Fliegender Wechsel

Danke Dir, Haila! Auch gedanklich geht es bei mir hin und her. Jetzt finde ich etwas gut und freue mich und ein paar Stunden später geht das Grübeln los. Ob das alles wirklich gut ist oder doch lieber nicht. Das kenne ich von mir gar nicht.

Bin nur ratlos, wie das mit den Schmerzen weitergehen soll. Irgendwie denke ich jetzt ständig, es geht gleich wirder los. Das Unbeschwerte ich weg. 

Sofern Ihr das auch habt: Wie geht Ihr damit um? 

Nehmt Ihr Schmerzmittel? 

Das grübel bzw. Negative Gedanken Karussell kannte ich vorher von mir auch nicht. Ich nehme sehr, sehr selten Schmerzmittel.?Raus gehen mit meinem Hund hilft mir oder wenn es am Abend losgeht mal eine Meditation auf YouTube hören, mit sowas konnte ich früher nichts anfangen, tut mir aber teilweise jetzt gut. Zb. YouTube Ohrinsel hat verschiedene. 

Hallo MonikaR.

Ja, ich nehme Schmerzmittel. Angefangen hat es mit Ibupfrofen, später Tilidin, welches ich sehr schlecht vertragen hatte. Seit etwa 1 1/2 Jahren klebe ich alle 72 Std. Fentanyl Schmerzpflaster, da ich sonst morgens gar nicht mehr aus dem Bett käme vor Schmerzen. Die letzten Jahre kamen zu meinen beiden Bandscheibenvorfällen in HWS und LWS noch eine massive Spinalkanalstenose, Osteochondrose und Facettengelenksarthrose dazu. 

Die Ratlosigkeit, wie es bloß weitergehen soll, das kenne ich zu gut. Immer wieder beschäftigt mich gleiche Frage, warum man mir nicht schon früher zu einer OP geraten hat? Ich habe der Aussage eines Neurochirurgen geglaubt, dass es nicht mehr operabel sei, es sich sogar durch Verknöcherung selbst versteife  

Früher habe ich nicht groß drüber nachgedacht, habe vielmehr Ärzten blind vertraut und brav die Medis genommen, die mir verordnet wurden. Doch aber regelmäßige Schmerzmitteleinnahmen auch ein gewisses Gesundheitsrisiko darstellen, darüber denken die wenigsten nach. Habe auch ich nicht getan, ich wollte einfach nur noch ohne diese heftigen Schmerzen sein. Dieses Unbeschwerte mag zwar abhanden gekommen sein, doch wer sagt das es immer ist? Ich glaube das die Wechseljahrssymprome enormen Anteil daran haben, doch irgendwann ist auch dieser Zustand ausgestanden. Eigentlich kann es ja nur noch besser werden und genau das sage ich mir jeden Tag 

Sorry das sich da einige Schnelltippselfehler eingeschlichen haben. 

Liebe Monika , 

ich habe tatsächlich die letzten Tage / Wochen auch in Erwägung gezogen mal zu fragen ob hier jemand Richtung 60 geht und auch immer mal wieder das Gefühl hat das man endlich dadurch ist mit den WJ weil es einem so gut geht und dann doch wieder runter gezogen wird weil es einem plötzlich doch wieder echt bescheiden geht.

Ich habe das tatsächlich auch das es mir Tage und Wochen richtig gut geht und ich dann plötzlich an ein und demselben Tag von morgens tippi toppi fit auf nachmittags zutiefst betrübt umschwenke und ich aber dann abends wieder wie ausgewechselt fit bin .

Ich habe auch Tage da können mir trübe Gedanken nichts ausmachen ( ich konfrontiere mich bewußt mit komischen Gedanken und es tangiert mich garnicht ) und 2 Tage später habe ich irgendein belangloses Wehwehchen und ich habe Todesgedanken , schlimme Krankheit u.s.w.  Ist das auch bei Dir so ?? Da denkt man doch wirklich das es bald nicht mehr die WJ sein können und man was anderes ausbrütet oder ? Ich habe mich mittlerweile gut damit arrangiert und hoffe einfach das es bald besser wird . Es war tatsächlich schonmal viel viel schlechter bei mir und ich hoffe einfach das es stimmt das man sich irgendwann mal besser fühlt wie vor dem Wechsel . Die Hoffnung stirbt zuletzt, was bleibt uns anderes übrig ihr Lieben . Wir schaffen das . Gute Nacht liebe Mädels.

Hallo liebes Pferdemädchen!

Das muss ich mal versuchen - mit den komischen Gedanken. Darauf komme ich gar nicht, wenn es mir schlecht geht! Danke für den Tipp.

Habe schon etwas Bedenken, dass die WJ immer so weiter gehen. Wäre gruselig.

Versuche es jetzt auch mal mit Meditation. Ob es was bringt?

Wünsche Dir alles Gute.

MonikaR.