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Port entfernen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

05.04.2005 | 06:06 Uhr

Hallo!
Gleich nach der ersten Chemo wurde bei mir ein Port gelegt, der gute Dienste leistete und keine Probleme bereitete. Das ist nun fast 3 Jahre her, irgendwann muss ich mich entschließen, ihn entfernen zu lassen. Wer hat Erfahrung damit? Örtliche Betäubung wäre vielleicht weniger risikobehaftet, aber mir gefällt die Vorstellung nicht, dass ich bei Bewusstsein aufgeschnitten werde. Wer kann mich diesbezüglich beruhigen?
Danke und liebe Grüße!

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06.04.2005, 04:39 Uhr
Antwort

Hallo,
es ist halb so wild den Port entfernen zu lassen. Bei mir wurde er auch ambulant mit Lokalanästhesie entfernt. Der Chirurg war fertig ehe ich überhaupt bemerkt habe, daß er schon so weit ist. Es ruckt lediglich einmal, wenn er die doch recht langen Kanülen zieht.
Und wenn er weg ist, ist die tägliche Erinnerung an die Chemo nicht mehr da - nur eine kleine Narbe.
Ein großer Fortschritt !
Alles Gute

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08.04.2005, 02:24 Uhr
Antwort

Hallo,
bei mir wurde bereits 2 Monate nach der letzten Chemo der Port entfernt. Ist wirklich gar nicht schlimm. Ich habe vorab ein Mittel zum schlummern bekommen (keine Vollnarkose). Man ist zwar anwesend, bekommt Alles aber nur verschwommen mit. Von der örtlichen Betäubung und dem Herausnehmen habe ich nichts mitbekommen. Die Narbe ist nur sehr klein.
Alles Gute

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12.04.2005, 01:01 Uhr
Antwort

Hallo,
vielen Dank für die beiden aufbauenden Beiträge! Ich werde die lokale Betäubung in die engere Wahl nehmen. Aber ich kann mich einfach nicht zur Entfernung entschließen. Vorigen Sommer hatte ich Verdacht auf Rezidiv, was sich zum Glück als falsch erwies, aber es hat die Angst wieder angefacht. Vielleicht brauche ich ja den Port doch noch einmal!?
Liebe Grüße

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14.04.2005, 12:31 Uhr
Antwort

Bei mir ist ebenso, ich habe eigentlich Angnst, den Port entfernen zu lassen.
Bin ein bisschen abergläubig. Momentan stört er mich nicht, habe schließlich meine Brust behalten dürfen.
Und man weis ja nie, was noch kommt.
Das Einsetzen unter lokaler Betäubung war bei mir eine schrecklich schmerzhafte Erfahrung.

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14.04.2005, 18:54 Uhr
Antwort

Ich habe meinen Port schon seit Oktober 2000. Meine Chemos ist seit dem 2.1.2001 bereits beendet.Seitdem bin recidiv- und metastasenfrei. Aber ich traue mich nicht, den Port entfernenen zu lassen, da ich durch meine Chemos alle Venen kaputt habe. Ich spüre ihn nicht und er wird alle 4-6 Wochen problemlos gespült.Mein behandelnder Arzt meint, der Port könnte so lange drin bleiben, wie er keine Probleme bereitet. Er hätte eine Pat. die bereits seit 15! Jahren einen Port trägt.
Rubbelmaus

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14.04.2005, 19:32 Uhr
Antwort

Hallo Ulla, ich lese ganz ungläubig diese Nachrichten. Mein Port wurde sofort nach der letzten Chemo entfernt. Ich war gerade zu glücklich, d. ich dieses Ding los war. Das ist doch schrecklich damit rumzulaufen und man wird doch jeden Tag somit an die Krankheit erinnert, oder nicht? Man muß doch alles loswerden, um wieder LEBEN zu können. Und das WAS WÄRE WENN, damit möchte ich mich gar nicht beschäftigen, dann kommt es vielleicht erst recht? Ich hatte BK vor 6 Jahren.
Liebe Grüße

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14.04.2005, 21:31 Uhr
Antwort

Danke an Hitti und Rubbelmaus, das war ganz in meinem Sinn.
Alles Gute weiterhin!

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14.04.2005, 21:41 Uhr
Antwort

Hallo Regina,
hat Sie der Port so gestört? Ich merke gar nicht, dass er da ist, allerdings bin ich etwas mollig, da ist er gut eingebettet. Ich weiß nicht, ob Sie eine OP hatten. Bei mir wurde ein Teil der Brust sowie alle Lymphknoten entfernt, somit werde ich ohnehin jeden Tag an den gewesenen Tumor erinnert. Aber ich lebe noch, und alles was mir dazu verholfen hat, sehe ich positiv. Der Port ist für mich das, was einem anderen ein Herzschrittmacher ist. Natürlich überlege ich nicht ständig, ob da wieder was kommt, aber mit dem Port bin ich für den Ernstfall gerüstet. Ich wünsche uns allen, dass dieser nicht eintritt.
Liebe Grüße!

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17.04.2005, 12:29 Uhr
Antwort

Hallo Ulla!
Habe 1998 einen Port bekommen. Konnte mich bis heute nicht entschließen ihn entfernen zu lassen. Bei einer Beratung im Krankenhaus wurde ich ganz verunsichert. Sie meinten dort, es könne ja immer mal etwas nachkommen und es wäre sehr schwierig, dann einen neuen Port einzusetzen. So habe ich mich vorerst entschlossen, ihn zu behalten.

Grüße
Uschi

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