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Wiedererkrankung trotz Tamoxifen?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

29.10.2008 | 10:36 Uhr

Hallo, mich interessiert wie es bezüglich Rezidive, Metastasen unter der Einnahme von Tamoxifen aussieht. Gruss Angi

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31.10.2008, 16:54 Uhr
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Hallo Daniela,
weißt du, wie lange die Studien zurücklegen. So intensiv wie Tamoxifen heute vertrieben wird, denke ich, dass gar niemand mehr Placebos erhält. Außerdem darf man meiner Meinung nicht vergessen, dass sich in jüngster Vergangenheit auch die OP-Methoden und sonstige Begleittherapien wesentlich verbessert haben. Ich denke manchmal, dass hinter dem Verherrlichen von Tamoxifen Methode steckt. Immerhin werden wir für Jahre an Medikamente gebunden und gegen jede Nebenwirkung sind dann auch noch Mittelchen verfügbar. Ich für meinen Teil nehme lieber gar nichts und kann dann immer noch handeln, wenn wirklich ein Rezitiv festgestellt wird.

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31.10.2008, 17:12 Uhr
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Hallo Brigitte,

wie schon bemerkt, die Studien sind aus der Zeit als TAM zugelassen wurde und kein Anderes Medikament zur verfügung stand. Das müssen mehr als 25 Jahre sein. Heutzutage werden Studien für die Aromatasehemmer gemacht und da bekommt die Kontrollgruppe TAM, oder ein Konkurenz Aromatasehemmer anstelle des Placebos (es wäre ja wohl nicht sehr ethisch der Kontrollgruppe Placebo zu geben, wenn ein erwiesenermassen wirksames Medikament zur verfügung steht!). Sollte es in Zukunft ein Medikament geben das besser ist als die Aromatasehemmer wird die Kontrollgruppe anstelle von TAM Aromatasehemmer erhalten. Das ist auch so weil neue Medikamente den Beweis einer besseren Wirksamkeit bringen müssen, bevor sie von den KK bezahlt werden.
Ja wir werden 5 Jahre an ein Medikament gebunden das wirksam und spottbillig ist. Viele Frauen habe keine Nebenwirkungen die ein weiteres Medikament nötig machen. (Siehe einen älteren Thread).
Ausserdem ist jedes Jahr ohne Rezidiv ein gewonnenes Jahr und man weiss heute, dass die frühzeitig auftretenden Rezidive (weniger als 2-3 Jahre nach Ersterkankung) die heilungschance bedeutend verringern.

Egal ob mit oder ohne AHT, es bleibt zu hoffen, dass ein Rezidiv rechtzeitig entdeckt wird bevor es grösseren Schaden anrichten kann.

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31.10.2008, 17:20 Uhr
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Hallo Ute,
du sprichst hier immer von der ganzheitlichen Medizin und gibst immer so viele Links bekannt.
Mich würde aber interessieren, was Du persönlich geändert hast, bzw. welche Vitamine oder ähnliches Du Dir zuführst?

Nimmst Du auch Nahrungsergänzungspräparate oder passt Du auf, dass Du die wichtigen Vitamine über Obst und Gemüse bekommst?

Ich habe einmal gehört, dass es sehr wichtig ist, die freien Radikale fern zu halten damit sie die Zellen nicht schädigen können. Dafür soll Vitamin C, e und Selen ja sehr gut sein....
Bitte keine Links, sondern praktische Hinweise. Darüber würde ich mich freuen. Lieben Gruß Marion

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31.10.2008, 18:03 Uhr
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Hallo Anonym und Daniela,

ihr habt es auf den Punkt gebracht, so habe ich das auch gemeint.
Die Pharmaindustrie bringt sehr gerne Medikamente raus die das Leben verlängern, sie machen uns nicht gesünder oder heilen uns, nein es geht nur ums verdienen.
Es sind nicht meine alternativen Methoden sondern DIE alternativen biologischen Behandlungsmöglichkeiten. Ein Allheilmittel gegen jede Art von Krebs wird es nicht geben. Es gibt schon viele gute Mittel gegen Krebs, die wirksamsten sind verboten oder auf illegale Weise erhältlich.
In diese Richtung wird auch nicht geforscht sondern unterdrückt und verunsichert. Mit Gift kann man nicht heilen das musste auch Heidrun Ehrhardt feststellen. Sie hat das Todesurteil der Ärzte schon 10 J. überlebt.
.........Es muss eine rein biologisch bedingte Remmission geben, durch die erklärbar wird, wie etwas so Hartnäckiges und Tödliches wie ein Tumor und seine Metastasen einfach >>verschwinden<< können....... schreibt sie u.a. www.heidrun-ehrhardt.de/

MfG ute

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31.10.2008, 19:08 Uhr
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Hallo Marion,
ich habe schon zig mal reingesetzt was ich nehme. Ich ernähre mich auch anders und esse viel Gemüse und Obst.
Das aber reicht nicht wenn man schon Krebs hat/hatte deshalb nehme ich Nahrungsergänzung d. h. in orthomolekulare Dosierung, die Zelluar-Medizin von Dr. Rath, das sind hochdosierte Vitamine, vor allem Vitamin C anfangs um 7 gr., zeitweilig auch als Infusionen mit Glutathion als Leberschutz, Micronährstoffe, Selen und Enzyme.
Man darf bei dieser Krankheit nicht kleckern sondern muss anfangs klotzen und auf hohen Niveau weiternehmen.

www.drrath.com ...Ich nehme die Zelluar Medizin als ortomolekulare Nahrungsergänzung u.a. mit hochdosiertem Grünteekonzentrat und wichtigen Aminosäuren das wirkt synergistisch d. h. durch das Zusammenwirken aller Nährstoffe wird die Wirkung verstärkt.
www.akon-akademie.de
Wenn dich das interresiert solltest du schon die Links des besseren Verständnisses wegen, anschauen.
Über den Bedarf an Vitaminen, orthomolekulare Medizin einklicken:
www.fakodh.de unter Therapie dann Komplementär einklicken.
Ich nehme auch ein Enzympräparat u. die richtige Ernährung beinflusst den Säure-Basenhaushalt. B 17, ich nehme das auch in Form von bitteren Aprikosenkernen, ist ein natürliches Zytostatikum genau wie Vitamin C. krebshemmende Wirkung hat, wird hier beschrieben. www.alternativtherapie.info

Die Ernährung: Wenig Fleisch, keine Wurst, Schweinefleisch, Zucker, Magarine und keine Fix + Fertigprodukte.
Wenig Butter, Stevia zum süssen, kaltgepresste Öle wie Leinöl, Rapsöl etc. Natürlich viel Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten oder sonst überwiegend BIO.
Das ist das wesentliche was ich mache, es gibt natürlich noch mehr Möglichkeiten vor allem wenn man schon Metastasen hat, dann wirds schwieriger aber nicht unmöglich.

Einen schönen Abend wünscht euch allen ....Ute

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01.11.2008, 09:54 Uhr
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Das aber reicht nicht wenn man schon Krebs hat/hatte deshalb nehme ich Nahrungsergänzung d. h. in orthomolekulare Dosierung, ...
Man darf bei dieser Krankheit nicht kleckern sondern muss anfangs klotzen und auf hohen Niveau weiternehmen.

Ich würde mir wünschen, dass Du solche Aussagen weniger imperatorisch postest. Grade gestern habe ich mich noch mit einer Frau unterhalten, die vor über 20 Jahren an Brustkrebs erkrankt ist. Die hat weder gekleckert noch geklotzt, sondern einfach OP, Chemo und Bestrahlung gemacht. Ich weiß, dass sie etwas Sport treibt. Vielleicht schaut sie auch genauer hin, wass sie isst. Aber das wars dann auch schon.

Außerdem sollte man vielleicht auch nicht aus dem Auge verlieren, dass Zellschutz u.U. auch Schutz für noch vorhandene Krebszellen bedeuten kann.

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01.11.2008, 10:20 Uhr
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Hallo Ute,

dosis solis facit venenum, auch bittere Aprikosenkerne, ja sogar Wasser, sind Gift wenn man zuviel davon nimmt. Das gleiche gilt für pflanzliche Heilmittel und Selen etc.. Deshalb gehört die alternative und komplementäre Therapie in die Hände eines erfahrenen und vor allem seriösen Heilpraktikers.
Wie Du richtig feststellst gibt es KEIN allgemeines Heilmittel gegen Krebs, also auch nicht DIE alternativen Therapien welche Du so gerne als alleine seeligmachend präsentierst.
Ausserdem können Forschung und Studien über alternative Therapien nicht unterdrückt werden, aber mann muss sie halt (wie die Pharmaindustrie auch) selber finanzieren. Wenn ich in einem anderen Forum lese, dass sich Krepspatienten alternative Therapien nicht leisten können weil sie 300-500 Euro/ Monat kosten, muss ich doch darauf schliessen, dass genug Geld für die Forschung und Studien da sein müsste (meine Therapie kostet selbst hier in der Schweiz nur einen Bruchteil davon).

Es gibt übrigens auch Totgesagte die mit der Schulmedizin die Prognosen um ein vielfaches überlebt haben. Solche Einzelfälle sind kein Beweis für eine Wirksamkeit.

Wie Du immer so schön sagst, carpe diem

Daniela

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01.11.2008, 11:17 Uhr
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Liebe Daniela,

ich möchte hier nicht mit dir kontroverse Diskussionen führen, sondern den Neuen nur Mut machen und informieren.
Ich habe mich auch nicht vergiftet mit Naturheilmitteln, denn die Dosis macht das Gift.
Was ich mache ist nur ein Minimum an Therapie und bestimmt nicht allein seeligmachend. Man kann noch viel mehr machen, auch bei Metas.
Ganzheitsmediziner bezeichnen das als Basistherapie und wird i. d. R. immer vor allen weiteren Behandlungen gemacht, falls erforderlich. Es kostet um 100 Euro für mich im Monat.
Bei mir hat das die Stoffwechsellage im Normalbereich gebracht.
Bestätigt wurde das durch verschiedene Interleukinwerte die auf das Vorhandensein von natürlichen Killerzellen Aufschluss geben bei (Interleukin 2) z. B. . Ansonsten Dunkelfeldmicroskopie.

Wenn einem Krebspatienten eröffnet wird das es keine Heilung mehr für ihn gibt, die Lunge voller Metastasen ist, die stärkste Chemo versagt und er mit Infusionen und Fiebertherapie geheilt wird ist das schon ein Beweis für eine Wirksamkeit und auch kein Einzelfall !!!
Nicht jeder solcher Heilungen meldet sich im Forum oder schreibt Bücher, aber ich kenne zwei KK die mit Alternativen Metastasen beseitigt und überlebt haben!!!
Wer heilt hat recht.

Carpe Diem ...Ute

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01.11.2008, 11:25 Uhr
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Hallo Maphalda,
ich denke hier darf jeder seine Meinung sagen und Ute wurde diesmal doch direkt gefragt, was sie kongret macht. Ich selbst bin auch der Meinung, es ganz ohne Zusatzmittel zu versuchen. Ich selbst hatte das große Glück, dass ich weder Metas noch einen Befall der Lk hatte. Nach OP, Chemo und Bestrahlung und 2 Jahren Zoladex denke ich , dass es reicht. Ich werde mein altes Leben wieder aufnehmen, da ich der Meinung bin, dass es gar nicht so verkehrt war. Ich betrachte den Krebs nicht als den riesigen Feind in mir, sondern denke eher dass mein Körper in 45 Jahren einmal so richtig Mist gebaut hat. Das kann ich ihm doch nicht den Rest meines Lebens vorhalten. Liebe Grüße und Gesundheit (egal wie) wünscht Brigitte

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