Hallo,
vor ca. 17 Jahren wurde bei mir ein kalter Knoten der Schilddrüse festgestellt. Er entstand während der Schwangerschaft mit meiner Tochter und wird regelmäßig kontrolliert.
Damals hatte ich das erste Mal Angst zu sterben weil ich so viel über die Schilddrüse gelesen hatte. Und ich dachte ich hätte nun Krebs.
Dann bekam ich Panikattacken - Angst usw .........
Dies trage ich 17 Jahre mit mir herum- habe mich oberflächlich beruhigt und kann damit leben.
Aber momentan kommen alle diese Symptome wieder massiv in mir hoch.
Rumort mein Darm - Angst vor Darmkrebs. Drückt die Schilddrüse- Angst vor Schilddrüsenkrebs. Und ständig habe ich zur Zeit auch irgendein Zipperlein. Mal schmerzen die Muskeln, dann drückt mich das Kreuzbein, dann bin ich schwindelig, .........
ich will gar nicht alles aufzählen.
Und ich mache mich verrückt- ich meine schwer krank zu sein und male mir die schlimmsten Zenen aus.
Aber auf der anderen Seite fürchte ich mich auch zum Arzt zu gehen- seit damals habe ich immer Angst etwas schreckliches zu erfahren.
Ich frage mich auch oft, was kommt jetzt von was- also rumort mein Darm weil ich Angst habe- oder habe. oder macht es mir Angst weil mein Darm rumort?
Und diese quälenden Gedanken die sich in meinen Kopf befinden- kann man diese denn nicht abstellen?
Hinzu kommt , dass meine Mutter in den Wechseljahren eine Psychose entwickelt hat- das macht mich noch zusätzlich fertig- ich will das nicht bekommen.
Wem geht es ähnlich uns was macht ihr gegen diese Ängste.?
Hilft Entspannung?
Danke fürs Lesen
Liebe Grüße
Honigmelone
Angst vor Krankheit- Angst vor Arztbesuch- ständige Gedanken
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre
Antwort
Hallo an alle
Ich bin ganz neu hier bei euch und froh, dieses Forum gefunden zu haben.
Ich bin 49 Jahre alt und seit ca. zwei Jahren kenne ich mich nicht wieder. Diese Aengste, wie ihr sie beschreibt kenne ich zu gut und auch ich steigere mich da manchmal richtig hinein. Schon ein Herzstolpern kann mich dazu veranlassen Symptome zu googeln und schlussendlich stehe ich neben mir.
Ich empfinde diese Reise durch die Wechseljahre als sehr befremdlich und aus dem Rhythmus geworfen. Vieles ist nicht einzuordnen und schon drehen sich wieder die Gedanken, was es alles sein könnte.
Es ist so tröstlich, dass es anderen Frauen offensichtlich ähnlich ergeht und das macht doch irgendwie Mut da durchzukommen.
Meine Aengste versuche ich halt anzunehmen und mich durch Spaziergänge und Aufenthalt in der Natur ein wenig zu entspannen. Auch um mich vor mir selbst abzulenken. In guten Zeiten klappt das einigermassen, in Zeiten von Anspannung braucht es nicht viel und die Panik bricht aus.
Ich danke euch fürs Lesen.
Liebe Grüsse
Kali
Antwort
Hallo Honigmelone, ich habe das auch gehabt ganz schlimm, ich hatte angst vorm arzt und dachte ständig ich habe irgendetwas schlimmes. An der Schilddrüse hab ich es auch und musste eine Radio Jod Therapie machen. Ich kann dir sagen ich war fertig und dachte ich bin ein Oberhypochonder. So wir das gekommen war ging es auch wieder, es hat aber fast drei jahre gedauert. Ich hab in der Zeit immer Notfalltropfen genommen. Es war echt horror und Schilddrüse und Wechseljahre sind eh Horror. Fühl dich gedrückt liebe grüße Summer
Antwort
Hallo Honigmelone, hallo 63summer, diese Ängste kenn ich auch. Sind vor 15 Jahren das erste Mal aufgetreten, nachdem mein Vater, an dem ich sehr gehangen habe, plötzlich gestorben ist. Seitdem begleitet mich immer der Gedanke, ich könnt jetzt sterben, und beim kleinsten Zipperlein denk ich gleich, ich bin schwer krank. Jetzt hab ich auch noch eine Struma Hashimoto. Neulich hab ich was von L.L.Hay gelesen, und versuche, mir neue Gedankenmuster einzuprägen, aber es ist nicht einfach. Die Idee mit den Notfalltropfen find ich gut, gehe am Montag gleich in die Apotheke und kauf mir die. Ich drück Euch, liebe Grüße von Sommerwind
