Ich schreibe heute das erste mal, weil ich mir in letzter Zeit auch so einige Gedanken zum Thema Brustkrebs mache.
Bisherbin ich nicht der Arztgänger, ich gehe wirklich nur, wenn es sein muss, und das war bisher *toi,toi,toi* nur 1mal in den letzten Jahren.
Ich weiß, damit kann ich mich nicht rühmen, ich gelobe Besserung.
Ich würde gern mal von Euch Betroffenen Frauen wissen, wie habt Ihr Euren Krebs entdeckt...was hattet Ihr für Anzeichen?! Ist es immer der Knoten den man fühlt? Nun ist das innere Brustgewebe ja nicht Aalglatt, sondern hat ja auch seine Struktur. Wie erkennt man dann einen möglichen Knoten?! Wenn ich meine Brust abtaste, dann fühle ich nichts, wo ich jetzt direkt auf Anhieb denke, dass es ein Knoten ist.
Aber ich bemerke in den letzten Wochen ab und an einen Druck in der Brust. Es ist schwer zu beschreiben...ein Schmerz, wo man sich krümmt...ist es nicht. Es ist auch nicht immer da. Aber doch sehr häufig.
Ich bin 39 und mache mir in den letzten Jahren mehr Gedanken über Krankheiten und dem Tod. Ich habe eine behinderte Tochter, die immer auf andere angewiesen sein wird, in erster Linie auf mich, solange ich lebe. Und das möchte ich natürlich gern noch sehr lange.
Und je mehr ich mich damit beschäftige und Ängste entwickle...um so mehr Horche ich in mich hinein und spüre da so manches Zipperlein. Natürlich weiß ich auch, dass man sich da auch sehr hineinsteigern kann. Aber es ist schwer abzustellen, wenn man Angst hat. Ablenken funktioniert da auch nicht immer.
Auch ist es mir oftmals Schwummrig...und wenn dann noch der Kopf weh tut...dann bringe ich das immer schnell in einen Zusammenhang...
Deshalb meine Frage an Euch....wie ging es bei Euch einher....
Wie war das vor der direkten Diagnose...oder gab es gar keine Vorzeichen?
Nächste Woche werde ich mir einen Termin beim Frauenarzt holen, ich brauche unbedingt die Gewissheit, dass da nix ist. Ich glub sonst zerbreche ich an meinen Gedanken.
Wäre ganz lieb, wenn ich von Euch lesen kann....
Liebe Grüße
Anke

Wie erkennt man eigentlich Brustkrebs
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

Antwort
Hallo Claudia,
na da hast Du ja bereits was hinter Dir. Ich danke Dir für Deinen Rat, den ich beherzigen werde und wünsche auch Dir alles Liebe, Kraft und und viel Glück.
Anke

Antwort
Noch etwas, liebe Claudia,
wie fühlte sich das an, wie muss man sich das vorstellen? Hart wie ein kleiner Stein...weich...
Fragen über Fragen

Antwort
Liebe Anke,
ich weiß nicht, ob Du nach 4 Tagen noch auf Antwroten auf Deinen Beitrag schaust? Du hast an Claudia die Frage gestellt, wie ein Tumor sich anfühlt, hart oder weich.
Mein Tumor wurde beim Screening gefunden, in der Mamographie, dem Ultraschall und dann im MRT bestätigt und immer noch konnte ich ihn selbst nicht erfühlen! Erst mein Frauenarzt, der nochmals Ultraschall machte, nahm meinen Finger und führte mich hin.
Ich war mehr als überrascht, dass dies ein Tumor sein sollte! Er war ganz aussen rechts fast unter dem Arm (lt. Statistik die häufigste Stelle). Hätte ich ihn beim duschen oder eincremen entdeckt, hätte ich niemals an einen Tumor gedacht, sondern eher an eine geschwollene Lymphdrüse nach anstrengender Garten- oder Hausarbeit und wäre damit auf keinen Fall zum Arzt gegangen. Stell Dir das einmal vor, er wäre lustig weitergewachsen und hätte dann vielleicht kräftig gestreut.
Ich würde raten, gehe lieber 1 x mehr zum Arzt, wenn Du einen Verdacht hast, als 1 x zu wenig. Siehe es bei mir!
Sei vorsichtig, aber mache Dich trotzdem nicht zu verrückt. Sage Dir eher immer wieder Ich bekomme keinen Krebs, stärke Dein Immunsystem, lebe gesund, halte die Vorsorgetermine ein und bezahle eine Zwischenuntersuchung selbst, wenn sie nicht übernommen wird und Du meinst, es wäre wichtig.
Gute Wünsche für Euch!
Silvia