Hallo in die Runde,
ich bekomme seit 8/03-3/05 Iscador 0, 3x die Woche. nach 3 Packungen, dann 14 Tage Pause. Ab 4/05 Iscador I.
Seit 2/04 spritze ich mich selber.
Ich habe nun das Problem, dass meine Haut sehr juckt. Jetzt ist es so weit, dass wenn ich den Gang zur Toilette mache, ich jedesmal auch meinen Bauch eincreme, damit ich es aushalten kann.
Hatte auch schon Quaddeln, da mußte man Iscador mit Kochsalzlösung verdünnen.
Wie oft spritzen die Forumleser?
Welche Pausen werden gemacht?
Für Ihren Rat besten Dank im voraus.
Mfg. Heidi
Wie oft Mistel spritzen?
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs
Antwort
Hallo Gabriele,
habe jetzt erst Ihre Nachricht gelesen, vielen Dank für Ihre Mühe, die Sie sich für mich gemacht haben.
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http://www.cosgan.de/images/midi/liebe/d040.gif
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War heute bei meiner Ärztin, erzählte von dem jucken. Sie wollte eine niedrigere Dosis aufschreiben, hat aber gesehen, dass sie bereits eine 3-erPackung verordnet hatte.
Nun soll ich spritzen und bei den letzten 4 Ampullen, aus der 1. Packung, soll ich in die Praxis kommen, damit man mir zeigen kann wie es verdünnt wird.
Ich sagte, dass ich ja jetzt eine ganz andere Mistelsorte bekomme. Sie sagte: Bei Brustkrebs im Alter wo man noch die Periode bekommt, gibt man Apfelmistel. Da ich über die Zeit schon weg bin sei Kiefernmistel besser.
Sie weiß gar nicht warum ich Apfelmistel bekommen hätte (verordnete anderer Arzt, nachdem im Labor ein Test gemacht wurde).
Sie war auf Fortbildung, aber dies hat sie dort wohl nicht gelernt.
Ich bin erst seit 11/03 bei ihr, nun schon wieder ein Arztwechsel? Aber es sieht so aus, als führe kein Weg dran vorbei.
Alles Liebe und Gute von Heidi
Antwort
Hallo Gabriele,
wollte Dir einen besonderen Gruß schicken, hat leider nicht geklappt, schade.
Probiere es nochmals.
[img]http://www.cosgan.de/images/midi/liebe/d040.gif[/img]
Antwort
Hallo,
danke für die gute Absicht. Ich glaube aber, ich komme nicht dahin: Wurde zu zwei anderen Foren geleitet, die mit dem hier nichts zu tun haben. Im einen hätte es Bilder von kleinen Katzen gegeben, aber die konnte ich nicht öffnen.
Liebe Grüße Gabriele
Antwort
Hallo Heidi,
da der Thread mittlerweile so lang ist, habe ich diesen Beitrag übersehen, nun konnte ich auch das img öffnen: Lieben Dank! Was für eine Sorte Ärztin ist das eigentlich: Frauen-, Haus-, oder was Homöopathisches?
Also ich hatte die Gesamtleitung von Anfang an in Händen meiner Frauenärztin, kann mich auf die allerdings wirklich sehr gut verlassen. Sie hat mich selbst zu einem weiteren Arzt geschickt (der jetzt mein Hausarzt geworden ist), weil sie zu meinen Lymphproblemen noch eine zweite Meinung wollte, ich wäre von selbst nicht hingegangen, weil ich das Gefühl hatte, dass ein anderer Arzt da auch nicht weiter kommt - und so war es ja auch. Jedenfalls spritzt der mir die Mistel.
Ich wundere mich nur, dass es nach wie vor Ärzte gibt, die Mistel von verschiedenen Bäumen verwenden. Mich würde interessieren warum, wenn es doch inzwischen ein Standardpräparat gibt. Das klingt für mich nach Asterix und Miraculix, die haben aber Eichenmisteln verwendet!!! Entschuldigung, ich hoffe du verstehst Spaß. Ich muss mich auch manchmal über die ernsten Dinge lustig machen, sonst drehe ich durch bei all dem Medizin-Wust, wo man nicht mehr weiß, was man glauben soll!
Meine Gefühle der Mistel gegenüber sind ohnehin sehr zwiespältig. Zuerst hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil ich sie nicht bekam, aber jeder mich daraufhin ansprach, als ob ich ohne jeden Moment tot umfallen könnte.
Dann meinte der Hausarzt, er würde sie mir empfehlen, im Expertenrat liest man aber mehr Negatives. Frau Dr. Harbeck meinte ja, im Labor seien Krebszellen stimuliert(!) worden. Das hat mich total geschockt, weil mein HA das genaue Gegenteil sagte, auch als ich ihn nochmals darauf ansprach. Jetzt habe ich mit meiner Apothekerin gesprochen, die hat eine Möglichkeit, noch spezielle Recherchen zu machen. Ihr Mann hat auch Krebs und spritzt ebenfalls Mistel, sie hat also ein Interesse daran. Sobald ich was Neues weiß, rühre ich mich wieder.
Ganz liebe Grüße von Gabriele
Antwort
Hallo Gabriele,
ganz lieben Dank für die Nachricht.
Ja es stimmt schon mit Deinem Spaß.
Verodnet hat es bei mir ein Internist, nachdem ich ihn darum gebeten hatte. Meine Cousine war so Feuer und Flamme auf Mistel, müsste ich unbedingt nehmen.
Er ließ mein Blut im Labor testen, welche Mistel am besten anschlägt, das war die Apfelmistel.
Dann ging ich zu einer praktischen Ärztin, Spezialisiert auf Homöopathie.
Sie verstand nicht warum ich Mistel vom Apfel bekam, ich hätte ihnen was anderes gegeben, blieb aber 1 1/2 Jahre bei dieser Sorte. Die neue Mistel soll mit homöopathischen Quecksilber sein, hat sie mir aber nicht gesagt!!
Gestern war ich bei der Frauenärztin. Ich habe sie danach gefragt.Sie sagte, es wäre wissenschaftlich nicht belegt.
sie würde es sonst ihren Krebspatieten verordnen.
Mein Bauch ist durch das Spritzen hart geworden, durch das ewige desinfizie-ren leidet die Haut,sie ist so sehr trocken.
Da ich nun die Nase voll habe von dem durcheinander und ich das Spritzen als lästig empfinde, habe ich damit aufgehört. Mein Gefühl sagt mir, dass ich es auch so schaffe, bin ja nicht am Boden zerstört, übrigends war es auch nie!!!!!!!!!!!
Wechsle nun meine Hausärztin.
Danke allen für die Zuschriften.
Alles Liebe und Gute von Heidi
Antwort
Liebe Heidi,
last news von meinem Hausarzt, den ich nochmals auf die verschiedenen Wirtsbäume der Mistel angesprochen habe. Er sagte, das sei medizinisch nicht zu erklären, sondern eine Weltanschauung. Ich machte dann auch den Scherz von Asterix, und er ging gleich darauf ein: Ja,ja, an Vollmond mit der goldenen Sichel ernten! Da ich nun an den Einstichstellen manchmal eine leichte Rötung und Schwellung habe, meinte er, ich könnte ungereinigte Mistel wohl überhaupt nicht spritzen, wenn ich schon bei der gereinigten eine Reaktion zeige. Er sagte auch, dass man bei der gereinigten sofort die volle Dosis spritzt, während man bei der ungereinigten mit ganz wenig anfängt, allmählich steigert, um auszuprobieren, wie hoch man mit der Dosis gehen kann.
Ich denke, du hast Recht aufzuhören. Lass die Reaktionen abheilen, dann kannst du dir immer noch überlegen, ob du die gereinigte Form probieren willst. Aber ich würde nicht selbst spritzen.
Ich habe beschlossen, vorerst weiterzumachen. Sollten sich aber auch bei mir stärkere Reaktionen einstellen, werde ich auch aufhören. Ich habe ohnehin einige Allergien, da muss ich schon damit rechnen. Ich glaube auch, dass ich es eigentlich nicht bräuchte, bis hierher habe ich es ja auch ohne geschafft. Aber es ist einen Versuch wert.
Liebe Grüße Gabriele
Antwort
Liebe Heidi,
entschuldige, wenn ich schon wieder schreibe, aber ich glaube, diese Nachricht ist enorm wichtig. Ich habe weitergebohrt und bin darauf gestoßen, dass Frau Dr. Harbeck recht hatte mit der Aussage, dass durch Misteltherapie auch Krebszellen zum Wachstum stimuliert werden können!!! Ich hatte beim Spritzen einfach kein gutes Gefühl, die Sache ließ mir keine Ruhe. So fragte ich deswegen meine Apothekerin, deren Mann auch Krebs hatte und ebenfalls Mistel spritzt. Sie war erstaunt über diese Aussage und sehr interessiert. Sie sagte, die Apotheken hätten noch eine besondere Möglichkeit der Recherche, an die man als Normalbürger nicht rankommt. Gestern bekam ich das Ergebnis von ihr: (Zitate)Bis heute sind keine methodisch einwandfreien randomisierten Studien veröffentlicht, die einen Nutzen im Sinne von Tumorremission, Lebensverlängerung oder auch nur besserer Lebensqualität abgeben. Es hat sich gezeigt, dass Mistellektine in vitro in der Lage sind, das Immunsystem zu stimulieren, bei einigen Patienten haben sie aber das Wachstum der Tumorzellen und die Metastasenbildung gefördert!!! Es handelt sich um eine experimentelle Therapieform, die nicht zu den traditionellen Heilmethoden zählt, es gibt keine Überlieferungen aus dem Mittelalter. Die Anwendung der Mistelpräparate geht zurück auf Rudolf Steiner und ist in die anthroposophische Weltanschauung gebettet. Da die eintretende Wirkung (Bekämpfung des Tumors oder aber Stimulation zum Wachstum) beim einzelnen Patienten nicht vorhersehbar ist, sollte über den Einsatz der Zustand des Patienten entscheiden: Hat der Patient mit der Standardtherapie eine gute Prognose, dann sollte Mistel nicht unbedingt eingesetzt werden. Ist der Patient jedoch austherapiert, so kann Mistel noch adjuvant gegeben werden nach dem Prinzip der letzten Hoffnung.
Soweit Auszüge aus den Recherchen. Das hat mich alles sehr nachdenklich gemacht, und zusammen mit meinem Mann bin ich zu dem Entschluss gekommen, die Therapie sofort abzubrechen, egal was der Hausarzt dazu sagt. Das Risiko ist mir nun doch zu groß.
Somit erweist sich auch deine Entscheidung aufzuhören als absolut richtig, und du brauchst deswegen kein schlechtes Gefühl zu haben.
Ich wünsche dir alles Liebe und Gute! Gabriele
Antwort
Hallo, liebe Gabriele,
ganz lieben Dank für Deine beiden E-Mail´s.
Du hast Dir ja wirklich ganz viel Mühe gegeben, ganz großen Dank dafür!!!
Ja, was würden wir nur machen, wenn wir ganz auf die Ärzte angewiesen wären. Ein Glück, dass wir auch nachforschen können.
Natürlich ist die Auskunft der Dame, die für Dich recherchiert hatte, für uns alle sehr wichtig.
Nun hat sich Deine Mühe, die Du Dir gemacht hast, doch noch gelohnt.
Jetzt wissen wir was zu tun ist.
Auch alles Liebe und Gute für Dich.
Heidi