Hallo liebe Frauen,
ich könnte noch mal eure Erfahrungen gebrauchen. Bei mir stehen im Moment Atmenprobleme im Vordergrund und ich würde gerne wissen, ob das von euch jemand kennt, auch hat oder hatte oder eine Idee dazu hat.
Ich atme im Moment eher flach oder nervös. Je schlimmer die Unruhe zuschlägt, um so schwieriger wird es mit der Atmung. ich habe dann das Gefühl ich bekomme nicht richtig Luft und "seufze" dann total oft, oder versuche "durchzuatmen". Dabei passiert es aber oft, dass ich ncht durchatmen kann, weil es sich gefühlt irgendwie verklemmt. Mal weil die Nase verstopft ist, mal scheint der Bauch zu voll zu sein - oder zu viel Luft - ein anderes Mal scheint der Rücken verklemmt zu sein. Es ist schwer zu erklären.
Manchmal bekomme ich auch Gähnattacken.
Ich habe besonders Probleme mit dem rechten Schulterblatt und der Region darum und da scheint es dann auch zu "klemmen". Besonders auch, wenn ich mich in der Region anlehne und der Bauch so ein bisschen eingerollt ist, wenn ihr versteht, was ich meine.
Wenn ich mich im Moment bewege, geht es mit dem Atmen, wenn ich mich aber mehr anstrenge, werde ich zwar ein bisschen kurzatmig, aber es ist eher, wenn ich aufhöre, dann hängt sich die Atmung auch wieder auf, was zur Folge hat, dass ich mich im Moment auch nicht traue, mich mehr zu bewegen.
Nachts, wenn ich liege, habe ich auch oft ein "flaues" oder "instabiles" Gefühl beim Atmen. Es fühlt sich komisch an. Und so wie dann auch mal die Muskeln im Arm oder Bein zucken, so scheinen auch die Muskeln im Bauch oder im Rücken zu zucken - oder eben das Gefühl der Atem hängt wieder.
Ich war damit jetzt 3 Mal bei Ärzten. Der erste hat Lunge und Herz abgehört und meinte, alles frei, ist nervös bedingt oder vielleicht zu viel Luft im Bauch, die aufs Zwerchfell drückt.
Dann wurde einmal Blut abgenommen, Herz und Lunge abgehört, EKG geschrieben, aber nichts Auffälliges dabei. Ob ich Stress habe.
Der dritte hat auch Herz und Lunge abgehört, aber alles frei, und fragte mich, wie lange ich denn in den Wechseljahren wäre...
Blutsauerstoff liegt immer zwischen 94% und 100% - also normal, oft vermutlich sogar eher "überatmet", was auch der Grund für ein flaues Gefühl im Kopf sein kann.
Ich persönlich finde das nicht normal und beängstigend, muss aber zugeben, dass sich die Atmung tatsächlich beruhigt, sobald ich abgelenkt oder entspannter bin. Sobald die Unruhe kommt, wird es schlimmer, vermutlich auch, weil ich dann automatisch "nervöser" Atme. Vermutlich lege ich tatsächlich den Fokus zu sehr darauf, aber ist halt schwer es zu irgnorieren, wenn ich nicht durchatmen kann oder deswegen wach werde.
Weil das nicht so die typische Beschwerde in den Wechseljahren ist, macht mir das Angst, aber wenn jetzt schon der dritte Arzt gesagt hat, da wäre nichts, dann komme ich mir tatsächlich bekloppt vor. Ich habe es schon mit Atemübungen probiert, aber irgendwie hilft das nicht weiter sondern lenkt eher die Aufmerksamkeit noch mehr darauf.
Kennt denn jemand von euch auch sowas? Es würde mich vermutlich beruhigen, wenn der ein oder andere auch schon mal so Phasen hatte, bzw wenn jemand sogar Tipps hätte, wie man damit umgeht oder den Fokus wieder los wird.
Sorry fürs wiederholte jammern.
Viele Grüße
Lena