Hallo, mein Name ist Peter.
Okay meine Bypass OP liegt erst 12 Wochen (3Monate) zurück. Nach dieser ging es mir gesundheitlich, Zug um Zug besser. Ich konnte immer mehr machen. Treppensteigen, Bücken etc. funktionierten (langsam) wieder. 3 Wochen Reha auch erfolgreich. Anschließend gehe ich täglich ins Fitnessstudio (nach einem Reha-ähnlichen Trainingsplan). Ich mache öfter lange Spaziergänge von bis zu 7 km und ich fahre nahezu täglich Fahrrad bis zu 45 km an Strecke.
In den letzten 2 Wochen allerdings bemerke ich einen Leistungsabfall. Auf einmal wird mir beim Bücken (wieder) schwindelig, so dass ich nahezu umkippe. Treppensteigen und weitere anstrengend(er)e Tätigkeiten fallen mir zunehmend (wieder) schwerer. Morgens beim Aufstehen benötige ich oftmals 2-3 Anläufe, da mir schwarz wird vor Augen. Mein bereits vor der OP bestehender Tinnitus im Ohr hat sich nahezu vervierfacht und das Atmen fällt mir oftmals sehr sehr schwer, allerdings nicht durchgehend.
Mir geht es derart schlecht(er), dass ich mich nichtmal mehr ins Fitnessstudio traue. Dort musste ich die Woche zuvor zweimal nach 5-10 Minunten bereits abbrechen. Ich stand geradezu im eigenen Schweiß und mir wurde ganz mulmig.
Mein Hausarzt sieht keinerlei Notwendigkeit, mich zum Kardiologen zu überweisen. Ich wäre nicht ausreichend geduldig ist seine feste Überzeugung. Bereits zwei Mal sah ich mich gezwungen, meinen Hausarzt zu wechseln
Bis Mai 2014 wurde mir empfohlen mehr Sport zu treiben und weniger zu klagen, nach dem Arztwechsel erfolgte SOFORT Herzkatheder Untersuchen mit SOFORTIGER Implantation eines Stents
Bis Mai 2016 wurde mir vom Folge-Hausarzt mehr Sport zu treiben und weniger zu klagen, nach dem Arztwechsel erfolgte SOFORT ein Herzstresstest, Herzkatheter Untersuchung und SOFORTIGE 50 km Überführung mit dem Krankenwagen in die Uni Klinik um mir 2 Bypässe einzusetzen.
Jetzt 3 Monate nach der Bypass Notoperation, also wird mir unterstellt, ich wäre viel zu ungeduldig. Und dass obwohl ich berichtet habe, dass es ja bereits viel besser war, bis vor 2 Wochen. Scheinbar traut mein aktueller Hausarzt mir nicht zu, dass ich dies (überhaupt auch nur annähernd) einschätzen kann.
Ich wohne auf dem Lande, weshalb mir kaum noch die Möglichkeit gegeben ist, mich für einen neuen (weiteren) Hausarzt zu entscheiden.
Kann mir Jemand einen Ratschlag dahingehend geben, wie ich dennoch eine Herzkatheder Untersuchung erwirken könnte, ggf. auch ohne Zustimmung meines Hausarztes? Beide Male zuvor, wurden die Notwendigkeit für eine OP erst mittels einer Herzkatheter Untersuchung tatsächlich entdeckt. Keine andere Untersuchung brachte auch nur eine (minimale) Störung zu Tage. Bisher hatte ich auch Niemals einen Herzinfarkt o.ä. Also keine weiteren Anzeichen, außer den hier beschriebenen.