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Citalopram statt Hormone

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

17.11.2018 | 10:12 Uhr

Hallo ihr Lieben,

ich schreibe mal in einem neuen thread, und füge den ersten Beitrad dazu. Der Alte wurde zu lang und unübersichtlich.

Hallo ihr Lieben,

es ist 5 uhr morgens und ich weiss nicht mehr weiter!

Die morgendliche Nervosität hat zugenommen, eine Panikattacke nach der nächsten. Zusätzlich hatte ich plötzlich ein unbeschreibliches Brennen auf der Brust welches sich wie in Zeitlupe über die Arme und den Rücken verteilte. Angina Pectoris kam mir in den Kopf, bekam solche Angst, dass ich in die Notaufnahme fuhr.

5 std Monitor, Blutabnahme - vom Herzen schien es nicht zu kommen-psychosomatisch hieß es!

Ich habe nun gelesen, dass es einige gibt die mit dem Brennen zu tun haben. Mein Psychiater hat nicht geantwortet, ist ja WE!:,(Keiner weiss was!

Gestern Abend dann wieder zuhause wollte ich schlafen, war unsäglich müde, doch kaum, dass ich die Augen zumachte kamen komische Bilder, total skuril, zusätzlich super depressive Gedanken! Aufgesprungen, Puls rast, Rücken brennt wieder, wußte mir nicht zu helfen und rief den Bereitschaftsarzt, der empfahl mir ne Tavor zu nehmen und Montag zum Psychiater zu gehen.

Da ich noch nie Tavor genommen habe traute ich mich nicht, hab Melissentee und meine Notfallglobuli genommen und dann bisschen weggenickt. Um 4 uhr wachgeworden mit Angst - Leute, ich glaub ich dreh durch! Was geht denn da ab bei mir?

Essen kann ich kaum was, mir ist übel und nichts geht runter.

Was soll ich nur tun? :,(

verzweifeltes Honigbienchen

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18.11.2018, 11:04 Uhr
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Hallo ihr Lieben,

was denkt ihr, gibt es sowas wie Absetzsynptomatik auch, wenn ich das Citalopram nur 4 Tage lang genommen habe?

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

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18.11.2018, 11:14 Uhr
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Hallo Bienchen!

Nein, das kann ich mir nicht vorstellen! Dazu war die Zeit viel zu gering, die du es genommen hast.

Warum fragst du, was hast du denn?

LG

Toffifee

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18.11.2018, 11:40 Uhr
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Liebe Toffifee,

Immer noch Übelkeit, immer noch nervös, das Brennen ist wieder aufgetaucht, Schwindel, komisch im Kopf, teilweise unscharfes Sehen.

Die Pillen haben eine Halbwertzeit von etwa 36 Stunden , von daher könnte schon noch was rumschwirren.

Ich versuche mich zu beruhigen:GIRL 061:

LG

Honigbienchen

 

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18.11.2018, 11:45 Uhr
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Das wären dann aber nich Nachwirkungen des Medikaments und keine Absetzsymptomatik. Müsste dann ja bald verschwunden sein. Wie gesagt, das Brennen kann auch durch die WJ hervorgerufen werden, ist jetzt natürlich schwer zu sagen bei dir. Auch die Unruhe, Nervosität sind typische WJ Beschwerden. Vielleicht mischen sich bei dir WJ Beschwerden mit Nebenwirkungen auf das AD. Ich hoffe es geht dir bald besser und dein Arzt kann dir morgen helfen.

LG Toffifee

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18.11.2018, 11:46 Uhr
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Ach ja, und was richtig fies ist, ich bin phasenweise richtig übelst depressiv, so schrecklich kannte ich das garnicht.  Das habe ich erst seit der Einnahme von Citalopram.  :-(

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18.11.2018, 12:24 Uhr
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Hallo Honigbienchen, 

Nach so kurzer Zeit sind es wahrscheinlich keine Absetzerscheinungen. Deine Psyche ist völlig aufgewühlt und du kommst einfach nicht aus der Anspannung raus. Das allein kann sehr viele körperliche  Symptome verursachen. Wenn du wieder ein wenig entspannen kannst, und glaub mir das kannst du, dann lassen Übelkeit, Panik und Co. auch nach.

Als ich damals in der Klinik gelandet bin, wollte ich nicht glauben, daß all diese Symptome durch die Angst kommen können. Ich hatte ständig dieses aufgeregte Gefühl im Bauch und wusste nicht warum.....es war zum verzweifeln. Dieses Haubrennen in der Nacht..... Sonnenbrand nur ohne Sonne, Übelkeit und die Angst durchzudrehen.

Mittlerweile denke ich schon dass die Wechseljahre wesentlich zu diesem Zustand beigetragen haben. Andere Umstände aber auch.... neue Arbeit, Mutter schwer krank. Da ist was dran... . Wir sind einfach nicht mehr so belastbar in den Wechseljahren. Ich bin jetzt 50 und zum 1. Mal bleibt meine Regel länger aus. Die Hormone tanzen wohl aber schon viel eher Samba[:-}

LG

Conche

 

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18.11.2018, 12:42 Uhr
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Danke für deine Worte liebe Conche:ROSE:

Ja, da spielen sicher die Nerven eine große Rolle, ich wünsche mir ein Teechen, welches bei Bedarf diese Anspannung nimmt. Leider sind die Tees die ich kenne zu schwach.:-X

Dieses seltsame Hautbrennen kannte ich nicht, als es kürzlich von der Brust hin zu den Armen zog wurde ich panisch..  heute war es nur im Rücken - was haben deine Ärzte gesagt was das sein kann?

Schlimm finde ich immer dass keiner so recht weiss was es ist, immer nur Vermutungen.

Ich wünsche dir und deiner Mutti alles Gute:IN LOVE::IN LOVE::IN LOVE:

LG

Honigbienchen

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18.11.2018, 14:34 Uhr
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Das schlimme ist, dass die Ärzte einen gern in die Psychoschiene abschieben. Sobald du nur erwähnst das du Stress hast, hast du den Stempel aufgedrückt. Das die Hormone oder Schilddrüse vieles triggern können ist viel zu umfangreich und schwer zu ergründen. Die Ärzte heute schauen auf ihrem Gebiet und kaum ganzheitlich.

Dieses Hautbrennen hatte ich schon mal..... als die Wechseljahre noch keine Rolle spielten. Auch damals hatte ich großen seelischen Stress. Letztes Mal war es mehr auf Oberarme und Rücken. Beobachte Es einfach mal wenn du so richtig abgelenkt bist, also mal nicht auf dein Befinden achtest weil dich irgendwas ablenkt. Meistens ist es dann wesentlich besser. 

Durch diese Angst bist du ständig sehr angespannt und das kann sich auch über die Haut äußern  Bei mir war wahrscheinlich auch der Blutdruck dadurch erhöht. 

Ich hatte eine ganz liebe Ärztin in der Klinik die sämtliche Untersuchungen veranlasst hat, im Rahmen des möglichen. Keine Befunde die meine Beschwerden erklären konnte. All die Symptome kannte sie aber von anderen Patienten und ja, auch von Frauen in den Wechseljahren. Einige habe ich auch dort kennengelernt. Auch bei mir stand die Option AD. Vielleicht wäre es mir damit eher besser gegangen aber der Respekt vor diesen Medikamenten war zu groß. 

Es ist nicht alles wieder in Ordnung aber wesentlich besser. Und auch bei dir wird es wieder besser. Ich weiß wie du dich gerade fühlst, man kann in diesem Zustand nicht optimistisch denken. Versuch dir immer zu sagen: es kommen wieder bessere Zeiten für dich :-*.

Nimm dir viel Zeit für dich und plane das auch direkt ein. Stress tut mir bis heute nicht gut.... Ich werde sofort wieder panisch.

LG

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18.11.2018, 14:40 Uhr
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Ach und ja, Lavendelöl aufs Handgelenk hilft mir sehr gut wenn die Unruhe kommt. Ebenso gezielte Bauchatmung. Ebenso viel Bewegung.....hätte mir jemand vor 2 Jahren gesagt ich würde mal gern spazieren gehen, den hätte ich ausgelacht [:-}

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18.11.2018, 15:11 Uhr
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Liebe Conche,

in meinem Fall kam das Brennen jedesmal unabhängig von akuter Angst. Ich lag relativ entspannt auf dem Bett, hatte den Lapi dabei und dachte an nichts Böses. Plötzlich brannte es los und blieb für ca 5 Minuten, danach war es wieder verschwunden - also nicht durchgehend vorhanden.

Da ich das nicht einschätzen konnte habe ichs mit Angina Pectoris in einen Topf geworfen, denn die kommt ja auch unverhofft und geht genauso schnell wieder.

Aber wenn du diese Symptome schon mit 20 hattest, hat es schon mal nichts mit den WJ zu tun. Ich vermute mal, dass es entweder ein Stresssymptom ist oder eine NW vom Citalopram, denn im Beipackzettel steht "Brennen". :-X

Ich weiss nur, dass ich mit Citalopram schlimme Zustände hatte, nie zuvor hatte ich solche tief depressiven Gedanken, so hoffnungslos, kein Wunder, dass es zu Suiziden kam, davor wird ja auch gewarnt...puuh, krass ist das! Dann noch diese Nervosität und Schlaflosigkeit, furchtbar - Halluzinationen...nein danke!

Ich machs mir gemütlich und versuche meinen Geist mit schönen Dingen aufzumuntern.

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

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18.11.2018, 16:21 Uhr
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Ich kann mich erinnern eine Mitpatientin hatte ähnliche Nebenwirkungen mit diesem Medikament. Es wurde auch abgesetzt. Ich hatte Sertralin und wurde immer depressiver mit Heulkrämpfen. Nach 14 Tagen abgesetzt und kein weiteres probiert. Es wurde zum Glück auch ohne Medikamente besser..... Das wird es auch bei dir:-)

LG

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18.11.2018, 17:01 Uhr
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Hallo ihr Lieben,

grad schrieb mir mein Psychiater, dass er vermutet, dass ich aufgrund von Angst vor der Veränderung Panik hatte und es weniger am Citalopram läge. Ich kann Morgen bei ihm vorbeikommen.. klingt fast so, als wolle er mir das Citalopram nicht absetzen...oder was denkt ihr?

LG:-X

Honigbienchen

 

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18.11.2018, 18:19 Uhr
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Hallo Bienchen!

Das liegt aber nicht alleine in seiner Hand ob das Citalopram abgesetzt wird, Ärzte sind schließlich keine Götter in Weiß und wenn du 100% überzeugt bist, dass dir dieses Medi nicht gut tut, dann kann er dir nicht aufzwingen es weiternehmen zu müssen. Da müssen wir Patienten schon selbstbewusst sein und auf unser Bauchgefühl hören. Es ist natürlich oft schwer zu unterscheiden, habe ich nur Angst vor einer Sache und will sie daher nicht machen, zB Angst vor einer OP (das kann ja auch lebensgefährlich werden, wenn man eine dringende OP aus Angst nicht machen kann). Aus Angst ein wichtiges Medi nicht nehmen zu wollen wäre zB gefährlich, wenn jemand zB ein Blutzuckermedikament oder wichtige Herzmedikamente nicht nehmen würde. Bei dir ist das Citalopram ja nicht lebenswichtig und du hast es außerdem versucht, obwohl du Angst davor hattest. Nun hast du das Gefühl es tut dir nicht gut. Jetzt musst du unterscheiden, will ich das Medi nur aus Angst davor nicht nehmen oder habe ich mehr Angst durch das Medi bekommen. Das kannst nur du sagen und du hast da glaube ich eine deutliche Meinung. Also dann musst du dem Arzt klarmachen, dass es für dich mit diesem Medi keinen weiteren Weg geben wird und er mit dir einen anderen Weg suchen muss. Du bist eine mündige Patientin. Niemand kann dir etwas aufzwingen. Aber es ist oft schwer, abzuwägen, was ist gut für mich und was nicht. Nicht einfach, gell? Aber du wirst das schaffen, Horch ganz genau in dich hinein und dann entscheide. Es gibt genug andere AD‘s, bei den Hormonen gibt es ha auch so viele verschiedene Präparate und die Frauen müssen da ja auch oft länger probieren bis sie das passende gefunden haben.

LG

Toffifee

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18.11.2018, 18:28 Uhr
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Ja, natürlich hast du recht liebe Toffifee, aber du weisst selbst wie mühsam es sein kann, mit einem Arzt zu verhandeln.

Die Ärztin aus der Psychiatrie am WE meinte, dass ich sehr auf alle NW reagieren würde und es somit nicht passen würde, das Med würde mich zu sehr aufpushen und meine Nervosität verstärken etc..was zu den irresten Symptomen führte.

Eine Freundin erzählte mir gestern, dass sie im Sommer, als sie auf Escitalopram eingestellt wurde zusätzlich für 2 Wochen ein Beruhigungsmittel bekam. Das sollte die erste nervöse Phase bremsen uns somit spürte sie auch nichts davon, nur, wenn die Wirkung des Beruhigungsmittels nachließ.

Ich habe mir nun auf einem Zettel alle meine Fragen aufgeschrieben, ich hoffe er kann sie mir beantworten, dann entscheide ich je nachdem was er sagt.

Puh, ist das alles anstrengend!!:-)

Danke für deine Tips und lieben Worte:GIRL 061:

Einen kuscheligen Abend

Honigbienchen

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18.11.2018, 20:15 Uhr
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Das ist eine gut Idee, dir alle Fragen aufzuschreiben, das habe ich auch schon oft gemacht. Wie gesagt, bei mir wurde am Anfang auch ein Beruhigungsmittel dazu verschrieben, ich hatte es aber damals so verstanden, dass mir das verordnet wurde, damit ich sofort eine Hilfe habe um runterzukommen, weil es mir so schlecht ging und das AD erst nach einigen Wochen wirkt. Dass es zusätzlich verschrieben wird um Nebenwirkungen zu verhindern wusste ich nicht. Ob du diesen Weg versuchen möchtest oder auf ein anderes AD umsteigst musst du gemeinsam mit dem Arzt entscheiden. Abgesehen davon hast du natürlich auch die Möglichkeit ganz auf ein AD zu verzichten und es entweder weiter mit pflanzlichen Mitteln versuchen, mit natürlichen Methoden wie Meditation, Yoga, Sport usw., oder mit Hormonen oder aber gar nichts zu nehmen und versuchen es ohne etwas durchzustehen. Es gibt also durchaus noch viele Wege! Erzähl uns morgen, wie dein Gespräch verlaufen ist. Ich weiß, es ist oft mühsam mit den Ärzten, lass dich nicht unterkriegen, wenn du das Gefühl hast dass etwas nich das richtige für dich ist, dann lass dir nichts aufzwingen,

LG

Toffifee

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18.11.2018, 20:28 Uhr
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Ich werde berichten! Nun habe ich jedoch Respekt vor dem Citalopram, ach mal sehn was er sagt.  :IN LOVE:

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18.11.2018, 17:23 Uhr
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Hallo Bienchen,

ohje da hast du etwas hinter dir, das tut mir leid. Ich weiss wie das ist.

Als es bei mir 2015 darum ging ein AD zu nehmen - wurde mir aufgrund dessen das ich immer sehr nervös war von Citalopram abgeraten und ich habe dann Mirtazapin 15 mg. bekommen. Das ist eigentlich die geringste Dosis - aber so richtig gut fahre ich damit seit ich nur noch 7.5mg.  nehme.

Mit einem Auslassversuch bin ich im September gescheitert, der Psychologe meinte aber es kann auch sein das der Hirnstoffwechsel das Medikament benötigt weil zu wenig da ist.

Mir geht es ganz gut damit habe aber auch durch das Mirta zugenommen - ich hatte auch Angst davor es zu nehmen aber in der Zwischenzeit überwiegt mein neues Lebensgefühl und ich bin echt auch richtig durchgehangen ich war das ganze Jahr 2017 krank geschrieben auf Grund der ganzen Wechseljahrskapriolen.

LG Bine

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18.11.2018, 18:16 Uhr
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Hallo Bine,

hattest du denn Panikattacken und Ängstspiralen oder auch Depris?

Ich dachte immer, dass das Mirtazapin so müde macht und man sein Leben als schlafender Zombie verbringt... 

Wie gehts dir damit, du sagst, du brauchst nur eine kleine Dosis?

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

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18.11.2018, 19:45 Uhr
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Hallo Bienchen,

ich denke das war eine Mischung aus allem - ich bin hier gesessen habe nicht mehr viel gemacht, hatte Ängste und auch Panikattacken.

Die Diagnose lautete Erschöpfungsdepression und Wechseljahre. Die Ängste haben sich ja entwickelt weil der Körper immer seltsamerer Symptome geschickt hat.

Ich habe mir wirklich kaum mehr was zugetraut. Nein ich laufe nicht rum wie ein Zombie ich bewältige meinen Alltag wieder weitersgehend normal. Es kommen immer wieder kurze Phasen wo es nicht so ist aber die guten überwiegen.

Die ersten Tage war ich schon mehr müde aber das hat wieder nachgelassen.

Ich nehme Abends um 9 eine halbe Tablette und schlafe dann auch gut ein - es ist aber auch kein Problem nach der Tabletteneinnahme noch unterwegs zu sein oder ich nehme sie dann später.

Diese halbe Tablette ist meine persönliche Wohlfühldosis die 15 mg waren mir zuviel - da ging es mir nicht so gut wie jetzt.

LG Bine

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18.11.2018, 19:52 Uhr
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Liebe Bine,

oh, das klingt gut!  :THUMBS UP:Demnach macht das Mirtazapin anfänglich müde aber nicht nervös, ist aber letztlich trotzdem angstnehmend und stimmungsaufhellend?

Hast du denn merkwürdige Träume und kreisende Angstgedanken gehabt?

Und wie lange hat die Eingewöhnungsphase gedauert?

Soooo viele Fragen, entschuldige!:-[

LG

Honigbienchen

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18.11.2018, 19:59 Uhr
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Hallo Honigbienchen,

tut mir sehr leid, ich weiß auch wie das ist.

Ich habe vor einigen Jahren Opipramol genommen,klein angefangen und mich bis zur höchstdosis hochgearbeitet. Ich habe sogar noch welche in der Schublade :-)

Irgendwann wurde es besser und ich habe wieder reduziert. Als mir dann Miss T - von Ashwagandha erzählt hat bin ich umgestiegen. Allerdings darf man das nicht zusammen mit AD einnehmen, also habe ich das AD weggelassen.

Ashwagandha braucht eine Weile bis es einen Spiegel aufgebaut hat, ich nehme es heute noch.Mal mehr mal weniger und wenn man das als Pulver abends in eine Tasse warmer Milch einrührt, dann schläft man wie ein Lämmchen.

Was ich dir von meiner Seite her sagen kann- du brauchst keine Angst vor Tavor haben- es funktioniert wirklich gut. Fährt einen allmählich und langsam runter. Und ich bin jemand der auch Angst vor Tabletten hat die er nicht kennt !!!!!!

Seit man mir die GM im Mai entfernt hat, geht`s mir auch schlechter. Mir wäre lieber wenn sie noch da wäre.

Wünsche dir alles liebe, das wird schon wieder.

Gruß gigon

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18.11.2018, 20:04 Uhr
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wollte dir noch einen link schicken.......................das nehme ich gerade

Melisse Kapseln

https://www.hecht-pharma.de/melisse-200-mg-gph-kapseln

 

Gruß gigon

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18.11.2018, 20:22 Uhr
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:ROSE:machen die müde?

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18.11.2018, 20:07 Uhr
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Liebe Gigon,

Ashwagandha, davon habe ich auch schob gelesen, ob es jedoch stark genug ist um mich von meiner krankhaften Angstschleife runterzuholen weiss ich nicht.. wie wirkt es bei dir? Hast du auch arge Panikattacken oder eher sanftere?

Das Opipramol soll ja auch recht soft sein und bei richtig argen Panikattacken nicht mehr wirken.

Ich habe das Gefühl, dass mir die soften Sachen nichts mehr bringen, vllt liege ich auch falsch. Bin grad sehr überfordert von all dem.

Das Tavor war ok, ließ mich jedoch auch nicht so richtig runterkommen, ich hatte auch nur eine halbe 0,5 genommen weil ichs nicht kannte und Angst hatte. Leider macht es sehr schnell abhängig und da ich oft Panikattacken habe, müßte ich es dementsprechen oft einnehmen, also keine gute Lösung sondern eher nur ein einmaliges Notfallmedi.

Vielen Dank für die Tips und lieben Worte,

Wir müssen alle durch einen ziemlichen Sumpf hindurch..ich hoffe dass es dir auch bald besser geht, irgendwann muss es sich normalisieren.

Alles Liebe:GIRL 039:

Honigbienchen

 

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18.11.2018, 20:06 Uhr
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nein merkwürdige Träume hatte ich nicht - ja so die erste Woche war ich schon müde aber dann hat es nachgelassen.

Und ja kreisende Gedanken hatte ich, ich habe eigentlich nichts anderes mehr gedacht  als wie es mir geht, war ständig nur mit mir beschäftigt und meinen symptomen. War Dauernervös und angespannt, dann die Ängste wenn der Blutdruck mal wieder nach oben ging - dauer Blutdruck messen, Anspannung, kein Apetitt usw.

Vielleicht gehts aber auch besser weil die Hormon auch nicht mehr so stark schwanken ich weiss es nicht. Jedoch hat ja das weitere reduzieren im September gezeigt das es mir schnell wieder schlechter ging - und wer weiss vielleicht benötige ich die Botenstoffe im Gehirn ja wirklich wie der Psychologe sagt - aber dann nehme ich es halt dauerhaft - er erklärte es mir so das Diabetiker ja auch ihre Medikamente benötigen weil etwas nicht stimmt so kann es im Gehirn ja auch sein.

Und glaube mir ich hatte damals auch Angst die Tabletten zu nehmen weil es sich erstmal befremdlich anfühlte hatte auch Angst mich dann wie Fremdgesteuert zu fühlen und es ist nicht so gekommen. Im Gegenteil

Wenn du Fragen hast gerne

LG Bine

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18.11.2018, 20:18 Uhr
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Liebe Bine,

vielen lieben Dank, dass du mir so lieb hilfst. AD's sind für mich ein Grauen, drum stell ich mich auch so an...^^

Es heisst, dass Mirtazapin eins der AD's ist, welches oft mit Suiziden in Verbindung gebracht wird. Ich habe vor Jahren mal eine Reportage gesehen wo eine Tochter vor dem Medi warnte, weil ihre Mutter kurz nach Beginn vom Mirtazapin unverhofft, ohne was zu sagen sich auf Bahngleise geworfe hatte..  das macht mir natürlich auch Angst, weil ich mit dem Citalopram auch gaaaanz dunkle Gedanken entwickelte habe und mir noch so dachte, wenn das schlimmer wird, müsse ich mich einweisen lassen..  ganz ätzend.

Sowas möchte ich natürlich nie erleben...

Warst du in der ersten Eingewöhnungszeit depressiv? Wenn es nur müde ist ist das nicht das Schlimmste solange es vorbei geht.

Wurdest du danach fröhlicher und aktiver, waren die Ängste dann fort? Hast du mit 15 mg angefangen und wieso hast du reduziert und wann? Fragen, Fragen, Fragen..    ^^  sry

Danke nochmals:GIRL 061:

Honigbienchen

 

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09.08.2024, 13:53 Uhr
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Hallo honigbienchen, 

ich hatte zu diesem Thema jetzt so einiges verfasst, plötzlich alles Geschriebene weg :,( Oh mann, das ist sowas von ärgerlich! 

Dieser Thread ist zwar schon ein paar Jahre alt, dennoch habe ich mich bei einigen Dingen hier wiedergefunden. Wie geht es dir denn zwischenzeitlich? Hast du das Opipramol denn weiterhin genommen und falls ja, in welcher Dosis wie oft? Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung von dir freuen.

Liebe Grüße 

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05.11.2024, 12:28 Uhr
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Hallo Miss Orpington,

puh, es ist ja nun schon wieder ne Weile her, dass ich hier reingeschaut habe- unglaublich, 6 Jahre schon...

Zum Opipramol kann ich nur sagen, dass es mir persönlich nicht gut getan habe und ich es ausgeschlichen hab sowie ich in die Tagesklinik ging.  Unter Opipramol fühlte ich mich wie "dement" und betäubt, ganz gruselig. In der Tagesklinik wurde ich auf Fluoxetin eingestellt, welches ich heute noch in geringer Dosierung nehme. Damit ging es mir lange Zeit gut, die Panikzustände waren fort und ich wurde wieder ganz normal.. leider musste ich runterdosieren, weil sich meine QTc Zeit verlängert hat, und das ist halt bedrohlich fürs Herz. Bin nun bei 10 mg Fluoxetin und möchte gern weg davon, doch fühle ich in dieser geringeren Dosis leichte Angstanwandlungen..  Sorgen..  sowas alles.. Zusätzlich nehme ich noch Utrogest ( Progesteron ) vaginal,  das lässt mich gut schlafen. Mal schauen wie es weitergeht.

Liebe Grüße

Honigbienchen

Falls du noch Fragen hast, sehr gern, ich schau nun öfters mal rein.

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