Hallo an alle Nutzer und Experten des Forums,
Ich möchte mich kurz vorstellen:
Ich bin männlich, 22 Jahre alt und habe keine strukturelle Herzerkranung bei mir wurde als ich 16 Jahre alt war eine Idiopathische Linksventrikuläre Tachykardie diagnosziert. Nach einer Notaufnahme wegen einer Tachykardie Herzfrequenz um die 200/min. Nach gründlicher Untersuchung während des Klinikaufenthalts (Belastungs- EKG, 12-Kanal-EKG, Herz -ECHO, HERZ MRT etc. ) (alles unfauffälig) wurde beschlossen eine EPU durchzuführen und falls die Rhytmusstörung auslösbar ist gleich eine Ablation durchzuführen. Wie oben genannt war die Diagnose dann Idiopathische Linksventrikuläre Tachykardie bzw. Verapamil Sensitive Links Ventrikuläre Tachykardie. Dies war im Jahre 2011. Allerdings war die Ablation unvollständig das heißt Tachykardie noch induzierbar. Daraufhin wurde beschlossen mich zu entlassen und die Einnahme von Beloc Zok 47,5 1x täglich auf eine unbestimmte Zeit wurde angeordnet. Nach genau 1 Jahr im Jahre 2012 habe ich wieder eine Anhaltende Tachykardie erlitten mit Herzfrequenzen bis zur 220/min. ohne irgendwelche Symptomen außer Herzrasen. Es wurde beschlossen die Ablation zur Wiederholen und diesmal war die Ablation Erfolgreich und die Rhytmusstörung konnte nicht mehr induziert werden. Die Tabletten wurden abgesetzt und ich war sehr froh! Ich hatte ca 1 Jahr und 3 Monate keine Beschwerden bis dann wieder die Rhytmusstörung das war im Jahre 2013, diesmal war die anhaltende Tachykardie beim Eintreffen des Notarztes um die 150/min das heißt deutlich verlangsamt im Vergleich zu den vorherigen Tachykardien! Danach wurde wieder beschlossen eine Ablation durchzuführen und es war wieder Erfolgreich das heißt keine Tachykardie mehr induzierbar. Das war die letzte Ablation und ich bin seit der Ablation am 25.Juli 2013 Arryhtmiefrei, keine Tachykardien mehr gehabt, das sind schon jetzt 4 Jahre her. Mittlerweile bin ich 22 Jahre alt.
Zuletzt war ich dieses Jahr im Mai zur Kontrolle bzw. zur Vorstellung bei meinem Rhytmlogischen Professor der damals die Ablation selber durchgeführt hatte. Meine Beschwerde war das ich ca. seit 1 Jahr gehäufigte spürbare Extraschläge habe insbesondere nach dem Sport oder bei Stresssituationen. Daraufhin wurde beschlossen eine 12-Kanal-Langzeit EKG zu machen und das Ergebniss war : Sie haben nur 92 VES in 24H und keine VES -Salven, sie können nachhause gehen. Natürlich war das für mich sehr beruhigend als meine Professor meinte er gehe von einem sehr guten Langzeiterfolg aus.
Nun mein Problem ich habe seit 2 Wochen sehr häufig Extraschläge! Zweimal wegen meinem Panikstörung (ob die Tachykardie wieder kommt) kam ein Rettungswagen und am EKG war dann wieder nichts zu sehen. Allerdings habe ich das sehr häufig Tagsüber, Stresssituationen etc.
Ist das ein Zeichen dafür das der anhaltende Tachykardie näher rückt?
Was sind euere Erfahrungen ? Hat hier jemand die gleiche Diagnose wie ich?