Nach 4 Chemo-Infusionen (EC) hat sich die Vene meines rechten Armes so entzündet, dass ich diesen nicht mehr strecken kann und Schmerzen habe. Da noch 4 Infusionen Taxotere ausstehen, wurde mir letzte Woche ein Port eingesetzt.
Kann mir jemand aus eigener Erfahrung berichten, ob sich die Venenentzündung von alleine wieder gibt, oder ich irgendetwas tun kann.
Ich fühle mich sehr eingeschränkt in meinem Bewegungsablauf, da durch die Entfernung von Lympfdrüsen unter der linken Achsel auch mein linker Arm noch nicht vollkommen beweglich ist.
Freu mich über jede Antwort!
LG
Venenentzündung im Arm durch Chemo
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs
Antwort
Liebe Angela,
ich finde es traurig, dass den Chemo-Patientinnen nicht gleich der Port angeboten wird, immer wieder muss es erst zu Problemen kommen. Leider kann ich Ihnen zur Venenentzündung nichts sagen, aber vielleicht könnte Ihnen zusätzlich zu sonstigen Maßnahmen Akupunktur und/oder chinesische Medizin helfen, damit kann man vieles bewirken. Für die Beweglichkeit des anderen Armes kann ich aus eigener Erfahrung Osteopathie empfehlen.
Alles Gute!
Antwort
Liebe Angela,
habe leider erst jetzt Ihren Beitrag gelesen. Bin so froh über dieses Forum, habe dadurch schon sehr viel erfahren (beruhigendes und anderes).
Leider kann ich Ihnen nur sagen, dass es auch mir so geht. Hatte im Februar die OP, im Juni die 6. Chemo mit FEC hinter mich gebracht. Diese wollte ich erst gar nicht durchziehen, weil man keine Venen mehr fand (Ärztin wurde aber dann nochmals fündig). Noch heute schmerzt mein Arm und das Blutnehmen ist eine Qual (weiß noch gar nicht, wo sie das nächste Mal nehmen wollen). Und links ist der Arm wie ein Klotz am Bein. Bekomme Lymphdrainage und Krankengymnastik.
Sorry, das hat Ihnen jetzt nicht weitergeholfen.
Aber es wird bestimmt bald besser. Vielleicht haben Sie auch noch eine Reha wie ich vor sich und schöpfen darin Kraft. Ich wünsche es Ihnen von ganzem Herzen!!!!
LG
PS: Schade dass man Ihnen den Port nicht gleich gesetzt hat. Auch ich habe erst in diesem Forum erfahren, dass gerade das E die Venen kaputtmacht.
Antwort
Liebe Angela,
vielleicht doch ein kleiner Tip:
Arnika-Salbe 30 % zum Einreiben soll helfen, oder Hepathromb 60000. Ich selbst merke keine Besserung, aber vielleicht hilft es Ihnen!!
Auch mache ich Pumpübungen, die die Venen stärken sollen.
Viel Erfolg
Liebe Grüße
Helga
Antwort
Hallo Angela!
Ich hatte durch Navelbine gereizte, verhärtete Venen und kann Ihnen gut nachfühlen. Meine Chemo habe ich nun schon ein Jahr hinter mir und die Venen in den Oberarmen sind immer noch blau und sehr deutlich sichtbar. Aber die Schmerzen waren bald verschwunden; immerhin etwas...
In der Klinik sagten sie mir damals, dass man es mit einer Venensalbe versuchen könnte, die der Hausarzt verschreiben muss. Den Namen weiß ich leider nicht mehr, aber fragen Sie doch mal Ihren Arzt!
Liebe Grüße
Antwort
Ihr Liebe,
leider kann ich die Probleme nur bestätigen, ich habe auch 6 x FEC bekommen, nach der 4. ging es nicht mehr. Habe mich dann für einen Port noch entschieden. Wollte das aber eigentlich umgehen.
Ich hatte derart Schmerzen, daß diese mich manchmal meine Erkrankung in den Hintergrund rücken ließen, bekam den Arm nicht mehr gerade, konnte kaum etwas machen, nur unter höllischen Schmerzen, es hilft da gar nichts.
Das E im Coktail ist so aggressiv....
Heute ist die Chemo 2 Jahre her und alles wieder o.k, aber an eine Blutabnahme aus dem Arm ist noch nicht
zu denken.
ALSO kOPF HOCH
Antwort
Es gibt ein Gel das heißt Dolobene Gel. Man trägt es 3 Mal täglich auf.
Ich kann aus eigener Erfahrung berichten das das Gel wunder wirkt.
Selbstverständlich muss man den Arm gleichzeitig, so lange wie möglich, kühlen.
Antwort
Und nach drei Jahren lesen alle hier bestimmt wieder ...