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Frage zum PSA-Wert

Kategorie: Männermedizin » Forum Prostatakrebs

21.06.2019 | 09:48 Uhr

Guten Morgen liebes Forum....bin seit heute neu hier und hätte gleich mal ein anliegen.

Ich bin 49 Jahre und gehe seit Jahren zur Krebsvorsorge zu meiner Urologin. Letztes Jahr hatte ich einen PSA-Wert von 2.1 mg und eine Prostatagröße von etwa 28. Vor zwei Wochen war ich wieder zur Untersuchung. Ergebnis war das die Prostata auf etwa 32 angewachsen ist, was die Ärztin aber erklärte mit dem Alter. Mit Finger und mit Ultraschal war alles ohne Befund. Nun kamen aber die Blutwerte. Nun habe ich einen PSA-Wert von 4,18mg......und das verunsichert mich nun extrem und rechne mit dem Schlimmsten. Laut meiner Ärztin soll ich mir da keine Sorgen machen weil da bestimmt nichts sein wird.....aber der wert hat sich verdoppelt!! Das kein gutes Zeichen meine ich. Das einzige was eventuell noch sein könnte, das der wert etwas verfälscht ist, das wäre meine letzte Hoffnung. Blutentnahme hatte ich Nachmittag um 17 Uhr......Sexuellen Kontakt hatte ich um 11 Uhr...also 6 Stunden vorher. Bin mit den Nerven grad am Ende und rechne wie gesagt schon mit dem Schlimmsten. Hat hier wer auch so eine Erfahrung gemacht? Oder kann mir Tipps geben? Entschuldigung für die textlänge, aber das drückt meine Angst aus....

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25.06.2019, 22:35 Uhr
Antwort

Hallo,
 meiner Meinung nach (langjährige Erfahrung in Selbsthilfegruppe, auch selbe betroffen) sehe ich den PSA-Wert als zu hoch für den Alter und bei einer noch kleinen Prostata.
Schon der Wert von 2,1 ng/ml vor einem Jahr war zu hoch.
Schau auch hier: https://prostatakrebs-tipps.de/psa-diagnose/

Ich würde in kurzem noch mal PSA-Test machen um die durch Sex eventuell gefälschten Wert zu überprüfen.

Eine multiparametrische MRT könnte mehr Informationen geben.
Eventuell den Urologen wechseln.
Ich selbe hatte PSA von 2,5 und als ich 10 Monate später operiert wurde, hat mein Prostatakrebs schon gestreut. Ich war damals 53 Jahre alt.

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18.12.2019, 17:46 Uhr
Antwort

Hallo Jo49 , ich finde den PSA Wert noch nicht ganz so problematisch.

Bei mir wurde durch meinem Urologen bei gleichem PSA-wert 4,5 eine Biopsie durchgeführt , die aber in Ordnung war!?? Ich war zu dem Zeitpunkt 50ig Jahre alt. Mit den Jahren war ein ansteigen des Wertes zu verzeichnen und mein Urologe hat ausser den üblichen untersuchungen nichts weiter unternommen. Mir machte der Wert auch angst und so habe ich auf eigene faust einen Termin an der Uniklinik in Leipzig gemacht ,die dann ein MRT machten und eine weitere Biopsie.Leider war man sich dort auch nicht im klaren ob oder ob nicht ein Tumor vorliegt und ich sollte nach einem viertel Jahr nochmal eine Biopsie machen lassen. Mein PSA Wert zu diesem Zeitpunkt lag bei ca.8,5,weiß es nicht mehr genau.Das war 2016 glaube ich. erst war mein Urologe mit den Werten besorgt , aber dann sagte er mir , so lange der Wert nicht über 10,0 steigt wäre noch kein Handlungsbedarf.Also habe ich den Biopsie Termin sausen lassen.

Der Urologe ging dann in Rente und ich hoffte auf einen besseren Nachfolger , eine Ärztin. Doch irgendwie hat sie sich auch nicht richtig gekümmert bei PSA 9.7 !! So habe ich aus Verzweiflung wieder leipzig angerufen und nach einem MRT dann die 3.Biopsie , die war dann positiv 2018 , es waren 16 Stanzen wovon 4 bösartiges Gewebe enthielten.

Ich habe dann im Dezember 2018 einen Arzttermin gemacht und der Chefarzt dort war für eine OP , die im Januar 2019 stattfand.

 

Den Bericht dazu findest Du hier im Forum.

 

Ich kann Dir nur raten , bleib am Ball , nimm es nicht auf die leichte Schulter. Eigeninitiative rettet Leben !

(Also Sex vorm Arzttermin kann ich aber auch nicht verstehen!!!)

 

                                                     Hajo

 

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