Seit Beginn der AHT leide ich unter Depression, Angst, Lustlosigkeit.
Wer kennt das auch?
Was hilft Euch dagegen?
AHT - Depression, Angst, Lustlosigkeit
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Brustkrebs
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02.10.2008, 18:59 Uhr
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Hi Kirsten,
darf ich mal fragen wie alt Dein Sohn ist? Meine beiden sind 7 und 5 bei der Ablation. Sie haben sich schon im Krankenhaus sehr für die Narbe und alles drum herum interessiert. Als ich zu Hause war konnte ich noch nicht mal duschen gehen wenn sie schliefen. Sie schienen es zu riechen und standen im Bad zum pipi-machen oder so. Ich hab dann einfach alle ihre Fragen beantwortet, sie durften die Narbe anfassen .... Jetzt ist lange ruhe und zwischendurch wird jetzt gefragt wann endlich der endgültige Busen kommt ;-)
Ich habe auch viel geweint wenn ich aus der Dusche kam und vor dem Spiegel stand, aber die Kinder haben mich dazu gezwungen, mich damit auseinander zu setzen.
Vielleicht hilft es Dir auch.
Gruß
Marianne
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03.10.2008, 11:53 Uhr
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Hi Marianne,
mein Sohn wird bald 18, bei der Ablatio war er 16...
also mitten im pubertären Alter, er weiß also, was es für eine Frau bedeutet die Brust zu verlieren...
Er ist in dem Alter wo halt alles peinlich ist...
ich sollte mich auch mit dem extremen Kurzhaar, als die Haare wieder kamen und ich die Perücke absetzte, mich nicht in seiner Schule blicken lassen..
Ich fand aber gut, dass ich frühzeitig meinen Sohn bekommen habe, so war er als ich krank wurde alt genug, alt genug durchzukommen im Falle ich es nicht überstanden hätte...
Lieben Gruß
Kirsten
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03.10.2008, 15:51 Uhr
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Hi,
liebe Kirsten, mit 18 Jahren ist das natürlich überhaupt nicht so leicht zu verkraften. Da bin ich ehrlich froh dass meine noch so jung sind und mit einfachen Erklärungen zufrieden sind. Ich war etwas älter, glaube Anfang 20 als meine Mutter BK bekam und es war ein Alptraum.
Gruß
Marianne
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04.10.2008, 02:15 Uhr
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Liebe Marianne,
Deine Mutter hat damals hoffentlich alles gut überstanden?
Wie alt warst Du bei Diagnose?
Ich war da noch 39...und die erste in der Familie mit sowas...überhaupt nicht mit gerechnet..
Zum Glück gibt es gute Therapiemöglichkeiten heutzutage..
Lieben Gruß
Kirsten
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04.10.2008, 03:10 Uhr
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Liebe Kirsten,
du machst mir mut. das, was du schreibst....es ist genau so....
dieses gefühl beim bücken.....es ist schlimm! ich bin froh, wenn ich mit dem aufbau beginnen kann.
nur mit einer brust leben, das will ich nicht. ich will schon wieder mal ein trägerkleid anziehen....oder ein oberteil mit ausschnitt.
so fühle ich mich nicht als frau.... mir fehlt halt die brust.
darf ich dein alter erfahren?
liebe grüße
Andrea
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04.10.2008, 07:36 Uhr
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Hi Kirsten,
meine Mutter ist mein positives Beispiel :-))
Sie hatte Gebärmutterkrebs, dann Brustkrebs, 5 Jahre später ein Rezidiv. Sie ist mit dem Mist so mit Anfang 50 angefangen und ist jetzt 77 Jahre und erfreut sich bester Gesundheit.
Meine Tante lebt auch noch, sie hatte vor über 10 Jahren Brustkrebs schon mit Metas in den Knochen und sitzt zwar im Rollstuhl aber ansonsten ist alles ok.
Ich war 44 Jahre bei der Diagnose im Jan. 08.
Gruß
Marianne
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07.10.2008, 10:58 Uhr
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Liebe Andrea,
bin 41, bei OP war ich 40...das ist noch viel zu früh, um es mit einer Brust auszuhalten...
Ich hoffe, dass meine Nachsorge in 3 Wochen nix Schlimmes ergibt und dann besorge ich mir den OP-Termin.
Manche haben ja Ablatio und Aufbau in einer OP...ich glaube, dass das psychisch einfach besser ist...
da erspart man sich ne Menge Leid.
Lieben Gruß
Kirsten
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07.10.2008, 11:02 Uhr
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Liebe Marianne,
das Deine Mutter das so gut geschafft hat, das baut auf...
und sie hat ja so einiges durch...
Sie ist wirklich ein positives Beispiel..
bei Diagnose war ich noch 39, inzwischen 41...
Gruß
Kirsten
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07.10.2008, 20:31 Uhr
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liebe kirsten,
wenn man mir dieses angeboten hätte, dann hätte ich es so gewollt. die abnahme und den aufbau in einer op. aber das war nicht der fall. mein doc klärte mich zwar auf, über einen aufbau......
meine psyche geht zur zeit ganz schön runter.
für dich, alles liebe und gute den aufbau....
und bitte, halte mich auf dem laufenden
lg
Andrea
