Zuerst gratuliere ich allen Frauen zum Frauentag!!
Ich wurde im August 08 Brusterhaltend operiert. Danach hatte ich einige Probleme mit der Wundheilung, da die Wunde sehr tief ist und weit hinten liegt. Dadurch bin ich erst kurz vor Weihnachten mit 30 Bestrahlungen fertig geworden. Um die Chemo bin ich noch einmal herumgekommen. Jetzt habe ich eine beginnende Gürtelrose bekommen. Vor meiner Krebserkrankung hatte ich am Bein eine Wundrose und danach Borrelien. In der linken Brust hat mir dann eine Mastitis geholfen den Krebs in der rechten Brust zu erkennen. Das alles verwundert mich ums so mehr, da ich bis Juli 2008 aktiver Blutspender war (212 Spenden, auch Thrombozythen). Keiner hat meinen Krebs erkannt, er ist wirklich nur durch die Mastitis in der anderen Brust aufgeflogen und zwar durch die zufällige Mamo.
Was mich nun besonders interessiert, hat jemand vor seinem Krebs auch ähnliche Erkrankungen gehabt? Und hat jemand nach der Bestrahlung auch Gürtelrose bekommen?
Übrigens konnten weder die Gynäkologin noch meine Hausärztin den Krebs ertasten, auch nicht mit Ultraschallbild. Der Knoten war 15 mm groß und eben sehr weit hinten.
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und viel mehr gute als schlechte Tage!!!
Nach Bestrahlung Gürtelrose
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs
Antwort
Habe ich mit einem Wort gesagt dass Du diese Aussage gemacht hast! NEIN, also bitte richtig lesen und nicht interpretieren.
Die Aussage Deiner Ärztin stimmt so nicht. Man hat nicht wegen des Tumors eine Gürtelrose sondern weil das Immunsystem geschwächt ist (z. Bsp. durch eine andere/chronische Krankheit). Allenfalls könnte man sagen dass man wegen des geschwächten Immunsystems einen Tumor und die Gürtelrose bekommt.
Der Gürtelrose geht eine Ersterkrankung voraus. Das Varizella-Zoster-Virus verbleibt im Verlauf (jahrelang) in den Nervenbahnen und Nervenwurzeln in einem inaktiven Zustand. Die Gürtelrose ist eine Reaktivierung der Viren.
Die Gürtelrose kann, muss aber nicht ein Zeichen für ein geschwächtes Immunsystem sein und z.B. bei Aids-Patienten, Krebspatienten oder Menschen mit bösartigen Tumoren und Chemotherapie auftreten.
Andere Faktoren (wie z.B. eine Grippe, Stress) aber auch starke Sonneneinwirkung können die Gürtelrose begünstigen
http://www.sprechzimmer.ch/sprechzimmer/Krankheitsbilder/Guertelrose_Herpes_Zoster.php?k=1,33,0,0,0,6575&khb_content_id=6575&khb_lng_id=1&khb_data_id=4
Antwort
Hallo Traudel, ich sitze in einem ähnlichen Boot wie Du.
Auch ich hoffe, daß ich meine Krankheit auch ohne Chemo besiegt
habe. Ich hatte insgesamt 3 Operationen (wurde von anfang an was
die OP betraf als schwierig eingestuft), wurde brusterhaltend
operiert, hab mich dafür entschieden nachdem der Arzt meinte
Brusterhaltend ist schwierig aber machbar bekam insgesamt
30 Bestrahlungen und keine Chemo (war die Entscheidung der
Tumorkonferenz) und bekomme keinerlei Medikamente, weil der
Befund hormonunabhängig war. Ich hatte großes Vertrauen zu
meinem OP-Arzt, der hat seine Sache gut gemacht, ich komme
sehr gut mit meiner Brustprothese zurecht, hab meine Wieder-
eingliederung hinter mir und geniesse momentan meinen Resturlaub
vom vergangenen Jahr - und ich glaube ganz fest daran, daß alles
gut wird.
Ich wünsche Dir alles Gute, Rosmarie
Antwort
Krebspatienten oder Menschen mit bösartigen Tumoren ... und ich dachte, das wäre dasselbe ... (lach)
Antwort
Hallo Rosmarie,
danke für deine lieben Wünsche. Ich bin der Meinung, der Krebs darf mein Leben nicht bestimmen, ICH will ihm zeigen wo der Hase läuft.
Deine Antwort gibt einem dann auch mal wieder richtig etwas Hoffnung. Wir dürfen uns einfach nicht unterkriegen lassen.
Es muss alles gut werden!
L.G. Traudel
Antwort
Hallo, genau darauf zielte meine Frage eigentlich. Ich wollte wissen ob mehrere Krebspatienten vorher ein geschwächtes Immunsystem hatten. Vielleicht reagieren die Krebszellen ähnlich wie dieser Gürtelrosen-virus und schlagen zu, wenn man großen Stress und kein intaktes Immunsystem hat. Es ist vielleicht eine kleine Erklärung auf die Frage warum gerade ich.
Grüße auch an alle Anonyms.