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Beschwerden Postmeno

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

19.01.2025 | 10:50 Uhr

Guten Morgen!

Würde mich freuen, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet. Ich habe nach Beschwerden in der Postmenopause gesucht und Gelenk- und Muskelbeschwerden oder trockene Schleimhäute gefunden. Ich bin jetzt über 6 J. ohne Regel. Kann es eures Wissens nach sein, dass man da noch Brust- und Bauchziehen wie zu Regelzeiten hat?

Ich versuche Beschwerden auszuschließen.

Danke euch. Viele Grüsse.

Libella

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19.01.2025, 11:45 Uhr
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Hallo,

ich habe nach der letzten Blutung eine Art Tagebuch geführt. Ich hatte regelmäßig Ziehen im Unterleib wie zu Eisprung-Zeiten, und auch leichte Krämpfe wie Regelschmerzen.

Natürlich sollte alles andere abgeklärt werden, Darm etc.

Irene

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20.01.2025, 09:31 Uhr
Antwort

liebe Libella,

ich  hab auch noch heute nach 14 jahren muskel und gelenkbeschwerden sowie besonders jetzt trockene schleimhäute. nase, augen, überall wo man schleimhäute hat macht  sich  das alter bemerkbar. 

was ich auch noch bis vor ca zwei jahren hatte war sowas wie ein eisprung und laut FÄ sollte ich das gar nicht mehr haben.  ich denke das sich vieles abnutzt ( verschleiß) was mir mein pysiotherapeut bestätigt sind solche beschwerden normal und man muss lernen damit zuleben.

die brust, der körper , die scheide alles verändert sich und bildet sich auch zurück, es erschlafft oder wie auch immer. ob mehr bewegung hilft weiß ich nicht denn ich bin wirklich noch gut unterwegs und beweglich aber mein körper will eben nicht mehr alles mitmachen was ich so gern hätte. können würde ich es noch nur sagt meine bandscheibe NEIN !

und was der einen hilft und gut tut, hilft mir eben nicht, mein körper ist anders, hat anders gelebt oder durchgemacht in fast 62 jahren und von daher muss ich das akzeptieren. man kann eben nicht mehr so wie man möchte .

LG Escha

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20.01.2025, 09:47 Uhr
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Liebe Escha,bist du schon 14 Jahre postmeno,also ohne Blutung? Hormone nimmst Du wahrscheinlich nicht? Hast du mal  Estradiolcreme für die Schleimhäute probiert?

lg Anthrin

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gestern, 11:24 Uhr
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liebe Anthrin,

Ja 14 Jahre aber alles nicht mehr so schlimm wie damals, man lernt damit umzugehen auch wenn es irgendwie noch immer beängstigend ist.

Hormone nehme ich nicht und möchte ich auch nicht, zu groß ist der Respekt vor der Schattenseite die man auch bedenken muss wenn man sich dafür entscheidet. Für die Schleimhäute im Intimberich verwende ich eine Hormonfreie Creme die bei mir ganz gut funktioniert und für die Augen, Nase gibt es auch einiges aus der Apotheke....

Letztlich muss jede für sich entscheiden was man nimmt, da wie schon gesagt, es der einen hilft und einer anderen eben nicht. Ich hatte damals selbst eine Apotheke zu Hause und wollte das mir das auch hilft  was anderen gut getan hat.

hab lieben Dank :)

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20.01.2025, 11:38 Uhr
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Vielen lieben Dank! Ich bin gerade etwas verunsichert, weil ich immer wieder (Zufall?) Brustziehen und Bauchziehen und Darmprobleme habe und dazu auch Heulen. Wie in den "besten Tagen" früher. 

Frage mich halt, ob das mit ser Brust auch "nur" noch die Muskeln sein könnten? Weil eben alles so nachläßt? Und das Ziehen im Bauch der Darm ist?

Was mich auch sehr stört ist, dass ich plötzlich komische, beängstigende Gedanken bekommen kann. Auch vor Krankheit und dass ich sterben könnte. Da bin ich ratlos, weil mir das fremd ist, Und nun denke ich, was passiert mit mir? 

Manche sagen, dass nach über 6 J. postmeno die Hormone keine Rolle mehr spielen. Andere meinen, es könnte noch sein.

 

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20.01.2025, 11:44 Uhr
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Liebe Libella,

also meine Mama und auch meine Oma damals haben bis weit in die 70 hinein immer noch von div. Symptomen berichtet. Ich denke dass unsere Hormone ja nicht auf einmal weg sind und daher sind es auch die Symptome nicht.

Was ich dir empfehlen kann wenn das hochkommt mit den Ängsten und dem "ich muss sterben"-Gefühl: Pulsatilla D12 nach Bedarf 5 Stück - die Küchenschelle ist schon seit Klosterheilkunde-Zeiten ein bewährtes Frauenmittel und Eines der Besten. Sie wirkt progsteronähnlich und kann uns über diese "Hormonspitzen" hinweg helfen.

Ich (48, postmeno) habe auch nach wie vor einen sogenannten Phantomzyklus. Diese ist übrigens im Moment Gegenstand der Forschung um die Wechseljahre. Die WJ  sind weitgehend unerforschtes Gebiet und wissenschaftliches Neuland - also da gibt es kein "Ist das normal?" weil es einfach noch keiner weiss *lach*

Entstpann dich und wenn diese Wellen kommen atme tief durch und sag dir: es ist alles okay mit dir und das sind nur deine Hormone :-)

:IN LOVE:

LG Nelam

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20.01.2025, 14:07 Uhr
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Danke für den Tipp, Nelam. Das werde ich versuchen! Kennst Du das auch mit den Ängsten? Finde ich gruselig. 

Ok. Was Du berichtest ist mir neu. Vielen Dank, dann ist das vielleicht doch noch so ein Überbleibsl, das ab und zu zickt. 

Viele Grüsse.

Libella

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20.01.2025, 14:38 Uhr
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Gern Libella :-)

Ja klar kenne ich das! Das kommt bei mir auch in regelmässigen Abständen und dann nehme ich Pulsatilla. Meine Mama hat das auch und nimmt ebenso Pulsatilla - meine Teenietochter auch *lach*

Meist ist das in meiner "ehemaligen" zweiten Zyklushälfte - bei meiner Tochter ist es immer in der Woche vor ihrer Regelblutun was ja ebenso die zweite Zyklushälfte ist. Wir Mädels sind eben Hormon-Wesen und das werden wir unser Leben lang sein *lach* Wir Armen!

Aber ich muss auch sagen, dass mein Mann ebenso diese Phase hatte! Das war zwischen 45 und 48 und viel gesprochen hat er nicht darüber. Erst jetzt nachdem ich in den WJ bin und diese massiven Probleme habe hat er mir davon erzählt.

Du bist sicher nach wie vor regelmässig bei deiner FÄ zur Kontrolle? Dann sprich das beim nächsten Mal an und anhand eines Ultraschalls wird sie dich beruhigen können. Ich lasse das machen und bin komplett beruhigt dass organisch alles i.O ist bei mir - damit hat man dann auch diese Ängste besser im Griff weil man ja weiss dass medizinisch alles gut ist.

LG Nelam

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20.01.2025, 17:31 Uhr
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Grüßt Euch!

Ich reihe mich ein in die Phantom-Zyklus-Riege! Letzte Blutung im April 2020 und seitdem mehr oder weniger regelmäßig das typische Ziehen im Unterbauch plus allgemeines Unwohlsein, v.a. verstärkt Migräne in dieser Zeit. Wie PMS, nur dass dann keine Blutung folgt (obwohl es sich oft anfühlt, als stünde sie unmittelbar bevor).

Mal hält dieses „PMS" bis zu zehn Tage an, mal sind es nur wenige eher einzelne Tage. Ich führe inzwischen auch wieder einen Symptomkalender – da ist durchaus ein Zyklus zu erkennen.

Ich hoffe so sehr, dass das bald mal ein Ende hat!

LG Nordsonne

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gestern, 09:07 Uhr
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Liebe Nordsonne - ja genau das mit den 10 Tagen kommt bei mir auch hin! Es gibt wenige Monate wo es mal "gut läuft" und ich kaum Symptome habe. Aber auch das ist zyklisch alle 6 Monate der Fall - kann ich aufgrund meines langjährigen Zyklustagebuchs sagen *lach*


Ich habe ehrlich gesagt wenig Hoffnung dass es "vorbei" sein wird. Ich denke dass ich bis 60-65 damit rum machen werde (weil die Postmenopause laut Ärzten so lange geht) und dann trifft mich das Alter mitsamt den niedrigen Hormonwerten mit doppelt gemoppeltem Symptom-Wahnsinn *lautlach* Sorry - das ist nur meine Art es irgendwie anzunehmen und mir es nicht schön zu reden. Ich habe aufgegeben zu denken, dass alles irgendwann wieder wird "wie früher" und sehe meine Aufgabe darin es anzunehmen wie es ist. Das ist eine ganz schöne Aufgabe, aber ich muss ja auch nicht mehr wie früher. Also so sehe ich das ;-)

Aber es ist ungemein beruhigend zu lesen, dass ich nicht alleine bin mit meinem Phantom-Hormon-Wahnsinn [:-}

LG Nelam

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20.01.2025, 23:20 Uhr
Antwort

Hallo,

also mir brennen sofort alle Sicherungen durch, wenn ich lese oder höre, in der Postmenopause sei alles wieder in Butter. Das stimmt schlicht und ergreifend nicht. Alle meine Beschwerden fingen erst zwei Jahre nach der letzten Regel an - wahnsinnige Brustschmerzen, sinnlose Ängste, Schlafprobleme etc.pp. Vieles hat sich mittlerweile beruhigt, aber ich kann wirklich nicht behaupten, es würde mir jetzt im fünften Jahr postmenopausal blendend gehen.

Ich habe einige Untersuchungen hinter mir und wurde stets nur belächelt, wenn ich auf die Wechseljahre hingewiesen habe. Da fühlt man sich dann noch wehleidiger.

Zur Zeit bin ich sowieso ziemlich aufgebracht, aber dazu schreibe ich lieber einen Extra-Post.

Viele Grüße

Tenna

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gestern, 09:09 Uhr
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Also wenn ich das so bei dir lese dann bin ich froh, dass meine Beschwerden bereits vor der Postmenopausen-Phase los gingen! Ich stelle es mir furchtbar vor wenn das erst nach 2 Jahren auftrittt!!!
Du Arme!!!!!!  

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