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Hallo Greta, der Anfang ist immer etwas holprig, aber das spielt sich im Laufe der Zeit ein.

Ich habe dich gestern ganz vergessen zu fragen, woran du gemerkt hast, das der 1 Hub am Anfang zu viel war. Meine These ist nach wie vor, das sich der Körper auch erst einmal an die nun plötzliche Zufuhr gewöhnen muss. Das dauert in der Regel auch nicht lange, aber es könnte sein, das dir dann auch der 1 Hub nicht ausreicht. Dies wirst du aber an den Beschwerden merken, die ich geschildert habe. Im Notfall mus du dann eben noch etwas nachdosieren und auf dein Körpergefühl hören.

Aber erst mal wünsche ich dir, das du für dich ein wenig Routine rein bekommst. Wäre schön, wenn du mal ne kurze Rückmeldung gibst.

LG Schlumpi

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14.09.2022, 08:26 Uhr
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Hallo,

wollte wie versprochen eine kleine Rückmeldung geben.:-)

Nehme mittlerweile 1/2 Hub morgens und am nachmittag noch einen Klecks, sodass ich auf ca. 3/4 Hub pro Tag komme. Vor dem schlafen gehen nehme ich 1 Kapsel Magnesium dazu. 
Mein Schlaf ist mittlerweile wirklich gut, so tief und fest habe ich seit fast 8 Jahren nicht mehr geschlafen. 
Toi toi, dass es dabei bleibt. 

lg Greta 

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14.09.2022, 10:03 Uhr
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Hallo Greta, mensch das klingt doch schon mal positiv. Ich freu mich für dich.

LG Schlumpi

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15.09.2022, 20:51 Uhr
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Hallo @Greta, siehste....eine kleine Menge reicht schon um das Wohlbefinden zu stärken. Ich nehme jetzt ja seit 2 Jahren 3/4 HUB und musste die Dosierung noch nicht ändern. Natürlich gibt es auch Tage, da läuft es nicht so gut, die werden aber ignoriert denn die gehen ja wieder vorbei. 

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15.09.2022, 22:13 Uhr
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Ja, die Tage gibt es auch bei mir, oder besser die Nächte, wo ich dann auch weniger gut schlafe und auch stimmungsmässig merke ich dann etwas, aber es ist ja auch normal, mal mehr oder weniger gut zu schlafen und sich auch mal so oder so zu fühlen. 
Im Oktober habe ich wieder einen Termin bei meiner Ärztin und möchte dann erneut einen Hormonspiegel machen lassen, nehme ja nur das Gynokadin ohne Progesteron, mal schauen, wie die Werte sind.

lg Greta :-)

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17.09.2022, 20:51 Uhr
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Hallo billi,

an den Tagen, wo es nicht so gut läuft bei dir, woran merkst du das? Was hast du dann für Symptome? 

lg Greta 

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20.09.2022, 17:55 Uhr
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@Greta

ich habe dann Unruhe, mir ist kalt dann wieder heiß, merke meinen Herzschlag und Kopfdruck. Da ich weiß, dass es auch wieder besser wird, bastel ich nicht an der Dosierung rum. Früher hatte ich auch schlechte Tage die kamen und gingen. 

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19.10.2022, 17:56 Uhr
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Hallo zurück nochmal,

möchte gerne nochmal ein Feedback geben und in die Runde fragen.

bis vor ca. 1 Woche lief mit Gynokadin eigentlich alles mehr oder weniger okay. 
letzte Woche hatte ich einige Nächte mit Unruhe, wie wach und Schwindel dazu. Bin meistens gegen 2/3 Uhr aufgewacht, Beine unruhig und eben dieser Schwindel, leicht übel, Druck im Kopf, gefühlt irgendwie schwerer Atem, auch verstärkt Ohrensausen.Blutdruck war okay. Leider war es besonders gestern auch wieder so, ich habe heute morgen und nachmittags die Dosis reduziert von Gynokadin und bin grad überfragt ob es zuviel oder zuwenig an Östrogenen ist oder nur eine Phase oder…? 
Vielleicht liegt es auch an Verspannungen im HWS? 
Soll ich morgen wieder Dosis wie immer? Das ist morgens 1/2 Hub und nachmittags noch ein Klecks, wie so 1/4 Hub.

Unruhe kenne ich schon, aber der Schwindel ist neu, auch verstärktes Ohrensausen.

Freue mich auf eure Rückmeldungein. 

lg Greta 

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