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erfahrungen nach reflux-op

Kategorie: Magen-Darm » Forum Sodbrennen

02.09.2005 | 08:04 Uhr

hallo, reflux-operierte, schreibt mal über eure erfahrungen nach der op. vielleicht kann man vielen sodbrenn-und hausarzt-geschädigten mut machen und helfen!

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13.06.2010, 07:49 Uhr
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Hallo,

ich habe mich vorher informiert und vor allem in Foren - großer Fehler.. wieviele schreiben wohl das es Super lief :D ... die wenigsten... daher ich riesen Panik...

OP Tag... Spritze gesetzt und nichts mehr mitbekommen. Dann kam die 4 Std. OP... wurde wach auf der Wachstation - angeschlossen am Tropf mit Schmerzmittel und habe bis abends ca. 18 Uhr durchgeschlafen (8 Uhr war die OP). Nach Überredung aufgrund Wohlbefinden bin ich schon an dem gleichen Abend auf die Station...

Am nächsten Morgen (immer noch Tropf) saß ich schon angezogen auf der Bettkante und erkundete erst einmal mutig was da Sache war... 6 Pflaster auf der Bauchdecke, ne ziemlich dicke Murmel - wie im 7 Monat schwanger von den Gasen der OP aber alles in allem ging es mir sehr gut... man bedenke 1 Tag nach der OP.

Ich konnte bereits an dem Tag durch die Gegend eiern... war im Cafe ... zwar noch schlapp aber hallo ? Manche schreiben hier als erwarten die gleich am nächsten Tag eine Sportabnahme schaffen zu können...

Tag da drauf ... also am 2ten Tag war schon Mittags auch der nervige Tropf verschwunden.. Schmerzen - naaa.. bis auf minimalen Bauchdruck und Wundschmerz bei bewegen die wirklich nicht der Rede wert sind... alles in Ordnung...

Heute ist der 3te Tag nach der OP und ich durfte schon für die Nacht nach Hause Deutschland WM schauen...

Die Schnitte wurden auch nicht genäht sondern mit Pflastern geklammert, also keine Fäden ziehen etc.

Ich habe insgesamt nun einen Blähbauch... das dauert auch das die Gase rausmüssen... da die langsam abbauen wird der auch bleiben aber der schmerzt nicht... ist nur lästig...

Ich bekomm Suppe und Brei, sowie Joghurt... darf ab morgen schon wieder Brot essen - wenn ich gut kauen werde, sehe ich auch da null Probleme... Nudeln gehen jetzt auch schon.

Problem war den Darmtrackt in Ordnung zu bringen.. Letzte Nacht freiwillig einen Einlauf und ein Zäpfchen fertig war das Kunstwerk..

Im Verhältnis ist das alles SUPER und ich bin HAPPY über die OP !!!

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15.04.2016, 04:08 Uhr
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Verdammt nochmal! Wenn ihr zufrieden seid mit eurer Op dann verratet uns doch auch bitte die Klinik und der behsndelte Arzt dazu-bitte!

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19.05.2016, 20:32 Uhr
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Ich hatte hier gestern ausführlich über meine sehr gut verlaufene OP durch Herrn Dr. Markus Koppenburg aus Bad Honnef geschrieben und dabei erwähnt wo und von wem diese durchgeführt wurde. Dies war bei den Admins nicht erwünscht, es wurde als Werbung eingestuft und der Text wurde gelöscht. Ich werde mir nicht nochmal die Arbeit machen den Text neu zu schreiben und werde meinen Account löschen, da dies der einzige Grund war mich zu registrieren. 

Vielen Dank an die Admins!

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01.10.2016, 16:48 Uhr
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Hallo Zusammen,

 

ich möchte euch heute meine Erfahrung mit auf dem Weg gehen. (25 jahre)

Alles fing so an das ich seit Jahren immer wieder mit starken Husten und Würgereiz Probleme hatte.Die Ärzte schcikten mich von A nach B ohne die Ursache zu finden bzw fanden andere mögliche Erscheinungen welche aber nicht zutreffend waren. Nach ca 3 jahren sprach mich zufällig ein Arzt an der mein Husten vernahm. Er schickte mich direkt zur Magenspiegelung. Dort fand man sogenannte Hernien. Blutungen im Ösophagus. Wer die Krankheit hat kennt sich mit dem Begriff sicher gut aus. Man stellte mich unter Meldikamente. Die bekannten Protonenpumpenhemmer auch Magensäureblocker bekannt.Von dem einen bekam ich einen Ausschlag ( Pantoprazol) , das nächste machte mich Müde ( Omepprazol) und das nächste ließ mich vollkommen blöd werden ( Ranidin). Es half alles nichts. ich marschierte zum Arzt. Dieser machte mir nach Nexum und maaloxan klar das wenn ich nichts zu mir nehme das auf Dauer Krebs entstehen wird.  Klasse, denn mein Hausarzt verweigerte die Operation. Warum?- weil man davon sterben kann aber er hatte auch keine weiteren Medikamente mehr. So was nun Pest oder Pest.

Ich entschied mich im Alleingang das Krankenhaus aufzusuchen. Dort machte man dannn neben einer erneuten Magenspiegelung eine Manometrie ( hierbei wird geprüft wie die Speiseröhre arbeitet/ Druck) und eine 24 Std ph Metrie. Und sieh einer an man stellte heraus das mir 280 mal am Tag die Säure hoch kommt.

Ratschlag an ALLE macht bitte vorher eine 24 Std ph Metrie bevor ihr die Operation angeht.

Man stellte zudem einen leichten Zwerchfellbruch fest. Die Chirurgen willigten der Operation aufgrunddessen ein.

Am 19.08.2016 war es soweit die Operation ( 360 Grad Nissen) stand an.

Ihr könnt im Übrigen bedenkenlos vor der Op diese Hemmer noch nehmen nur bei der ph Metrie rate ich euch sie 2 Wochen vorher nicht zunehmen. Ärzte schließen einen Rebound aus bei Absetzung aber mit 2 Wochen ist man auf der sicheren Seite.

So wie verlief nun die OP?- Man erhält vorher die sogenannte3 LMA- Tablette zur Beruhigung. Diese sollte man 30 Minuten vor dem Eingriff zu sich nehmen. Bei mir allerdings gings 12 Minuten bereits später in den OP Saal . Aufgeregt, zittrig ( meine erste OP) gab man mir dort direkt was zum runterkommen während man mich am OP Tisch befestigte. Als nächstes folgte natürlich die Narkose.

ca 4 Stunden später wurde ich im Aufwachraum wach. Statt der einen Infusion hatte ich 3 tück und überall Kabel plus Katheter. Man fuhr mich auf Station in einen Überwachungsraum ( Vorstufe zur Intensiv). Warum?- die OP sei lt Ärzten gut verlaufen aber ich wurde lt Narkoseärztin während der OP unterbewusst wach. Dadurch erhielt ich weitere starke Mittel. Ich kann mich gottseidank an nichts mehr im OP erinnern. Man muss aber dazu sagen das man mich trotz Bronchienentzündung und 38,5 Grad operiert hat. Dies könnte ein Grund sein.

Rat an ALLE niemals mit Erkältung operieren lassen und sucht euch definitiv Ärzte/( Chirugen aus die das wirklich ständig machen.Meist steht der erfahrene Chirurg nämlich nur daneben und prüft ob der jüngere das so richtig macht.

Nach der Operation war mein Blutdruck ziemlich hinüber 40 zu 60. Mich plagten wahnsinnige Rückenschmerzen. Nach ca einem Tag konnte ich so langsam das Bett verlassen. Allerdings war das aufrechte gehen bis zur Entlassung nach ca 5 Tagen immer noch nicht möglich. Die Nahrung besteht aus Suppe, Brei und Joghurt. alles was rutscht. Man gab mir den Ratschalg 6 Wochen kein Sport und Schonkost und dann kam ich heim.

Nach ca 1 Wochen nach der OP merkte ich zwar das die Schmerzen besser werden ABER ich hatte an einem Einschnitt ( 5 stück) Schmerzen sowie auf Höhe des Zwerchfells. Zudem ging der Stuhlgang überhaupt nicht. Man muss sagen das dafür die Luft nach ca 5 Tagen ( Gas von OP) relativ gut wegging. Ich suchte also erneut das KH aufgrund der Schmerzen auf. Da Blut und Urin OK waren schickte man mich heim mit den Worten es sei normal.

RAT an ALLE niemals mit den Worten " Das ist üblich" abspeißen lassen.

Ich ging also heim wusste aber ganz genau das iwas nicht stimmt. Und suchte mehrere Hausärzte auf. Bis letztendlich mir einer half. Er schickte mich nach der zweiten Woche Post Op zum Radiologen zu einer Breischluckuntersuchung. Dort zeigte sich wieso ich 5 Kilo abnahm und hällische Schmerzen beim Essen hatte. Das Essen ging nicht in den Magen. Zumindest nur Schubweise. Da Schwellungen normal sind durch die Manchette ging ich erstmal heim und wartete darauf das die Schwellung durch Essenstests wieder besser werden. Aber nichts war.  In der 4 Woche Post OP brach ich zusammen und kam in ein anderes KH. Dort hörte man mich an. Man beschloß mich stationär aufzunehmen und was jetzt folgt sollte jeden zu Bedenken geben: Man machte eine Magenspiegelung und stellte fest das die Manchette die aus dem Magengewebe besteht zu eng um die Speiseröhre genäht worden ist. Denn das Endoskop ( so dick wie der kleine Finger eines normal gebauten Mannes) ging kaum durch den Mageneingang

Info an alle bei der Fundoplikatio handeln Ärzte auf Erfahrungen es gibt für die Vernähung der Manchette kieine Vorgaben. Heißt entweder ist es zu eng und man kann nicht essen oder zu locker und die Beschwerden kommen wieder / Reflux. Es ist ein schmaler Grad welche Ärzte sehr oft nicht abwägen können. Was nichts mit Erfahrung zutun hat.

Ich sprach also nach dieser freudigen Diagnose mit dem Professor des neuen KH. Er riet mir eine erneute OP an. Wer aber diese Fundoplikatio hinter sich hatte weiss was das für ein Kampf danach war das der Körper endlich wieder funktioniert. Ich verneinte diese Idee und nahm seinen zweiten Vorschlag an. In der 5 ten Woche post OP bekam ich die xte Magenspiegelung ( mittlerweile bin ich darin Profi) allerdings mit Bourgierung ( Aufdehnung). Ist überhaupt nicht schmerzhaft und man darf gleich heim. Das Essen ging bei 16 mm Dehnung echt prima. Ich war meines Lebens erfreut. Nach wenigen Tagen merkte ich nun iwie wird das wieder enge. Ich ging also zum Nachgespräch untd erhielt folgende Aussage, die jeden zu Bedenken geben sollte.: " Das ist normal das Sie eine Verengung spüren. Ihr Magen wird sich immer wieder zusammen ziehen auf Dauer kann man die Manchette nicht dehnen. Entweder sie kommen jetzt regelmäßig zur Bourgierung oder eine Re- OP wird fällig"

So was nun ..... ich beschloss die Schmerzen so lang als möglich durch zuhalten denn lt Professor gibt es für zu eng genähtee Fundos keine Wunderheilung. Ich werde mit Sicherheit erneut zur Bourgierung gehen bis es villt dadurch von alleine mal reißt und ich die OP als Notop bekomme. So muss ich mich zumindest nicht mit auseinander setzten.

Einwas gutes hatte die OP allerdings0: der Reflux war sofort weg aber was danach folgte war viel schlimmer als Husten , würgen, Sodbrennen. Es ist ein Verlust an Lebensqualität.  Die Frage die ich mir ständig Stelle ist hätte ich es villt doch nicht machen sollen - immerhin gibt es gute Möglichkeiten den Krebs zu besiegen.... Ich kann weder mir noch euch die Frage beantworten aber ich hoffe das viele durch meinen Beitrag ein Stück Realität des OP - Verlauifes für sich verinnerlichen. Ich bin kein Ausnahmefall. Ihr werdet diese Symptome Schmerzen und Probeme überall lesen. Denn sie sind definitiv da. Bei einem gehts schneller ... beim anderen langsamer.

Einen Rat für die Entscheidung kann euch jeder untschiedlich geben.

Eines Noch: Arbeiten ist villt relativ schnell wieder möglich außer ihr könnt nichts essen oder habt Wundheilungsschmerzen. Dann kann das Wochen dauern. Und nehmt sie euch auch.

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04.02.2017, 10:06 Uhr
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Hallo .

Mein Name ist Mike . Ich hatte vor 2 Monaten eine schwere Reflux-Op.

Nach der Op  ging es mir in der ersten Woche richtig schlecht wurde aber dann immer besser.

Jetzt 2 Monate später genieße ich mein neues Leben ohne Nebenwirkung oder sonstiges.

Wenn jemand infos braucht: Arzt, Krankenhaus oder sonstiges helfe gerne weiter .

Grüsse Mike

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14.04.2017, 19:43 Uhr
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Hi Mike,

ich denke über die Reflux Op nach da ich ständig Schwierigkeiten damit habe.Mein Bauch ist dauernd richtig geschwollen und schmerzt. Ich habe auch schon dieses Barett. Da ich aber so viel negative Sachen höre habe ich Bedenken die Op zu machen. Ich dachte an deine Reflux klinik in Herne. Wo hast du das machen lassen? Geht es dir immer noch gut?

Lg. Conny 

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08.05.2017, 19:30 Uhr
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Hallo, ich habe genau dieses Problem. Hast Du Dich schon für eine OP entschieden und wo?

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02.04.2018, 16:08 Uhr
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Hallo Mike,

wie geht es dir heute nach OP und welche Art der OP hattest du?

LG biw

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17.09.2018, 19:33 Uhr
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Guten Abend Mike, 

 

Ich habe Ihren Bericht bezüglich Ihrer erfolgreichen Reflux OP gelesen und würde Sie darum bitten mir Infos über Arzt und das Krankenhaus zu geben. 

 

Mit freundlichen Grüßen 

 

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24.11.2018, 23:49 Uhr
Antwort

Hallo zusammen

Meine OP ist schon etwas länger her. Ich wurde im September 2009 operiert. Ich muss sagen, es war die Hölle. 

Die OP an sich ist gut verlaufen. Keinerlei Wundschmerzen, Heilung lief super. 

Als ich das erste Essen bekam (Suppe) ging es nach dem ersten schlucken los. Ich bekam meinen ersten heftigen Krampf, ging auf die Toilette und erbrach den einen Schluck Suppe. Der Doc meinte damals, das es am Anfang normal wäre, also warte ich ab. Es ging aber die ersten drei Monate nicht weg. Das einzige was ich zu mir nehmen konnte war Brühe, Wasser und Tee. Es gingen nicht einmal Nudeln oder weiches Toastbrot runter.

Nach drei Monaten ging ich erneut zum Doc und wurde mit Kontrastmitteln geröntgt. Er meinte dass es so eng wie ein Magenband wäre, und um besser essen zu können, hätte er es wieder Weiten können. Da ich aber keine Lust auf Sodbrennen mehr hatte, entschied ich mich zu warten.

Das Unheil nahm seinen Lauf. Ich hatte zwar keine Sodbrennen mehr, dafür aber heftige Krämpfe wenn ich auf der linken Seite liege. Das könnte mir bis heute keiner erklären. 

Heute Abend hatte ich nur durch das Drücken vom BH in die Magen Gegend meinen bislang schlimmsten Krampf. 

Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Vielleicht hat hier noch jemand das Problem gehabt und konnte geheilt werden. 

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30.11.2018, 15:49 Uhr
Kommentar von Community-Managerin

Guten Tag Trici2604,

herzlich Willkommen in unserer Lifeline - Community.

Ich wollte mich kurz bei Ihnen melden, da der Beitrag auf welchen Sie geantwortet haben leider schon ein paar Jahre alt ist. Die meisten Nutzer sind nicht mehr aktiv in unserer Community, wie z.B. der Verfasser des Beitrags.

Es kann daher sein, dass sie keine Antwort auf Ihren Beitrag erhalten werden. Sie können übrigens immer erkennen ob ein Mitglied nicht mehr aktiv in unserer Community ist, statt des Nutzernamens steht dort dann "Abgemeldetes Mitglied".

Ich möchte Sie noch darauf hinweisen, dass Sie sich jederzeit auch an unseren Expertenrat wenden können, diesen finden Sie unter folgendem Link:

https://www.lifeline.de/expertenrat/magen-darm/sodbrennen/

Ich wünsche Ihnen gute Besserung.

Viele Grüße

Victoria

Lifeline - Community-Managerin

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21.03.2019, 17:02 Uhr
Antwort

Hallo, habe gerade die Frage gelesen. Ich habe einen Linx Ring am Mageneingang gesetzt bekommen. Das würde ich nie wieder tun. Ich würde die klassische OP dafür vorziehen.

Mir wurde versprochen, dass der Ring prima funktionieren würde und ich auch ins MRT kann, bis 1500 mTesla.

1. Es hat weit über ein Jahr gedauert, bis ich wieder vernünftig schlucken konnte. Es blieb zu viel hängen und das war eine übele Angelegenheit. DAs Gefühl willst Du nicht wirklich.

2. Mittlerweile (knapp 3 Jahre) ist der Hals wieder rot (Diagnostizierter Reflux vom HNO),  trotz nachträglicher Prüfung des Ringes im Krankenhaus mit wiederum diagnostizierter Dichtigkeit. Dann stehst Du da, mit den beiden widersprüchlichen Diagnosen und keiner kann Dir was sagen. Das was ich nicht mehr wollte, muss ich wieder machen. Esomeroprazol essen.

Mittlerweile habe ich ganz oft Schmerzen innen am Mageneingang sowie oft Völlegefühl und Druck. Zum Buffett essen kann ich nicht mehr, nach ein paar Häppchen denke ich, ich hätte eine Platte für 2 Personen gfegessen, so fühlt sich das an.

Im MRT mit deutlich unter 1500 mTesla wurde der Ring heiß. MRT musste abgebrochen werden. Krankenhaus bezieht sich auf die Herstellervorgabe. Die Damen beim MRT kenne das schon und winken nur ab, wenn man von den Herstellervorgaben spricht.  

Da hätte ich es alles auch so lassen können. Zu den Ergebnissen einer klassischen OP kann ich nichts sagen. Aber mein Vater hatte die und ich habe nie gehört, dass er Probleme hatte.

Ich hoffe, ich konnte die Frage beantworten.

 

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20.05.2019, 00:08 Uhr
Kommentar

 Hallo ihr Lieben

Auch ich habe seid 3.5 Jahren einen Linx Ring.  die Operation hat insgesamt nur 30 Minuten gedauert ich habe nach dem Aufwachen keinerlei Beschwerden mehr gehabt. 

Schluckbeschwerden hatte ich immer wieder mal das hängt aber vor allem von der Konsistenz der Nahrung ab. Wenn ich eine Semmel oder ähnliches gegessen habe steckte das am Mageneingang fest und dauerte eine Zeit bis es unten war. Das passierte sogar mit ganz dünnen Suppennudeln aber ich dachte mir wenn das der Preis ist werde ich es aushalten.

Nach ca einem Jahr begann ich ganz starke Krämpfe zu bekommen wenn ich was gegessen habe . Es fing an in der Schulter zu ziehen und endete dann in solchen Krämpfen dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Tabletten helfen nichts. Ich hatte dann eine Zeit wo ich einmal im Monat in der Ambulanz war um eine schmerzinfusion zu bekommen . Mein Glück ist es dass ich neben einem Krankenhaus arbeite wo ich natürlich sofort hingehen . Novalgin half mir überhaupt nicht ich bekam dafür manchmal ein Dipidolor und die Schmerzen waren weg .

 ich bin dann draufgekommen das wenn ich meine Ernährung umstelle und weniger Zucker esse und weniger Alkohol trinke ich auch weniger von den Krämpfen bekam.

Ich habe auch ein schluckaktröntgen bekommen und der Mageneingang wurde auch einmal ausgedehnt laut den Ärzten war aber alles in Ordnung der Ring saß genau da wo er sitzen muss und sie konnten sich die Krämpfe nicht erklären

Da ich nun für ein anderes Wehwehchen ein MRT machen sollte und das mit meinem Ring nicht kann da dieser nicht MRT tauglich ist überlege ich schon ob ich ihn entfernen lasse . Das Problem ist wenn ich ihn entfernen lasse sind die alten Beschwerden wieder da daher müsste ich eine Fundoplicatio machen.

Mir kommt aber vor dass man hier vorwiegend nur den negativen Erfahrungen liest gibt es irgendjemand der auch Positives darüber berichten kann?

Ich wünsche auf jeden Fall allen die solche Probleme haben dass es ihnen besser geht denn ich weiß es ist ein grausames Gefühl permanentes Sodbrennen zu haben oder auch andere Probleme die damit einhergehen

 

Lg eure Carmen

 

 

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02.09.2019, 10:30 Uhr
Antwort

Hallo, ich wurde vor 4 Wochen im GRN in Weinheim von Frau Dr. Ruppert-Notz sowie Professor Wilhelm und seinem Team wegen Reflux und einer Hernie operiert. Ich habe mich glücklicherweise vorher nicht so stark mit dem Thema befasst, sodas ich dann vorbehaltlos in die OP gehen konnte.... Jetzt nach 4 Wochen kann ich auch ein erstes Resümee ziehen. Der Reflux ist erstmal weg. Damit habe ich keine Beschzwerden. Ich kann nicht mehr soviel essen wie früher. Die Portionen sind aber immer noch gross genug umauch noch am Essen Spass zu haben. Leider kann ich nicht mehr rülpsen, was nach dem Essen manchmal notwendig ist. Ich habe 6 Kilo abgenommen. Was mir ein wenig Sorgen macht, ist, wenn ich mal Brechen müsste, ob das überhaupt noch geht.... Grundsätzlich bin ich aber mit der OP im Nachgang zufrieden. Das Team um Professior Wilhelm hat sehr gute Arbeit geleistet:BLABLA:

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19.12.2019, 20:33 Uhr
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Hallo zusammen, 

Ich habe mich für eine reflux OP entschieden und wollte mich vorab informieren. Dieses Forum war quasi die einzige Quelle, wo sich Operierende geäußert haben. Nachdem manche Nachrichten schon 14 Jahre alt sind, wollte ich meine aktuellen Erfahrungen teilen.

Ich bin 31 und hatte starke Einschränkungen wegen meinem reflux. Sodbrennen war die ausprägendste Einschränkung davon. Oft haben PPI nicht mehr geholfen, weshalb ich mich nach diversen Magenspiegelungen und einer 24 Stunden ph-Manometrie für eine OP entschieden habe. 

Das OP Verfahren kann im Internet nachgelesen werden, weshalb ich darauf nicht weiter eingehen möchte. 

Die OP verlief ohne Komplikationen. Bereits im Aufwachraum habe ich einen wesentlichen Unterschied beim Schlucken festgestellt. Es war angenehm, so wie ich es bisher noch nie kennengelernt habe. Das Gas, welches während der OP in den Körper gepumpt wurde war ein großes Problem. Ich hatte starke Schmerzen beim Atmen und kein Schmerzmittel hat geholfen. Es wurden bestimmt 10 verschiedene ausprobiert und nichts half, bis ich letztendlich eine lächerliche Ibu bekam, die sofort geholfen hat. Anschließend kam ich auf Station und habe sofort versucht aufzustehen. Das war der Tipp eines Freundes, der eine sehr große OP hatte. Es hat auch gut funktioniert und hat glaub ich viel geholfen. Die Schmerzen vom Gas waren aber weiterhin sehr ausgeprägt und haben mich stark eingeschränkt, vor allem weil sie natürlich beim Schlaf stark einschränken. Aber durch aufstoßen, bewegen und Stuhlgang wird auch das Problem besser.

Zu meiner Situation: ich wurde Dienstag früh operiert und schreibe diese Zeilen am Donnerstag Abend von zu Hause auf meiner Couch auf. Ich hatte jahrelang Probleme mit meinem reflux und auch wenn ich noch nicht voll bei Kräften bin und aktuell mit einer Verstopfung zu kämpfen habe, wünschte ich, ich hätte die OP schon viel länger gemacht. Der Unterschied ist gravierend und auch wenn es erst kurz nach der OP ist: ich glaube und bin relativ sicher, dass ich so schnell kein Sodbrennen mehr haben werde. Ich bin super happy. 

Zum Operateur: ich wurde in München im Rotkreuzklinikum operiert. Warum da? Ich war dort wegen meinen Magenspiegelungen und wollte mich einfach nur zum Vorgespräch um mich zu informieren. Dieses Gespräch war gleich beim Professor. Dieser hat auch die OP durchgeführt, weil, wie man mir erklärt hat, man für den Eingriff Erfahrung braucht und wer hat diese mehr als der Chef der Chirurgie eines riesigen Klinikums. Ich hatte sofort ein gutes Gefühl bei ihm und auch wenn es keine tägliche OP ist, wird diese dort durchschnittlich 50x im Jahr durchgeführt.

An alle leidenden einen Appell : orientiert euch nicht an uralten 'Bewertungen' und berücksichtigt, dass viele Menschen eher ihre negativen Erfahrungen teilen, als ihre guten. Ich hoffe, dass jeder der sich für eine solche OP entscheidet, auch solche Erfahrungen sammelt wie ich. Lässt euch nicht von 14 Jahre alten Beiträgen beirren. 

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09.01.2020, 14:56 Uhr
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Danke für deinen Beitrag?

Wie geht's dir heute? Bist du noch 'zufrieden ' ?

 

Grüße,  Nadine

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03.02.2020, 23:36 Uhr
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Hallo Leute!

ich bin über Google hier auf den Beitrag gestoßen und habe die ganzen negativen Beiträge gelesen.

da muss ich meinen Senf dazu geben.

ich bin 32 und habe schon seit bestimmt über 10 Jahren an Sodbrennen gelitten.. inkl. Nächtliches Übergeben.

Drauf gekommen das ich einen Zwerchfell bruch habe bin ich nur weil ich die Galle raus holen musste und ich gefragt habe ob das Sodbrennen auch davon kommt. Das heisst magenspiegelung vor der Gallen OP: Ergebnis: Nur ein 3,5cm großer Bruch ABER die Speiseröhre war schon Grad 3 entzündet.. die Ärzte rieten mir sofort zu einer OP.

Da ich aber auch viel negatives gehört und gelesen habe hatte ich auch Angst von der OP und lies es erstmal sein Und gab mich mit dem magenschutz ab..

Nach weiteren 2 Jahren.. half auch langsam der magenschutz nicht mehr wirklich.. meine Haut als Neurodermitiker war in den letzten Jahren eine Katastrophe.. nichtmal mehr Kortison half. (Wohl vom Magenschutz)

Dann habe ich mich entschlossen es nun doch anzugehn solange ich noch jung bin.. denn die Lebensqualität war alles andere als toll.

am 7. Jänner wurde ich ihn Schwaz (Tirol) vom Primar Dr. Wetscher operiert.. es ging mir sofort „gut“.

Natürlich gab es erstmal 2 Tage lang nur klare Suppe und Wasser.

Danach schon püriert. Das sollte ich nun 4 Wochen lang so machen.

5 Tage darauf durfte ich Nachhause gehn.

Mir fiel nach 2 Tagen nach der OP auf das ich rülpsen konnte und war erstmal sehr verwundert weil man das ja normalerweise kaum noch kann?

Der Arzt meinte dann beim Klammern entfernen das dies der beste fall ist.

Leider hatte ich unter einer OP Wunde ein Abszess was sich direkt nach dem klammern entfernen entleert hatte.. deshalb musste ich direkt wieder 2 Tage stationär bleiben falls es ein Keim wäre. (War es gsd nicht).

Aufjedenfall wurde mir an diesem Tag schon das erste feste Essen (also genau 7 Tage nach der OP) gebracht.

Und siehe da! Absolut kein Problem!

Klar ist man schnell voll, aber das ist ja nicht immer vom nachteil :)

Jetzt.. knapp einen Monat später geht es mir Super! Ich bin froh das ich die OP machen lassen habe!

Kein Sodbrennen mehr!

Meiner Haut geht es plötzlich auch richtig Gut!

Keine Schmerzen.. nur abwarten bis ich wieder Arbeiten darf.

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12.04.2020, 08:01 Uhr
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Hallo Patrick1987,

Wie sah es dann mit der Kostenübernahme seitens der Krankenversicherung aus?

 

LG, Krypto

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12.04.2020, 19:50 Uhr
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Dr. Wetscher ist ein Klasse Arzt. In manchen fällen wird es aber auch von der Kasse übernommen soviel ich weiß.

Übrigends hab ich seit ca 1 1/2 Monaten Schluckbeschwerden.

Das meiste Essen bleibt hängen. Evtl. durch den Heilprozess nochmal enger geworden.

Danach bekomme ich immer ein ziehen am Hals entlang zum Kopf/Ohren.

Muss jetzt damit zur physio.

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13.04.2020, 11:49 Uhr
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Hattest du auch "stillen" Reflux? Also kratzen im Hals, belegte Stimme, Räuspern, Husten, Niesen, Salziger Geschmack im Mund?Mund? Ich habe eben die Befürchtung, dass diese Gasförmige Form des Reflux (Pepsine) nicht durch eine Fundo gut behandelt werden kann.

Wie zufrieden bist du mit der OP, würdest du es nochmal tun? Bringt die Physio Besserung? Würdest du sagen du fühlst dich besser als vor der OP? Wie schaut es mit Sport aus? Und deiner Ernährung?

 

LG

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13.04.2020, 16:52 Uhr
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Nein.

Mein Hauptproblem war das Sodbrennen und übergeben mitten in der Nacht.

Ja! würde ich.

Meine Speiseröhre war schon Grad 3 Entzündet.

Das Sodbrennen ist komplett verschwunden.

ich fühle mich sehr viel besser, wobei es natürlich auch anstrengend ist wenn ständig alles hängen bleibt..

Ob die Physio besserung bringt weiß ich nicht, da ich erst morgen damit anfange. (aufgrund von Corona)

Sport ist kein Problem.. auch nicht das tragen usw... schmerzen habe ich am Zwerchfell selbst garkeine.

Mit der ernährung ist es schwierig.. ich könnte eig. alles essen wenn es nicht hängen bleiben würde.

 

lg

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13.04.2020, 17:47 Uhr
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Ist dir sonst noch etwas aufgefallen was sich geändert hat? Z.B. Schluckbeschwerden, Durchfall?

wie ist es mit Erbrechen?

Geht es, wenn du das essen pürierst mit dem Schlucken?

Hast du in der Zwischenzeit abgenommen?

Kann man alle Sportarten machen?

 

LG

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13.04.2020, 18:12 Uhr
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Wie schon oben erwähnt hab ich seit einer weile schluckbeschwerden.

pürieren geht.

Ja. Ich habe abgenommen. 24kg. Wobei ich es auch dafür genutzt habe.

Kraftsport würde ich jetzt vll. Nicht machen

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