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Wiedererkrankung trotz Tamoxifen?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

29.10.2008 | 10:36 Uhr

Hallo, mich interessiert wie es bezüglich Rezidive, Metastasen unter der Einnahme von Tamoxifen aussieht. Gruss Angi

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31.10.2008, 11:28 Uhr
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Hallo Angi,

ich habe schon viel hier im Forum gelesen und ich weiss es aus dem Bekanntenkreis, es gibt auch Metas/Rezidive wenn man alles gemacht hat und man auch Tamoxifen/Aromatasehemmer nimmt oder genommen hat.
Das hat bestenfalls aufschiebende Wirkung, vielleicht auch in seltenen eine Verhinderung von erneutem Auftreten von Metas, wer weiss es?
Bei Krebs ist alles möglich, erst recht wenn man sich allein auf die Schulmedizin verlässt.
Wenn es anders wäre würden jährlich nicht ca. 18000 Frauen an BK sterben!!

LG ..Ute

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31.10.2008, 12:53 Uhr
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Rezidive und Metastasen werden durch Tamoxifen um 50% vermindert, die Mortalitätsrate um 30%

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31.10.2008, 14:10 Uhr
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Die Senkung der Rezidiv/Metastasen und Mortalitätsrate von der Maphalda spricht bezieht sich auf den Vergleich mit Kontrollgruppen welche mit Placebo behandelt wurden. Als TAM entdeckt wurde gab es noch kein anderes Medikament mit dessen Wirkung hätte verglichen werden können.
Auch wenn Du diese Frage nicht gestellt hast:
Die modernen Aromatasehemmer wurden in ihrer Wirkung gegen TAM verglichen. Sie senken die Rezidivrate um 30% gegenüber TAM was einer Senkung um 40% gegenüber Placebo entspricht.
Die Achillesferse aller Studien ist, dass sie oft nur über einen beschränkten Zeitraum ausgewertet werden. Das relativiert die Wirkung natürlich für jüngere Frauen (>50 Jahre alt) denn hier wäre es schön eine Überlebensrate von 25 Jahren und mehr zu kennen. Trotzdem glaube ich an den Vorteil durch diese Medikamente und selbst wenn es die Wiedererkrankung nur um einige Jahre verzögert, kann dies bedeuten, dass in dieser Zeit neue und bessere Medikamente gefunden worden sind.
Wer weiss vielleicht sind ja bis in einigen Jahren Utes alternative Methoden in Studien untersucht und bringen uns wirklich das ersehnte Heilmittel?

Liebe Grüsse

Daniela

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31.10.2008, 14:38 Uhr
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Ja, aber alles nur betrachtet innerhalb der 5 Jahresfrist. Nicht lebenslang, Nach 5 Jahren gilt man als geheilt, selbst wenn man am nächsten Tag darauf erneut erkrankt. Ich befürchte auch, dass die Medikamente nur aufschiebende Wirkung haben. Sonst würde man doch auch nicht so viel Aufhebens von Brustkrebs machen, denn die 80 % Überlebensrate sind doch mal so betrachtet, gar nicht so schlecht. Sie gelten aber leider nicht für lebenslang.

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31.10.2008, 15:07 Uhr
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Hallo Angi,

zur Wiedererkrankung kann es leider immer kommen, sowohl während der Chemo als auch unter der Einnahme von TAM. Entsprechende Statistiken kenne ich zwar nicht, aber ich kenne ein paar Frauen, die während der AHT (die ja ein paar Jahre (!!) dauert) Rezidive oder Metastasen bekommen haben. Dass man gerade eine (längere) Therapie macht, schutzt uns vor Rezidiven oder Metastasen leider nicht. Die Krankheit ist leider unberechenbar.

Gruß
Babs

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31.10.2008, 16:10 Uhr
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Hallo,
was ist die Mortalitätsrate????

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31.10.2008, 16:34 Uhr
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Mortalitätsrate bedeutet Sterberate

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31.10.2008, 16:36 Uhr
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Hallo ?

Ich bin schon 50 , aber eigentlich möchte ich schon älter als 55 werden ...

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31.10.2008, 16:45 Uhr
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Ich war bei Erkrankung erst 42 Jahre alt. Selbst wenn ich noch 25 Jahre lebe werde ich noch nicht einmal ein durchschnittliches Alter zum sterben erreicht haben.
Ich wüsste gerne was meine Heilungschancen sind die nächsten 35 Jahre zu überleben, doch diese Statistik gibt es leider nicht.
Nur nütz einem auch die beste Statistik nichts wenn man auf der falschen Seite steht. Selbst bei 99% heilungschance kann ich bei dem einen % sein welches nicht geheilt wird!
Ergo, alles im Leben ist nun mal relativ und es geht darum so gut wie nur möglich die zeit zu nutzen.

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