Avatar

Nötige Untersuchungen bei Knochenfiliae/Bisposphonattherapie

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs

17.03.2006 | 12:21 Uhr

Moin moin,

dank dem Internet habe ich mittlerweile eine grobe Vorstellung von Knochenfiliae.
Leider ist die Kommunikation mit dem behandelnden Onkologen mehr als dürftig,
so dass ich hier auf ein paar Antworten hoffe.
Die Diagnose meiner 91 jährigen Oma lautet Knochenfiliae bei Mamma NPL.

Im Januar wurde sie in sehr schlechtem Zustand (komatös) ins Krankenhaus eingeliefert.
Ihr Gesundheitlicher Zustand besserte sich über den vierwöchigen Aufenthalt zusehends.
Ihr Seelischer Zustand verschlechterte sich jedoch rapide!
Wieder zu Hause, ging es Täglich bergauf. Der Appetit stellte sich wieder ein, vom Sterben
wollen war nicht mehr die Rede und Ihr Humor kehrte voll zurück.
Dass sie alle vier bis sechs Wochen zur Bisphosphonattherapie wieder ins Krankenhaus muss war von Anfang an klar.
Aber, gleich für zwei bis drei Tage?
Allein der Gedanke an einen erneuten Krankenhausaufenthalt mit zahlreichen Untersuchungen löst bei meiner Oma schon fast Panik aus.
Sicherlich stehen da noch einige Tests und Untersuchungen an, da meine Oma das Haus nur mittels Krankentransport verlassen kann.
Nun meine Fragen:
- Welche Untersuchungen sind in der Regel wirklich nötig?
- Wie häufig werden diese Untersuchungen gemacht?
- Besteht die Möglichkeit, dass der Hausarzt die Bisphophonattherapie zu Hause durchführt?

Gruß Bibo

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

1
Bisherige Antworten
Avatar
Beitrag melden
17.03.2006, 09:13 Uhr
Antwort

Hallo Bibo,viel kann ich dir leider zu dieser Erkrankung nicht sagen,nur eins,die BISPHOSPHONATE bekomme ich ambulant bei meinem Frauenarzt.In 2-3 Stunden ist alles vorbei und ich kann nach Hause gehen.

Alles Gute Heidrun

Avatar
Beitrag melden
18.03.2006, 10:53 Uhr
Antwort

Hallo Heidrun,

vielen Dank für Deine rasche Antwort.
Das klingt ja bisher ganz gut, damit könnte meine Oma sicherlich gut leben.
Ich wünsche Dir für Deinen weiteren Weg alles Gute!
Gruß Bibo

Ps.: Weitere Beiträge würden mich wirklich freuen, da ich meiner Oma
das dann alles besser erklären kann.
In den letzten Tagen ihres Krankenhausaufenthaltes verweigerte sie sich komplett, da sie (wie ich auch) den ganzen Sinn und Zweck der Untersuchungen
sowie die Unmengen von Medikamenten, nicht mehr nachvollziehen konnte.
Mit ihren 91 Jahren ist meine Oma Geistig noch voll fit. Sie weiß, dass sie Krebs hat, und sie weiß dass sie wohl daran sterben wird. So hart das auch klingen mag.
Meine Oma hat keine Angst vor dem Sterben, ihre größte Angst ist, dass sie von Ärzten unnötig gequält wird. Ihr diese nicht ganz unbegründete Angst zu nehmen ist mir nur möglich wenn ich soviel wie möglich an Hintergrundwissen in Erfahrung bringe. Vielen Dank

Avatar
Beitrag melden
18.03.2006, 21:41 Uhr
Antwort

Hallo Bibo,ich hab es am eigenen Leibe verspürt ,je mehr Untersuchungen je mehr Befunde,und keine Untersuchung ist 100%tig.Man muss selbst abwegen was will ich ,was tut mit gut,und in diesem Alter ich glaube es ist Quälerei.Habe es bei meiner Mutter mit 93 Jahren auch erfahren müssen.Wie ist die Lebensqualität jetz und danach ?Also überlege genau,es ist schwer ich weiß von was ich rede.Liebe Grüße Heidrun

Avatar
Beitrag melden
19.03.2006, 11:06 Uhr
Antwort

Moin Heidrun,

nochmals vielen lieben Dank für Deine rasche Antwort.
Deine Antwort beruhigt mich wirklich etwas.
Als Laie fragt man sich in solch einer Situation doch des Öfteren,ob man alles richtig macht und ob man überhaupt die Lage richtig einschätzt. Einige Familienangehörige sind leider der Meinung, dass meine Oma eh nicht weiß, was gut für sie ist, und dass die Götter in Weis schon wissen was sie tun.
Ich respektiere das Wissen und die enorme Arbeit von den Ärzten, trotzdem hinterfrage ich den Aktionismus der Ärzte.
Es wurde zum Beispiel angeraten, eine Chemo in Betracht zu ziehen.
Chemo für Oma, da konnte ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Sollte sie eine Chemo überhaupt
überleben, stirbt sie dann zumindest Krebsfrei???
Irgendwie zweifle ich da an dem klaren Menschenverstand.
Meine Oma würde da sagen: so ein Quatsch, die haben wohl einen Vogel.
Gruß Bibo

Avatar
Beitrag melden
19.03.2006, 20:55 Uhr
Antwort

Hay BIbo,also mit 91 Jahren eine Chemo,ich weiß nicht was ich dazu sagen soll.Ich hab ne Chemo hinter mir,sehe zur Zeit meinen Bruder mit Chemo,ich kann nicht sagen ,dass das LEBENSQUALITÄT ist.Mir ging es so schlecht ich wollte abbrechen.In diesem Alter tut mir deine Mutter leid wenn sie das durchmachen musste.Aber es muss jeder selbst entscheiden,gut ich würde wenn ich muss es auch nochmal durchziehen,aber nicht in diesem Alter.Ich hatte jetzt ein ähnliches Problem,wo es um Op und Lebensqualität ging.Man hat die OP weggelassen.

Überlege selbst was richtig ist,ich weiß es ist schwer.

Liebe Grüße Heidrun

Avatar
Beitrag melden
19.03.2006, 21:44 Uhr
Antwort

Liebe Heidrun,

Dein letzter Beitrag hat mich ungemein beeindruckt und mich nochmals bestärkt,
mich für die Lebensqualität meiner Oma einzusetzen. Danke, Danke und nochmals Danke!
Eine Chemo steht wie gesagt eigentlich derzeit nicht mehr zur Debatte, sollte jedoch der behandelnde Arzt erneut mit diesem Vorschlag aufwarten, so werde ich mich sicherlich noch energischer dagegen aussprechen.
Ich hoffe dass der Arzt nicht wieder meine Oma komplett auf den Kopf stellt, um dann festzustellen, dass sie Krebs hat.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und alles Gute.
Gruß Bibo

Avatar
Beitrag melden
10.04.2006, 12:41 Uhr
Antwort

Hallo zusammen,
ich bin vor 18 Jahren an BK erkrankt und es wurde im letzten Dezember eine Metastase per MRT im Wirbelkörper festgestellt,der Wirbelkörper war komplett dunkel. Ich bekomme jeden Monat eine Zometa Infusion. Wie sieht eine Knochenmetastase, die ja vorher im MRT ganz dunkel war, nach einer Bestrahlung bei einer Nachuntersuchung aus?Morgen muß ich nämlich erneut in die Röhre:-( Wird die Metastase kleiner, heller? Wer kann mir das bitte sagen. Vielen Dank für eine Antwort. Liebe Grüße
christel

Avatar
Beitrag melden
10.04.2006, 12:46 Uhr
Antwort

Hallo zusammen,
ich bin vor 18 Jahren an BK erkrankt und es wurde im letzten Dezember eine Metastase per MRT im Wirbelkörper festgestellt,der Wirbelkörper war komplett dunkel. Ich bekomme jeden Monat eine Zometa Infusion. Wie sieht eine Knochenmetastase, die ja vorher im MRT ganz dunkel war, nach einer Bestrahlung bei einer Nachuntersuchung aus?Morgen muß ich nämlich erneut in die Röhre:-( Wird die Metastase kleiner, heller? Wer kann mir das bitte sagen. Vielen Dank für eine Antwort. Liebe Grüße
christel
P.S: Sorry, hatte meine E-Mail vergessen

Stellen Sie selbst eine Frage!

...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten

Stichwortsuche in Fragen und Antworten

Durchstöbern Sie anhand der für Sie interessanten Begriffe aus Gesundheit und Medizin die Beiträge und Foren in der Lifeline-Community.

Übersicht: Expertenrat
afgis-Qualitätslogo mit Ablauf 2024/05: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über FUNKE Digital GmbH und sein/ihr Internet-Angebot: https://www.lifeline.de/

Unser Angebot erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.
Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.