Sorry, ich noch mal. Eine Frage hätte ich noch. Kann mir jemand von seinen Erfahrungen mit Utrogest berichten? Wurde es besser? Wie lange dauerte es?
Danke!
LG Niesel
Sorry, ich noch mal. Eine Frage hätte ich noch. Kann mir jemand von seinen Erfahrungen mit Utrogest berichten? Wurde es besser? Wie lange dauerte es?
Danke!
LG Niesel
Hallo! Mir hilft es auf alle Fälle. Trotz des frühen aufwachens. LG Alpenveilchen
Das freut mich für Dich, das es Besserung brachte. Wenn ich Dir auch wünschen würde, das frühe Aufwachen, würde sich auch noch legen... Ich kann aber verstehen, dass Du froh bist, dass Du wieder besser schläfst, wenn Du teilweise gar nicht mehr schlafen konntest. Ich habe auch immer wieder mal eine komplett schlaflose Nacht und das ist wirklich absoluter Horror...
Alles Gute Dir!
LG Niesel
Hallo Niesel,
andere mögen mich eines Besseren belehren, aber ich glaube nicht, dass Progesteron alleine Schlafprobleme löst. Meine Erfahrung ist, dass es wohlig müde macht. Aber den Lehrbuch-Nachtschlaf bekommt man glaub ich damit nicht hin. Zumindest ich nicht. Nehme es aber auch erst seit 7 Wochen und das ist somit nicht wirklich aussagekräftig, wie es sich dann vielleicht in der Zukunft entwickelt. Abwarten, Geduld, Ausprobieren. Und Hoffen, dass sich dies dann irgendwann auszahlt.
LG binewilli
Hallo Binewilli,
meine eigene Erfahrung: Ich hatte über 1 Jahr schon mal dieses 5-Uhr-Aufwachproblem und bekam dann bioidentische Hormone, u.a. 1%iges Progesteron als Creme. Nach einiger Zeit löste sich mein 5-Uhr-Aufwach-Problem vollständig auf und ich schlief zwar nicht durch (wache immer kurz auf, schlafe aber gleich wieder ein), jedoch konnte morgens länger schlafen und es ging mir besser. Leider kam das Schlafproblem mit dem 5-Uhr-Aufwachen jetzt wieder...
Der Speicheltest ergab nun, ich hätte angeblich zu viel Progesteron und Prog wurde entsprechend herunter gefahren. Schlafproblem bleibt.
Habe dann noch Bluttest gemacht und der sagt, mein Prog ist total im Keller. Deshalb soll ich jetzt laut meiner FÄ Utrogest nehmen. Die Creme sei viel zu niedrig dosiert.
Nun hatte ich aber einige Tage mal auf eigene Faust die Progcreme erhöht und schlief tatsächlich wieder besser. Bin aber ängstlich mit dem "auf eigene Faust".
Und drum nahm ich jetzt mal das Utrogest und prompt war ich wieder um 5h wach. Habe was Utrogest angeht auch gelesen, nur wenig kommt tatsächlich im Körper an, da es über die Leber geht....
Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll? Das mit den Hormonen und dem Einstellen ist alles so schwierig. Hab gerade auch gesehen, dass Du auch wieder Probleme hast. Ich finde, man ist mit solchen Problemen einfach total unsicher, was man machen soll?
Dir wünsche ich, dass die Pause nicht zu schlimm wird und Du wieder auf einen guten Weg für Dich findest!
LG Niesel
Hallo Niesel,
es gibt leider keinen Masterplan, wie man verfahren soll. Die eigenen Hormonschwankungen lassen das nicht zu. So ist es nur möglich, auszuprobieren und auszuprobieren. Da vielen von uns das Garnichtstun und Abwarten nicht wirklich hilft, teils wirklich sogar zur Verzweiflung führt, bleibt nur die Alternative, sich etwas zu trauen. Aber das muss dann jeder für sich selbst definieren, ob, wann und wieviel er das für sich selbst möchte. Auch wenn es mir grad wieder nicht so gut geht, setze ich nachwievor auf die positiven Erfahrungen einiger anderer Frauen hier mit den bioidentischen Hormonen. Und hoffe, dass ich damit für mich auch richtig liege. Wenn nicht, dann wird Plan B, C, D usw. gesucht werden müssen.
Danke dir vielmals für deine Wünsche. Ich wünsche dir sehr, dass du den Kampf mit der Unsicherheit bald als Sieger beenden wirst.
LG binewilli
Liebe Binewilli,
da hast Du recht, es gibt leider keinen Masterplan...
Darf ich Dich kurz noch etwas fragen. Du schreibst, Du nimmst bioidentische Hormone, was genau nimmst Du da? (ch bin immer noch so unsicher, was nun genau alles als bioidentisch zählt, dachte bislang eigentlich, das wären nur diese in der Apotheke angefertigten Cremes, aber ich steige langsam dahinter, dass Gynokadin und Utrogest (auch) als Bioidentisch gelten!? Richtig?
Ganz lieben Dank auch Dir für Deine guten Wünsche an mich!
Alles Liebe
Niesel
Hallo Niesel,
ja, Gynokadin und Utrogest bzw. Famenita sind bioidentisch. Ich nehme täglich 1 Hub Gynokadin und eine Kapsel Famenita (=200 mg Progesteron). Hatte angefangen mit 1/2 Hub Gynokadin und 1 Kapsel Utrogest (=100 mg Progesteron). Dann sollte ich laut FAin beides verdoppeln. Aber im Moment mach ich ein paar Tage Pause wegen der dauernden Blutung. Wie auch Ringelblume und andere hier ganz richtig sagen, dauert es laut FAin mindestens 3-4 Monate, bis sich alles neu einspielt. Auch die FAin sagt, dass man insbesondere mit dem Gynokadin ein bißchen ausprobieren muss, wieviel einem guttut.
Liebe Grüße,
binewilli
Vielen Dank Binewillii für Deine Rückmeldung!
Hast Du dann Ö und Prog durchgehend genommen, also nicht zyklisch?
Meine FÄ meinte ja, es gäbe keine ihr bekannte Studie über die durchgehende Einnahme, nur über die Zyklische. Und bei durchgehender Gabe hätte sie Bedenken, dass es zu Blutungen kommt, die nicht aufhören. Sie erklärte auch warum, aber das weiß ich leider nicht mehr. Ich persönlich würde ja lieber durchgehend nehmen, um nicht so viele Schwankungen und Blutungsfreiheit zu haben (zumal ich auf Hormonschwankungen von jeher mit Migräne reagiere).
Ist schon kompliziert das alles.
Wie geht es Dir heute? Geht die Blutung zurück? Oder ist sie schon zurück gegangen?
Alles Liebe,
Niesel
Hallo Niesel,
ja, ich habe beides durchgehend genommen. Empfehlung der FAin. Ziel der FAin war es, eine Blutungsfreiheit zu erlangen, weil ich häufig und dann lange und viel geblutet habe, mit starken Krämpfen. Eisenwert mittlerweile im Keller. Die FAin meinte aber, dass es nur ein Versuch ist. Es kann durchaus sein, dass mein eigenes Hormongeschehen noch so dominant ist, dass man mit den bioidentischen Hormonen keine Blutungsfreiheit hinbekommt. Nur mit den synthetischen, meinte sie. Oder der Spirale. Die will ich aber beide nicht. Deshalb versuche ich es jetzt mit einer durchgängigen Einnahme. Sollte es weiterhin so bluten, dann gehe ich zurück auf die zyklische Einnahme. Mich persönlich stören die Blutungen an sich garnicht so. Nur, dass der Eisenwert dadurch schwer in Griff zu kriegen ist. Mich stören alle anderen Symptome, die hier im Forum ausführlich beschrieben werden und mich auch seit 3 Jahren quälen, viel mehr (Depressivität, Weinattacken, Zittern, Blutdruckschwankungen, Kraftlosigkeit, Antriebslosigkeit, Muskelschmerzen, Übelkeit, etc.). Deshalb eigentlich von meiner Seite die Entscheidung, Hormone zu nehmen.
Die jetzige Blutung ist jetzt nach Absetzen der Hormone richtig stark geworden. Ich hoffe jetzt, dass es gut abblutet und dann starte ich wieder mit beiden Hormonen. Mal sehen, was dann so passiert. Die Hormone tun mir bereits in den ersten 7 Wochen der Einnahme sehr gut. Deshalb probiere ich es damit auf alle Fälle weiter.
Ich wünsche dir, dass du bald zur Ruhe kommen kannst, indem du eine Entscheidung für dich treffen kannst.
LG binewilli
Hallo Binewilli,
danke abermals für die Rückmeldung. Ich verstehe...
Wie geht es Dir heute? Was macht die Blutung?
Bezüglich der Eisenwerte: Hast Du es mal mit Kräuterblut versucht? Kennst Du es? Gibt es flüßig und als Dragees. Ich hatte ja über 1 Jahr lang verkürzte Zyklen, quasi alle 14 Tage Blutungen und habe mit Kräuterblut in Drageeform die Eisenwerte gut in den Griff bekommen. Als meine Zyklen dann plötzlich ausblieben (sich verlängerten um Wochen/Monate), nahm ich das Kräuterblut (1 Dragee täglich) trotzdem weiter und habe inzwischen erhöhte Eisenwerte (was ja nicht gut ist, aber mir zeigt, dass das Kräuterblut wirklich hilft - jedenfalls mir). Habe es jetzt abgesetzt. Vielleicht wäre das etwas, das Dir auch helfen könnte?
Und wegen der Krämpfe? Nimmst Du regelmäßig Magnesium hochdosiert? Das kann die Krämpfe lindern.
Alles Liebe, Niesel
Liebe Niesel,
ich würde Binewili zustimmen, das Utrogest macht müde und dadurch fällt das Einschlafen leichter.
Mir hat das Utrogest zunächst geholfen, denn ich hatte mehr als 2 Jahre lang mit Schlafproblemen gekämpft vom Überhauptnichteinschlafenkönnen, bis Einschlafen und nach 3 Stunden Hochschrecken bis zum frühen Aufwachen hatte ich alles durch und war verzweifelt.
Mit 2 Kapseln Utrogest (und sogar mit einer) konnte ich bald wieder einschlafen, ich weiß jetzt nicht, ob das ab der ersten Einnahme war.
Oral ist diese Wirkung gerade wegen der Verstoffwechslung durch die Leber stärker als vaginal.
Leider, das muss ich hinzufügen, hielt sich dieser schlaffördernde Effekt bei mir nicht. Es kam immer wieder (und kommt auch immer wieder) zu Phasen mit Schlafproblemen.
Trotzdem hat mir wirklich sehr geholfen, zu sehen, dass die Schlafprobleme durch die Hormonlage kommen. (Denn mir wurde da vorher von Ärzten auch eine Menge Mist erzählt und es wird zu gerne auf die Psyche allein abgeschoben, obwohl komischerweise diese Schlafprobleme sehr typisch sind und eben gerade bei Frauen ab 40/45 auftauchen können.)
Ich verstehe sehr gut, dass dich die Schlafprobleme fertig machen. Gerade mit Kind. Manche Frauen stecken es lockerer weg, für mich ist das Schlafen auch immer wieder ein Thema. Es ist ätzend, nicht schlafen zu können oder ständig zu früh aufzuwachen.
Aus deinen Posts höre ich aber folgendes heraus: die Progesteroncreme hat dir eigentlich geholfen - Utrogest und HET ist dir nicht so geheuer - die Frauenärztin udn die Hausärztin gehen unterschiedlich vor - du möchtest eine schnelle Lösung.
Dazu kann ich dir sagen:
Die Progesteroncreme ist (genau wie der Speicheltest) umstritten, aber wenn sie dir gehofen hat, warum bleibst du dann nicht dabei. Wenn dir das sympathischer ist.
Für Utrogest / HET musst du dich wirklcih eine Zeitlang innerlich entscheiden, sonst gehst du mit dem Gefühl des Misstrauens heran. Du hast ja das Frühaufwachen nciht wegen Utrogest-Einnahme gehabt, sondern bräuchtest evtl. ein bisschen Geduld, bis Utrogest schlaffördernd wirken könnte. (Außerdem kannst du dich wie gesagt nicht allein auf das Utrogest verlassen, sondern musst mit den Schlafproblemen umgehen lernen).
Utrogest und Gynokadin gelten als bioidentisch, weil sie den eigenen Hormonen nachgebaut sind. Sie sind aber kein Naturheilmittel.
Ärzte sagen immer unterschiedliches, mein HA ist auch eher "gegen Hormone" und die FÄ dafür, es ist auch ein Lernprozess, selbst zu entscheiden, was ich tue. Die Ärzte haben die Probleme ja oft selber nicht, es ist mein Körper.
Schnelle Lösungen und Allheilmittel - danach suchen wir hier alle - aber irgendwann dämmert es uns, dass es Geduld braucht und die WJ ein Prozess sind, da verändert sich viel und meistens ist es nicht wie vorher, sondern anders.
Schon wieder ein langer Beitrag geworden, wollte dich nicht "zulabern", aber ich kenne vieles von dem, was du schreibst, aus eigener Erfahrung.
Wünsche dir auf jeden Fall, dass dein Schlafen bald besser wird, vielleicht über die Feiertage?
GLG Jorinde
Zur Progesteroncreme muss ich noch hinzufügen, dass sie umstritten ist, weil Progesteron durch die Haut kaum aufgenommen wird. Das ist relativ gut untersucht. Progesteron als Kapseln, die durch die Vaginalschleimhaut oder oral über die Verstoffwechslung in der Leber aufgenommen wird, kommt durch aus im Körper an. Dies nur, weil du meintest, Utrogest käme u. U. gar nicht soviel an im Körper, das hast du evtl. mit der Creme verwechselt.
Liebe Jorinde,
danke, das Du Dir die Zeit genommen hast, mir so ausführlich von Deinen Erfahrungen zu berichten. Ich empfinde das gar nicht als "zulabern", sondern im Ggenteil, bin Dir wirklich sehr dankbar!
Mit dem Einschlafen das klappt bei mir nicht immer, aber doch meistens (auch ohne Utrogest). Bei mir ist es eher so, dass ich keine Nacht durchschlafe, zig mal wach werde (sofern ich dann wieder einschlafe, bin ich aber im Grunde schon zufrieden und das ist nicht mein Hauptproblem) und dann aber halt auch so gegen 5h erwache, als würde ein Schalter in meinem Körper angeknipst. Ich werde oft mitten aus einem Traum gerissen, bin dann urplötzlich hellwach, aber nicht ausgeschlafen... (heute lag ich sogar schon ab halb4 wach). Irgndwann bringt mich das Schlafdefizit dann in die totale Erschöpfung und nichts geht mehr.
Generell hat es mir schon auch "gut" getan zu wissen, dass dieses frühe Erwachen und nicht durchschlafen können (manchmal hab ich auch zusätzlich noch Phasen, in denen ich nicht einschlafen kann), hormoneller Natur und nicht psychisch ist - ich fühle mich eh schon ver-rückt genug mit meiner Problematik). Denn ich hatte ja einige Monate Erfolg mit einer in der Apotheke angefertigten 1%igen Progesteroncreme. Leider kamen die Probleme trotz der Creme wieder. Ich habe zwischenzeitig auf eigene Faust mal mehr Hube genommen, da wurde es wieder besser, aber jetzt scheint auch das nicht mehr zu helfen. Das ist auch der Grund, dass ich so schwankend bin. Es hat mir ja mal geholfen - aber im Moment tut es das eben nicht mehr wirklich. Drum bin ich so hin und her gerissen. Weiter mit der Creme versuchen (auf eigene Faust noch mehr erhöhen?) oder nicht doch besser mal Utrogest versuchen? Ich habe eben übrigens einige interessante Fallbeispiele im Netz gefunden zu dem Thema Utrogest/Schlaf, werde sie noch hier posten. Da steht auch drin, dass es mit Utrogest einige Wochen dauert, bis es zur Verbesserung kommt.
Bei mir ist es in der Tat so, dass ich momentan jeden Tag anders denke. Mal denke ich, ich sollte die Creme weiter benutzen, (die Hausärztin empfahl jetzt zusätzlich noch Agnuscaston dazu, da dies die Hypophyse anrege), dann denke ich wieder, ich sollte es mit Utrogest versuchen.... Wobei ich da auch nicht genau weiß, WIE ich das dann einnehmen sollte? Zyklisch, kontinuierlich? Meine FÄ ist für zyklisch (aber da nimmt man dann ja pro Zyklus nur 14 Tage das Utrogest, da habe ich auch Bedenken, dass es wieder zu Schlafproblemen kommt in den anderen 14 Tagen!? Sie wäre auch bereit, es kontinuierlich zu versuchen bei mir, dass ich dann zur Hälfte Prog 200 nehme und zur anderen Hälfte Prog 100, so dass es auf diese Art ein wenig zyklisch bleibt -denn bei rein kontinuierlicher Anwendung sagt sie, gäbe es keine ihr bekannten Studien und sie habe Bedenken, dass es irgendwann zur Dauerblutung kommt). Prof. Bohnet hier aus dem Expertenforum riet wiederum zu kontinuierlich Prog 200... !? Du siehst meine Verwirrung ist und bleibt groß.
Du schreibst auch, dass Utrogest bei Dir in Sachen Schlaf zwar besser wurde, aber diese positive Wirkung nicht anhielt. Nimmst Du trotzdem weiter Utrogest und sind das dann "nur" Phasen oder wieder dauerhafte Schlafprobleme bei Dir? Du schreibst 2 Kapseln Utrogest, welche Dosierung? Ich habe wie gesagt hier Utrogest 200 und Utrogest 100 liegen...
Mit diesem Begriff "bioidentisch" stehe ich immer noch auf Kriegsfuß, obwohl ich schon so viel darüber gelesen habe verstehe ich es nicht richtig (mir raucht der Kopf). Mir ist glaube ich immer noch nicht ganz klar, was bioidentisch bedeutet? Ich dachte bioidentisch wäre gleichbedeutend mit aus der Natur (z.B. aus der Yamswurzel, Soja oder ähnlichem gewonnen)!? Du schreibst, Utorgest und Gynokadin wären bioidentisch, aber wenn sie den eigenen Hormonen nachgebaut sind, klingt das für mich nach "synthetisch"? Ich bin und bleibe verwirrt...
Auch was Du zur Progesteroncreme schreibst, dass Prog durch die Haut kaum aufgenommen würde, irritiert mich. Ich meine irgendwo im Netz es genau anders herum gelesen zu haben (nur wo, finde es leider nicht mehr, da waren die verschiedenen Möglichkeiten aufgeführt, wie man Progesteron zu sich nehmen kann und wie es wirkt). Vielleicht habe ich es auch falsch im Kopf - ich bin zurzeit eben auch nicht wirklich auf der Höhe. Sehr konfus und vergesslich, schwer Aufnahmefähig, hab einfach eine Mattscheibe.
Es tut mir leid, dass mein Geschreibsel so lang geworden ist. Fühle Dich nicht verpflichtet mir zu antworten! Nur wenn Du magst. Ein klein bisschen hilft mir auch schon das selbst darüber schreiben, mich zu sortieren (wenn auch immer noch viele Fragen für mich offen bleiben).
Ich wünsche Dir auch schöne Feiertage!!!! Und danke Dir nochmal für die Zeit, die Du mir geschenkt hast!
GlG Niesel
Hallo Niesel,
Utrogest und die Creme enthalten beide das nAtürliche Progesteron. Dieses wird aus der Yamswurzel gewonnen, welches Diosgenin enthält aus dem man durch enzymatische Umwandlungen PG enthält. Das bioidentische bezieht sich nicht auf die Herkunft Sonden auf die Zusammenstzung die eins zu eins deinen eigenen Hormonen entspricht und beim Ö- Gel ist es dasselbe. Es sind keine Biobrote aus ökologischem Anbau, sondern entsprechen unserer Biologie.
PG wird über die Haut aufgenommen aber es erhöht die Blutwerte kaum, schafft einen geringeren Spiegel. Den Speichelwert erhöht die Creme schon aber oft nicht aussagekräftig weil sich das PG im Speichel zu sehr ansammelt und abstruse Werte schafft. Bei einigen Frauen reicht die Creme aber aus, das muss man ausprobieren. Sobald man Ö nimmt muss man Kapseln nehmen.
Beim Utro wird 80% über die Leber abgebaut und es kommen nur 20% an, aber das ist ausreichend für einen konstanten Pegel im Blut und die Abbauprodukte zum Beispiel das Allopregnalon wirkt beruhigend und schlaffördernd.
PG Creme und Utrogest sind vom Inhaltstofff gleich, aber von der Dosierung 2 paar verschiedenen Schuhe. Creme sehr sanft und sehr niedrig dosiert, Utrogest schafft normale konstante Blutwerte.
Ich hoffe ich konnte jetzt Klarheit schaffen.
Prof. Dr. Bohnet ist ein ziemlich guter Experte und er hat die soweit ich mich erinnere empfohlen 200mg PG Kapseln, also entweder 2 a 100mg oder eine a 200mg je nachdem was du da liegen hast plus einen halben Hub Ö Gel durchgängig.
‚Das würde ich so machen wenn du dich für diesen Weg entschließt und nur bei einer Blutung Pause.
Wenn dir die Creme mehr zusagt, versuche es damit. Du kannst alles jederzeit wieder ändern.
Der weise Joda aus Star Wars sagte mal zu seinem Schüler Tu es oder tu es nicht.
sorry die Fehler aber ich tippe auf dem IPad.
So und nimm es mir bitte nicht übel, aber ich bin an dieser Stelle jetzt raus, deinen konfusen Kopf musst du leider selbst ordnen, müssen wir alle.
Viel Erfolg!
LG Ringelblume
Danke ein letztes Mal für Deine Aufklärung. Damit hast Du mir wirklich geholfen. Ich weiß, Ich komme konfus und nervig rüber, fühle mich im wahrsten und doppelten Sinne des Wortes auch ver-rückt im Moment. Danke, das Du so viel Geduld mit mir hattest. Für den Augenblick sehe ich klarer und habe mich aufgrund Deiner letzten Nachricht für ein Probieren entschieden... So wie Prof Bohnet es auch geraten hat.
Dann mal weiter sehen. Und ein wenig Geduld aufbringen Ich versuche es.
Alles Liebe Dir, Niesel
Hallo Niesel! Du brauchst dich wirklich nicht so Sorgen zu machen. Die bioidentischen Hormone sind im Grunde die selben, die dein Körper selbst produziert. Und je länger du wartest, umso länger braucht auch dein Körper das Hormondefizit auszugleichen. Ich weiß wovon ich spreche, habe eindeutig zu lange gewartet. Will dich natürlich auf keinen Fall dazu überreden. Wie immer du dich entscheidest, ich wünsche dir alles Gute und falls damit anfängst, brauchst trotzdem einiges an Zeit und Geduld. LG Alpenveilchen
Danke Alpenveilchen. Du machst mir Mut!
Ich habe mich entschieden, es mit den bioidentischen Hormonen (Utrogest und Gynakodin) zu versuchen und Geduld aufzubringen (das leuchtet mir ein).
Darf ich Dich mal fragen, wie Du es schaffst mit Deiner Schlafproblematik umzugehen? Du wachst ja nach wie vor früh auf, hast Du da nicht Schlafdefizit? Ich suche für mich noch einen Weg, damit jetzt erst mal klar zu kommen, dass es so ist. Mit Konzentration auf den Atem/Atemübungen/Medidation. Mir sagen, wenn ich einfach nur "ruhe", bringt das auch schon etwas, versuchen ruhig zu bleiben, ein bisschen Jacobsen Muskelan- und entspannung. Gehe jeden Tag an der frischen Luft spazieren, fahre täglich 10 Minuten mit dem Hometrainer (wegen der Nebennierenschwäche, fange ich langsam an)... jedoch macht die Übermüdung mich fertig. Jeder Tag ist auch Quälerei. Die letzten beiden Nächte bin ich dann sogar noch früher wach geworden (halb4 und halb2). Meine Lebensqualität ist wirklich sehr strapaziert. Ich versuche dennoch irgendwie positiv zu bleiben, schaue auf das Gute in meinem Leben, das ich habe und bin dafür dankbar. Es fällt mir aber schwer diese Schlafproblematik wirklich anzunehmen. Würde mich einfach mal interessieren, wie Du damit klar kommst? Vielleicht eröffne ich noch einen eigenen Thread zu dem Thema? Mal sehen?
Alles Liebe, Niesel
Hallo Niesel! Ich gehe sehr früh schlafen, meistens vor 22 Uhr. Habe nämlich festgestellt wenn ich mal um 1 Uhr zu Bett gehe, auch haargenau um halb vier munter werde. Also muss ich mir meinen Schlaf vorher holen. Und mittlerweile habe ich mich an diesen Schlafrhythmus schon gewöhnt. Jetzt ist mir auch klar warum ältere Menschen immer wieder jammern, mit dem in der früh nicht mehr schlafen können. Wenn es mir irgendwie möglich ist , lege ich mich zu Mittag kurz hin. LG Alpenveilchen
Danke, das mache ich auch, aber reicht bei mir nicht. Bin total erschöpft. Wenn ich wie letzte Nacht nur 3-4 Std geschlafen habe, geht gar nichts mehr. Ich kann nicht mehr, bin kurz vorm Zusammenbrechen vor Erschöpfung.
Liebe Niesel, kleine Ergänzung: vielleicht verwechselst du es, denn Östrogen wird sehr gut über die Haut aufgenommen, daher das Gynokadin als Gel. Das Progesteron ist speziell aufbereitet beim Utrogest, dass es oral und vaginal aufgenommen werden kann. Ich habe die 100mg Kapseln genommen, also 200 mg. Zwischendurch auch nur 100mg, denn es machte mich wirklich müde. Bisschen so wie in der Schwangerschaft am Anfang.
Jetzt nehme ich nichts mehr.
Schlafprobleme habe ich "nur" phasenhaft, zwischendurch schlafe ich auch immer wieder ganz gut.
Im Gegensatz zu meinem Partner, der schläft, bin ich schlafmäßig leicht irritierbar. Das ist aber auch bei vielen Paaren so. Der Mann schläft wie ein Murmeltier und die Frau liegt wach da...
Deshalb: falls dein Mann schnarcht, unbedingt getrennt schlafen!!
Bei Schlafproblemen wird es sehr schnell auf "Psyche" (ich frag mich inzwischen, was das eigentlich sein soll...) geschoben, aber ich kam auf den Gedanken mit Hormonen das erste Mal, als ich mich entspannt und wohl fühlte, im Urlaub war und trotzdem um drei Uhr nachts aufwachte und hellwach war und nicht mehr einschlafen konnte. Nur ist es im Urlaub halt ein wenig leichter, weil man morgens wieder einnicken kann... Aber dieses grundlose Wachwerden das ist zermürbend.
GLG Jorinde
Liebe Jorinde,
ich wieder. :-) Ich antworte Dir glaube ich unchronologisch (und lese Deine Beitrage auch in "falscher" Reihenfolge. ;-)
Genau das ist es, ich habe bei mir auch nicht das Gefühl, dass die Psyche der Grund für meine Schlafprobleme ist. Eigentlich geht es mir gut. Aber die Erschöpfung macht mich natürlich inzwischen doch auch psychisch down. Im Urlaub hatte ich das übrigens auch so erlebt, dass ich trotzdem Nachts erwachte und nicht mehr schlafen konnte. Und ja, das ist sehr zermürbend.
Mein Mann und ich schlafen schon länger getrennt, da ich was mein Schlaf angeht so sensibel bin...
Irgendwie gehts weiter. Ich versuche die Hoffnung nicht zu verlieren und zuversichtlich zu bleiben.
LG Niesel
Ich habe zu meiner Frage bezüglich Utrogest und Schlafen ein paar interessante Fallbeispiele im Netz gefunden, die Hoffnung machen. Wen es interessiert, hier mal der Link:
https://www.kade.de/fileadmin/assets/fachkreisinformationen/progesteron-fallbeispiele-dr-kade.pdf
LG Niesel
Der Link, vielen Dank, aber das ist natürlich auch deren Werbung für ihr Produkt, also sehr auf Erfolg ausgelegt. Aber seh es als Experiment, was hast du zu verlieren? Wenn's dir hilft, wäre das doch super.
Liebe Niesel,
ich kenne das Hin- und Her selbst ganz gut und aus dir spricht auch die Verwirrung, die der Schlafmangel mit sich bringt.
Kenne ich auch alles...
Ich versuche mal ein bisschen zu ordnen.
Wie ich dir ja schon mal sagte: Es sieht jeder ein bisschen anders.
Utrogest und Gynadin sind den natürlichen Hormonen nachgebaut, aber eben doch auch Medikamente, keine Naturheilmittel. Daher verschreibungspflichtig.
Die Progesteroncreme die ist ja an sich sehr, sehr niedrig dosiert und es kommt wenig an im Körper. Eigentlich fast nichts. Manchen Frauen reicht das, selbst wenn es vielleicht reiner Placeboeffekt wäre: wenn es hilft, man mit der Creme besser schlafen kann, dann: why not.
Aber so wie du es beschreibst, hielt der Effekt ja auch nicht wirklich an.
Der Schlaf ändert sich eh oft, manchmal wird es über Nacht von selbst besser.
Und die Progesteroncreme ist sehr, sehr teuer. Was aus meiner Sicht eh ziemlich gegen sie spricht. Dafür dass eben so wenig im Körper ankommt.
Was jetzt die Therapie mit Utrogest und Gynokadin betrifft: soviel Expertenwissen du hier im Forum von Experten und von betroffenen Frauen kriegst, wichtig ist schon auch was deine FÄ sagt. Von ihr kriegst du Gyn und Utrogest verschrieben und ich würde schon auch auf sie hören.
Es hört sich doch auch ganz vernünftig an, was deine FÄ dir rät.
Erst einmal zyklisch probieren, dann merkst du in der Progesteronphase ja auch, ob es das war, was dir fehlte und du mit Utrogest besser schläfst und durchschläfst.
Das hat dir die FÄ so wie ich deinen Post las ja auch angeboten.
Gegen eine durchgängige Einnahme von Progesteron spricht halt eben, dass es Blutungen (Schmierblutungen) auslösen kann. Sollte das bei dir so sein, kannst du es abwägen, kannst sagen, die Schlafwirkung ist so super, da nehme ich ich die paar Schmierblutungen in Kauf.
Aber soweit bist du ja noch gar nicht.
Unsere Ringelblume alias Yoda hat es auf den Punkt gebracht: Du musst es halt mal nehmen, dann siehst du weiter. schritt für schritt.
3 Monate musst du die Kombi mal probieren, dann kannst du es abschätzen, was es dir persönlich bringt. Ein halbes Jahr ist wahrscheinlcih noch aussagekräftiger.
Wenn du zyklisch anfängst mit dem Gynokadin, dann kannst du jederzeit auf durchgängig Progesteron umstellen.
Aber probiers doch einfach mal aus, sonst machst du dir vorher schon so einen Kopf, ohne dass du eigentlich was genommen hast.
Was sein kann, ist doch so:
Auch wenn es Alpenveilchen und Ringelblume was bringt, kann es sein, dass dir die HET nicht soviel bringt. Dann kannst du so wie ich das Ganze wieder sein lassen.
Du hast ja gefragt: Bei mir blieb die Schlafwirkung nicht, emotional durch den Wind war ich trotzdem immer wieder, also habe ich es sein lassen. Denn Medikamente nehme ich einfach nicht so gerne und nur wenn sie mir wirklich helfen.
Es kann aber eben auch sein, bei dir ist die HET das, was dir gut hilft. Dann bleibst du auch dabei.
Berichte uns einfach weiter, wie es dir geht.
GLG Jorinde
Hallo Jorinde,
habe Dir gerade auf den anderen Post geantwortet und das hier noch gar nicht gelesen. Was Du schreibst klingt alles plausibel. Ich war jetzt auch innerlich so weit, dass ich es erst mal probiere mit Utro und Gynokadin. Aber... jetzt bin ich schon wieder unsicher, weil (siehe die andere Antwort, die ich Dir gerade schrieb). Ich nehme im Übrigen auch nicht gerne Medikamente... Aber wenn es mir helfen würde Lebensqualität zurück zu bekommen, dann wäre ich jetzt bereit dazu. Ja, mal sehen, wie es weiter geht. Ich werde berichten...
LG, Niesel - und DANKE!
Hab dir jetzt auch im anderen Thread geantwortet, sonst kommen wir noch völlig durcheinander...
Generell ist meine Erfahrung: Versuch es zu akzeptieren. Ich weiß nicht, ob du etwas damit anfangen kannst, aber mir hat wirklich dieses Bild geholfen, dass man mit Baby ja auch schlaflose Nächte hat und es überlebt. Bei mir war das damals auch nicht so locker wie bei anderen Müttern, die gestillt haben und dann weiterpennten, ich war hellwach, wenn das Kind schrie und bin auch nicht so schnell wieder eingeschlafen. Also war ich doch sehr froh, als endlich durchschlafen angesagt war... Aber das dauerte und dann kommen die Zeiten, wenn das Kind nachts krank ist...
Aber man akzeptiert und übersteht es, weil man sein Kind liebt, und jetzt muss man diese Liebe für sich selbst aufbringen, für den wechseljahresgeplagten Körper, den durcheinander geratenen Schlaf usw.
GLG Jorinde
Hallo Jorinde,
hab die andere Antwort noch gar nicht gelesen...
Danke für das Bild. Bei mir war es genauso, wie bei Dir! Ich konnte auch bei meiner Tochter, als sie noch ein Baby war (und sie schlief 3 Jahre nicht durch!), nicht mehr einschlafen, wenn sie mich aus dem Schlaf gerissen hat. Ja, ich habe es damals überlebt, aber bin auch damals in die völlige Erschöfpung gekommen (Nebennierenschwäche) und es ging mir gar nicht gut.
Trotzdem danke für das Bild. Ich sage mir auch immer wieder, dass ich das überlebe (damals habe ich es auch überlebt und es wurde irgendwann besser).
LG Niesel
Hallo, wenn auch etwas spät, wollte ich meine Erfahrung auch kurz schreiben. Bei mir hilft alles nur kurzweilig. Mal hier nur Progesteron Creme, half zwei Wochen. Dann nicht mehr, dann Versuch Creme plus Utrogest dazu als kapseln. Klappte wieder so zwei Wochen super, dann nix mehr.
Man liest Creme hilft am besten, weil über die Haut, dann ein andere Artikel, das gerade über die Haut zuwenig Progesteron aufgenommen wird. Lasse ich das Progesteron dann weg Richtung Blutung, geht's total abwärts mit der Psyche und die Schmerzen stellen sich ein. Dann sollte ich deswegen Progesteron durch nehmen ohne pause, war dann im Blut zuviel, also wieder nehmen aber mit Pause.
Jeden Monat bettel ich innerlich, wann der Mist endlich vorbei ist. LG
Hallo InselRab,
sorry, das ich Dir jetzt erst antworte. Danke für Deine Erfahrung. Allerdings heißt es doch immer, das es 2-3 Monate dauert, bis sich da wieder ein Spiegel aufgebaut hat und man Geduld haben müsse, bis man sagen kann, ob es wirkt oder nicht. Darum weiß ich nicht. ob die 2 Wochen, in denen es besser war, wirklich von der Creme bzw. den Kapseln kam!?
Darf ich fragen, wie das zuviel an Progesteron bei Dir festgestellt wurde? Mit Blut- oder Speicheltest? Weil meiner Erfahrung nach diese Speicheltests sehr ungenau sind. Bei mir kam da auch mal heraus, ich hätte angeblich viel zu viel Progesteron. Beim Bluttest kam dann aber heraus, dass ich viel zu wenig habe - schon fast Werte wie bei der Postmeno...
Ja, ich denke auch oft, wäre das alles doch nur schon vorbei. Aber ich glaube, es bringt nichts. Es ist ein 'Wechsel' und wir müssen das so akzeptieren und versuchen damit irgendwie klar zu kommen (uns nicht so sehr wehren vielleicht!?). Ich habe heute noch einen Thread eröffnet, zum Thema Entspannung. Vielleicht hilft das - so mein Gefühl - unterstützend, besser klar zu kommen?!
Alles Liebe
Niesel
...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten