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Granatapfelsaft gegen WJ-Beschwerden?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

05.10.2007 | 09:54 Uhr

Hallo ihr alle,

mit dem obigen Thema beschäftige ich mich gerade, weil ich momentan nur Gutes von einigen Frauen (WJ-geplagte Damen) höre.

Hier habe ich mal etwas gefunden:

http://www.granatapfelsaft.de/

Vielleicht hat ja hier jemand schon Erfahrungen damit sammeln können. Über Antworten freue ich mich jetzt schon.

Granatapfel-Polyphenole zeigen eine hohe Schutzwirkung auf hormonabhängige Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs!


Pflanzenhormone halten jung
Eine japanische Studie (Mori-Okamato et. al.) aus dem Jahr 2004 ergab, dass der Granatapfel wegen seines ?einzigartigen Reichtums? an Phytoöstrogenen insbesondere Frauen in der Menopause eine spürbare Linderung ihrer typischen Beschwerden (Stimmungsschwankungen, Knochenabbau) bringt.
Im Granatapfel sind verschiedene Östrogen-Arten vorhanden, ein Teil von diesen sind sogenannte schwach wirkende Östrogene, die sich an die Östrogenrezeptoren binden und so eine anti-östrogene Wirkung entfalten. Hohe Östrogen-Spiegel fördern das Zellwachstum und sind so im Krebs-Kontext kritisch zu sehen.

Gleichzeitig enthält der Granatapfel pflanzliche Östrogene, die in sanfter Form eine spürbare östrogene Wirkung entfalten. Im Hinblick auf Wechseljahresbeschwerden und dem nach den Wechseljahren stark ansteigenden Herz-Kreislaufrisiko ist diese Wirkung wünschenswert. Der Granatapfel vereinigt gegensätzliche Wirkungen ? ohne unerwünschte Nebenwirkungen.

Im Rahmen eines größeren Forschungsprojekts kamen die Forscher zu einem überraschenden Ergebnis: Nicht nur das Öl aus den Granatapfelsamen zeigte eine Anti-Östrogenität, was bereits aus anderen Studien bekannt ist, sondern auch der Saft. Dieser Effekt war am deutlichsten in seiner fermentierten Form. Und es zeigte sich auch, dass der Granatapfel in der Lage ist, das Schlüsselenzym Aromatase zu blockieren und so die Östrogensynthese im Fettgewebe zu senken.
Auch die Blätter des Granatapfels haben es in sich: Sie enthalten die Flavonoide Luteolin und Apigenin. Dies sind hervorragende Anti-Oxidantien und schützen besonders die Nerven. Luteolin wirkt östrogenartig und Apigenin ist das aktivste Gestagen. Damit können sie die typischen prämenstruellen Beschwerden lindern. In der Volksheilkunde gelten auch die Blätter als medizinisch wirksam. Ihnen wurde auch eine sehr hohe antioxidative Kraft nachgewiesen.

Der Granatapfel und die Liebe
Als Aphrodisiakum und Bestandteil zahlreicher Liebesgetränke gilt der Granatapfel seit langem. Seine wunderschönen Blüten gelten als Symbol der Liebe, seine prallen Fruchtkammern mit dem saftig-exotischem rotem Fruchtfleisch verkörpern Sinnlichkeit, Fruchtbarkeit und vitale Kraft. Aredivi Sura Anahita ist die iranische Göttin des Wassers und der Fruchtbarkeit, sie wird mit einer Granatapfelblüte vor ihren Brüsten dargestellt. Bei den Griechen heißt es, die Göttin Aphrodite selbst habe den Granatapfel auf Zypern als Baum des Lebens gepflanzt. Aphrodite steht nicht nur für die Schönheit und den Frühling, sondern ist auch die Göttin der Liebe.
Heute weiß man, dass die Granatapfelsamen nicht nur pflanzliche Östrogene, sondern auch Testosteron enthalten, damit erhalten die alten Mythen eine aktuelle Bestätigung.

Seit Jahrtausenden befasst sich die Heilkunde mit Lebenselixieren. Schon früh wurde erkannt, dass es nicht reicht, das Leben nur zu verlängern, sondern den Jahren mehr Leben gegeben werden sollte. Schon damals standen Elixiere für Vitalität und Lebensenergie. Traditionell wurde der Granatapfel zur Verbesserung der Durchblutung empfohlen und fand besonders in Liebeselixieren Verwendung. Jüngst haben Wissenschaftler herausgefunden, warum der Granatapfel seit Jahrtausenden für diese beiden Zwecke verwendet wurde. Oxidativer Stress begünstigt die Arteriosklerose und reduziert maßgeblich die Liebeskraft. Die Forscher konnten in einer kontrollierten Studie nachweisen, dass regelmäßiger Granatapfelsaftkonsum deutlich die Durchblutung und Erektionsfähigkeit des Penis verbesserte. Bezeichnenderweise wurde die Studie an Rammlern durchgeführt.
Es wäre aber sicher nicht richtig, diese wertvolle Frucht mit einem bloßen Potenzmittel zu vergleichen. Vielmehr entfaltet sie eine ganzheitliche Wirkung auf den Organismus und sorgt für spürbar mehr Lebens- und damit auch Liebeskraft.
In der Bildersprache des Hoheliedes Salomos erscheint der köstliche rote Saft des Granatapfels als der Nektar der Liebenden, der Duft seiner vielen Blüten ist der Inbegriff des erwachenden Frühlings. In einem Granatapfel-Hain wollen sich die Liebenden treffen. Der Granatapfel gilt als Symbol der göttlich-mystischen Liebe.
Im Geschmack des Granatapfels vereinigt sich das Männlich-Herbe mit dem Fruchtig-Süßen des Weiblichen. Der Granatapfel fördert die innere Stärke und Integration. Es heißt im Orient auch, dass der Granatapfel gut für die Seele ist und positive Stimmung macht.

Schönen Abend wünscht euch allen
Jaska

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05.10.2007, 10:42 Uhr
Antwort

Hallo Jaska,
ich habe es hier ja schon mehrfach geschrieben. Vor ca. zwei Monaten ging ich zu einer Heilpraktikerin. Sie verordnete mir u.a. Delima. Delima ist ein Granatapfelölkonzentrat. Man nimmt zwei Kapseln pro Tag. Ich soll jedoch nur eine nehmen. Sie enthalten Phytoöstrogene. Mir geht es sehr gut dabei.

LG
Elke

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